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Kurze Vorstellung und Neubau Grundsatz-Frage

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    Kurze Vorstellung und Neubau Grundsatz-Frage

    Hallo zusammen,

    mein Name ist Daniel, ich bin vom Jahrgang '95 und unter KNXlern sicherlich noch einer der jüngeren.

    Da meine Freundin, ihre und meine Eltern und ich planen, bald ein Haus für meine Freundin und mich zu bauen, habe ich mich als Fachinformatiker Anwendungsentwicklung selbstverständlich für KNX begeistern können.

    Unser Budget für den Neubau wird aber zu Beginn keine funktionsfähige KNX Installation zulassen.

    Daher habe ich ein grundsätzliches Konzept entwickelt, mit welchem ich mir eine spätere Nachrüstung "Zimmer für Zimmer" zurück halten möchte.

    Stromversorgung

    Die Zuleitungen zu allen Räumen basieren auf 7x1,5er NYM, sodass ich neben Null und Erde von folgende Abnehmer hätte:
    1. Schaltbarer Leiter fürs Licht
    2. Dauerstrom leider für Steckdosen
    3. 3x Schaltbarer Leiter für Steckdosen

    Die Rolladen-Kästen werden mit einer separaten 5x1,5er NYM Leitung vom Verteiler versorgt.

    BUS

    Zusätzlich wollte ich KNX BUS-Leitungen in alle sinnvoll erscheinenden Stellen ziehen (Decke, Lichtschalter, Rolloschalter...) um später umrüsten zu können.

    Schaltschrank
    Meine erste Frage ist nun, wie ich es im Schaltschrank am besten lösen kann, um später "Zimmer für Zimmer" auf KNX umzustellen. Müssen alle Leitungen einen bis zwei Meter länger geplant werden und vorerst im Schaltschrank verstaut werden, oder ist es möglich die Leitungen im Schaltschrank anzuklemmen, mit der Möglichkeit diese Später dann 'einfach umzustecken' ? Ich habe mir überlegt, dass man zwischen Die ganzen Leitungen und die eigentliche Verdrahtung eine Art Brücke schließt, sodass die Zuleitungen direkt passend wären und später nur die Brücke im Schrank verändert werden müsste? Dafür bin ich aber Elektrotechnisch noch nicht versiert genug. ich hoffe hier auf Hilfen.

    Leerrohre
    Zusätzlich steht aktuell noch nicht fest, ob bereits beim Bau die Leitungen gezogen werden, oder ob man leere Rohre zu den Stellen zieht, durch die Später beim nachrüsten dann Leitungen zu ziehen wären... Ich tendiere zum direkten einziehen der Leitungen, aber es ist eben auch ein Kostenfaktor. Was könnt ihr empfehlen, um möglichst günstig und gut alles vorzubereiten?

    Ich freue mich schon jetzt auf eure Antworten und bin gespannt, was ich hier im Forum noch alles erfahren kann! :-)

    Freundlichen Gruß,

    Daniel

    #2
    Hallo und willkommen hier im Forum.

    Da mit dem knappen Budget ist immer so eine Sache.
    Das Problem bei KNX ist nur eine Leitungstechnische Vorbereitung bei zuerst klassischer Inbetriebnahe und spätere Aufrüstung ist leider die teuerste Umsetzungsalternative, auch allein vom Matrerial her.

    Von daher bitte einmal von vorn Anfangen bevor es hier sehr sinnvolle Antworten geben kann.
    Erste Empfehlung wäre dAS BUCH welches am Besten bei Wiregate bestellt wird.


    Was Deine nächsten Hausaufgaben sein werden:

    Überlegen und Notieren was für Automatisierungsfunktionen Ihr euch in eurem neuen Haus vorstellen könnt (gern auch mit Funktionsabhängighkeiten gedach wie, wenn Betrete Raum und drausssen Helligkeit xy dann schalte abc)
    Das ganze wird dann in ein sogenanntes raumbuch zu übertragen sein.

    Inspirationen dazu in dem Buch oder durch vieles lesen hier im Forum.

    Auch wenn icht alles sofort realisiert werden soll / kann,dennoch bitte aufschreiben. Denn nur so lässt sich auch die Infarstuktur (Leitungen / Dosen) sinnvoll und kostengünstig vorbereiten.


