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Neuling in Sachen KNX hat Fragen zur Jalousiesteuerung

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    Neuling in Sachen KNX hat Fragen zur Jalousiesteuerung

    Hallo,

    ich Baue grad ein Haus und mache alles in Eigenleistung.
    vor 1 Woche bin ich auf euer Forum gestoßen, da ich nach einer Rolladen- Steuerung gesucht habe . Ich muss sagen dass das KNX System eine gute Lösung für mich ist da ich somit auch meine Fensterkontakte usw. unterbekomme und auch sehr Flexibel bin für die Zukunft

    Nun zu meiner Frage, da ich gern meine Rolläden zeitabhängig (Timer) benutzen möchte benötige ich da einen knx Schaltuhr? oder kann ich das Signal aus der ETS Software irgendwie nehmen.

    An Teile würde ich die meisten von der Firma MDT nehmen
    Geplant ist
    18 Rolläden
    19 Reed Kontakte von Fenstern
    8 Lichtquellen
    3 Dimmer
    12 Heizkreise
    ca. 10 Schalter mit Display
    und weitere spielerein folgen später

    Wie groß sollte die Leistung des Netzteiles für das Bussystem sein?
    Warum gibt es solch große Preisunterschiede bei den IP Routern und welchen kann man nehmen, Preis Leistung sollte stimmen.



    Bye Andre

    #2
    Hallo Andre,

    Bei dem fehlenden Basiswissen würde ich Dir raten die Anlage planen zu lassen. Ansonsten geht das mit der Eigenleistung in die Hose. Die meisten Hobby KNX-ler hier im Forum lesen sich über Monate das Wissen an und experimentieren mit einem Testaufbau.


    Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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      #3
      Danke für deinen Hinweis !
      zur not lass ich die Anlage von einem Elektriker anpassen, und stelle anstatt der Displaytaster auf normale 4fach Taster um. Somit ist der Programmieraufwand gering und überschaubar.

      Bye Andre

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        #4
        Zitat von andre12 Beitrag anzeigen
        stelle anstatt der Displaytaster auf normale 4fach Taster um. Somit ist der Programmieraufwand gering und überschaubar.
        Wieso sollte der "Programmier" Aufwand dann geringer sein?
        BTW in der KNX Welt spricht man von Parametrieren nicht Programmieren.

        Wie mein Vorredner schon sagte:

        Wenn du viel selber machen willst hilft lesen, lesen, testen, lesen, testen...

        Ich z.B. beschäftige mich seit April mit der Thematik.

        Baubeginn Frühjahr 2015....und bin froh mich so früh damit auseinander gesetzt zu haben!
        Geniale Menschen sind selten ordentlich, ordentliche selten genial. (Albert Einstein)

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          #5
          Hallo,

          Was sind denn bei Dir "Schalter mit Display"?

          Die Gira TS3plus haben z.B. eine Zeitschaltuhr eingebaut, mit der Du die Rolläden schalten könntest. Allerdings brauchen sie einen regelmäßigen Zeitgeber auf dem Bus, da die Dinger nicht so genau sind. Eine solche Uhrsynchonisation könnte z.B. ein RasPi mit eibd und linknx machen (oder natürlich jede andere KNX-Logik wie EibPC, Wiregate mit Linknx, Eibport, HS), die ETS hilft Dir nur für das erste Versenden der Uhrzeit.

          Einen KNX-Router brauchst du heute in der Regel nicht mehr, da die IP-Schnittstellen bereits über 5 Tunnel verfügen. Das Teil braucht allerdings eine Spannungsversorgung. Wenn Du bei IP-Schnittstellen schaust, wird sich die Preisspanne relativieren. Wenn Du den Unterschied zwischen IP-Router und Schnittstelle nicht kennst, bitte googeln bzw. die Suchfunktion benutzen.

          Die Größe des Netzteils ist abhängig von der Anzahl Deiner Verbraucher (i.d.R. 5 mA pro Busteilnehmer). Normalerweise nimmt man ein 320 mA KNX Netzteil und gut ist's.

          Warum - um Himmelswillen - 10 Schalter mit Display?

          Wenn ich das so lese, bin ich der Überzeugung, dass sich ein guter Fachplaner sehr schnell auszahlt.

