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Neubau Allgemeine Verkabelung

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    KNX/EIB Neubau Allgemeine Verkabelung

    Hallo zusammen,

    ich habe schon viele der hier geposteten Themen gelesen aber manche Sachen sind mir noch nicht ganz klar.
    Aber erst mal kurz über mich: Ich komme aus der Elektro und Informatikbranche hatte aber bis jetzt nur in der Ausbildung das Thema KNX bzw. damals noch EIB kurz gezeigt bekommen.

    Nächstes Jahr im Frühjahr wollen wir mit dem Neubau unseres EFH beginnen. Da wie vermutlich bei allen die gerade Hausbauen der Kostenfaktor irgendwie überall mitspricht so müssen auch wir auf die Kosten achten. Deshalb heißt es viel Eigenleistung und gekonntes weglassen. So möchte ich die Elektroplanung und auch den größten Teil der Installation selbst machen.

    Derzeit habe ich noch gefühlte 1.000 Fragen zum Thema KNX aber eine der wohl derzeit grundlegendste ist die Frage der Verkabelung.

    Ich bin der Meinung man muss zwischen folgenden Verkabelungen unterscheiden:
    • Dezentral: Aktoren und Sensoren sitzen direkt im Raum bzw. in der jeweiligen Unterputzdose/Hohlwanddose. Meiner Meinung nach für Neubau nicht interessant, da teurer und nicht so flexible. Bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege.
    • Zentral mit Stammkabel: Aktoren und Steuereinheiten sitzen in einer Verteilung, ein Stammkabel und ein Buskabel geht zum jeweiligen Raum und wird dort zu Verbrauchern und Sensoren verteilt.
    • Zentral mit Einzelverkabelung: Von jedem Verbraucher (Lampe, geschaltene-Steckdose, etc.) geht ein Kabel zur Verteilung. In der Verteilung sitzen dann die Aktoren. Ein Buskabel geht durch den Raum und bindet die Sensoren an.

    Buskabel grundsätzlich als geöffneten Ring verlegen?


    Zentral mit Stammkabel:
    KNX_Variante1+.jpg
    Auch mit Stammkabel ist vermutlich eine ordentliche Verteilung per Reihenklemme nötig.


    Zentral mit Einzelverkabelung:
    KNX_Variante2.jpg


    Hierzu die beiden Grafiken, bitte entschuldigt, dass ich nicht die genormten Symbole verwenden kann. Noch zu berücksichtigen ist, dass ich einen ganz normalen Taster (Höhe 1,05m) für das Hauptlicht geplant habe und einen Mehrfachsensortaster (Höhe ca. 1,5m) für Rollosteuerung und Szenen. Der Tastsensor soll zugleich als Temperaturfühler für die Heizungsaktoren dienen.
    Aber welche der beiden Zentralen Varianten ist jetzt die „bessere“, also flexibler, günstiger, besser zu erweitern etc.?
    Bei der Stammkabelvariante ist man mit einem 10er Kabel ganz schön schnell an der Grenze der Möglichkeiten.
    • Hauptlicht (eine Ader)
    • Wandlampe (eine Ader)
    • Taster für Hauptlicht (eine Ader)
    • geschaltene Steckdose (eine Ader)
    • Rollo hoch (eine Ader)
    • Rollo runter (eine Ader)
    • L/N/PE (drei Adern)

    Macht zusammen 9 Adern also ein 10er Kabel aber dann ist nur eine einzelne Ader auf Reserve. Was wenn ich doch das Hauptlicht (z.B. Spots) in zwei Gruppen aufteilen möchte und noch eine zweite geschaltene Steckdose dazu kommt? Oder muss man sagen, für einen normalen Raum (Schlafzimmer/Kinderzimmer/Büro) reichen 10 Adern normal leicht und in Wohn- oder Esszimmer nimmt man einfach 16er oder so?
    Hier im Forum habe ich auch schon einige Male gelesen, dass eine Verteilerdose im Raum eher unschön ist, da man diese entweder sieht oder man nicht mehr rankommt wenn doch mal etwas nicht passt.
    Wenn man sich jetzt aber für Zentrale Einzelverkabelung entscheidet, dann habe ich zu jedem Anschluss auch einen Neutralleiter und einen PE. Natürlich brauche ich diesen ja auch an jedem Gerät aber ich muss über die ganze Kabelstrecke z.B. 9 Neutralleitern und 9 PE-Leitern verlegen. Das ist doch auch nicht wirtschaftlich?

