Hallo zusammen!
Für den Neubau eines Einfamilienhauses soll KNX zum Einsatz kommen. Für den Rohbau würde ich gerne ein paar Best Practices zusammen stellen was die Verkalbeung betrifft. Ich habe mich schon stundenlang durch viele Themen hier durchgearbeitet und einiges gesammelt, aber einige Fragen sind offen geblieben.
- Stromkabel immer 5-adrig -> Steckdosenkreise 1x Dauerstrom & 2x schaltbar + DALI möglich
- Leerrohre zu den KNX-Schaltern für KNX-Bus (evtl. auch Leerrohre für Netzwerk- und TV-Leitungen)
- KNX-Bus für Präsenzmelder in der Decke (PM haben gleichzeitig auch immer Helligkeitssensoren)
- mind. 1x KNX-Bus für Rauchmelderanbindung
- Ethernet und IY(St)Y 8x2x0,8mm zur Klingel bei der Haustür (z.B. Gira System 106)
- Ggf. KNX-Bus für CO2-Sensor
- Jalousien und Markisen brauchen nur Stromversorung und werden vom Schaltschrank mit ensprechendem Jalousie-Aktor geschaltet
- Patchpanel und Switch für Ethernet
- Ethernet-Anschluss auch im Schaltschrank, um von dort ins Netzwerk zu kommen (z.B. für IP-Router)
- Jedes einzelne Kabel der Fußbodenheizungsventile in den Schaltschrank führen (alternativ Platz für Aktor im Fußbodenheizungsverteiler vorsehen)
- Außen auf dem Dach Wetterstation mit Helligkeitssensoren (Verkabelung nach Auswahl der Wetterstation, KNX und ggf. 230V in speziellen Fällen ein mehradriges Kabel. Überspannungsschutz nicht vergessen), außerdem idealerweise zusätzlicher Temp-Sensor an der Nordseite
- Separates Kabel für proprietären Heizungs-Temp-Sensor an die Nordseite
- Ethernet (und KNX-Bus?) zum Wechselrichter der PV-Anlage
- Für jeden Raum einen Raumtemperaturregler (im Schalter) oder alternativ nur Temp-Sensor (z.B. im Schalter) mit günstigeren MDT Heizungsaktoren oder Temp-Sensor mit Regelung im Homeserver, alternativ 1-Wire
- Homeserver -> KNX & Ethernet
- Ggf. KNX-Bus zur Klimaanlage beim Innengerät
- Ethernet und KNX zum Stromzähler, falls nicht in demselben Verteilerkasten (Zukunft: Smart Grid)
- Ethernet für Netzwerkkameras
- Homeserver entweder per USB oder Ethernet anbinden. Auf jeden Fall 230V und Ethernet notwendig. (Bei USB zusätzlich KNX-Bus notwendig, ansonsten nur IP-Router im Verteilerschrank notwendig)
- KNX sternförmig oder als (offenen) Ring (KNX-Linie besser als Ring zum Schaltschrank zurückführen (und offen liegen lassen), damit man, wenn ein Kabel irgendwo beschädigt werden würde, einfach das andere Ende zusätzlich anschließen könnte, um so wieder alle KNX-Teilnehmer erreichen zu können) --- Ich werde die Schalter mit Leerrohren und KNX- (Prion) bzw. Ethernetleitung (Gira G1) sternförmig verlegen und außerdem die restlichen KNX-Komponenten als offenen Ring anbinden.
- Pro KNX-Linie max. Last beachten, Leitungslänge bei EFH normalerweise irrelevant
- Ggf. Leitung zum Kamin-Lüftungs-Unterdruck-Wächter, um Status auszulesen
- DALI per KNX-DALI-Umsetzer um Leuchtstoffröhren dimmen, RGB-Licht steuern zu können uvm. (Leuchten mittels 5-adriges Kabel; Topologie bei DALI selbst egal; Zum Dimmen ist ein EVG in der Leuchte notwendig)
- Reed-Kontakte für Fenster, um Schließstatus auslesen zu können( Binäreingänge im Schaltschrank notwendig)
- ggf. Temperaturfühler für Vor- und Rücklauf, Solarkreislauf, ggf. Estrichtempeatur, VOC usw.
- GIRA G1 --> Ethernet in Leerrohr (auf 150cm Höhe)
- GIRA 19" Client --> Ethernet (Leerrohr 1) und KNX (Leerrohr 2)
Leerrohre:
- Biegeradien beachten
- Je nach Geschmack entweder nur einzelne Adern legen oder ganzes Kabel
- Wenn leer, dann stabilen Zugdraht einlegen
- mindestens M25 Rohre
Folgende Hardware habe ich geplant:
- Gira Homeserver
- Busch Prion Schalter, teilweise mit RTR
- Gira G1
- Ggf. Gira Control Client 19
- Aktoren (Hersteller???)
- Gira(?) Präsenzmelder
- Gira(?) Wetterstation
- Gira IP-Router
- evtl. Gira System 106 für die Haustür
- App für iPad
Bin ich mit der geplanten Hardware gewappnet für mehrere Gira G1-Panels?
Über Kommentare würde ich mich sehr freuen!
