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Sanierung eines EFH inkl. Umrüstung auf KNX - Einsteiger braucht Unterstützung

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    #46
    Servus,

    lass Dich von der Fülle der Inputs nicht verwirren. Wie Du Dir denken kannst meint es jeder gut, jeder hat aber auch teils anders KnowHow, andere Erfahrungen und von den vielfältigen Meinungen ganz zu schweigen. Wenige haben Unrecht, fast alle Recht (für ihren Fall). Und es war für jeden Einsteiger schwer. Ich hab einige Monate gebraucht bis ich es halbwegs blickte und einiges erschliesst sich erst wenn man es in der Hand hat.

    1-wire/Wiregate:
    Ein elementarer (für mich jedenfalls) Fehler war das mir niemand deutlich genug aufgezeigt hat warum 1-wire mit dem Wiregate Sinn macht. Denn schon kurz nach Einzug hatte ich die ersten Probleme mit dem Warmwasser und auch 5 Besuche des Heizi brachten keine Lösung. Erst das aufzeichnen brachte die Erkenntnis was schief läuft. Und leider kommt es öfter als vorstellbar vor das signifikante Fehler bei Warmwasser, Heizung, Solar, Wärmepumpe etc. gemacht werden. Punktuell die analogen Thermometer (falls vorhanden) abzulesen ist meist sinnfrei weil es nichts hilft.
    Ich tue mich auch schwer zu verstehen warum viele zwar 20, 30, 50k€ und noch mehr locker machen, Dali und was weiss ich einbauen, sich aber nicht für die Hauptkostentreiber im Haus wie Heizung und Strom interessieren.
    Möchte auch wetten das Dir 9 von 10 System-Integratoren sagen werden das Du 1-wire/Wiregate nicht brauchst. Sind ja auch nicht deren Nebenkosten und Nerven die entstehen ohne das man weiss warum und wie es zu lösen ist. In den meisten Fällen wird beim Eli ja auch nie die Rückkopplung ankommen das man mega Stress mit der Heizung/Warmwasser/Solar hat, da es ein anderes Gewerk ist.
    Natürlich ersetzt 1-wire nicht das man sich trotzdem mit der Materie seiner Haustechnik auseinandersetzen muss. Denn wenn man die Werte nicht interpretieren kann muss man sich halt einlesen und nachdenken.
    Natürlich kann man sich auch in die Hände der Handwerker begeben und darauf vertrauen das die schon wissen was sie tun. Viele wissen es nicht wenn ich hier so lese und meine Erfahrungen.

    Aber das ist meine private Meinung. 1-wire/Wiregate ist jedenfalls kein Hexenwerk und mit 1000 Euro bekommt man die wesentlichen Komponenten und einige Sensoren. Das es sich für 5 Sensoren nicht rentiert stimmt, ich hab derzeit 30 und wenn ich mehr Zeit hab, sind dann die anderen 20 auch bald verbaut. Und ich hätte 17 Stück mehr wenn ich meine Raum Ist-Temp über 1-wire gemacht hätte.
    Was man damit noch alles machen kann liest man am besten hier im Wiregate Forum.

    Da Du nach Temperaturmessung im Raum fragtest, das wird oft mit Tastern mit Temperaturmessung empfohlen. Allerdings würde ich mich heute nicht auf einen Taster festlegen müssen/wollen der das kann. Vielleicht gefällt er mir gar nicht. Ich wäre hier gerne völlig unabhängig vom Taster. Wenn man also 1-wire überlegt kann man auch in die Räume auf ca. 1.5m 1-2 Dosen setzen die zum einen einen 1-wire Temp.Sensor oder Multi (mit Feuchte) und zum zweiten (eigene Dose) ggf. einen VOC Sensor. Der ist bei einer KWL interessant, aber kann einem natürlich auch bei manueller Lüftung sagen wann es sinnvoll wäre zu lüften. Die meisten der VOC Stoffe die erkannt werden kann man nicht riechen (u.a. Kohlenmonoxid) sind aber fast alle gesundheitsschädlich. VOC braucht man nicht in jedem Raum, aber Schlafräume, Technik, Garage, Küche etc. wären wohl sinnvoll.

