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    KNX/EIB Hilfe bei Umsetzung/Projektierung

    Hallo Forum,

    ich möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Dietrich, ich bin 32, komme aus Thüringen und wir (Frau + bald 3 Kinder) planen gerade unseren Hausbau. Da ich durch mein Studium (Automatisierungstechniker) und Arbeit (Planer für Gebäudeautomation) vorbestraft bin, möchte ich natürlich auch ein intelligentes Haus haben.

    Mein erster Ansatz war, bedingt durch die Arbeit (wir realisieren Großprojekte wie Flughäfen, Industriebauten, Stadien) eine Steuerung per SPS (in dem Fall Siemens Desigo) und die entsprechende Visualisierung. Aufbau und Programmierung könnte ich genau wie die gesamte E-Installation selbst erledigen. Leider sind die Anbindung in Form von Smartphone und Tablet nicht komfortabel möglich. Aus diesem Grund habe ich mich auf die Suche nach Alternativen gemacht. Als erstes kommt natürlich KNX, das habe ich (trotz der Unkenrufe es sei teuer) mit verschiedenen Systemen verglichen. Da ich im Neubau nicht auf Funk setzen will, mir LCN von den Kosten her gegenüber KNX keinen Vorteil bietet bleiben am Ende nur Loxone und KNX. Loxone finde ich sehr interessant, allerdings tu ich mich trotz intensiver Beschäftigung mit KNX beim Vergleich ein wenig schwer und hoffe, dass ihr mir (auch wenn es der xte Eintrag dazu ist) weiterhelfen könnt. Nachteile zu Loxone konnte ich bisher eigentlich nur in der Verdrahtung finden. Da ich in jedem Zimmer einen Taster für Licht und Rollos haben möchte, muss man jeden Kontakt einzeln verdrahten. Bei KiZi ist das noch kein Thema, aber wenn ich dann einen KNX Taster mit 8 Tasten habe, brauche ich schon min 9 Adern im Kabel. Da geht die Überlegung zur KNX Schnittstelle was natürlich die Frage aufwirft, warum nicht komplett mit KNX.

    Wenn das Thema hier nicht erwünscht ist, würde ich mich auch freuen, wenn sich einer per PN bereit stellt mir weiter zu helfen.

    Aber nun zu meinen Problemen. Umsetzen will ich eigentlich meine Konfiguration in der angehängten Datei. Dies sollte soweit alles mit KNX machbar sein, allerdings stellt sich mir die Frage, ob ich alles mit KNX Komponenten ausführen muss oder ob es auch von Investitionsseite sinnvoll ist RT und Präsenzmelder und Überwachungseinrichtungen (z.B. Füllstand) per Digital-/Analogeingängen zu integrieren. Dies sollte doch bei KNX ebenfalls möglich sein.

    Weiterhin stellt sich mir die Frage, wie eine sinnvolle Einbindung der Haustür (weltweite Kameraüberwachung auf Smartphone, Öffnung ohne Schlüssel sondern per Chip) möglich ist. Hierfür habe ich bisher noch kein System gefunden, was mich überzeugt. Was ist bei einer KNX Anlage nötig, damit Daten das Haus verlassen und per Handy einsehbar sind.

    Ebenso habe ich gelesen, dass die Software ETS mit Kosten verbunden ist, es aber den Kniff gibt, die Demosoftware zu nutzen. Diese ist auf 20 Busteilnehmer beschränkt man kann aber beliebig viele Projekte anlegen. Bei meinem Ausbau gehe ich von deutlich mehr als 20 Teilnehmern aus (jeder Taster ist doch schon einer?). Wäre also eine Programmierung über verschiedene Projekte sinnvoll möglich (z.B. Etagenweise) und wie verhält es sich mit Sensorik, die nur einmal vorhanden ist (Wetterstation?) Kann die in jedes Projekt eingefügt werden.

