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KNX und Visualisierung / erweiterte Logik über Loxone?

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    KNX und Visualisierung / erweiterte Logik über Loxone?

    Hallo zusammen,

    ich habe in letzter Zeit sehr viel versucht über Hausautomation zu erfahren und mich da einzulesen. Aktuell bin ich aber noch der absolute Newbie.
    Wir planen gerade den Hausbau und sind kurz vor der Unterschrift mit dem Bauträger. Ich selbst hätte gerne die ein oder andere Automation im Haus, die ich ggf. auch in der Zukunft erweitern will.

    Ich selbst hatte mal vor ca. 10 Jahren SPS Programmierung gelernt und habe auch ein gutes IT und Elektro Wissen.
    Generell finde ich die Lösung von Loxone sehr gut, auch die Programmierung etc. gefällt mir. Als sehr großen Nachteil sehe ich hier aber die Abhängigkeit von nur einem Hersteller und auch die Ausfallsicherheit. Da mir das Ganze aber trotzdem sehr zusagt, wollte ich mal vorab Fragen, ob die folgende Konstellation funktionieren würde und auch Sinn macht?

    - die Sensoren schaffe ich als KNX Version an
    - als Aktor verwende ich von KNX
    - die Einfachen Funktionen z.B. Jalousien auf / ab programmiere ich über die KNX Technik
    - Erweiterte Szenen, werden über Loxone erstellt

    Und hier ist dann auch schon die Frage. Geht so etwas und macht das Sinn?
    Kann ich also z.B. einen Taster für auf und ab einer Jalousie per KNX programmieren und dann noch einen speziellen weiteren KNX Taster „auf die Loxone legen“, die dann die „komplexere“ Logik beinhaltet (z.B. alle Jalousien auf und ab)?
    Und das Ganze dann auch für eine Visualisierung bereitstellen.
    So als würde der Sammeltaster über die Loxone parallel alle Aktoren ansteuern.

    Macht sowas Sinn? Oder sollte ich die KNX Aktoren in meinem Gedankenspiel lieber dann durch Loxone ersetzen?

    Ich möchte Anfangs nicht so viel für die Hausautomation ausgeben, mein Budget liegt so bei 5.000 Euro
    Schalten möchte ich ein paar Steckdosen, die Jalousien, die Lüftung und die Heizung (wenn das alles so rausspringt).

    Ohne es zu kennen, schreckt mich die Programmieroberfläche von KNX und die Kosten (oder klappt das doch ggf. alles mit der Lite Version?)

    Viele viele Fragen.
    Ich hoffe mir kann hier jemand etwas weiter helfen.

    Vielen Dank
    Markus


    #2
    Hallo,

    ich würde alle Funktionen im KNX abbilden und die Loxone als Webserver verwenden, welcher dir dann als VISU dienst. Zumindest mach ich das so

    Kommentar


      #3
      Hallo Markus,

      erstmal willkommen im Forum!

      Zitat von Evolution100 Beitrag anzeigen
      Ohne es zu kennen, schreckt mich die Programmieroberfläche von KNX und die Kosten (oder klappt das doch ggf. alles mit der Lite Version?)
      Bei KNX braucht man gar nicht zu "programmieren". Es wird nur ein bisserl per Drag and Drop konfiguriert, das nennt man dann "parametrieren". Bei deinem Vorwissen hätte ich keine Sorge, dass du das mit der ETS hinbekommst. Wenn du dir ZEIT nimmst.
      Und ja, die Lite ist ein gangbarer Weg, Kosten zu sparen. Finde ich zumindest. Wie bei allen Dingen ist das aber Ansichtssache.

      Die "einfachen" Funktionen kannst du alle im KNX abbilden, Szenen übrigens auch.
      Für erweiterte Logiken und die Visu brauchst du dann (irgendwann!) ein weiteres Gerät. Loxone ist eine der Möglichkeiten, die anderen hast du bestimmt im Forum schon entdeckt.

      Ich möchte Anfangs nicht so viel für die Hausautomation ausgeben, mein Budget liegt so bei 5.000 Euro
      Das ist knapp kalkuliert. Da ist wohl viel Selbermachen angesagt. Und geschickt Weglassen, ohne sich dabei für die Zukunft was zu verbauen.

      Viel Spaß mit KNX,
      Jens.