          Viele Grüße,

          Stefan
          Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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            #6
            Hallo Andre

            Ich habe es auch selber versucht und komme aus dem Elektro Bereich. Weis nicht aus welchem Bereich du kommst, aber wenn dir das Grundwissen fehlt wird es nicht ganz einfach….. ;-)
            Aus Erfahrung würde ich mir überlegen ob du wirklich alle 12 Heizkreise via KNX steuern möchtest, denn wenn du eine WP Heizung hast braucht diese immer einen minimalen Wasserdurchfluss, ansonsten geht sie auf Störung, ausser du hast einen Puffer dazwischen J
             
            Gruss
            Reto
             

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              #7
              Im Augenblick brauche ich erst einmal eine Steuerung für 3 Rolläden und Teste mich vorsichtig an das Thema KNX ran.

              Eine USB Schnittstelle tut es ja auch für den Anfang


              Danke für eure Tipps

              Bye Andre

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                #8
                Hallo Andre,

                das letzte was man in Deiner Situation natürlich hören will ist sowas wie "hol Dir Hilfe oder frag diesen oder jenen bzw. lies ein Buch". Dafür fehlt Dir in einem Umbau sicher die nötige Zeit - da gibts ganz anderes zu entscheiden wenn Du baldmöglichst einziehen willst
                Aber: Aus der Erfahrung kann hier sicher jeder im Forum berichten, dass Du hier mit "einer schnellen Antwort" eine gewinnbringende Lösung bekommst. Um Dir fundierte, zeitsparende und punktgenaue Hinweise/Antworten geben zu können, müssen die Fragen bereits eine gewisse Qualität - und das ist jetzt nicht abwertend gedacht - haben. Dies ist m.E. aber ohne eine gewisse Vorarbeit / Anlernen nicht zu schaffen. Das Potential einer KNX-Lösung, gerade wenn auch Kosten nicht völlig egal sind, hängt schon sehr davon ab, was Du denn möchtest und ggf. auch zukünftig haben willst. Die meisten hier holen sich Anregungen und Antworten zu speziellen Fragen - stellen aber KNX an sich nicht in Frage weil Ihnen die Vorteile bereits bekannt sind (vielleicht liege ich hier auch falsch?).

                Ich glaube dass es nicht "ein bisschen KNX" gibt, zumindest wenn es wirtschaftlich sein soll. Features und zusätzliche Ausbauten vorzusehen ist richtig und möglich, aber mal die z.B. die Rolläden so zu steuern und Lampen konventionell wäre widersinnig. Da in den meisten Fällen ein nicht unerheblicher Kostenunterschied - hast ja selbst bei einzelnen Komponenten bereits angesprochen - zur "klassischen" Installation liegt, würde ich Dir dringend empfehlen: Suche einen Eli der KNX verbaut und zwar nicht nur einmal im Jahr und mache Dir im Vorfeld z.B. mit dem ETS-Schnellkurs ein paar Gedanken zu Deinen Wünschen. Die 200€ für die Unterlage sind ein super Invest und spielen bei den kommenden Kosten sicher die wenigste Rolle. Dann kennst Du nicht nur die Möglichkeiten (Kreativität starten), kannst Deine Wünsche konkretisieren, sondern im besten Fall über die ETS auch selbst programmieren.

                Die Erfahrung zeigt leider dass man unnötiges Lehrgeld für Fehlinvests / einkäufe lässt wenn man eigentlich relativ unvorbereitet auf KNX losgeht.

                Lasse mich hier aber auch gerne von den wirklich langjährigen Knowhow-Trägern eines besseren belehren.
                Viele Grüsse Helmut ... der BUSfahrer

                "Wir die Willigen geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren. Wir haben so lange so viel mit so wenig getan, dass wir inzwischen in der Lage sind, alles mit nichts zu schaffen."

