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Vorstellung und eine Frage hinsichtlich Planer/Systemintegratoren

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    KNX/EIB Vorstellung und eine Frage hinsichtlich Planer/Systemintegratoren

    Hallo zusammen,

    nach nun rund einem Jahr stillen Mitlesens wird mein Projekt Haus (Neubau) langsam konkreter. Mein Name ist Jan und ich plane demnächst in Schleswig-Holstein ein Grundstück zu kaufen und darauf mein hoffentlich zukünftiges Traumhaus zu errichten. Dabei wünsche ich mir unter anderem, wen wird es hier im Forum überraschen, auch eine KNX-Installation.

    Hinsichtlich Hausautomation habe ich erste „Erfahrungen“ mit schaltbaren Steckdosen und Honeywell Heizungsthermostaten gesammelt. Sehr angetan von den Möglichkeiten habe ich mich dann nach und nach immer mehr mit der Thematik auseinander gesetzt. Als „Mieter“ zunächst mit den üblichen „Funkverdächtigen“ FS20, HomeMatic, etc.. Ich stieß zwar relativ schnell auch auf das Thema KNX, als Mieter war dies aber für mich zunächst noch kein wirkliches Thema. In den letzten Jahren wuchs in mir jedoch der Wunsch meiner Familie ein eigenes Heim zu schaffen und bei der Hausautomation dann aber auch so weit wie möglich auf Funksysteme verzichten zu wollen. Darum und mit den Möglichkeiten die das System bietet, der Zukunftssicherheit, Anbieter-Unabhängigkeit, etc. entschied ich mich für KNX und landete natürlich auch in dem Forum hier ;-).

    Ich bin begeisterter Autodidakt, „Technik-Nerd“, Tüftler und Bastler, so dass ich in Zukunft mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch selber Hand an „mein“ KNX-System legen möchte. Doch dafür möchte ich mir in Ruhe die Zeit nehmen und dies eben nicht in der Phase des anstehenden Hausbaus mit vielfältigen Entscheidungen und Thematiken. Meine körperlichen und geistigen „Ressourcen“ sind dann, wie bei jedem, doch eher begrenzt und ich möchte mich nicht mit zu vielen „Baustellen“ übernehmen. Ich weiß zwar was ich gerne haben möchte, kenne aber auch meine Grenzen hinsichtlich der doch sehr umfangreichen Materie KNX. Deswegen denke ich, das es das sinnvollste wäre, zusammen mit einem Planer/Systemintegrator und netterweise Eurer Hilfe einen Plan/ eine Idee für eine ausbaufähige Grundinstallation zu entwerfen und mir diese dann von einem Eli mit evtl. etwas Eigenleistung/Unterstützung verwirklichen zu lassen. Ich möchte mich nicht hinterher über verpasste Chancen und Möglichkeiten ärgern, wenn es für einige Dinge zu spät sein könnte diese in einem vertretbaren Rahmen zu verwirklichen.

    Zur Zeit befinden wir uns noch in der Phase des Finalisierens eines Grundrisses für unser Haus und zeitnah vor dem Kauf des Grundstückes bevor es also so richtig losgeht und ich hoffe ich habe nicht schon zu lange gewartet hier aktiv zu werden.
    Meine Frage an Euch wäre, ob meine Gedanken schlicht in eine sinnvolle/realistische Richtung gehen und ob mir der eine oder andere von Euch evtl. einen KNX-Planer/Systemintegratoren in Schleswig-Holstein, genauer in der Region Rendsburg/Eckernförde, empfehlen könnt? Oder müsste/könnte ein solcher gar nicht aus der näheren Umgebung kommen, solange er einem ausführendem Eli nur klarmachen kann was dieser zu tun hat? Hier im Forum tummelt sich ja der eine oder andere Fachmann (z.B. Voltus oder PeterPan ;-) und den Ton und den Umgang miteinander empfinde ich im Forum als sehr angenehm.