    Oder gibt es eine noch viel bessere Variante/Lösung welche ich jetzt nicht aufgeführt habe?

    Sollte ich irgendetwas vergessen haben bitte ergänzt mich, sollte ich etwas falsch aufgefasst/verstanden haben bitte korrigiert mich.

    Viele Grüße,
    Dominik
    Zuletzt geändert von dadom; 29.08.2015, 12:57.
    "Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." - Albert Einstein

    #2
    Zitat von dadom Beitrag anzeigen

    Bei der Stammkabelvariante ist man mit einem 10er Kabel ganz schön schnell an der Grenze der Möglichkeiten.
    • Hauptlicht (eine Ader)
    • Wandlampe (eine Ader)
    • Taster für Hauptlicht (eine Ader)
    • geschaltene Steckdose (eine Ader)
    • Rollo hoch (eine Ader)
    • Rollo runter (eine Ader)
    • L/N/PE (drei Adern)

    Du bist damit - so wie von Dir aufgeführt - auch noch sehr schnell in der Nähe von Teufels Küche wenn da plötzlich und ganz überraschend Aktorik (z.B. Dimmer, Jalousie/Rolladen) auftaucht die für mehrere Kanäle einen gemeinsamen L verwendet. Und FIs können auch arge Schelme sein was die Zuordnung der N-Leiter angeht.

    So läuft das im weiteren Sinne darauf hinaus dass die Hütte über alle Räume mit "Stammkabeln" einen Stromkreis hat - und das könnte dann doch a bisserl eng werden.

    Aber das sollte man jemandem der "aus der Elektrobranche kommt" eigentlich nicht erklären müssen, das hat nix mit KNX/EIB zu tun sondern ist eine der Grundlagen der ganzen Elektroinstallation in Gebäuden.

    Kommentar


      #3
      Er kann ja für jeden Raum einen FI nehmen. :-D
      Spaß beiseite.
      Leg für alles Extrakabel.

      Kommentar


        #4
        Zitat von Alexander79 Beitrag anzeigen
        Er kann ja für jeden Raum einen FI nehmen. :-D
        Spaß beiseite.
        Leg für alles Extrakabel.
        Naja, da hier manche ja mit FI/LS werfen, wäre dies sogar eine Möglichkeit?
        Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

        Kommentar


          #5
          Danke für eure Antworten.

          Zitat von MarkusS Beitrag anzeigen

          Du bist damit - so wie von Dir aufgeführt - auch noch sehr schnell in der Nähe von Teufels Küche wenn da plötzlich und ganz überraschend Aktorik (z.B. Dimmer, Jalousie/Rolladen) auftaucht die für mehrere Kanäle einen gemeinsamen L verwendet. Und FIs können auch arge Schelme sein was die Zuordnung der N-Leiter angeht.
          Ich bin bis jetzt immer davon ausgegangen, dass die Aktoren wie potentialfreie Kontakte ausgeführt sind. Wenn es da (viele) Aktoren gibt bei denen das nicht so ist, dann ist das allerdings ein Problem.

          Ich wäre jetzt von eine Etage = ein Verteiler = ein FI ausgegangen. Ist das ein Problem?

          Zitat von MarkusS Beitrag anzeigen

          So läuft das im weiteren Sinne darauf hinaus dass die Hütte über alle Räume mit "Stammkabeln" einen Stromkreis hat - und das könnte dann doch a bisserl eng werden.
          Das soll natürlich nicht so sein. Beim lesen eurer Beiträge ist mir erst aufgefallen, dass auch die Thematik mit den Leitungsschutzschaltern nicht so einfach ist wie früher, als noch einfach ein Kabel zu jedem Raum gelegt wurde.
          Eigentlich muss ja dann zwischen jedem Aktor und Verbraucher ein LS verbaut werden. Oder darf man dann bei z.B. den Jalousie/Rollladen den LS vor dem Aktor anschließen?