    Visualisierung:
    Hier würde ich erstmal gar nichts machen. Zum jetzigen Zeitpunkt kannst Du kaum abschätzen was Du damit eigentlich willst und schon gar nicht welche Lösung aus der Fülle für Dich am besten passt. Da würde ich erstmal alles am laufen haben. Die KNX Installation sollte auch ohne Visu oder Logikrechner in ihren wesentlichen Funktionen lauffähig sein. Ein Rechner kann immer ausfallen und wenn man dann das Licht oder Rolladen nicht mehr von Hand steuern kann weil es dafür keine Bedienmöglichkeit gibt hat der Spass schnell ein Loch. Das läuft Dir nicht weg.

    Ggf. muss man aber einen Platz für eine Visu vorsehen. Wenn man da einen kompletten Rechner will (ich würde die Abhängigkeit nicht wollen und löse es lieber mit einem Rechner in der Verteilung und die Visu läuft auf Tabletts, Webbrowser reicht) braucht es einiges an Nachdenken und Budget. Mindestens sollte es aber an relevanten Plätzen eine Leerdose geben (mit 230V, ggf. KNX und vlt. noch LAN um für alles gerüstet zu sein, also eher 2 Leerdosen) wo man dann später ein Tablett davor hängt und dahinter eben die Stromversorgung.

    Taster:
    Ich bin auch eher ein Fan von klassischer Schalterverteilung die aber smart ergänzt werden (durch PM und Logik). Bei uns kann jeder Besuch von 5-99 das Licht im Raum ein- und ausschalten. Licht hab ich auf 1,05m und KNX Taster und Temperatur-Regler (eben kein 1-wire bei mir leider) auf 1,5m.

    Viel Erfolg und Durchhaltevermögen
    Cheers Sepp
    Zuletzt geändert von seppm; 31.07.2015, 07:14. Grund: Rechtschreibung

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      #47
      seppm

      Wie würdest Du denn Temperatur mit 1-Wire heute lösen? 1-Wire Temperatur Sensor setzen und über Visu steuern?

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        #48
        Hi dubdidu,

        der 1-wire Sensor im Raum bekommt seine Daten vom Wiregate ausgelesen und dieses schickt es an eine KNX GA. Die mit dem Eingang Ist-Temperatur eines Heizungsaktors (zB MDT) verbinden.
        Die soll-Temperatur über eine Visu vorgeben oder über die ETS statisch einstellen.

        cheers Sepp

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          #49
          Danke! Das war die Erklärung eines Profis ;-) Also keinen Heizungsregler pro Raum. Finde ich gut, wie oft stellt man die Temperatur eines Raumes ein. Dürfte nicht sooo häufig sein.

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            #50
            Das ist doch ein super Ergebnis! Dein Raumbuch gefällt mir.

            LED Netzteile fehlen noch in deiner Liste. Bitte unbedingt Meanwell HLG A Serie einplanen. Am besten das HLG-600H-24A.


            Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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              #51
              1-wire vs RTR
              Ich hab leider in Unwissenheit in jedem Raum schweineteure RTR (17 Stück! also richtig Geld) verbaut bekommen.
              Am Anfang war es ganz nett (da noch keine Visu und keine ETS) das man die Temp sah (vor allem weil es grad Winter war) und es einfach verstellen konnte.
              Aber da dies bei FBH eh so langsam geht war es faktisch nutzlos. Allenfalls, ist nicht zu unterschätzen, hat es den WAF erhöht weil sie es quasi selbst im Griff hatte die Wunschtemperatur einzustellen (nicht das es wirklich viel gebracht hätte :-). Heute sieht gar keiner mehr auf die Temperaturen, höchstens wie warm es grad im Sommer im Zimmer ist. Die Einstellung der Soll-Temp passiert alles zeitgesteuert über die Visu/Logik.