    Welche Intelligenz bzw. welche Programmierfähigkeit ist mit der ETS ab zu bilden? Kann ich z.B.wie bei einer SPS programmieren:
    Außentemperatur: Analog Eingang 1 (AI1) 0-10V entspricht -50 - +50°C
    Helligkeit: Analoger Eingang 2 (AI2) 0-10V entspricht: 0-500Lux
    Innentemperatur Raum A: Analog Eingang 3 (AI3) 0-10V entspricht -10 - +45°C
    Fensterüberwachung über Reed Kontakt: Digitaler Eingang 1 (DI1)
    Rollladen Raum A: Aktor 1

    Programm: (Wenn AE1 > 30°C und AE3 > 24°C und DI 1) oder (AI2 < 150Lux und DI1) = Rollladen 0%

    Sprich, der Rollladen soll zugehen wenn es draußen zu warm oder zu dunkel ist und das zugehörige Fenster am Rollladen nicht geöffnet ist. Das Beispiel könnte nun noch um Zeiten, Raumüberwachung, Jahreszeit, Sonnenauf- /-untergang, etc. erweitert werden. Mir geht es allgemein darum, ob Regelaufgaben in einer gemischten Installation mit nicht KNX Komponenten einfach wie bei einer SPS zu realisieren sind oder ob es mehr Fallstricke gibt, als dass man es sinnvoll hinbekommt. Sind auch verschieden Zustände der Sensoren (Taster kurz/lang gedrückt) auswertbar?

    Wo wir gerade bei der Software sind. Ich habe bisher noch nicht wirklich etwas hilfreiches heraus bekommen, wie eine sinnvolle und einfache Visualisierung auf Smartphone und Tablet möglich ist. Loxone bietet wie gesagt dazu kostenlose Apps an. Gibt es ähnliches von KNX. Oder muss ich alles selbst programmieren? Einen HS möchte ich eigentlich nicht einsetzen. Bisher habe ich auch noch nicht richtig herausgefunden, für was so ein HS eigentlich sinnvoll sein soll. Vielleicht kann mir das ja jemand erklären. Am Ende möchte ich doch nur am Esstisch vom Smartphone mein Licht heller oder dunkler machen, sehen wer an der Tür steht, aus der Ferne sehen, was im Haus los ist und vielleicht noch das Radio steuern.

    Wo wir gleich beim nächsten Thema sind. Im Erdgeschoss sollen alle Räume mit Boxen ausgestattet sein. Wenn ich zu Hause bin und der TV nicht an ist (1 Schaltbarer Stromkreis im Wohnzimmer, der dazu also überwacht werden muss) soll das Radio dudeln und mich in alle Räume im EG verfolgen. Gibt es bei KNX eine einfache Einbindung des Radios (am Besten IP) in das System. Die Programmierung würde über die Präsenzmelder erfolgen, so dass Lautsprecher angehen wenn man einen Raum betritt und 10s nachdem man diesen verlassen hat wieder erlöschen.

    Als letzten Punkt noch zur Beleuchtung. Aktuelle ist es geplant unsere konventionell zu beleuchten (Energiesparlampen). Das Wohnzimmer soll dimmbar sein, Flur, Schlafzimmer, Kinderzimmer eine Nachtschaltung mit 20% Helligkeit bekommen. Allerdings möchte ich für die Zukunft gerüstet sein, das bedeutet dass im Wohnzimmer/Essbereich (2 Lichtkreise) sowie im Hauptbad eine Vorbereitung für RGBW Leds vorhanden sein soll. Warum ich es nicht gleich einsetze? Zur Zeit erscheint mir das Thema als noch zu teuer und nicht ausgereift. Der 10-25 fache Preis einer RGBW LED gegenüber einer Energiesparlampe kann im Leben nicht strommäßig gespart werden und nur für den Wohlfühleffekt reicht dann auch die 5m RGB Lichterleiste für 25€ (nach Aussage meiner Frau). Was sollte man für den Fall vorsehen? Sollte man direkt in den Räumen DALI einplanen und dort die konventionellen Leuchten anschließen oder gibt es auch einen Weg das nur per KNX zu realisieren?