          Zitat von MarkusS Beitrag anzeigen

          Aber das sollte man jemandem der "aus der Elektrobranche kommt" eigentlich nicht erklären müssen, das hat nix mit KNX/EIB zu tun sondern ist eine der Grundlagen der ganzen Elektroinstallation in Gebäuden.
          Das ist richtig aber Elektrobranche != Elektroinstallation


          "Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." - Albert Einstein

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            #6
            Zitat von dadom Beitrag anzeigen
            Das soll natürlich nicht so sein. Beim lesen eurer Beiträge ist mir erst aufgefallen, dass auch die Thematik mit den Leitungsschutzschaltern nicht so einfach ist wie früher, als noch einfach ein Kabel zu jedem Raum gelegt wurde.
            Eigentlich muss ja dann zwischen jedem Aktor und Verbraucher ein LS verbaut werden. Oder darf man dann bei z.B. den Jalousie/Rollladen den LS vor dem Aktor anschließen?
            Du kannst den LS nur vor dem Aktor setzen, oder willst du die Verkabelung und den Aktor selbst nicht schützen?
            Prinzipiell kannst du deine Verkabelung schon so lösen, aber du mußt verdammt aufpassen das du nichts durcheinander bringst.
            Und was ich an deiner Stelle am häßlichsten finden würde, wäre der 150 UP Kasten um alles zu verklemmen.

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              #7
              Zitat von Alexander79 Beitrag anzeigen
              Prinzipiell kannst du deine Verkabelung schon so lösen, aber du mußt verdammt aufpassen das du nichts durcheinander bringst.
              Und was ich an deiner Stelle am häßlichsten finden würde, wäre der 150 UP Kasten um alles zu verklemmen.
              Das hört sich irgendwie so an, als gäbe es da noch eine andere Lösung als die mir bekannten?
              Kann da bitte mal jemand seine Lösung erklären?


              "Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." - Albert Einstein

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                #8
                Hier fehlt es ordentlich an Grundlagenwissen.

                1 FI pro Etage reicht nicht aus, wenn es den knallt dann ist das Stockwerk komplett finster ( und jetzt bitte keine Diskussionen dass das Treppenhaus evtl separat ist )

                Aufgrund der Ausfallsicherheit sind mindestens zwei vorgeschrieben. ( und selbst das ist asozialer Wohnungsbau )

                Steckdosen und Licht sind zu trennen , genau aus dem Grund dass bei Gerätedefekt nicht auch das Licht ausfällt.

                Hier hast du eine kleine Hilfe dazu : http://www.hager.de/files/download/0...6_DIN18015.PDF

                Wenn du unbedingt auf " stammkabel " stehst , dann fahr einmal auf die erste Steckdose und verteile hinter der Steckdose deine schaltdrähte für die Steckdose.

                das gleiche beim Licht , einmal auf die Deckendose und von dort auf die Wandlampen.

                So hast du die Klemmstellen ordentlich verstaut ohne das man was sieht und trotzdem jeder
                Zeit zugänglich

                Jalousie fährst du direkt oder mit anderen Räumen zusammen an , dann kannst du preiswertere Aktoren nehmen.

                Offener Ring kannst du dir bei Leerrohrverlegung sparen , bringt Anfänger nur durcheinander.

                Ob du die busleitung wirklich auf dem Rollo/ Wandleuchte brauchst ist ein anderes Thema.

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                  #9
                  Ein Ansatz könnte eine durchgängige Sternverkabelung sein. Ist zwar eine Materialschlacht, hat sich aber bewährt.

                  Der andere Ansatz wäre, für die "Stammkabel" Leitungen mit ausreichend Adern zu verwenden, z.B. NYM-J 16x1.5. da hat man genügend (meistens) Adern um den Lichtkreisen, den Rolläden/Jalousien, den Steckdosen usw. eigene Ns zu geben und diverse Probleme lösen sich in Wohlgefallen auf. Allerdings braucht man irgendwo im Raum einen Kasten, mit Hutschiene, in dem man das Stammkabel auf Reihenklemmen auflegen und ab da mit "dünnen" Leitungen die Verbraucher anfahren kann. Doof wenn man da nach X Jahren nochmal ran muss.

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von tohnmacher Beitrag anzeigen
                    Aufgrund der Ausfallsicherheit sind mindestens zwei vorgeschrieben. ( und selbst das ist asozialer Wohnungsbau )
                    Ne, streng genommen steht da nur, daß aufgrund der Ausfallsicherheit nicht alle Stromkreise unterbrochen werden dürfen.
                    Wenn man es "geschickt" auslegt, kann man sagen, alle Steckenstromkreise laufen über einen FI.
                    Für die Lichtstromkreise hingegen braucht man keinen FI.
                    Fällt nun der FI raus sind zwar alle Steckdosenstromkreise stromlos, die Lichtstromkreise hingegen aber nicht und schon hat man der Vorschrift genüge getan.