Mein ursprünglicher Beitrag:
Für den Neubau eines Einfamilienhauses soll KNX zum Einsatz kommen. Für den Rohbau würde ich gerne ein paar Best Practices zusammen stellen was die Verkalbeung betrifft. Ich habe mich schon stundenlang durch viele Themen hier durchgearbeitet und einiges gesammelt, aber einige Fragen sind offen geblieben.
- Stromkabel immer 5-adrig -> Steckdosenkreise 1x Dauerstrom & 2x schaltbar + DALI möglich
- Leerrohre zu den KNX-Schaltern für KNX-Bus (evtl. auch Leerrohre für Netzwerk- und TV-Leitungen)
- KNX-Bus für Präsenzmelder in der Decke (PM haben gleichzeitig auch immer Helligkeitssensoren)
- mind. 1x KNX-Bus für Rauchmelderanbindung
- Ethernet und IY(St)Y 8x2x0,8mm zur Klingel bei der Haustür (z.B. Gira System 106)
- Ggf. KNX-Bus für CO2-Sensor
- Jalousien und Markisen brauchen nur Stromversorung und werden vom Schaltschrank mit ensprechendem Jalousie-Aktor geschaltet
- Patchpanel und Switch für Ethernet
- Ethernet-Anschluss auch im Schaltschrank, um von dort ins Netzwerk zu kommen (z.B. für IP-Router)
- Jedes einzelne Kabel der Fußbodenheizungsventile in den Schaltschrank führen (alternativ Platz für Aktor im Fußbodenheizungsverteiler vorsehen)
- Außen auf dem Dach Wetterstation mit Helligkeitssensoren (Verkabelung nach Auswahl der Wetterstation, KNX und ggf. 230V in speziellen Fällen ein mehradriges Kabel. Überspannungsschutz nicht vergessen), außerdem idealerweise zusätzlicher Temp-Sensor an der Nordseite
- Separates Kabel für proprietären Heizungs-Temp-Sensor an die Nordseite
- Ethernet (und KNX-Bus?) zum Wechselrichter der PV-Anlage
- Für jeden Raum einen Raumtemperaturregler (im Schalter) oder alternativ nur Temp-Sensor (z.B. im Schalter) mit günstigeren MDT Heizungsaktoren oder Temp-Sensor mit Regelung im Homeserver, alternativ 1-Wire
- Homeserver -> KNX & Ethernet
- Ggf. KNX-Bus zur Klimaanlage beim Innengerät
- Ethernet und KNX zum Stromzähler, falls nicht in demselben Verteilerkasten (Zukunft: Smart Grid)
- Ethernet für Netzwerkkameras
- Homeserver entweder per USB oder Ethernet anbinden. Auf jeden Fall 230V und Ethernet notwendig. (Bei USB zusätzlich KNX-Bus notwendig, ansonsten nur IP-Router im Verteilerschrank notwendig)
- KNX sternförmig oder als (offenen) Ring (KNX-Linie besser als Ring zum Schaltschrank zurückführen (und offen liegen lassen), damit man, wenn ein Kabel irgendwo beschädigt werden würde, einfach das andere Ende zusätzlich anschließen könnte, um so wieder alle KNX-Teilnehmer erreichen zu können) --- Ich werde die Schalter mit Leerrohren und KNX- (Prion) bzw. Ethernetleitung (Gira G1) sternförmig verlegen und außerdem die restlichen KNX-Komponenten als offenen Ring anbinden.
- Pro KNX-Linie max. Last beachten, Leitungslänge bei EFH normalerweise irrelevant
- Ggf. Leitung zum Kamin-Lüftungs-Unterdruck-Wächter, um Status auszulesen
- DALI per KNX-DALI-Umsetzer um Leuchtstoffröhren dimmen, RGB-Licht steuern zu können uvm. (Leuchten mittels 5-adriges Kabel; Topologie bei DALI selbst egal; Zum Dimmen ist ein EVG in der Leuchte notwendig)
- Reed-Kontakte für Fenster, um Schließstatus auslesen zu können( Binäreingänge im Schaltschrank notwendig)
- ggf. Temperaturfühler für Vor- und Rücklauf, Solarkreislauf, ggf. Estrichtempeatur, VOC usw.
- GIRA G1 --> Ethernet in Leerrohr (auf 150cm Höhe)
- GIRA 19" Client --> Ethernet (Leerrohr 1) und KNX (Leerrohr 2)
Leerrohre:
- Biegeradien beachten
- Je nach Geschmack entweder nur einzelne Adern legen oder ganzes Kabel
- Wenn leer, dann stabilen Zugdraht einlegen
- mindestens M25 Rohre
Zitat von dmy
Beitrag anzeigen
Zitat von RalfN
Beitrag anzeigen
- Gira Homeserver
- Busch Prion Schalter, teilweise mit RTR
- Gira G1
- Ggf. Gira Control Client 19
- Aktoren (Hersteller???)
- Gira(?) Präsenzmelder
- Gira(?) Wetterstation
- Gira IP-Router
- evtl. Gira System 106 für die Haustür
- App für iPad
Bin ich mit der geplanten Hardware gewappnet für mehrere Gira G1-Panels?
Über Kommentare würde ich mich sehr freuen!
Mein ursprünglicher Beitrag:
Zitat von sqeez3r
Beitrag anzeigen
Kommentar