    So, dass waren dann mal ganz schön viele Fragen auf einmal. Ich hoffe keiner nimmt mir das übel und freue mich auf eine anregende Diskussion und neue Erkenntnisse.

    P.S. Wenn schon einer meine Vorstellungen so anschaut, vielleicht gibt es auch Verbesserungsvorschläge oder Anregungen, wie ich Dinge anders oder besser umsetzen kann?
    Angehängte Dateien

    #2
    Hallo Dietrich,

    ich selbst bin auch in der finalen Planung.

    Daher hier einige Hinweise zum Grundsätzlichen.
    Mit der ETS werden nur die einzelnen Bus-Teilnehmer parametrisiert.
    Also alles was mit komplexeren Logiken und Abhängigkeiten geschalten werden soll benötigt einen speziellen Busteilnehmer der diese Logiken durchführt und einfache Steuerimpulse auf den BUS sendet. Da kommen dann alles so Geräte wie der HS, eibport, wiregate, raspi, eibpc ins Spiel. Die können alle in etwa das gleiche aber eben mit unterschiedlichen Programmieraufwand für Logik und Visu. Also da einfach mal das Forum nach diesen "Homeservern" durchsuchen.

    Einige Geräte wie Wetterstationen liefern auch selbst einige komplexe Steuerbefehle (Beschattung Windschutz etc) und über Sperrobjekte lassen sich z.B. bereits viele 2 Dimensionale Abhängigkeiten bei der Lichtsteuerung mit PM's lösen.

    Zu der Audiolösung wirst wohl an einer Multiroomlösung und zentraler Intelligenz nicht umherkommen, auch hier gibt es einige Themen im Forum.

    Heizungssteuerung: Hier wird im Forum meist die Kombination von Temperatursensoren im Raum und MDT Heizungsaktoren empfohlen.
    Zum Thema Heizungsregelung und ERR gib es aber auch bereits einige Threads hier im Forum. ich werde z.B. alle Temperaturen via 1-wire messen und der heizungsaktor regel dann die Heizung. Sollwerteinstellung erfolgen dann via Visu am Smartphone oder Haustablet. Da ich auch keine FBH habe macht das ganze auch noch sinn.

    Zur Lichtinstallation naja, da gehen die Meinungen auch sehr weit auseinander, aber wenn es ein Neubau ist wieso dann "alte" Technik, wählen. Da den Regelungsmöglichkeiten von LED eigentlich kaum Grenzen gesetzt sind, setze ich in meinem Haus vollständig auf LED-Technik, dabei wird es einiges in RGBW und einges als WW Spots. Die Spots von Voltus sind meiner Meinung nach ein sehr gutes Angebot. Die Ansteuerung der vielfältigen LED-Lösungen über KNX direkt wird zunehmend besser und günstiger, aber noch sind hier die BUS-Systheme DALI und DMX meist preislich günstiger. Bei der Auswahl kommt es vorallem auf die Größe der geplanten Installation an. Auch hier gibt es einige Threads zum Thema.

    Grüße
    Göran
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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

    Kommentar


      #3
      Hallo Göran und danke für deine schnelle Antwort

      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
      Daher hier einige Hinweise zum Grundsätzlichen.
      Mit der ETS werden nur die einzelnen Bus-Teilnehmer parametrisiert.
      Also alles was mit komplexeren Logiken und Abhängigkeiten geschalten werden soll benötigt einen speziellen Busteilnehmer der diese Logiken durchführt und einfache Steuerimpulse auf den BUS sendet. Da kommen dann alles so Geräte wie der HS, eibport, wiregate, raspi, eibpc ins Spiel. Die können alle in etwa das gleiche aber eben mit unterschiedlichen Programmieraufwand für Logik und Visu. Also da einfach mal das Forum nach diesen "Homeservern" durchsuchen.