    Aber dann mal ein erster Hinweis zu dem von Dir bereits geplanten.

    Licht und Steckdosen niemals in einer Leitung den Raum anfahren. In einer Leitung darf immer nur von einem LS versorgt werden. Bei Dir bedeutet das fumelt einer an der Stckdose was schrägzusammen wums ist der FI oder der LS geflogen und das Licht auch dunkel. Daher für Licht und Strom stets sperate leitungen an seperaten LS / FI.

    Über die Anzahl der Leitungen wg Menge schaltbarer Steckdosen gibt es gerade weitere Threads, das lass ich jetzt mal hier.
    Aber für Stromleitungen sehe ich je Raum, mindestens 3 Zuleitungen Licht / Steckdosen / Rollo/Jalousien.
    eine genauer Umfang dessen lässt sich erst mit dem Raumbuch / Grundrisse diskutieren.

    Leehrrohre auf jeden Fall für LAN + SAT. KNX kann muss nicht.

    KNX je Raum oder Etage im offenen Ring bis in die HV.
    Sinnvolle Positionen für die grüne KNX-Leitung:

    neben Türen (Schlaterpositionen auf 1,05 + 1,5 m / Fenster bzw. Rollokasten / Decke / TV-Ecke / Schreibtisch

    Desweiteren an zentralenPunkten wo man sich z.B. eine Touchpanel für VISU vorstellen könnte, soetwas wie das PEAKNX ControlPro.


    Zur ersten Umsetzung würde ich wg der Kosten nicht auf KNX verzichten. Daher die Leitungen entsprechend vorsehen und einen großen Schaltaktor in die HV. Wenn es einfach sein soll wird es zuerst sicher eh nur Licht an/aus geben. das kann eine mDT 20-fach sehr gut und günstig. Da noch ohne dimmen genügen auch relativ einfache KNX-Taster je Raum.

    Ein Neubau sollte ja ne gute FBH habe, wenn die gut eingeregelt ist kann eine ERR auf KNX nachgerüstet werden, nur nicht vom Heizi sochle Thermostatregler liefern lassen, die sind zu teuer.
    Welchen Standard soll das Haus haben, mit / ohne KWL? da lassen sich auch gleich noch weitere Abhängigkeiten zu KNX finden.

    Es wird auch immer viel von Reedkontakten in den fenstern gesprochem umd die teilweise eigenartigen Preisvorstellugnen der Fensterbuer diese einzubauen. Meine Meinung: Wenn mit KWL dann gern auch ohne Reedkontakte, sofern keine EMA gewünscht. Denn lüften tut dann die KWL und nicht mehr das Fenster. wg Rollos aber bitte noch in Balkontür, sofern vorhanden. man will sich ja nicht ausperren. Ansonsten geht die Fesnterkennung auch mit Fenstegriffen zum Nachrüsten.

    Ach ja wenn KNX dann einen ganz ganz großen Verteiler.

    Ich habe bei mir im Keller einen Schrank nur für das Zählerzeugs (2 Felder a 8 Reihen), eine Hv im Keller für alles was Strom / Steckdosen und KNX ist + Licht Keller (5 Felder a 9 Reihen), eine UV im EG für Licht EG (3 Felder a 4 Reihen), eine UV im DG für Licht OG / DG (2 Felder a 5 Reihen dazu noch einen 19" Schrank von 24 HE fürs LAn´N. Satverteilung ist extra. Das ist eine Dimension für ein EFH auf 4 Etagen inkl Keller.

    Was daher Sinn macht ist ein seperater Zählerschrank und eine HV die wachsen kann / wird.

    Also dann viel Spass bei der Planung und ran an die Hausaufgaben.


    Grüße Göran
    ----------------------------------------------------------------------------------
    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #3
      Zitat von DBocksteger Beitrag anzeigen
      Unser Budget für den Neubau wird aber zu Beginn keine funktionsfähige KNX Installation zulassen.
      Entweder Du schaffst es zumindest eine Grundinstallation hinzubekommen oder Du lässt es bleiben, da eine prov. 0815-Installation nochmal Geld oben drauf kostet.

      Grundanlage gleich u. später ausbauen kommt günstiger u. wird langfristig eher was.

