Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

EFH Neubau Hilfe

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    Hallo,

    Zitat von schuti Beitrag anzeigen
    Temperaturfühler:
    12 im Estrich: Büro, Diele, Gäste-WC, HWR, Kochen, Wohnen,
    Kind1,Kind2,Kind3, Schlafen,Galerie,Bad,
    Du solltest PRO Heizkreis einen Fühler im Estrich haben zwischen Vor- und Rücklauf. Großem Räume haben oft mehrere Heizkreise (mein mittelgroßes Wohnzimmer hat z.B. drei).

    Warum pro Heizkreis?
    • Ein Sensor dient nicht nur der Regelung, sondern auch der Überwachung und Diagnose.
    • Mit dem Sensor kann man schon währende dem Bau prüfen, ob z.B. jeder Heizkreis den Estrich auch wirklich auf die erforderliche Temperaturen (gemäß Profilvorgabe des Herstellers) Trocken- und Belegreif geheizt hat, weil es ist nicht selbstverständlich, dass alle Bereiche gleich geheizt wurden, immerhin prüfen die - wenn überhaupt - nur den Vor- und den Rücklauf. Ohne ordentlichen hydraulischen Abgleich, der aus Kostengründen oft unterbleibt, wird es unterschiedlich warm. Die Protokolle können später Gold wert sein für die Abnahme!
      Sollte noch kein Stromanschluss vorhanden sein, kann Du ein WireGate nebst Busmaster und Sensoren mit einer Autobatterie löcker über eine Woche betreiben (mehr als 5 W braucht man kaum, in einer Autobatterie mit 12 V und 90 AH sind gut 1080 Wh gespeichert, respektive Betrieb für eine gute Woche [rechnerisch 9 Tage]).
    • Mit dem Sensor kannst Du insbesondere den hydraulischen Abgleich prüfen bzw. sehr vornehmen. Damit hast Du nicht nur geringe Abweichungen zwischen den Heizkreisen sondern kannst damit auch die Vorlauftemperatur absenken, was insbesondere den COP bei einer Wärmepumpe verbessert.
    • Auch später noch sagt Dir der Estrichsensor ob noch alles in Ordnung ist oder z.B. ein Ventil defekt ist (und deshalb der betroffene Heizkreis den Estrich weniger gut aufheizen kann bzw. umgekehrt).
    • Zusätzlich ist der Estrichsensor noch sinnvoll bei Kühlung im Sommer. Manche Wärmepumpen bieten eine Kühlung auf Soletemperatur an.


    Zitat von schuti Beitrag anzeigen
    kann man da auch die Feuchtigkeit fühlen? 12 in den gleichen Räumen (können die per Wiregate in einer Dose eingebaut und versteckt werden?)
    Ja, zur Messung der Lufttemperatur und real. Luftfeuchte bietet es sich an, in jedem Raum, das geht auch gut auf Steckdosenhöhe, jeweils einen Multisensor der B-Serie unterzubringen.

    Hast Du eine KWL? Dann solltest Du zusätzlich noch über VOC-Sensoren in den wichtigsten Schlaf- und Aufenthaltsräumen nachdenken um die Qualität der Luft zu erfassen. Es gibt 10.000 Stoffe die wir nicht riechen, aber beim Bau und in Möbeln und Teppichen verarbeitet sind, die man eigentlich nicht in der Raumluft haben will. Wir riechen die meisten davon nicht, daher sollte ein Sensor das übernehmen.


    Zitat von schuti Beitrag anzeigen
    Sensor Herd an möglich/sinnvoll?
    Ja, am Besten über einen Aktor mit Strommessung. Neben der Energieverbrauchsmessung kann man damit wunderbar eingeschaltete Geräte erkennen.


    Zitat von schuti Beitrag anzeigen
    Strom für Dunstabzug, anschalten bei Herd an?
    Kann man machen (wie oben beschrieben) oder über einen VOC Sensor, der nur bei Gerüchen den Dunstabzug aktiviert.


    lg

    Stefan

    Kommentar


      #32
      ohne Installationsebene bekommst du unter Umständen bei vielen Leitungen auch ein statisches Problem! Du musst ja fast schon zwangsweise tragende Elemente durchlöchern und das bei KNX deutlich öfter als bei einer standard Installation.