      Einige Geräte wie Wetterstationen liefern auch selbst einige komplexe Steuerbefehle (Beschattung Windschutz etc) und über Sperrobjekte lassen sich z.B. bereits viele 2 Dimensionale Abhängigkeiten bei der Lichtsteuerung mit PM's lösen.
      Wie muss ich das jetzt verstehen? Für die gesamte Intelligenz, die ein Haus automatisiert, brauche ich also zwingend einen HS, wenn nicht zufällig durch die Komponenten eine Lösung angeboten wird?
      Um es mal an einem Beispiel deutlich zu machen:
      Das Treppenhauslicht soll abhängig von Wochentag, Tageszeit, Helligkeitswert in einem bestimmten nach den vorherigen Parametern änderbaren % Wert angeschaltet werden. Zusätzlich möchte ich über Taster zumindest eine Übersteuerung der Logik ermöglichen. Sprich, das Licht schaltet wochentags ab 6 Uhr mit 50% Helligkeit, wenn der Präsenzmelder sagt, es sei zu dunkel. Am Wochenende soll das aber erst ab 8Uhr geschehen. Bis 22 Uhr soll das Licht dann in Abhängigkeit der Helligkeit im Treppenhaus auf einen bestimmten Wert fahren. Nach 22Uhr soll eine Nachtschaltung aktiv sein, die mir dann nur noch 20% der Helligkeit einstellt. All das soll aber auch per Taster überbrückt werden können und das Licht ganz normal auf 100% an und ausgeschalten, bzw. nach länge des Tastendrucks dimmbar sein.


      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
      Heizungssteuerung: ... Sollwerteinstellung erfolgen dann via Visu am Smartphone oder Haustablet...
      Wie realisierst du die Einbindung eines Tablet/Smartphone mit ansprechender Visualisierung?

      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
      Zur Lichtinstallation ... Die Spots von Voltus sind meiner Meinung nach ein sehr gutes Angebot...
      Danke für den Tipp, die schaue ich mir mal an.

      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
      Die Ansteuerung der vielfältigen LED-Lösungen über KNX direkt wird zunehmend besser und günstiger, aber noch sind hier die BUS-Systheme DALI und DMX meist preislich günstiger. Bei der Auswahl kommt es vorallem auf die Größe der geplanten Installation an...
      Über DMX habe ich auch schon viel gelesen. Damit sollte ich mich vielleicht doch noch intensiver beschäftigen.

      Grüße
      Diddi

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        #4
        Zum Thema Logiken:
        Ein PM z. B. schaltet grundsätzlich erstmal bei Präsenz ein und nach Ablauf der Nachlaufzeit aus. Je nach Gerät kannst du eine Schwelle definieren, ab welcher Helligkeit dies passiert oder nicht. Eine weitere mögliche Funktion ist die Konstantlichtregelung. Manche unterstützen auch Logiken, wobei diese eher den Basics entsprechen. Kombiniert mit anderen bürgerten kann man sich da sicherlich etwas schönes und valides aufbauen, je komplexer die Szenarien werden, umso schwieriger und teurer dürfte das werden.

        Gerade bei einer großen Anzahl von Logiken solltest du über den Einsatz einer geeigneten Software nachdenken. Sei es nun der HS, das WGMFGW oder auch eine raspi-basierte Lösung wie smarthome.py. Die Basisfunktion realisierst du mit KNX und die tollen "Features" mit der Logikengine deiner Wahl. In deinem Beispiel: der PM sendet immer nur "an", die Logik schickt den gewünschten Dimmwert hintendrein.

        Zusätzlich bekommst du noch eine Plattform für eine Visualisierung. Ansonsten gäbe es auch dafür viele Geräte (proServ, domovea uvm.).

        Was Rolläden angeht: hier helfen die Stichworte Wetterstation/Wetterzentrale weiter, aber auch die gibt es mit verschiedenen Funktionen -> Applikationsbeschreibungen lesen.
        Gruß
        Thorsten

        Nach bestem Wissen, ohne Gewähr

        Kommentar


          #5
          Vlt. ist das Verständnis leichter, wenn man auf "deine Welt" Desigo rückgreift - sieh dir die Doku zur Umsetzung von TRA an, dann wird vlt. schneller verständlich, welche Logik man wo brauchen würde.