      Zitat von DBocksteger Beitrag anzeigen
      oder ist es möglich die Leitungen im Schaltschrank anzuklemmen, mit der Möglichkeit diese Später dann 'einfach umzustecken' ?
      So wird es idR gemacht - die Gefahr, dass die Kabel später nicht in den Schrank passen ist zudem dann auch gleich gebannt.

      Zitat von DBocksteger Beitrag anzeigen
      Zusätzlich steht aktuell noch nicht fest, ob bereits beim Bau die Leitungen gezogen werden, oder ob man leere Rohre zu den Stellen zieht, durch die Später beim nachrüsten dann Leitungen zu ziehen wären... Ich tendiere zum direkten einziehen der Leitungen, aber es ist eben auch ein Kostenfaktor. Was könnt ihr empfehlen, um möglichst günstig und gut alles vorzubereiten?
      Installation in Rohr (M25) - Kosten sparen kannst Du, wenn Du dir deine Hände selber schmutzig machst (Rohr kost fast nix). Der Elektriker hat da meist nichts dagegen, wenn er das nicht machen "darf"



      Gruss
      GLT

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        #4
        DBocksteger Ich muss die Anmerkungen von Gerhard dick unterstreichen. Insbesondere muss dringend von einer "erst konventionellen El.-Inst." und "später KNX" abgeraten werden. Wie bereits geschrieben sind die Mehrkosten für die konventionelle Installation für die Katz und besser in eine KNX-Installation investiert.

        Lass uns mal ganz grob über den Daumen kalkulieren. So kosten die Taster (e.g. MDT Glastatser mit Tempsensor) pro Raum rd. € 100 pro Raum mehr. Bei angenommenen 20 Räumen sind das etwa € 2.000. Dazu benötigst Du einige Aktoren (einschl. Jalousie und Heizung) zum Schalten. Rechnen wir mal 6 Stk. (2x Jalousie, 1x 20fach Aktor, 3x Heizaktor) à € 350 sind also nochmal € 1.800. Kosten für den größeren Schaltschrank nebst "Inneneinrichtung" sind ohnehin schon eingeplant. Der Mehraufwand für die Rohinstallation kann u.U. mit einer konv. El.-Installation gleichgesetzt werden, bis auf mehrere Dosen für Präsenzmelder und weitere Sensoren. Diese musst Du aber ohnehin vorsehen, damit es später auf KNX ausgebaut werden kann.

        Präsenzmelder, weitere Sensoren, Gateways, Logikengines und Visus kannst Du immer noch später einbauen und damit den Komfort stetig erhöhen. Das sind neben den Investitionskosten die hauptsächlichen Kostentreiber! Da kannst Du später gut und gerne deutlich mehr als € 10.000 investieren...

        So, da komme ich im Moment auf grob € 3.800 Mehrkosten für eine Minimalstausstattung in KNX - und da willst Du erst eine konventionelle Elektrik für geschätzte € 500 bis 1.000 in ein paar Monaten wieder rausreissen und wegschmeissen? Plane die Mehrkosten lieber sauber ein und mache es richtig!
        Gruß
        Frank

        Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

        Kommentar


          #5
          Ja stimme Frank zu. Eine Nachrüstung ist eher kontraproduktiv...

          Kommentar


            #6
            [QUOTE=DBocksteger;n893423]Hallo zusammen,

            Stromversorgung

            Die Zuleitungen zu allen Räumen basieren auf 7x1,5er NYM, sodass ich neben Null und Erde von folgende Abnehmer hätte:
            1. Schaltbarer Leiter fürs Licht
            2. Dauerstrom leider für Steckdosen
            3. 3x Schaltbarer Leiter für Steckdosen

            Die Rolladen-Kästen werden mit einer separaten 5x1,5er NYM Leitung vom Verteiler versorgt.