              Natürlich wirkt es wie ein Widerspruch eine wichtige Stellgrösse ggf. auf eine Visu auszulagern, denn was ist wenn die nicht geht.
              Und man hat dann ein Wiregate am laufen, fällt es aus (nicht sehr wahrscheinlich) bekommt man keine Ist-Temp mehr und die Regelung geht nicht wie gewünscht.
              Na gut, aber was passiert dann wirklich?

              Fällt die Visu mit den Soll-Temperaturen aus, sollte die in dem Moment eingestellte Soll-Temperatur am Aktor erhalten bleiben und weiter regeln. Also kein Problem bis die Visu wieder läuft.

              Wenn das WG ausfällt (bzw. dessen Bus) dann kommen keine Ist-Temperaturen mehr aufs KNX. Die zuletzt gemessene Ist-Temperatur ändert sich also nicht mehr. Das könnte natürlich dazu führen das es in einem Raum zu kalt, zu warm ist oder es passt auch (alles nur im Winter relevant). Passt es nicht könnte man über die ETS Ist-Werte eingeben, aber da die statisch sind, nicht günstig für eine Regelung. Oder man zieht die Ventil-Triebe ab und "regelt" eben wie früher auch manuell für die Räume wo es nicht passt. Ich weiss jetzt nicht ob man einen Heizungsaktor über die App so einstellen kann das er beim Ausbleiben der Ist-Temp auf eine Not-Regelung geht, ich vermute es aber.

              Man hat also schon mit dem WG einen theoretischen Single-Point-of-Failure, allerdings hätte es mir fast 3000 Euro gespart (WG schon rausgerechnet) die RTR weg zu lassen. In meinem Fall hätte ich das Geld genommen und auf das bewährte WG vertraut. Ich höre praktisch nix von wirklichen Ausfällen. Aber wirklich relevant ist beim Aufbau des 1-wire Bus nicht zu schlampen, das richtige Kabel, die besten Klemmen (alles bei ElabNET erklärt) und mit offenen Ringen verlegt. Und natürlich einen Pro Busmaster zu nehmen.

              Cheers Sepp

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                #52
                Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
                Das ist doch ein super Ergebnis! Dein Raumbuch gefällt mir.

                LED Netzteile fehlen noch in deiner Liste. Bitte unbedingt Meanwell HLG A Serie einplanen. Am besten das HLG-600H-24A.
                Ja, dass die Netzteile noch fehlen, war mir klar. Liegt daran, dass ich null Plan habe, wie stark die ausfallen müssen. Sind in den beiden Varianten aber ohnehin "kostenneutral" (das Licht braucht Strom - egal, ob über DALI oder KNX angesteuert). Dennoch bin ich noch nicht so richtig glücklich, da ich im Moment nicht den Vorteil des DALI sehe. Kostenmäßig wirkt es sich nicht aus, aber ich habe ein "zweites" Bus-System im Haus.

                Generell weiß ich nicht, ob ich es mit der Anzahl der Steck- und LAN-Dosen nicht etwas übertreibe. Ist halt eher die Angst, jetzt zu wenig zu haben und sich später permanent zu ärgern. Ähnlich sieht es bei der Anzahl der Taster aus, aber darauf bin ich ja oben schon eingegangen.

                Ein weiterer Punkt, der mich nach wie vor verunsichert, ist die Einbindung der Fußbodenheizung in so ein System. Ich bin einfach der Meinung, dass eine FBH in einem gut gedämmten Haus (und das habe ich mit KfW55) einfach einmal vernünftig installiert werden muss und dann nach einer möglichen Feinjustierung "einfach laufen muss". Großartige Experimente sollten damit ohnihin nich gestartet werden und die Trägheit verbietet kurzfristige Änderungen ohnehin. Im Zweifel macht man mehr kaputt als alles andere.