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                  #9
                  Hab vor 2 Jahren das Haus mit KNX gebaut. Wollte schon lange KNX, hab mich dann ca. 1.5 Jahr vor Baubeginn umgesehen, hauptsächlich hier. Bin gelernter Elektroniker incl. E-Technik, aber das ist über 30 Jahre her und so hab ich das vom empfohlenen Eli machen lassen.
                  Der war flexibel und hat mir auch einige selbst beschaffte Komponenten mit installiert. Ich wollte nie einen HomeServer und es sollte alles erstmal normal über Schalter (KNX) bedienbar sein. Licht, Rolladen, Heizung. Dann war der Eli weg.
                  Hab mir dann über hier die ETS4 besorgt und try & error angefangen. Da der Start-Invest für KNX hoch ist, machte es für mich nur wirklich Sinn weil ich vorhatte und es jetzt auch mache, immer mehr und mehr zu automatisieren und an KNX zu bringen (aktuell hab ich 1-wire wiregate integriert).
                  Erst 1 Jahr nach Einzug hab ich dann begonnen mir zu überlegen wie ich visualisieren will. Hab mich dann für IP-Symcon entschieden.

                  Heute würde ich sagen es geht auch selbst aber nur wenn man monatelang Zeit hat sich vor dem Bau und dann nach Fertigstellung damit zu beschäftigen ohne das Frau/Familie im Nacken sitzen weil es immer noch nicht minimal tut was es soll.

                  Vielleicht helfen meine Erfahrungen

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                    #10
                    Zitat von andre12 Beitrag anzeigen
                    Im Augenblick brauche ich erst einmal eine Steuerung für 3 Rolläden und Teste mich vorsichtig an das Thema KNX ran.
                    ... und wie soll das dann weiter gehen, wenn Du auch den Rest in KNX machen möchtest? Die Verkabelung von KNX ist sehr anders, als die "klassische".

                    Zitat von andre12 Beitrag anzeigen
                    Eine USB Schnittstelle tut es ja auch für den Anfang
                    ... und kostet dasselbe, wie eine IP-Schnittstelle, die aber wesentlich flexibler ist.

                    Sorry, aber das klingt alles danach, also ob Du Dir einen ordentlichen Sack Probleme einheimst. Vielleicht fragst Du Voltus mal nach den Kosten für eine Planung.

                    Viele Grüße,

                    Stefan
                    Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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                      #11
                      Danke für eure Tipps,

                      Mittlerweile habe ich es geschafft 8 Rolläden erfolgreich in der Basis zu Bedienen via KNX (MDT-Taster), Zeit Steuerung kommt noch.

                      Was ich feststellen musste ist, das sie KNX Sachen alle auf Logik aufgebaut sind, mit 2 Wochen Studium am Tag ca. 1 Stunde habe ich die Anfänge gut gemeistert , da die Ausbauvarianten und Anwendungen so viele Möglichkeiten hergeben , werde ich noch lange brauchen um ein richtigen überblick zu bekommen .

                      Also gehen die Planungen weiter


                      Bye Andre

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                        #12
                        Ich wollte das auch unbedingt selber bringen, komme aus dem Bereich IT/Netzwerk. Aus Erfahrung kann ich sagen: da brauchst du eine bessere Hälfte, die das alles mit macht (-> WAF)!

                        Ich habe mir, wie viele hier, bereits 1,5Jahre vor dem ersten Spatenstich mit der Materie vertraut gemacht. Habe erst "Offline" eine Menge Bücher zum Thema Smarthome, später im speziellen KNX durchgelesen. Dann bin ich auf das Forum hier gestoßen und habe mir eine Testholzplatte mit zwei REG-Schienen gebaut und nach und nach Komponenten gekauft und parametriert/programmiert.

                        Ich habe die Elektrik dann komplett selber mit Unterstützung eines klassischen "Eli" gemacht (ja, auch die Kabel selber verlegt, mir dann aber auflegen lassen in der ZV und erst bei der Programmierung der Aktorik wieder übernommen).

                        Beim Einzug war ich dann bereits so weit, wie ich mit einer klassischen Installation auch gewesen wäre. Licht und Steckdosen schalten, Heizung steuern, Raffstore hoch runter. Das waren aber unendlich viele Stunden, die ich vorher "lernen mußte". Trial&Error solltest du im Haus nicht machen, sondern vorher auf einem Testboard.

                        Die Arbeit lohnt sich aber. Ich wollte von Anfang an mein System selber administrieren. Bekannte von mir, die alles haben machen lassen, haben zwar auch KNX im Haus, allerdings wenn die eine schaltbare Steckdose mehr brauchen bzw. in einem anderen Kreis mit geschalten haben wollen, müssen die jedes mal den Eli anrufen, der mit Arbeitslohn und und Anfahrt dann 150EUR berechnet... Da wäre für mich das System dann wieder nicht mehr so flexibel...

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