    Gruss Jan

    #2
    Hi Jan,

    Integrator in Deiner Gegend kenne ich keinen aber mir gefällt Deine Vorstellung sehr gut!
    Man versteht wo Du hin willst und was Du suchst, das ist mehr als hilfreich. Eigentlich sollte das normal sein aber es gibt immer wieder Anfragen wo man sich fragt was die sollen.

    Ich war vor 3 Jahren in der gleichen Situation wie Du. Eine klare Idee das ich KNX wollte, aber auch im Bewusstsein das ich es parallel zum Bau keinesfalls schaffe mich einzuarbeiten, zu testen, mir einen Eli zu suchen der sich auf meine Mitarbeit einlässt und dann zum Einzug eine lauffähige Minimal-Installation zu haben.
    Über einen Freund kam ich dann an ein Elektro Unternehmen aus Thüringen und hab die komplett beauftragt. Immer mit der Vorgabe das ich als Basis KNX haben möchte, hinterher das ETS Projekt bekomme (ist leider oft nicht üblich und mit Diskussionen verbunden, hab einen Freund der das vorher versäumt hat und nun zickt sein Eli) und es mir reicht wenn Licht, Rolladen und RTR in ihren Basisfunktionen laufen.
    Der Eli hatte kein Problem das ich mir die KNX Komponenten selbst besorgen wollte (hab ich bei Voltus und eibmarkt gekauft). Die Empfehlung zum Schalterprogramm kam von ihm, gekauft hab ich auch selbst.

    Es brauchte 2 x 8 Stunden (bin hingefahren) um alles zu klären was ich wollte und noch einige Telefonate. Wenn ich ehrlich bin hab ich einiges verbauen lassen was ich heute nicht unbedingt gebraucht hätte, aber ich war damals ein wenig zu euphorisch und gleichzeitig so unter Zeitdruck das ich nicht jedes Thema fertig denken konnte.
    Zumindest hab ich nur an 2-3 Stellen eine Steckdose oder ein KNX Kabel vergessen. Das zuviel hab ich bezahlt, aber gut, kann ich ggf. nochmal brauchen. Bis jetzt hatte ich nahezu nichts was ich im letzten Jahr nicht umsetzen konnte. Ach ja, hatte mir kurz nach Einzug dann die ETS4 hier im Forum gekauft und mit Try & Error angefangen (vorher bilden ist schlauer). Mittlerweile geht es ganz gut und ich bin gerade bei Szenen und Dimmen angelangt :-) Aber es gibt auch noch Ecken wo es mit der Logik (also meiner) hapert. Da fehlen mir doch ein paar Basics manchmal. Die werde ich nächstens noch aufbessern.

    Ich hab zu meinem Thema im Forum noch mehr geschrieben, vlt. magst es Dir ja raussuchen, jetzt bin ich zu müde. Sonst ein andermal. Nur soviel, mit der Auswahl der Visu kannst Dir IMHO eher Zeit lassen, schlau wäre aber wohl gleich eine IP Schnittstelle zu nehmen die mehrere Verbindungen kann damit Du über ein paar Wege per IP ans KNX kommst.
    Wenn Du einen guten Eli findest hast Du außen dann kein grünes Buskabel verlegt sondern Geräte außen über Binäreingänge angebunden. Der oder die Verteiler sind auch ein Thema das Dich wenn Du selbst weiter machst viel beschäftigen wird, da würde ich mir die Threads hierzu ansehen damit Du Deine Vorstellungen dem Eli klar machen kannst.
    Ich hatte da Glück aber da gibts wohl wilde Sachen. Lass Dir von mehreren Elis ein paar Referenzen zeigen und wenn Du hier mitliest weisst Du auf was Du achten musst und kannst die richtigen Fragen stellen.