                Auf jeden Fall möchte ich das System so aufbauen, dass alle "lebenswichtigen" Funktionen auch ohne Homeserver funktionieren. Ich denke, dass der HS die größte Schwachstelle einer Hausautomation ist. Zumindest im Vergleich zu Aktoren und Sensoren.


                seppm und alle anderen: Meine Kommentare waren gegen keine der bisherigen Tipps und Hinweise gerichtet. Ich bin nur irgendwo an einem Punkt, wo man sich fagt, was man denn jetzt noch alles bedenken muss. Die Elektrik ist bei so einem Umbau ja auch nur ein kleiner Teil des Gesamten. Und außerdem ärgert es mich, dass man sich anscheinend über alles selbst informieren muss und es doch nicht reicht, zu nem "Fachmann" zu gehen. Beispiel die Beleuchtung: der Elektriker hier sagt mir, dass HV-LED das Beste sind, was man zum Dimmen einsetzen kann. "Nie Probleme damit gehabt...das läuft". Außerdem "1-wire brauchen Sie nicht, wenn Sie damit auch noch anfangen, dann....". Und auch ist es ja so, dass sich das über alle Gewerke hinzieht.

                Kurz: Ich bin nach wie vor für jeden Tipp dankbar. Auch freue ich mich, wenn ihr mögliche Schwachstellen im Raumbuch benennt.

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                  #53
                  Hi TBone98,

                  ich dachte auch nicht das Du was gegen diese Kommentare hattest, hatte nur versucht Dich ein wenig abzuholen ;-)

                  Ja, ich weiss, bei mir waren es an die 20 Gewerke die zu koordinieren waren und ich war mein eigener Bauleiter, jedenfalls für die meisten Dinge. Und ich hab alles in Eigenregie und ohne GU gemacht.

                  Du hast Recht, es ist eigentlich ein Unding das man sich 2015 zum Thema Bus das meiste eigentlich selbst zusammen klauben muss. Sicher gibt es auch Eli/Integratoren etc. die das Top machen. Ich kannte jedenfalls vor vier Jahren keinen. Und das hat bei mir dazu geführt das bei mir zwar vernünftig KNX rein kam und eine akzeptable Verteilung (Parametrierung hab ich nur rudimentär machen lassen damit ich einziehen konnte, später dann alles selbst) aber das ich kein Dali und 1-wire vorgesehen habe und mich heute ärgere. Dali hatte ich gar nicht am Schirm und bei 1-wire meinte mein Eli, braucht man nicht.
                  Haus-Automation ist leider immer noch am Anfang und für viele ein Buch mit 387 Siegeln. Es ist schon komplex, aber auch nicht so wild wie manchmal getan wird.
                  Und ganz sicher ist es keine Geheimwissenschaft. ABER Stand heute muss man sich damit befassen wollen.

                  Am Anfang hat es mich auch geschreckt noch einen Bus und noch einen Bus, also hab ich es gelassen. Für mich war es Blödsinn mich nicht damit zu befassen. Was auch immer man am Ende einbaut, wenn man die Kabel nicht liegen hat oder nachrüsten kann, stirbt eben manche Möglichkeit final.