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                      #11
                      Die wo wissen wie man es richtig auslegt fragen hier aber nicht nach ;-)

                      für Bastler und Hobby-KNXler gehören auch die Leuchten auf den RCD gelegt.

                      bei gemischter Verlegung ( Licht und Steckdosen zusammen ) ergibt es sich ja von selbst.

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                        #12
                        Zitat von MarkusS Beitrag anzeigen
                        Ein Ansatz könnte eine durchgängige Sternverkabelung sein. Ist zwar eine Materialschlacht, hat sich aber bewährt.
                        Herzlichen Dank, das ist einmal eine Antwort mit der ich etwas anfangen kann. Materialschlacht hört sich zwar auch nicht schön an aber wenn es sich bewährt hat, kann es nicht sooo schlecht sein.



                        Zitat von MarkusS Beitrag anzeigen
                        Der andere Ansatz wäre, für die "Stammkabel" Leitungen mit ausreichend Adern zu verwenden, z.B. NYM-J 16x1.5. da hat man genügend (meistens) Adern um den Lichtkreisen, den Rolläden/Jalousien, den Steckdosen usw. eigene Ns zu geben und diverse Probleme lösen sich in Wohlgefallen auf. Allerdings braucht man irgendwo im Raum einen Kasten, mit Hutschiene, in dem man das Stammkabel auf Reihenklemmen auflegen und ab da mit "dünnen" Leitungen die Verbraucher anfahren kann. Doof wenn man da nach X Jahren nochmal ran muss.
                        Einen zusätzlichen Verteiler pro Raum würde ich gerne vermeiden zumal wenn es einer mit Hutschiene etc. sein soll. Das ein 16x1,5 nicht mehr in einer UP-Dose verdrahtet werden kann ist mir bewusst. Wenn dann auch noch mehrere Ns in einer Dose dazukommt dann ist die einzige richtige Lösung einen ordentlichen Verteiler mit ordentlichen Klemmen (Reihenklemmen oder vergleichbar) zu verwenden. Fazit: Durchgängige Sternverkabelung.


                        Zitat von tohnmacher Beitrag anzeigen
                        Hier fehlt es ordentlich an Grundlagenwissen.
                        Deshalb habe ich meine Frage auch ins KNX-Einsteiger Forum gepostet. Ich bin kein Elektroinstallateur und auch kein Elektroplaner. Ich bin in erster Linie Bauherr und möchte mich mit der Thematik KNX auseinander setzten. Zum einen, damit ich den Elektriker verstehe und zum anderen weil ich in diesem Haus dann vermutlich die nächsten 40-50 Jahre leben muss. Außerdem interessiert mich auch das Thema SmartHome und ich möchte da einfach mehr wissen. Das heißt nicht das ich hier zwei Wochen im Forum mitlesen und mich dann als Elektroplaner ausgebe...
                        Außerdem muss ich als Bauherr auch meine Forderungen irgendwie dem Elektriker verständlich machen aber wie soll ich etwas fordern was ich gar nicht kenne?


                        Zitat von tohnmacher Beitrag anzeigen
                        1 FI pro Etage reicht nicht aus, wenn es den knallt dann ist das Stockwerk komplett finster ( und jetzt bitte keine Diskussionen dass das Treppenhaus evtl separat ist )

                        Aufgrund der Ausfallsicherheit sind mindestens zwei vorgeschrieben. ( und selbst das ist asozialer Wohnungsbau )
                        Okay, dann hat der Elektriker meiner Eltern vor ca. 10 Jahren eine asoziale Elektroinstallation abgeliefert... 1 FI für die Büroecke und 1 FI für den Rest des Hauses



                        Zitat von tohnmacher Beitrag anzeigen
                        Steckdosen und Licht sind zu trennen , genau aus dem Grund dass bei Gerätedefekt nicht auch das Licht ausfällt.

                        Hier hast du eine kleine Hilfe dazu : http://www.hager.de/files/download/0...6_DIN18015.PDF
                        Steckdosen und Licht zu trennen ist durchaus sinnvoll. Dass Hager für jeden Raum einen eigenen FI-Schutzschalter vorschlägt und auch noch gleich die passenden Bestellnummern mitliefert hat glaub ich nichts mit Vorschriften zu tun. Also bitte keine falschen Behauptungen...