    Du hast hier bestimmt schon gelesen das es kein Fehler ist wenn man in den Decken (wo dort, da gehen die Meinungen auseinander, meine sind meist mittig) KNX für PM vorsieht. Auch für Rauch/Wärmemelder ist das eine gute Idee, egal ob die über Draht vernetzt oder an KNX hängen. Das Buskabel bzw. das rote Feuermelderkabel (ist sonst wie das KNX Kabel) ist da auch hilfreich. Überleg Dir aber wie Du das installieren lässt. Wo ich KNX Geräte haben wollte hab ich Halox-P Dosen einbauen lassen. Aber da hätten es auch normale Dosen für Beton getan. Bei den Rauchmeldern hab ich die Kabel einfach aus der Decke hängen lassen. Da ich noch nicht alle RM installiert habe, kann man die Kabel schlecht verstecken (weil keine Dose) was nicht so toll aussieht. Wenn der RM dran ist, sind alle Aufputz, ist es allerdings egal und spart damit Geld (jede Dose kostet ja).

    Was ich versäumt habe war, mir an einige Stellen noch ein weiteres 2x2x0,8 Buskabel (das würde ich lila nehmen) legen zu lassen das ich heute gut brauchen könnte um mehr mit 1-wire (wiregate hängt bei mir an KNX, meist für Temperaturen) zu machen. Es geht schon halbwegs, aber das wäre kein Kostenfaktor gewesen. Allerdings hat mir dafür die Planungszeit nicht mehr gereicht. Ich glaube bei Dir geht es sich noch aus.

    Ich wünsch Dir viel Erfolg und bei Fragen frag hier.

    Cheers Sepp

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      #3
      Hallo Jan - und herzlich willkommen hier im Forum.

      dem guten und ermutigenden Beitrag von Sepp ist kaum etwas hinzuzufügen, jedoch will ich da 2 Aussagen korrigieren:

      Zitat von seppm Beitrag anzeigen
      Wenn Du einen guten Eli findest hast Du außen dann kein grünes Buskabel verlegt sondern Geräte außen über Binäreingänge angebunden.
      Gegen das Buskabel im Außenbereich ist zunächst nichts zu sagen. Das setzt aber voraus, dass entweder es sich um eine eigene Linie handelt (mit entsprechender Filtertabelle), oder vom Bus aus keine sicherheitsrelevanten Funktionen gesteuert werden können. Letzteres bevorzuge ich persönlich, da man im Zweifelsfall (z.B. Türöffnung mittels Bus) auch über die WLAN und WAN Sicherheit nachdenken müsste.

      Zitat von seppm Beitrag anzeigen
      Das Buskabel bzw. das rote Feuermelderkabel (ist sonst wie das KNX Kabel) ist da auch hilfreich. Überleg Dir aber wie Du das installieren lässt.
      Das Brandmeldekabel ist (soweit ich weiß) nur mit 800 V Prüfspannung getestet und darf daher nicht parallel mit 230 V gelegt werden!

      Viele Grüße,

      Stefan
      Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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        #4
        Das Brandmeldekabel ist (soweit ich weiß) nur mit 800 V Prüfspannung getestet und darf daher nicht parallel mit 230 V gelegt werden!
        Auch wenn ein wenig OT:
        Abgesehen davon das eine Trennung von Schwachstrom und Niederspannung auf jeden Fall sinnvoll ist, als Ergänzung aus der VDE 0100-520:

        Stromkreise mit Spannungen der Spannungsbereiche I (<50 V) und II (>50 V bis 1000 V) nach IEC 60449 (IEC 60449:1973 + A1:1979 ist übernommen in CENELEC HD 193 S2:1982) dürfen nicht in derselben Kabel- und Leitungsanlage verlegt sein, es sei denn, eine der folgenden Maßnahmen wird angewendet: –
        - Jedes Kabel oder jede Leitung ist entsprechend der höchsten vorkommenden Spannung isoliert oder
        - jeder Leiter eines mehradrigen Kabels/einer mehradrigen Leitung ist für die höchste in dem Kabel/der Leitung vorkommende Spannung isoliert oder –
        - die Kabel/Leitungen sind entsprechend ihrer Bemessungsspannung isoliert und in getrennten Abschnitten eines geschlossenen oder zu öffnenden Elektroinstallationskanals verlegt oder –
        - die Kabel/Leitungen sind in einer Kabelwanne angeordnet, bei der Trennung durch eine Zwischenwand gegeben ist, oder –
        - es werden getrennte Installationsrohrsysteme, zu öffnende Installationskanalsysteme und geschlossene Installationskanalsysteme verwendet.