                  Mehrere Bus'e:
                  Wer davor Angst hat darf sich ja vom Handwerker seines geringsten bezahlbaren Misstrauens dessen Empfehlung einbauen lassen und gut. Für den Eli/etc. ist das wohl das einfachste. Ein überschaubares Gewerk, wo man die Parameter und Risiken einschätzen kann und halbwegs standardisiert arbeiten kann. Versteh ich von Seiten des Eli/Integrators. Das wohl auch viele Architekten immer noch keinen Schimmer von Bus-Systemen haben und ihren Kunden tendenziell abraten ist nochmal ein ganz anderes Drama.
                  ABER ich bin ja Bauherr und mach das ganze genau einmal. Und ich will nicht nachher umreissen und ich will (wollte) mich nicht hinterher über verbaute Möglichkeiten ärgern. Denn wir reden hier nicht von relevanten Geldbeträgen wenn man mal das Gesamte Haus betrachtet. Klar summiert es sich und man muss es finanzieren können das noch etwas Butter auf dem Brot bleibt.
                  Für mich als Bauherr, der auch selbst in der Parametrierung und Logik/Visu, was tun möchte/kann sind mehrere Bus'e schlicht kein Hexenwerk. Keine Ahnung warum da solche Hürden aufgebaut werden. Schon gar kein Problem wenn es erstmal nur um ein paar hundert Meter Kabel mehr und vlt. 40 Dosen mehr geht.

                  1-wire ist als Bus nichts anders als ein im Ring (oder mehreren) verlegtes 4-adriges Kabel von potentiellem Sensor zu Sensor (Leerdose). Will man doch kein 1-wire, dann gibt man eben KNX auf das Kabel und hängt KNX Komponenten rein. Von der Logik ist das schlicht ein Gerät wie jeder andere KNX Teilnehmer auch nur das man es nicht über die ETS konfiguriert sondern über ein einfaches Web-Interface wie eine Fritzbox auch. Nur ist eine Fritzbox 8 x komplexer als ein Wiregate. Die Messwerte der 1-wire Sensoren sind einfach im KNX verfügbar und der Eli/Integrator kann mit diesen Werten exakt so arbeiten als ob sie von einem nativen KNX Gerät kämen.

                  Dali ist auch kein Hexenwerk wenn man sich die Verlegeregeln ansieht. Da gibt es auch klare Empfehlungen und da ich es selbst nicht habe, dürfen da andere. Aber das ist kein komplizierter Bus, sondern am Ende auch transparent in Richtung KNX weil man es genau wie jedes KNX Gerät einfach über Gruppenadressen anspricht.

                  Warum überhaupt mehrere Bus'e und nicht alles mit KNX:
                  Weil KNX zwar eine sinnvolle Basis ist und 80% erschlägt, die restlichen 20% aber sehr teuer und aufwendig sein können.
                  Dali lohnt sich eben wenn man viel dimmen will und hat bei LED und Stripes erhebliche Vorteile (die an anderen Stellen aufgeführt sind).
                  1-wire ist der Spezialist für ziemlich günstige Sensoren die zum Großteil (ausser VOC, die auch bei KNX eben ein paar mW brauchen) nur wenige u-Watt (millionstel Watt) brauchen, extrem einfach anschließbar sind und nur 2 Einträge im Wiregate (Sensor benennen, muss man nicht, hilft aber) und die GA eintragen (in der ETS halt auch die gleiche GA eintragen mit einer Dummy App die kostenfrei ist). Fertig. Man muss sich mit dem 1-wire bus nicht beschäftigen.
                  Wie auch bei Dali und KNX muss aber halt die Basis, nämlich die Verkabelung nach den Empfehlungen ausgeführt sein, aber das versteht sich hoffentlich von selbst.

                  Damit co-existieren KNX, Dali und 1-wire (oder auch noch mehr) friedlich und problemlos miteinander.

                  Und wenn ein Eli das partout anders meint, kannst es ihm glauben und machen was er meint oder Du suchst Dir einen anderen der breiter aufgestellt ist. Empfehlungen solltest Du hier im Forum durchaus bekommen.