      Kommentar


        #33
        Zitat von derMarc85 Beitrag anzeigen
        ohne Installationsebene bekommst du unter Umständen bei vielen Leitungen auch ein statisches Problem! Du musst ja fast schon zwangsweise tragende Elemente durchlöchern und das bei KNX deutlich öfter als bei einer standard Installation.
        Zitat von Lars881 Beitrag anzeigen
        Mir erschließt es sich auch nicht wirklich, warum man quer durch die Balken bohren sollte? Kabel werden seit ewigen Zeiten im ordentlichen Neubau nur senkrecht verlegt
        Es gibt im modernen Holzrahmenbau zwischen Schwelle und Rähm (ganz unten und ganz oben) keine tragenden Querbalken durch die man durch müsste. Wenn ich über der Auswechselung der Fenster ein Kabel brauche, dann gehe ich von der Decke nach unten.
        Bei Montage des Gebäudes ist ja noch kein Fußbodenaufbau drin, daher ist das Höhenniveau des Rohfußbodens gegenüber dem Fertigfußboden bei ca. -15cm bis -18cm. Die Leitungen werden dann über dem Rohfußboden senkrecht von unten nach oben in die Wand verlegt, man hat nie das Bedürfnis quer durch tragende Elemente zu gehen.
        Nach diversen weiteren Leitungen, Dämmungen, ggf. Lüftungsrohren, Trittschalldämmungen und der Fußbodenheizung wird dann der Estrich drübergegossen und schließt dann mind. 15cm höher an den Wänden ab.

        Ich bleib aber dabei, dass die Luftdichtigkeit ohne Installationsebene kurzfristig nicht mehr gegeben sein wird, allerdings hat Luftdichtigkeit auch nicht nur Vorteile. Es ist eben ein ausschlaggebender Punkt, warum Häuser heutzutage weniger verbrauchen und nebenbei auch seit über einem Jahrzehnt einfach Bauvorschrift. Wenn man durch die Löcher aber nicht gerade durchgucken kann, dann wird sich das in Euro pro Monat kaum definieren lassen.

        Für evtl. KfW Dahrlehen muss der Blower Door Test allerdings bestanden werden, sonst gibt´s keine Förderdahrlehen. Dies kann man aber gerne auch im Rohbau vor den Installationen erledigen, ein weiterer danach wäre nicht vorgeschrieben.

        Kommentar


          #34
          Hallo Zusammen,

          unser Haus in Holzständerbauweise wurde erst vor vier Wochen aufgestellt und ich bin erst vor knapp 1 1/2 Wochen auf das Thema KNX gestoßen (von zu teuer, über Loxone bis hin zu busch free@home und nun zu KNX).

          Bei uns wurden vorab von uns Kabelkanäle an bestimmten Stellen definiert und schon in der Produktion gesetzt. Nach anfänglicher Skepsis und Problemen macht sowas ab dem 2. Zimmer richtig Spaß, da man dann eine Taktik hat wie man mehrere Dosen nebeneinander positioniert etc. Einziger Nachteil ist, dass man eben auf Grund der Statik die Kanäle nicht 100%ig genau positionieren kann. Dann darf man sich auch mal durch die Dämmung "wühlen". :-) Die Bedenken, dass wir hier durch Balken müssen, kann ich so nicht teilen. Ja, man muss auch mal durch einen Balken fräsen, sägen, aber das ist dann immer mit er Bauleitung abgeklärt und für die Statik i.d.R. kein Problem gewesen. Das meiste wird dann in Leerrohren direkt über den Boden verlegt. Somit spart man sich dann auch die das durchbrechen der Dampfbremse in der Decke.

          Was wichtig ist: Winddichte Dosen verwenden (Außenwand!), Kabelkanäle mit winddichtem Schaum wieder verschließen soweit man diese aufgebohrt hat. Sollte man Hilfsbohrungen gemacht haben, müssen diese mit speziellem Klebeband wieder winddicht verschlossen werden.

          Wir haben aber auch den Vorteil, dass wir ein diffusionsoffenes Haus haben. Das heißt wir haben keine Damsperre, sondern ein spezielles Papier. Ja, auch dies muss abgedichtet werden, klar. :-)

          Anbei mal zwei Fotos für die Veranschaulichung. Als Dämmung haben wir uns für 200 mm ThermoHanf entschieden. Dieser ist gerade wenn man es mit dem Bohrer erwischt doch sehr "störisch". :-)

          Gerade was die Dichtigkeit angeht, so ist unser Bauleiter hier schon darauf bedacht, dass alles richtig gemacht wird. Er war auch schon vor Ort und hat es uns genau erklärt was wir wie machen dürfen und was nicht.

          Gruß Markus
          Angehängte Dateien
          KNX-Frischling, der gerade am Kabel ziehen ist und alle Eventualitäten abgedeckt haben möchte. Bin daher für Anregungen sehr dankbar! :-)

          Kommentar


            #35
            Mir wurde gestern Digitalstrom empfohlen. Ich habe Vorteile und Nachteile gesehen.
            Beim Preis müßte ich wohl in etwa 10k plus eine herkömmliche Installation rechnen. Das ist möglicherweise günstiger als KNX, ich bin mir da aber nicht so sicher.

            Kann ich meine Wünsche nicht auch mit KNX für um die 20k umgesetzt bekommen?

            Ich denke, es wird entweder KNX oder gar keine Hausautomatisierung. Eine Funklösung oder Powernet kommen zwar in Frage, dabei müßte ich dann aber sehr viel Geld sparen, damit ich mich dafür entscheide.

            Kommentar

            Lädt...
            X