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LED Dimmen Problem

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    LED Dimmen Problem

    Hallo,

    ich habe einen MDT AKD-0424R.01 als LED Dimmer.
    Versorgungsspannung ist 24V, da ich bereits 24V LED Leuchten an diesem Dimmer habe.
    Jetzt habe ich 3 weitere LED Leuchten gekauft, diese haben 350 mA Konstantstrom (3x1W) sind aber viel zu hell -> also auch dimmen (alle gemeinsam)
    Da das mit 24V aber bestimmt der Tod der Leuchten wäre (10,5V / 350 mA) habe ich Meanwell Konstantstromquellen besorgt. (Meanwell LDD 350HW)
    Diese haben einen PWM Eingang, den ich dann vom Dimmer ansteuern möchte.
    Gesagt getan und hier das Problem:
    Die KSQ braucht eigentlich eine positive Spannung am PWM Eingang. Da die Ausgänge der Dimmer gegen 24V schalten, habe ich aber nur eine negative Spannung als PWM Signal. Das funktioniert soweit eigentlich... nur durch die Spannungsumkehr ergibt sich der Effekt, dass bei einem Dimmwert von 100% die Lampe aus ist und bei einem Dimmwert 0% voll an.
    Kann ich das KNX 4 Bit Signal irgendwie invertieren, so dass meine Taster (Zennio Z38i) wieder den richtigen Wert anzeigen?
    Es ist natürlich Quatsch, auf "EIN" zu drücken um die Lampe auszumachen. Zudem funktioniert auch die Speicherung des letzten Dimmwertes dann nicht wie gewünscht.
    Wenn ich da 80% einstelle und die Leuchte aus machen will, muss ich ja auf 100% hochfahren. Das löscht natürlich den letzten Dimmwert....

    Ich hoffe, irgend jemand versteht mein Problem
    Eine Lösung wäre natürlich noch besser.
    Mh....habe auch einen EIB-PC. Da könnte ich die Werte doch eigentlich invertieren.....
    Grüße
    Knut



    #2
    Ich bin jetzt kein LED Profi, aber warum man versuchen würde mit einem CV (Konstant-Spannung) nun CC (Konstant-Strom) zum laufen zu bringen erschliesst sich mir nicht. Mich wundert eher das es nicht gleich geknallt hat. Ich weiss nicht was für Dich der richtige Dimmer ist, aber der den Du hast ist sicher der falsche ...
    Und den Murks mit Logik zu lösen - falls es überhaupt sinnvoll (und sicher) geht - da fällt mir nur Roman`s Lieblings Spruch ein ...
    Aber vielleicht bin ich nur zu doof.
    Cheers Sepp

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      #3
      Zitat von seppm Beitrag anzeigen
      Ich bin jetzt kein LED Profi, aber warum man versuchen würde mit einem CV (Konstant-Spannung) nun CC (Konstant-Strom) zum laufen zu bringen erschliesst sich mir nicht. Mich wundert eher das es nicht gleich geknallt hat. Ich weiss nicht was für Dich der richtige Dimmer ist, aber der den Du hast ist sicher der falsche ...
      Vielen Dank für deine Hilfe.
      Also nochmal: Ich habe einen CV Dimmer, dazu Leuchten mit CC und zu jeder Leuchte eine KSQ mit PWM Eingang.
      Der Sinn dieser KSQ von Meanwell ist ja schließlich aus CV CC zu machen...und das halt über PWM regelbar.
      Alles funktioniert und ich kann ehrlich gesagt keinen Murks erkennen. Das einzige Problem ist, dass die KSQ auf die falsche Flanke triggert, also auf die "Off" Time der PWM.
      Warum ich mir jetzt einen anderen LED Dimmer kaufen sollte, wenn an meinem MDT noch 2 Kanäle frei sind, erschließt sich mir nicht....nioch dazu was hier knallen sollte. Ich benutze den Dimmer Ausgang nur für den PWM Eingang der KSQ. Diese regelt dann die Ansteuerung der LED direkt.
      Grüße
      Knut



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        #4
        na, wenn's gehen würde, würde es ja gehen.

        Dann bin ich eben doof und versteh diese Angaben des MDT Dimmers nicht oder versteh das mit CC nicht:
        • Für 12/24V LED Stripes (Common Anode)
        • Für LED mit konstanter Spannung (CV)
        Bin auf die Profis gespannt die uns Licht ans Radl machen

        cheers Sepp

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          #5
          Die Lösung mit dem 24V-PWM-Signal als Steuersignal des CC-Treibers finde ich auch nicht so glücklich ... was vielleicht daran liegt, dass ich die Angaben zur Steuerspannung an diesem Pin im Datenblatt des Treibers nicht verstehe.

          Wie wäre es bei dieser niedrigen Leistung mit einer ganz pragmatischen Lösung: 3 LED in Serie mit einem 39 Ohm Vorwiderstand, betrieben direkt am MDT Dimmer? Spannung über den LED dann 10,4V und Spannungsabfall über dem Vorwiderstand 39Ohm * 0,35A = 13,6V. Verlustleistung am Vorwiderstand sind dann 4,8W, also würde man wahrscheinlich sowas nehmen mit etwas höherer Belastbarkeit: http://www.reichelt.de/11-Watt-axial...522&OFFSET=16&

          Vorteil: Problem gelöst für 0,60€ ohne weitere Logikbasteleien und ohne weiteren Treiber.
          Nachteil: Ja, man verbrät dann im Betrieb 5W im Widerstand. Die Frage ist aber, ob die Gesamtverluste mit einem zusätzlichen CC-Treiber wirklich geringer wären.