            BUS

            Hallo,
            auch bei mir ist der Raum Dunkel wenn einer am Licht bzw. Steckdose rumspielt es ist aber kostengünstig
            http://www.mdt.de/Schaltaktoren_AKK.html
            AKK-1616.02 Schaltaktor 16-fach 8TE REG, 230VAC, 16A
            vom LS 1 x zum Aktor Eingang
            Aktorausgänge direkt an die 4 Leiter des 7x1,5
            die Konstantspg. Ader des 7x1,5 klemmt man dann auch noch an den LS und alles OK!

            schöner wäre es noch wenn man statt den LS einen FI/LS nimmt ist aber teuerer




            der OHNE EIB, weil die Zeit und Infos nicht reichten

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              #7
              Hallo Göran,

              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
              Hallo und willkommen hier im Forum.

              Da mit dem knappen Budget ist immer so eine Sache.
              Das Problem bei KNX ist nur eine Leitungstechnische Vorbereitung bei zuerst klassischer Inbetriebnahe und spätere Aufrüstung ist leider die teuerste Umsetzungsalternative, auch allein vom Matrerial her.

              Von daher bitte einmal von vorn Anfangen bevor es hier sehr sinnvolle Antworten geben kann.
              Erste Empfehlung wäre dAS BUCH welches am Besten bei Wiregate bestellt wird.
              Das liegt vor mir. Bin auch schon relativ weit, das Problem ist bspw. dass ein vergleich "von vorn herein installieren vs. nachrüsten" bspw. gänzlich fehlt...

              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
              Was Deine nächsten Hausaufgaben sein werden:

              Überlegen und Notieren was für Automatisierungsfunktionen Ihr euch in eurem neuen Haus vorstellen könnt (gern auch mit Funktionsabhängighkeiten gedach wie, wenn Betrete Raum und drausssen Helligkeit xy dann schalte abc)
              Das ganze wird dann in ein sogenanntes raumbuch zu übertragen sein.

              Inspirationen dazu in dem Buch oder durch vieles lesen hier im Forum.

              Auch wenn icht alles sofort realisiert werden soll / kann,dennoch bitte aufschreiben. Denn nur so lässt sich auch die Infarstuktur (Leitungen / Dosen) sinnvoll und kostengünstig vorbereiten.
              Ich bin aktuell ein erstes Raumbuch am erstellen, allerdings steht noch kein Grundriss etc. von daher ist das alles nur eine Schätzung unserer Vorstellungen / Wünsche.

              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
              Licht und Steckdosen niemals in einer Leitung den Raum anfahren. In einer Leitung darf immer nur von einem LS versorgt werden. Bei Dir bedeutet das fumelt einer an der Stckdose was schrägzusammen wums ist der FI oder der LS geflogen und das Licht auch dunkel. Daher für Licht und Strom stets sperate leitungen an seperaten LS / FI.
              Wie man weiter unten lesen kann, gibt es aber auch anscheinen genug Leute (unter anderem auch www.knx-blogger.de) die es genau so machen. So war ich auf diese Idee gekommen, allerdings erscheint mir deine Idee die bessere, wird so übernommen.

              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
              Leehrrohre auf jeden Fall für LAN + SAT. KNX kann muss nicht.

              KNX je Raum oder Etage im offenen Ring bis in die HV.
              Sinnvolle Positionen für die grüne KNX-Leitung:

              neben Türen (Schlaterpositionen auf 1,05 + 1,5 m / Fenster bzw. Rollokasten / Decke / TV-Ecke / Schreibtisch

              Desweiteren an zentralenPunkten wo man sich z.B. eine Touchpanel für VISU vorstellen könnte, soetwas wie das PEAKNX ControlPro.
              Okay gut, aber man kann ja in bspw. Decken, wo man vielleicht irgendwann man einen KNX PM oder etwas anderes als sinnvoll hält ein leerrohe hinführen samt Kabel, oder wie sollen die Kabel verlegt werden? Die können doch nicht so ohne Schutz verlegt werden?

              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
              Zur ersten Umsetzung würde ich wg der Kosten nicht auf KNX verzichten. Daher die Leitungen entsprechend vorsehen und einen großen Schaltaktor in die HV. Wenn es einfach sein soll wird es zuerst sicher eh nur Licht an/aus geben. das kann eine mDT 20-fach sehr gut und günstig. Da noch ohne dimmen genügen auch relativ einfache KNX-Taster je Raum.
              Das stimmt schon. Ich werde auf Basis des Schätz-Raumbuchs mal eine Kostenaufstellung erstellen und das mit allen beteiligten durchsprechen.