        Die gängigen J-Y(StY Kabel, zu denen auch Brandmeldeleitungen gehören, haben eine Nennspannung von 300 V. Bei einphasigen Leitungen beträgt die Spitzenspannung 325 V. Daher ist eine gemeinsame Verlegung nicht erlaubt.

        Gruß
        Thomas

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          #5
          Zitat von lobo Beitrag anzeigen
          Gegen das Buskabel im Außenbereich ist zunächst nichts zu sagen. Das setzt aber voraus, dass entweder es sich um eine eigene Linie handelt (mit entsprechender Filtertabelle), oder vom Bus aus keine sicherheitsrelevanten Funktionen gesteuert werden können. Letzteres bevorzuge ich persönlich, da man im Zweifelsfall (z.B. Türöffnung mittels Bus) auch über die WLAN und WAN Sicherheit nachdenken müsste.
          Hi Stefan,
          danke für die Ergänzung. Klar kann man das KNX Kabel auch außen verlegen aber da eben KNX ohne jeden Sicherheitsmechanismus kommt, würde ich mich nicht darauf verlassen das der Filter immer greift. Und wer kann schon ausschliessen das man evtl. doch den Koppler von außen umprogrammieren kann. Alles nicht wahrscheinlich, ähnlich wie Fingerscanner (anderer Beitrag) aber ich denke ein leicht zu umgehendes Risiko.
          Eine Linie dafür aufbauen bedeutet mE auch mindestens eine Stromversorgung und einen Koppler zu investieren. Und eine Linie abzutrennen bedeutet ja auch das ich dann zwingend eine Hauptlinie haben muss, also nochmal SV und Koppler. Bin hier aber ehrlich nicht ganz sicher ob ich da recht habe.
          Wie gesagt, um das Risiko auszuschliessen und ggf. auch aus Kostengründen dürften die ca. 2-3 BWM (da einfach ein 5x1,5 nehmen) außen und falls überhaupt ein paar Schalter aussen sind (brauchte ich nur im Gartenhäuschen, da ist auch kein KNX) günstiger über Binäreingänge anzubinden sein (Kosten auch, aber die hat man ggf. in manchen Geräten eh dabei (BMS Rolladen Aktoren zB) oder hat welche übrig an einem 8 oder 16fach Binäreingang).
          Wenn man mehr über die Sicherheit von KNX wissen möchte gibt es hier über die Suche einiges sehr umfassendes zu lesen.

          Auch Recht hast Du das sicherheitsrelevante Funktionen über KNX auch eine vernünftige Auslegung von WLAN und WAN bedingen. Ich kann meine Tür über KNX öffnen, hab mein WLAN aber mit WPA2 gesichert und keine Ports offen. Muss also zwingend VPN nutzen wenn ich in mein LAN will. Aber auch hierüber wurde im Forum schon viel diskutiert :-)

          Jetzt fürchte ich hab ich schon wieder zuviel Prosa produziert. Seht es mir nach.

          cheers Sepp

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            #6
            Ich danke Euch für die Tips und aufmunternden Worte. Genau diese Details sind es eben die mich einfach noch unsicher machen und auf einen "guten" Planer und einen verständnisvollen Eli hoffen lassen.

            Mit der Sicherheit von KNX habe ich mich schon auseinandergesetzt und tendiere da eher in die Richtung von Sepp. Für die Garage oder den Carport, was es voraussichtlich bei uns werden wird, fallen mir ausser den genannten Automatisierungen noch nicht wirklich mehr ein. Und KNX um jeden Preis überall miteinander verbunden zu realisieren muss für mich nicht sein.