                        Zitat von tohnmacher Beitrag anzeigen
                        Wenn du unbedingt auf " stammkabel " stehst , dann fahr einmal auf die erste Steckdose und verteile hinter der Steckdose deine schaltdrähte für die Steckdose.

                        das gleiche beim Licht , einmal auf die Deckendose und von dort auf die Wandlampen.

                        So hast du die Klemmstellen ordentlich verstaut ohne das man was sieht und trotzdem jeder
                        Zeit zugänglich

                        Jalousie fährst du direkt oder mit anderen Räumen zusammen an , dann kannst du preiswertere Aktoren nehmen.

                        Offener Ring kannst du dir bei Leerrohrverlegung sparen , bringt Anfänger nur durcheinander.

                        Ob du die busleitung wirklich auf dem Rollo/ Wandleuchte brauchst ist ein anderes Thema.
                        Habe ich behauptet, dass ich auf "Stammkabel" stehe? Ich habe dies wie zwei weitere mir bekannte Ausführungen aufgezählt. Die Frage war ja welche Variante besser ist, bzw. in welcher Situation welche Variante Vor- und Nachteile hat.
                        In Räumen mit wenige Anschlüssen (z.B. Kellerraum 1 Taster 1 Licht) ist es bestimmt möglich ein „Stammkabel“ zu verlegen. In Räumen mit vielen Anschlüssen z.B. Wohnzimmer ist dann wie MarkusS geschrieben hat die Sternverkabelung eher die bessere Wahl.


                        Zitat von tohnmacher Beitrag anzeigen
                        Die wo wissen wie man es richtig auslegt fragen hier aber nicht nach ;-)

                        für Bastler und Hobby-KNXler gehören auch die Leuchten auf den RCD gelegt.

                        bei gemischter Verlegung ( Licht und Steckdosen zusammen ) ergibt es sich ja von selbst.
                        Nur weil ich mich in der Planungsphase meines Hauses auch mit dem Thema Elektroinstallation und KNX beschäftige bin ich also ein Bastler… sehr Interessant! Ich habe schon ein Angebot eines größeren Elektro- & Heizungsinstallationsbetrieb erhalten in dem z.B. die Netzwerkkabel im Keller alle ohne Anschluss von der Wand hingen und dann nicht mal ein Hinweis wie „Netzwerkverteiler Bauseits“ vermerkt war. DAS ist ein Bastler. Und da war ich froh, dass ich wenigstens so viel Ahnung habe, dass ich so etwas erkenne, ein richtiger Laie hätte das vermutlich nicht erkannt.
                        Zum Thema RCD: Ich bin eher der Meinung, dass sämtliche Endverbraucher über einen RCD versorgt werden müssen, weil es vielleicht auch mal Kinder in einem Haushalt gibt. Deren Forschergeist geht weit über den des normalen Menschen hinaus
                        So, und jetzt Entschuldigung wenn ich hier mal ein bisschen Luft ablassen musste aber der Umgangston mit neuen Mitgliedern ist hier echt nicht so super…

                        "Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." - Albert Einstein

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                          #13
                          Hallo,
                          wir haben das Verlegen der Kabel in Eigentleistung nach Vorgabe unseres Elektrikers gemacht und das Argument für "mehr Kabel" war "weniger Klemmstellen". Allerdings haben wir kernsaniert, da gab es ein paar andere Einschränkungen...
                          Bei den Jalousien/Rollos wie auch bei den Lampen geht das Kabel vom Keller bis in die Dose/Auslass. Ende. Im Keller muss man nur noch den Mantel ordentlich beschriften und ab auf die Reihenklemme.
                          Und ich hatte das Gefühl, dass NYM 3x1,5 bzw. 5x1,5 aufgrund des großen Absatzes auch einfach am günstigsten ist.
                          Einzig bei den Steckdosen haben wir 5x2,5 verlegt und sind von Dose zu Dose gegangen. Hier habe ich dem Elektriker dann in den Plan eingetragen, welche Steckdosen am L1 (Dauerstrom) hängen sollen bzw. welche ich schaltbar haben möchte. Hier kann man dann pro "Zuleitung" natürlich nur maximal 2 Steckdosen schalten, da muss man sich halt ein bisschen Gedanken machen, was man will und braucht. Dafür war die Arbeit für den Elektriker beim Einbau der Steckdosen noch recht überschaubar.

                          Die Rollos hängen bei uns übrigens auf dem Garten/Außenbereichs-FI, Steckdosen und Licht haben jeweils einen eigenen FI.

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