          Mit LED höherer Leistung wäre diese Lösung natürlich nicht gut, weil dann die Verluste im Widerstand höher wären. Aber hier geht's ja nur um 3 * 1W LED.

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            #6
            Zitat von volkerm Beitrag anzeigen
            Die Lösung mit dem 24V-PWM-Signal als Steuersignal des CC-Treibers finde ich auch nicht so glücklich ... was vielleicht daran liegt, dass ich die Angaben zur Steuerspannung an diesem Pin im Datenblatt des Treibers nicht verstehe.
            Ach, so schwierig ist das garnicht.

            Die KSQ liefert Strom, wenn das PWM Signal auf +5V liegt, oder der Anschlußpin offen bleibt. Die LED leuchtet, wenn +5V anliegen. Der MDT LED-Dimmer schaltet jedoch die 0V-Leitung. Hier leuchtet die LED, wenn die geschaltete Leitung auf 0V liegt. Verheiratet man das zusammen, liefert die KSQ immer dann Strom, wenn beim MDT Aktor die LED aus wäre. Also eigentlich falsch herum.

            Anstatt sich mit großem Gedöhne die MDT Aktoren dazu zu bringen, invertiert zu arbeiten, würde ich einfach das Signal zwischen MDT und KSQ invertieren. Entweder mit einer kleinen Transistorschaltung, OP oder Logikgatter. Alternativ könnte man eine wirklich ganz primitive Konstantstromquelle zwischenschalten, die Schaltung mit dem LM317 kann die erforderliche Stromstärke liefern. Oder eine PWM-Stromquelle nach diesem Beispiel. Hier findest du auch Hinweise, wie schnell die PWM-KSQ den Strom ausregelt.

            Hast du mal versucht, den PWM-Eingang der KSQ einfach offen zu lassen, und die KSQ ganz einfach in den MDT Stromkeis einzuschleifen? Also Vin+ an MDT Pin 6, und Vin- an MDT Pin 2 anschließen. Die KSQ müsste schnell genug sein, um das 1kHz PWM Signal des MDT Aktors zu verarbeiten.
            Zuletzt geändert von FeqBuermoy; 26.10.2015, 07:16.

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              #7
              Wenn es sich um Leuchtmittel mit einer LED handelt, sollte man diese tunlichst nicht mit Vorwiderstand betreiben, da sich Hochleistungsleds nicht linear wie Glühbirnen verhalten. Der LED-Strom muß geregelt sein.

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                #8
                Zitat von nipponichi Beitrag anzeigen
                Wenn es sich um Leuchtmittel mit einer LED handelt, sollte man diese tunlichst nicht mit Vorwiderstand betreiben, da sich Hochleistungsleds nicht linear wie Glühbirnen verhalten. Der LED-Strom muß geregelt sein.
                Ähhh ... ja, ich komme aus der Elektronik. Der 390Ohm Vorwiderstand ist genau so dimensiert, daß sich ein Strom von 350mA ergibt. Der Widerstand ist hier der Stromregler.
                Zuletzt geändert von Gast; 25.10.2015, 14:08.

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                  #9
                  Es gibt doch auch KSQ mit invertiertem PWM Eingang - die einfachere Lösung?

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                    #10
                    Hi,

                    Ich bin aktuell an der selben Lösung am grübeln. Für mich stellt sich die Frage, warum das überhaupt sauber dimmt bei dir? Denn der LDD / LDB von MW gibt ja im Datenblatt an, dass der +PWM Pegel im Bereich von 2-10V liegen muss. kommt der in dem Fall auch mit den 12/24V vom AKD auf dem PWM Pin klar?

                    Danke und Gruss
                    Marco

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                      #11
                      Hallo,

                      ja bei mir funktioniert das ganze (jetzt schon ein paar Monate). Vielen Dank für die Vorschläge. Werde ich demnächst ausprobieren.
                      Der Meanwell Treiber kommt bei mir mit den 24 V klar. Mal schauen wie lange noch

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                        #12
                        Zitat von kgb Beitrag anzeigen
                        Der Meanwell Treiber kommt bei mir mit den 24 V klar. Mal schauen wie lange noch
                        kgb und, tut er es noch?

                        Ich spiele aktuell auch mit dem Gedanken, das so umzusetzen.

                        Und konntest du das Problem mit dem Invertieren lösen?

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                          #13
                          Hallo,
                          ich habe bei damals bei meinen Homematic Dimmern folgende Lösung angewandt.
                          Einfach den Leistungstransistor überbrückt und den vorrangehenden Transistor die KSQ steuern lassen. Somit war ein invertierendes Glied weg (NFet) und alles lief perfekt und richtig rum.
                          Dazu muss aber die KSQ 12 bzw 24V eingangstolerant sein. GGf mit ner ZDiode den Pegel anpassen.
                          GRuß Boris

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                            #14
                            Danke dukedolphin. Ich habe leider nur etwa die Hälfte deiner Worte nicht verstanden.

                            Dieser Leistungstransistor sitzt im PWM-Dimmer (also hier dem MDT AKD), dem Treiber (Mean Well LDD) oder der LED-Leuchte? Eigentlich hatte ich nicht vor, irgend eines davon zu öffnen und zu verändern.

                            Und was ist eine ZDiode?
                            Könnte man den Pegel des PWM-Eingangs nicht einfach mit einem Vorwiderstand reduzieren? Der Strom müsste da ja relativ gering sein.

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                              #15
                              Der sitzt in dem MDT AKD.
                              Mit Z-Dioden kann man Spannungen einfach begrenzen.
                              Da die KSQ bestimmt hochohmig ist würde das funktionieren.
                              Ohne an den Teilen selbst zu basteln geht an sich nur der Inverter Lösung.
                              Gruß Boris

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