            Gruss Jan

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              #7
              Zitat von seppm Beitrag anzeigen
              ...
              Wie gesagt, um das Risiko auszuschliessen und ggf. auch aus Kostengründen dürften die ca. 2-3 BWM (da einfach ein 5x1,5 nehmen) außen und falls überhaupt ein paar Schalter aussen sind (brauchte ich nur im Gartenhäuschen, da ist auch kein KNX) günstiger über Binäreingänge anzubinden sein (Kosten auch, aber die hat man ggf. in manchen Geräten eh dabei (BMS Rolladen Aktoren zB) oder hat welche übrig an einem 8 oder 16fach Binäreingang).
              Wenn man mehr über die Sicherheit von KNX wissen möchte gibt es hier über die Suche einiges sehr umfassendes zu lesen.
              ...
              Es ist natürlich furchtbar unkomfortabel nicht-KNX Bewegungsmelder in einem KNX-Home zu haben. Denn jedes mal, wenn ich irgend welche Parameter (bspw. Helligkeit oder Zeitdauer) ändern will, muss ich dies am BWM (der im Zweifel auch mal 3-6m hoch hängen kann) direkt tun. Neben anderen Stati, welche ich mit einem KNX-BWM bekomme, ist es mit diesem natürlich viel einfacher, komfortabler und systemisch konsistent. Mit deinem Ansatz müsste man in letzter Konsequenz dann auch die Wetterstation konventionell ausführen und über Analogschnittstellen auf den KNX-Bus bringen.

              Ich würde niemals in meinem Eigenheim mit KNX-System auf BWM oder sonstige Installationen mit KNX außerhalb der Außenmauern verzichten wollen. Hier macht es aus meiner Sicht viel mehr Sinn in eine Außenlinie zu investieren, um eine hinreichende Sicherheit gegen Einbruch etc. zu haben (dies wurde bereits mehrfach im Forum durchgekaut), ohne auf Funktionalität verzichten zu müssen.
              Gruß
              Frank

              Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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                #8
                Hallo miteinander

                Zitat von evolution Beitrag anzeigen
                Ich würde niemals in meinem Eigenheim mit KNX-System auf BWM oder sonstige Installationen mit KNX außerhalb der Außenmauern verzichten wollen. Hier macht es aus meiner Sicht viel mehr Sinn in eine Außenlinie zu investieren, um eine hinreichende Sicherheit gegen Einbruch etc. zu haben (dies wurde bereits mehrfach im Forum durchgekaut), ohne auf Funktionalität verzichten zu müssen.
                FullAck! Auch wenn unser EFH noch im Bau ist, habe ich mich aus genau diesen Gründen dafür entschieden, auch draussen keinesfalls auf KNX zu verzichten.
                Kind regards,
                Yves

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                  #9
                  Für die KNX-Sicherheitsfanatiker mit Höhenangst und Leiterphobie gibt es auch eine Möglichkeit.

                  230V Bewegungsmelder auf Binäreingang und dann noch von BEG (z.b.) einen IR Adapter fürs Smartphone und schon kann man alles verstellen ohne auf eine Leiter zu gehen.

                  Wenn jetzt natürlich noch die Angst vor Kälte, Dunkelheit und Wasser von oben dazu kommt, dann wird es mit der Kombination auch hart.
                  Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von evolution Beitrag anzeigen
                    Es ist natürlich furchtbar unkomfortabel nicht-KNX Bewegungsmelder in einem KNX-Home zu haben. Denn jedes mal, wenn ich irgend welche Parameter (bspw. Helligkeit oder Zeitdauer) ändern will, muss ich dies am BWM (der im Zweifel auch mal 3-6m hoch hängen kann) direkt tun. Neben anderen Stati, welche ich mit einem KNX-BWM bekomme, ist es mit diesem natürlich viel einfacher, komfortabler und systemisch konsistent. Mit deinem Ansatz müsste man in letzter Konsequenz dann auch die Wetterstation konventionell ausführen und über Analogschnittstellen auf den KNX-Bus bringen.