          Bei deinen Möglichkeiten könntest Du KNX mit einem PXC00/PXC-L integrieren, die übergeordnete Logik samt komfortabelstem TimeSchedular erschlagen, eine vollintegrierte Heizung/Lüftungssteuerung, Koppelung über TX-Open,....

          Hätte den Vorteil, dass dich so eine Realisierung auch beruflich fördern würde.
          Gruss
          GLT

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            #6
            Im Grunde also genau so wie ich es schon am Anfang gedacht habe, das Beste aus mehren Welten zu vereinen. Regelaufgaben mit der SPS, Sensorik und Aktorik über KNX. Allerdings ist der Schritt zu kompletten Lösung mittels SPS (z.B. Loxone) dann auch ein kleiner. Dort gibt es eine KNX Schnittstelle und ich müsse 0 Zeit in die Visu stecken. Denn Zeit ist bei Hausbau das, was man neben Geld wohl am wenigsten hat.

            Kommentar


              #7
              Beachte, dass die LOXONE-KNX-Schnittstelle weder zertifiziert ist, noch als sehr zuverlässig gilt.
              Gruss
              GLT

              Kommentar


                #8
                Der Schritt auf KNX zu verzichten, wenn man Loxone einsetzt wäre sicher auch ein kleiner, da Aktoren ebenfalls von Loxone angeboten werden. Die Sensorik könnte über Loxone oder 1_Wire erfolgen.

                Aber dafür wäre ich hier im falschen Forum

                Kommentar


                  #9
                  Mal noch was anderes zum Thema. Wenn ich einen Touch-Display (z.B. Corlo Touch KNX-Display System Corlo Elsner Elektronik) bei KNX einsetzen möchte, wo bekommt das gute Stück seine Programmierung her? Benötige ich dafür auch einen HS oder ist das mit der ETS möglich?

                  Kommentar


                    #10
                    Der Corlo wird per ETS Software parametriert. Du brauchst du dafür keinen Homeserver. Von da her eine gute "Starter-Lösung".

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo ididdi,

                      ich denke du kannst einiges an Unterstützung benötigen.

                      Wir haben eine eigene Abteilung die dich bei deinem Projekt unterstütz.
                      Von der Planung bis zur Programmierung.

                      Kostet nichts, würde ich dir auf jeden Fall empfehlen.

                      Sollten noch Fragen zum Thema Loxone auftreten kannst du mich gerne kontaktieren.

                      Gruß
                      Manuel

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von ididdi Beitrag anzeigen
                        Der Schritt auf KNX zu verzichten, wenn man Loxone einsetzt wäre sicher auch ein kleiner, da Aktoren ebenfalls von Loxone angeboten werden. Die Sensorik könnte über Loxone oder 1_Wire erfolgen.

                        Aber dafür wäre ich hier im falschen Forum
                        Verschaffe Dir doch mal einen Überblick. Es ist eine Kleinigkeit beide Systeme gegenüber zu stellen.

                        Im KNX gibt es ein paar Kniffe, die das ganze sehr kostengünstig machen. Wenn Du eine Liste hast, stellen wir Dir das gerne in einem Angebot zusammen.

                        Hier ein paar Hinweise:

                        - Keine RTR Taster, sondern die Regelung in MDT Heizungsaktoren.
                        - BMS Jalousieaktoren haben 18 Binäreingänge. Spart Platz und Geld. Die sollten angefragt werden, da es einen Hauspreis gibt.
                        - Alle Sensoren natürlich im BUS anfahren. Spart Kabel.
                        - Als herausragende VISU mit integriertem Router, 1-Wire, Sonos, EKEY und diversen anderen tollen Schnittstellen und Jobs würde ich Den Eibport nehmen.
                        - Da es in kurzer Zeit Preiswerte KNX DALI 8fach Aktoren von DATEC gibt, musst Du eigentlich DALI nicht extra vorsehen. Lediglich KNX Leitung und Spannung müssen vorhanden sein.