                  Durchbeissen! Lesen, Fragen, Meinung bilden, Fragen, Entscheidung treffen, machen :-)

                  cheers Sepp
                  Zuletzt geändert von seppm; 31.07.2015, 16:15. Grund: Struktur

                  Kommentar


                    #54
                    der liebevollen Fürsorge von Sepp ist nichts hinzuzufügen....
                    Meinung bilden!
                    Und sich nicht von jemandem mit niedrigerem Wissensstand in Bezug auf den BUS diese Meinung ausreden lassen.

                    zum Raumbuch nochmal:
                    bei 1-wire fehlt:
                    WireGate-Server + das wichtigste bei 1-wire... die SENSOREN!!! Die allein sind aber schon ein abendfüllendes Thema.

                    und du hast immernoch heillos zu viele Heizungsaktoren drin, eines der Geräte kann 8 Kanäle getrennt schalten und du kannst auch mit einem Kanal 2 Heizkreise schalten, aber halt immer gleich...

                    mit 23 LAN Doppeldosen liegst du im Schnitt hier, denk ich.

                    mal so grob geschaut....

                    SG,
                    Hups

                    Kommentar


                      #55
                      Ach, den Wiregate-Server brauche ich auch noch? Bist du da sicher? Etwas verwirrend, dass dieser bei der Beschreibung des Busmasters und dessen Anbindung an KNX gar nicht auftaucht. Dort ist es so abgebildet, dass man vom Busmaster über ein USB-Hub und das Gateway direkt ans KNX geht. Siehe hier auf Seite 9.

                      Danke für den Hinweis mit den Heizungsaktoren. Werde sehen, was dort sinnvoll ist.

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                        #56
                        Auf Seite 9 ganz unten ist das Wiregate... guck nochmal ganz genau hin! Es versteckt sich auf der Seite!
                        Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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                          #57
                          Ähm...ja, aber ist schon ganz gut versteckt. Naja, egal.

                          Welche Temperatursensoren würdet ihr empfehlen für ganz normale Wohnräume??? Und in welchen Räumen sollte man einen VOC installieren, falls man eine KWL einbauen möchte? Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küche???

                          Kommentar


                            #58

                            Hi TBone98,

                            Du brauchst:Busleitung http://shop.wiregate.de/wiregate/knx...t-nr-0234.html
                            Wenn nicht lieferbar über Voltus. Wichtig ist die 4kV Version zu nehmen damit man es neben 230/400V Kabeln etc. verlegen darf.

                            Sensoren Unterputz. Temperatur und ggf. Feuchte
                            Einsatz in jedem Raum in dem Du die Temperatur messen willst, natürlich mindestens dort wo Du auch die FBH regeln willst. Würde aber empfehlen es auch für wenig genutzte Räume auch Garage/Speicher/Kellerräume/Technikraum etc. vorzusehen, denn auch wenn man dort vielleicht nichts regelt ist es doch oft interessant zu wissen welche Temp oder/und Feuchte dort herrscht.
                            http://shop.wiregate.de/sensoren-fuh...-standard.html
                            Variante 1-Wire Temperatursensor V3 (B-Serie) - im Sensoreinsatz - STD Line; Art-Nr: 271-1-RBTO
                            oder
                            Variante 1-Wire Multisensor V3 (B-Serie) - im Sensoreinsatz - STD Line; Art-Nr: 273-1-RBTO
                            kann Temperatur UND Feuchte (hat dann rel. Feuchte, abs. Feuchte, Taupunkt über eigene GAs in KNX