                    Ich würde niemals in meinem Eigenheim mit KNX-System auf BWM oder sonstige Installationen mit KNX außerhalb der Außenmauern verzichten wollen. Hier macht es aus meiner Sicht viel mehr Sinn in eine Außenlinie zu investieren, um eine hinreichende Sicherheit gegen Einbruch etc. zu haben (dies wurde bereits mehrfach im Forum durchgekaut), ohne auf Funktionalität verzichten zu müssen.
                    Hi Frank,

                    ich wollte hier ja grad nicht diese Diskussion starten, na ja, ist mir nicht gelungen ;-)

                    Jeder darf ja in seiner Verantwortung machen was er mag und dem einen ist jenes wichtig dem anderen was anderes.
                    Wenn Du schreibst es wurde im Forum durchgekaut, ja, aber nicht mit dem klaren Ergebnis das auf einer Außenlinie nichts passieren kann. Ich bin sicher das wenn sich da jemand hinsetzt er auch Deinen Linienkoppler umprogrammiert und alles auf Deinem Bus mitlesen kann. Wahrscheinlich ist es nicht, aber warum das Risiko eingehen?

                    Ich bin ja auch jemand der einen Ekey Fingerscanner verwendet und seine Haustür mit dem Bus aufmachen kann. Andere finden das höchst verwerflich. Andere sagen es ist vertretbar wenn man es richtig macht (anderer Thread).

                    Für mich war es im Nachhinein nach dem Lesen all dieser Themen zu KNX Sicherheit (hier und anderswo) eben beruhigend zu sehen das mein Eli kein KNX nach aussen gelegt hat sondern mit Binäreingängen geplant hat. Darüber war ich froh weil ich es damals gar nicht verstanden hätte die Für und Widers.

                    Und sagt doch mal einer was ihr an KNX Geräten außen wirklich im Einsatz habt oder plant.
                    Für 2 oder 3 BWMs den Aufriss? Stellt ihr da täglich was um? Das wird einmal parametriert, dann probiert, nachjustiert (Helligkeit) und fertig. Dann soll das Zeug die nächsten 20 Jahre tun. Wenn Du Zeiten ändern willst kannst das alles bequem im Haus machen. Nimmst eben den Treppenhausschalter des Aktors. Der BWM gibt nur einen ganz kurzen Impuls. Wenn Du eine Zeit ausblenden willst wo er nicht angehen soll, dann muss das bei KNX und über Binäreingang eh mit Logik lösen. Dann bleibt noch die Helligkeit übrig. Also bei uns sind die mal eingestellten Lux das ganze Jahr gleich und sonst dreht man halt mal einmal dran und dann ist gut.

                    Und was wollt ihr noch draussen? Vielleicht ein paar Schalter. Da reden wir von je 2 Drähtchen. Kannst dafür ja das geliebte grüne Kabel nehmen, da gehen schon mal 2 Taster drauf und Du brauchst beim Verlegen nicht aufpassen.

                    Meine Wetterstation hab ich tatsächlich gewagt mit KNX anzubinden. OHNE Aussenlinie und Koppler. Fatal. Aber wer sich auf meinem steilen Dach in 12m Höhe ohne Plattform und feste Leiter hinsetzt um meinen Bus mit zu lesen der hat sich das auch redlich verdient. Dem geb ich noch ein Bier aus. Alkoholfrei damit er nicht runterfällt.

                    Also, man kann ruhig seinen Bus nach außen ziehen, die Frage bleibt ob das die beste Lösung für den Einzelnen ist und den "Komfortgewinn" wert ist. Nix ist schwarz weiss, außer dem Yin und Yang.
                    Jan hat jetzt wohl mehr Argumente als er wollte um das für ihn richtige zu tun :-)