                        Bei Loxone solltest Du folgendes Wissen:

                        - Kein DALI, nur DMX. Das schränkt dich um die ganze Welt der DALI Sensoren und Dimmer ein.

                        - Proprietär, ein Unternehmer entscheidet ob Du Deine Lösung in Zukunft bekommst. Bei KNX gibt es 400 Unternehmer die Produkte entwickeln.

                        - Kosten im Gesamtsystem sehr ähnlich zu KNX. Nur der Server wirkt sehr Preiswert

                        - Keine Rückmeldung von Sensoren.

                        - Vorteil Loxone: Keine Softwarekosten.


                        Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von LoxoneManuel Beitrag anzeigen
                          Hallo ididdi,

                          ich denke du kannst einiges an Unterstützung benötigen.

                          Wir haben eine eigene Abteilung die dich bei deinem Projekt unterstütz.
                          Von der Planung bis zur Programmierung.
                          ...
                          Gruß
                          Manuel
                          Hallo Manuel, vielen Dank für die Unterstützung. Die nehme ich gern an, auch wenn ich schon ein wenig mit dem iPad Tool von Loxone rum gespielt habe. Ich werde auch gleich mal öffentlich meine Anforderungen aufstellen. Vielleicht findet sich ja auch ein KNX Versierter, der mir beantworten kann, wie die Umsetzung auf KNX Ebene läuft, bzw was ich alles beachten muss.
                          Auch wäre es schön, wenn sich vielleicht ein paar Alternativen oder andere Denkanstöße finden lassen, wie man Dinge realisieren kann. Denn ehrlich gesagt finde ich die Loxone Lösung für Multiroom und Türsprechanlage schön, aber auch recht teuer.

                          Unser EFH hat knapp 140m² auf 3 Etagen. Im Erdgeschoss finden sich Flur, WC/Dusche, HWR und ein Wohn/Esszimmer/Küche. Außerdem grenzt ans Wohnzimmer die Terrasse. Im 1. OG finden sich 2x Kinderzimmer, Bad, Arbeitszimmer, Flur. Im 2. OG sind Schlafzimmer, 1x Kinderzimmer, Flur und ein Balkon. Darüber kommt noch der Dachboden.

                          Wichtig ist uns eigentlich eine Visualisierung der Heimautomation über die man diese auch steuern kann. Wünschenswert sind Fernzugriff und Logiken nach Zeit, Anwesenheit und äußeren Einflüssen. So soll zb. die Rolladensteuerung selbstständig entscheiden ob die Rollos hoch oder runter müssen, weil es zu spät, zu warm zu dunkel oder ein Fenster offen ist. Wenn ich den "Haus Aus" Schalter drücke sollen Präsenzmelder und Fensterkontakte eine günstige Überwachung auf Eindringen darstellen. Zu gewissen Zeiten soll sich das Licht dann auch nur noch zu 20% gedimmt einschalten aber jederzeit vom Taster auf 100% geschalten werden können.

                          Audio:
                          - mindestens IP UP Radio in Bädern und WZ/EZ/Küche welches sich am besten per App/Visu steuern lässt (an/aus,Lautstärke,Senderwechsel)
                          - (wenn Preis passt) Multiroomsystem welches im WZ/EZ/Küche und den Bädern zur Verfügung steht

                          Beleuchtung:
                          Da ich von der LED Technik zwecks Lichtausbeute und Preis/Leistung noch nicht überzeugt bin (vielleicht könnt ihr mich eines besseren belehren) wird noch normale 230V Technik zum Einsatz kommen. Diese soll sich später aber einfach auf LED umrüsten lassen
                          - 11x Lichtstromkreis 230V dimmbar
                          - 7x Lichtstromkreis 230V schaltbar

                          Beschattung:
                          - 12x Rollläden
                          - Steuerung abhängig von Uhrzeit, Sonnenstrahlung, Temperaturen, Fensterstellung und Helligkeit