                            VOC Unterputz
                            Einsatz ggf. sinnvoll in Abluft der KWL (für mich passt das gut, dann reichte mir aber die Platine alleine, kost 10€ weniger), in der Zuluft (kurz vor dem WT der KWL) hab ich noch nicht getestet, ist jetzt aber noch nicht wichtig für Dich, denke ich).
                            Sinnvoll ist ein VOC ansonsten noch in jedem Wohn-/Schlafraum, egal ob man eine KWL hat oder nicht. Klar kann man einfach immer mal lüften, aber die meisten Stoffe die ein VOC feststellen kann, riecht man nicht, schaden einem aber trotzdem. Man kann sich dann zB über ein Lämpchen an einem der Schalter, oder über eine Visu oder ein Push etc. informieren lassen wenn in einem Raum die Luft zu schlecht ist und dann reagieren (oder eine Automatik aktiv werden lassen).
                            Empfehlen würde ich einen VOC auch in der Garage, da sind oft Lösungsmittel, Benzin oder auch verderbende Lebensmittel gelagert. Ich hab dort einen seit 2 Wochen und ich sehe sofort wenn ich dort nicht gelüftet habe wie es über Nacht teils auf 1800 ppm ansteigt wenn es vorher ein warmer Tag war (dann gasen eben diverse Dinge aus). Wenn ich über 1000ppm komme dann lüfte ich eben kurz. Der Effekt ist am VOC umgehend zu merken.
                            Technikraum, Tankraum, Vorratsraum, WC etc. sind auch Kandidaten wo es interessant ist.
                            Allerdings muss man sehen das man für jeden VOC grob 120 Euro ausgibt. Ist also was zum Priorisieren und zum Nachrüsten wenn man wieder mal was übrig hat.
                            http://shop.wiregate.de/sensoren-fuh...o-260-brk.html
                            Variante: 1-Wire VOC-Mischgas-Sensor (B-Serie) - montiert in Sensoreinsatz; Art-Nr: 0217
                            Lad Dir von der Seite auch die Installationshinweise und Infos zu VOC. Dann weisst Du auch was Du kaufst.

                            Anlegefühler
                            Einsatz zB an Heizung, Vor- Rücklauf, Zirkulation, Schicht-Pufferspeicher, Warmwasserbereitung, Verteilerschrank, Pool, und und und
                            http://shop.wiregate.de/sensoren-fuh...1-ds18b20.html

                            Das sind nur auf die schnelle zusammen getragene Infos aus dem ElabNet Shop und keine verbindliche Info, sollte aber halbwegs passen.
                            Ehrlich gesagt schreib ich das nicht nur für Dich, sondern es interessieren sich ja andere auch dafür und manchmal ist es nicht so ganz klar was man braucht.

                            Estrichfühler:
                            Das ist noch eine Möglichkeit die einige hier genutzt haben um zu messen ob der Estrich wirklich korrekt aufgeheizt wurde und lange genug die korrekten Temperaturen vorherrschten. Dazu kann man das Wiregate auch schon im Rohbau nutzen und zB über eine 12V Autobatterie speisen wenn kein Strom vorhanden ist (oder man dem nicht traut). Dazu aber am besten hier suchen wie man es am besten verbaut. Die dann ja verbauten Sensoren kann man ggf. auch für eine erweiterte Regelung oder eben zur Info nutzen welche Information der Estrich beim Heizen hat.

                            Dann gäbe es noch die Möglichkeit (das ärgert mich besonders das ich das nicht mehr machen kann) über 1-wire zB auch unter Duschtasse oder Badewanne eine einfache Feuchte/Nässe-Erkennung zu bauen oder über einen Anlegesensor zu wissen das Bad/Duschwasser läuft. Fensterkontakte kann man auch über 1-wire realisieren. Auch diese Realisierungen müsstest hier mal suchen weil ich da nicht gut genug Bescheid weiss.

                            Zur Planung die Ratgeber lesen:
                            http://shop.wiregate.de/1-wire-bus
                            http://shop.wiregate.de/eib-knx

                            Zum Start reicht erstmal das Kabel um es zu verlegen. Leerdosen sind ja die gleichen die man sonst auch verwendet. Tiefe Dosen sind generell hilfreich damit es nicht gar so eng zugeht.

                            cheers Sepp

                            Kommentar


                              #59
                              Klasse Zusammenstellung sepp. Vielen Dank. Macht ein VOC in der Küche Sinn?

                              Kommentar


                                #60
                                wirklich sehr fein, sepp =)

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