                    Cheers Sepp

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                      #11
                      Wie bereits geschildert ist die Lösung mit 230V Bewegungsmelder nicht die komfortabelste. Sicherlich spart man dadurch ein paar Euro für den Linienkoppler und die zweite Spannungsversorgung - auch sind die nicht KNX-Melder deutlich günstiger und man spart sogar nochmals bares Geld. Aber es zahlt sich halt nicht aus an dieser Stelle zu sparen, denn die meisten brauchen die Außenlinie ja nicht nur für BWMs sondern auch für eine Wetterstation, Helligkeits- und Umweltsensoren sowie zur Anbindung der Garage und dem Gartenhäuschen.
                      Spätestestens wenn man sich Gedanken über weitere smarte Anwendungen macht, kommt man zwangsläufig zum Schluss, dass eine Außenlinie Sinn macht, um eine galvanische Trennung zur Hauptlinie herzustellen.
                      Und es ist schlicht ein Ammenmärchen, dass ein Einbrecher mit dem Laptop auf der Leiter den Bus umprogrammieren wird, um ihn dann tagelang auszuhorchen. Die Werkzeuge von Einbrechern heißen nicht KNX-Interface und ETS, sondern Schraubenzieher und Brechstange.
                      Sicher kann man mit einem KNX-System viel machen. Auch kann man Geräte anbinden, welche über keine KNX-Schnittstelle verfügen. Diese Möglichkeiten sind ja das Schöne an einem KNX-System. Aber man kann doch nicht ernsthaft die konsistenteste Lösung verwerfen, indem man Ängste schürt die unbegründet sind und gleichzeitig als Nutzen dieser zweitklassigen Lösung mit wenigerem Aufwand und geringeren Kosten begründen. Kann man machen, muss man aber nicht!

                      P.S.: Aus welchem Kalender stammt denn der Spruch: "Nix ist schwarz weiss, außer dem Yin und Yang."?
                      Gruß
                      Frank

                      Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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                        #12
                        Ihr habt Recht. Der einzige Weg glücklich zu werden ist eine Außenlinie zu haben. Damit können wir diesen Punkt der hier viel zu breit diskutiert wurde beenden und uns wieder auf Hilfe für Jan (der diesen Punkt schon bewertet hat) konzentrieren.

                        Sorry Jan,

                        das ich das hier wohl zu OT motiviert habe. Vielleicht findet sich ja jetzt noch jemand der Deine Frage nach SI in der Nähe oder wie es wäre wenn er nicht in der Nähe ist und mit einem Eli vor Ort zusammen arbeitet.

                        Cheers Sepp

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                          #13
                          Moin Jan,


                          In Kiel sitzt Christian Berg, einer der Gründer des Forums. Du Du jedoch selbst "tüfteln" möchtest, fällst Du nicht in die normale Kundschaft von Christian.

                          Auch wir sind nicht weiter als eine Stunde von Dir entfernt. Du kannst gerne mal Kontakt aufnehmen.


                          Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

                          Kommentar


                            #14
                            Dankeschön Voltus! Christian Berg und Dich werde ich dann wohl mal anschreiben/ -rufen. Aber insgesamt hast Du mich falsch verstanden. Ich möchte "in Zukunft" gerne selber tüfteln und mein System weiter ausbauen, darauf freue ich mich sogar. Zunächst möchte/brauche ich erst einmal von Fachleuten eine sinnige Grundinstallation geplant und umgesetzt. Das anschließende, schrittweise Erweitern in Ruhe und nach dem jeweiligen Aneignen der erforderlichen Kenntnisse, evtl. in Diskussion mit Euch, meinte ich mit "Tüfteln". Ich lese mich gerne in alles mögliche ein und bin technisch nicht ganz unbegabt. Ich habe aber von KNX, ausser das ich es gerne im Haus haben möchte, bislang sehr wenig Ahnung, als das ich mich von jetzt auf gleich an eine Eigeninstallation wagen würde, so ehrlich muss ich einfach, auch vor mir selber, sein. Ich bin auf Hilfe angewiesen. Ich möchte aber auch keinem "Rattenfänger" aufsitzen, welcher mit mir evtl. die große Kohle zu machen hofft und Summen nennt, welche in keiner Relation zur Leistung stehen oder der mir effektive/intelligente Vorschläge/ Ausbaumöglichkeiten erst gar nicht nennt. Auf KNX in dieser Situation verzichten möchte ich aber auch nicht, das ist meine Zwickmühle. Ich habe natürlich im I-net schon geschaut, was bei mir so in der Nähe wäre, aber ob davon jemand empfehlenswert ist kann ich nicht beurteilen, der Markt ist sicherlich groß und mit mannigfaltigen Ausprägungen der Qualität. Stures Angebotsvergleichen ist glaube ich für mich nicht der richtige Weg. Das war jetzt sehr ausführlich. ^^

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