                          Fühler:
                          - 8x Präsenzmelder
                          - 1x Außentemperatur
                          - 1x Helligkeit außen (3 Seiten)
                          - 1x Windsensor
                          - 1x Regensensor
                          - 1x Ultraschallfüllstandssensor (4000l Regenwasserzisterne)
                          - 11x Rauchmelder

                          Heizung (FBH):
                          - 11x Raumtemperaturfühler
                          - 9x Stellantriebe analog

                          Verbraucher:
                          - 8x Schaltbare Steckdosenkreise (Erweiterungsmöglichkeiten sollen vorhanden sein, in jedem Raum liegt ein 7x1,5mm²)

                          Tastpunkte:
                          jeder Raum muss über Lichtsteuerung (Ein/Aus oder Dimmbar) und Rollladensteuerung verfügen. Zusätzlich sind im SZ neben dem Bett jeweils 2 Taster für Steckdosen aus und Nachtlicht

                          Zutritt:
                          - 13x Reedkontakte an Fenstern (vielleicht auch 26 um geöffnet/gekippt Stellung zu analysieren und in Abhängigkeit davon Rollläden zu steuern --> Fenster gekippt, Rolläden max 50% zu)
                          - Tür-Gegensprechanlage mit Video zur Anzeige auf Tablet/Visualisierung/Smartphone und das am Besten auch von Unterwegs
                          - Zutritt über elektr. Türschloss und Chip (da habe ich noch keine Ahnung wie man das sinnvoll umsetzen kann und bin für jeden Tipp dankbar)


                          Wie gesagt habe ich schon mal per iPad die Projektierung auf Loxone durchgeklickt, im Anhang ist mal eine Stückliste.
                          Ebenso wurde mir von LCN eine Zuarbeit gemacht. Die habe ich auch mal angehängt, ohne dass ich schon dazu gekommen bin da mal drüber zu schauen.
                          Ebenso hänge ich den Grundriss mit den elektr. Geräten unseres Haus mit an. Vielleicht ergeben sich dann noch ganz andere Ideen?
                          Angehängte Dateien

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                            #14
                            Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
                            Im KNX gibt es ein paar Kniffe, die das ganze sehr kostengünstig machen. Wenn Du eine Liste hast, stellen wir Dir das gerne in einem Angebot zusammen.

                            Hier ein paar Hinweise:

                            - Keine RTR Taster, sondern die Regelung in MDT Heizungsaktoren.
                            - BMS Jalousieaktoren haben 18 Binäreingänge. Spart Platz und Geld. Die sollten angefragt werden, da es einen Hauspreis gibt.
                            - Alle Sensoren natürlich im BUS anfahren. Spart Kabel.
                            - Als herausragende VISU mit integriertem Router, 1-Wire, Sonos, EKEY und diversen anderen tollen Schnittstellen und Jobs würde ich Den Eibport nehmen.
                            - Da es in kurzer Zeit Preiswerte KNX DALI 8fach Aktoren von DATEC gibt, musst Du eigentlich DALI nicht extra vorsehen. Lediglich KNX Leitung und Spannung müssen vorhanden sein.
                            Hallo, das klingt alles sehr gut. Das Angebot würde ich gern annehmen. Reicht dazu die Liste oben oder brauchst du mehr Zuarbeit.

                            Der EibPort klingt gut und scheint auch sowas zu sein, was ich mir als Visualisierung vorstelle. Allerdings kostet der alleine ja schon knapp 1400,-€.
                            Bei der Software ETS4 habe ich gelesen, dass man eine Demoversion mit bis zu 20 Teilnehmern je Projekt nutzen kann. Ist das eine praktikable Variante je Geschoss 1Projekt auf zu machen oder gibt das am Ende mehr Probleme (auch in Hinblick auf Visualisierung) als man durch die 1000,-€ spart?

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                              #15
                              Hi,

                              ja die Unterlagen reichen. Sende diese bitte als Anfrage für KNX mit Stichwort KNXUF ididdi an unsere info@

                              Bin sehr gespannt was bei dem Vergleich LCN/Loxone/KNX am Ende herauskommt!


                              Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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