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        #4
        5000 Euro für die komplette Elektrik oder nur für die Spielereien (KNX)?
        Nur so zum Vergleich, ich mache alles selbst, beziehe ausschließlich über den Großhandel und rechne bei unserem 140qm² Haus mit ca. 10.000 Euro reinen Materialkosten für ELT/Sat/Daten. Dabei darf ich nicht verschweigen, dass ich Waren mit Nettolistenwert für knapp 6.700,- (Straßenpreis um die 4.000,-€) von einem Hersteller zur Verfügung gestellt bekomme. Round about kostet mich der Spaß also um die 15.000€.
        Gegenwert:
        - Heizkreise gesteuert
        - ca. 30 geschaltete Stromkreise (Steckdosen, Licht etc)
        - 8 geschaltete Stromkreise mit Strommessung
        - 12 gedimmte Leuchtstellen
        - 10 Rollläden
        - Wetterstation
        - EibPort (für Visu)
        - 7 x Rauchmelder
        - 2 x VOC Sensoren
        - Sensorik (8x PM, 13x 1/2/4-fach Taster)

        Kommentar


          #5
          Zitat von Evolution100 Beitrag anzeigen
          - die Sensoren schaffe ich als KNX Version an
          - als Aktor verwende ich von KNX
          - die Einfachen Funktionen z.B. Jalousien auf / ab programmiere ich über die KNX Technik
          - Erweiterte Szenen, werden über Loxone erstellt

          Und hier ist dann auch schon die Frage. Geht so etwas und macht das Sinn?
          Kann ich also z.B. einen Taster für auf und ab einer Jalousie per KNX programmieren und dann noch einen speziellen weiteren KNX Taster „auf die Loxone legen“, die dann die „komplexere“ Logik beinhaltet (z.B. alle Jalousien auf und ab)?
          Und das Ganze dann auch für eine Visualisierung bereitstellen.
          So als würde der Sammeltaster über die Loxone parallel alle Aktoren ansteuern.
          Ich mache das gerade im Prinzip genau so - und es erscheint mir immer noch einigermassen sinnig
          Ich verwende von Loxone nur den Miniserver und eine DMX Extension. Sonstige Aktorik und Sensorik von Loxone macht keinen Sinn (weder preislich und schon gar nicht technisch)

          Für Dich zum Verständnis:
          Du legst ganz normale Gruppenadressen an und diese werden dann im Miniserver eingelesen bzw. beschrieben. In Deinem Bsp. also der "spezielle weitere Taster" per GA einlesen und dann die gewünschtne GAs für Jalousie auf/ab beschreiben.

          Für den Start ist das aber nicht nötig, den MS würde ich mir erst anschaffen wenn es um wirklich komplexe Logiken oder Visu geht. Eventuell nimmst Du dann auch gleich etwas mit nativer KNX Schnittstelle.

          Grüsse, Jens

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            #6
            Zitat von ididdi Beitrag anzeigen
            5000 Euro für die komplette Elektrik oder nur für die Spielereien (KNX)?
            die 5.000 Euro habe ich zusätzlich geplant. Beim Bauträger ist die konventionelle Verkabelung inkl. Steckdosen etc. dabei.
            Die 5.000 Euro sind somit für die Aufpreise für die Sensoren / Aktoren, Schaltschrank, Busleitung und... (fehlt hier noch etwas?)

            @JensMe: Kann der Loxone notfalls auch über verschiedene "KNX Projekte" hinweg steuern, falls ich mit der Lite Version nicht auskomme und ggf. zwei Projekte habe?

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              #7
              Zitat von Evolution100 Beitrag anzeigen
              @JensMe: Kann der Loxone notfalls auch über verschiedene "KNX Projekte" hinweg steuern, falls ich mit der Lite Version nicht auskomme und ggf. zwei Projekte habe?
              Auch wenn ich der falsche Jens bin: Das hat nichts miteinander zu tun. Also: Ja.

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                #8
                Zitat von JensMe Beitrag anzeigen
                Sonstige Aktorik und Sensorik von Loxone macht keinen Sinn (weder preislich und schon gar nicht technisch)
                100% Zustimmung. Preis/Leistung stehen in einem sehr schlechten Verhältnis. Viel zusammengekaufter Kram um eine SPS als Bussystem zu verkaufen.


                Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                  #9
                  Zitat von JensMe Beitrag anzeigen
                  Ich mache das gerade im Prinzip genau so - und es erscheint mir immer noch einigermassen sinnig
                  Ich verwende von Loxone nur den Miniserver und eine DMX Extension. Sonstige Aktorik und Sensorik von Loxone macht keinen Sinn (weder preislich und schon gar nicht technisch)
                  Warum nutzt Du denn dann überhaupt den Loxone Miniserver...? Welche Funktionen übernimmt er noch, wenn alles andere "klassisch" KNX ist?
                  Baubeginn: 1676d. Sanierungsbeginn: 6/2010. Einzug: 9/2014. Fertig? Nie ;-)

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                    #10
                    Hallo Dirk,

                    der einzige Grund ist die DMX Extension. Obwohl sie auch einige unschöne Einschränkungen hat, bietet sie mir "vollen" Zugriff auf den DMX-Bus. Also z.B. konstanten Dimmwert der Spots in der Küche und gleichzeitig Farbverläufe der RGBW Stripes im Wohnzimmer. "Voll" weil der DMX Bereich von 0-255 intern auf 0-100 skaliert wird und auch nicht die vollen 512 Kanäle angesteuert werden können.
                    Dazu kommen noch Visu und (i.A. noch nicht vorhandene) komplexere Logiken.

                    Grüsse, Jens

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                      #11
                      Hallo,

                      ich habe selbst noch keine grosse Erfahrung und bin noch dabei zu klären was mir den Spass am Ende kostet, aber ich glaube 5.000 sind vielleicht machbar aber schon sehr knapp.

                      Zitat von Evolution100 Beitrag anzeigen
                      die 5.000 Euro habe ich zusätzlich geplant. Beim Bauträger ist die konventionelle Verkabelung inkl. Steckdosen etc. dabei.
                      Die 5.000 Euro sind somit für die Aufpreise für die Sensoren / Aktoren, Schaltschrank, Busleitung und... (fehlt hier noch etwas?)
                      Aktoren finde ich in KNX recht Günstig. z.B. beim MDT 20fach kommst Du auf 20 EUR / Kanal, aber insbesondere die Sensoren / Tastern sind sehr teuer und wenn Du am Anfang ohne grosse Logik / Automatisierung starten willst, dann wirst Du schon einige Tastern brauchen. Bei 10 Stück bist Du schon mindestens 1.000 EUR los und nach oben keine Grenzen.

                      Ausserdem würde ich vorher mit dem Bauträger klären was er für die Verkabelung nimmt. Bei mir werden es z.B. für Bus-Kabel 2 EUR / meter. Ich weiss nicht wie viele Meter ich brauche, aber andere Leute hier im Forum haben 300 m gebraucht. Das gleiche für die normale Stromkabel, je nach dem wie Du es machen willst. Ich würde z.B. die Steckdosen in einem Zimmer mit 5x1.5 durchschleifen... im Standardpreis sind sie vermutlich mit 3x1.5 kalkuliert, aber da dürfte der Mehrpreis nicht so gross sein. Bei der Beleuchtung schaut es schon ganz anders aus: Ich möchte die Kabel für die Lampen einzeln direkt zum Verteiler führen, und das ist schon viel mehr Kabel die in der Standard Variante nicht dabei wäre wo der Mehrpreis relativ gross sein wird.

                      Grüße, Luis

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                        #12
                        Zitat von luis7 Beitrag anzeigen
                        z.B. für Bus-Kabel 2 EUR / meter
                        also für Cat7 Kabel würde ich mir dass noch gefallen lassen, aber beim EIB Bus Kabel kostet der Meter im EK gerade mal 0,30€.

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                          #13
                          Zitat von ididdi Beitrag anzeigen

                          also für Cat7 Kabel würde ich mir dass noch gefallen lassen, aber beim EIB Bus Kabel kostet der Meter im EK gerade mal 0,30€.
                          Das wird mit Verlegung sein... Da steht schließlich Bauträger.. Aber Arbeit kostet ja nix. :P
                          Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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                            #14
                            Danke schon mal für die Informationen. Wie ist es denn mit erweiterten Funktionen, wie z.B.

                            Jalousien sollen ab 8 Uhr hoch und 22 Uhr runter gehen

                            Brauch ich dafür dann ein Zeitmodul oder ähnliches? Ich hatte mir dafür die Loxone gedacht. Da könnte ich dann die ganzen "komplezeren" Dinge zusammenfassen (wie z.B. Zeit, Temperatur, Wind, etc.) ohne ggf. viele KNX Module zu benötigen?

                            (sorry... für die Anfängerfragen)

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                              #15
                              Mal ehrlich: Nimm einen Eibport. Der kostet etwas mehr, relativiert sich aber dadurch, dass Du den IP Router einsparst (ist enthalten). Auch kostet die Bab-tec DMX Extension für den Eibport ca. 50,-€ weniger als die Loxone.

                              Der Eibport beinhaltet eine sehr einfach zu konfigurierende 3d Visu "Cube".

                              Bleibt noch die ETS Lizenz....


                              Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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