              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
              Ein Neubau sollte ja ne gute FBH habe, wenn die gut eingeregelt ist kann eine ERR auf KNX nachgerüstet werden, nur nicht vom Heizi sochle Thermostatregler liefern lassen, die sind zu teuer.
              Welchen Standard soll das Haus haben, mit / ohne KWL? da lassen sich auch gleich noch weitere Abhängigkeiten zu KNX finden.

              Es wird auch immer viel von Reedkontakten in den fenstern gesprochem umd die teilweise eigenartigen Preisvorstellugnen der Fensterbuer diese einzubauen. Meine Meinung: Wenn mit KWL dann gern auch ohne Reedkontakte, sofern keine EMA gewünscht. Denn lüften tut dann die KWL und nicht mehr das Fenster. wg Rollos aber bitte noch in Balkontür, sofern vorhanden. man will sich ja nicht ausperren. Ansonsten geht die Fesnterkennung auch mit Fenstegriffen zum Nachrüsten.
              Eine FBH ist mit eingeplant, eine KWL nicht. was brauchen die Reed Kontakte für Kabel? Lassen sich die Kontakte auch in Eigenleistung installieren?

              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
              Ach ja wenn KNX dann einen ganz ganz großen Verteiler.

              Ich habe bei mir im Keller einen Schrank nur für das Zählerzeugs (2 Felder a 8 Reihen), eine Hv im Keller für alles was Strom / Steckdosen und KNX ist + Licht Keller (5 Felder a 9 Reihen), eine UV im EG für Licht EG (3 Felder a 4 Reihen), eine UV im DG für Licht OG / DG (2 Felder a 5 Reihen dazu noch einen 19" Schrank von 24 HE fürs LAn´N. Satverteilung ist extra. Das ist eine Dimension für ein EFH auf 4 Etagen inkl Keller.

              Was daher Sinn macht ist ein seperater Zählerschrank und eine HV die wachsen kann / wird.

              Also dann viel Spass bei der Planung und ran an die Hausaufgaben.


              Grüße Göran
              Eingeplant von mir ist auch ein Wählerschrank zusätzlich zur eigenen HV. Die HV muss ich noch planen anhand des Raumbuches welches wir wie gesagt am erstellen sind.

              Gruß,

              Daniel
              Zuletzt geändert von DBocksteger; 03.01.2016, 18:04.

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                #8
                Hallo Frank,

                Zitat von evolution Beitrag anzeigen
                DBocksteger Ich muss die Anmerkungen von Gerhard dick unterstreichen. Insbesondere muss dringend von einer "erst konventionellen El.-Inst." und "später KNX" abgeraten werden. Wie bereits geschrieben sind die Mehrkosten für die konventionelle Installation für die Katz und besser in eine KNX-Installation investiert.

                Lass uns mal ganz grob über den Daumen kalkulieren. So kosten die Taster (e.g. MDT Glastatser mit Tempsensor) pro Raum rd. € 100 pro Raum mehr. Bei angenommenen 20 Räumen sind das etwa € 2.000. Dazu benötigst Du einige Aktoren (einschl. Jalousie und Heizung) zum Schalten. Rechnen wir mal 6 Stk. (2x Jalousie, 1x 20fach Aktor, 3x Heizaktor) à € 350 sind also nochmal € 1.800. Kosten für den größeren Schaltschrank nebst "Inneneinrichtung" sind ohnehin schon eingeplant. Der Mehraufwand für die Rohinstallation kann u.U. mit einer konv. El.-Installation gleichgesetzt werden, bis auf mehrere Dosen für Präsenzmelder und weitere Sensoren. Diese musst Du aber ohnehin vorsehen, damit es später auf KNX ausgebaut werden kann.

                Präsenzmelder, weitere Sensoren, Gateways, Logikengines und Visus kannst Du immer noch später einbauen und damit den Komfort stetig erhöhen. Das sind neben den Investitionskosten die hauptsächlichen Kostentreiber! Da kannst Du später gut und gerne deutlich mehr als € 10.000 investieren...

                So, da komme ich im Moment auf grob € 3.800 Mehrkosten für eine Minimalstausstattung in KNX - und da willst Du erst eine konventionelle Elektrik für geschätzte € 500 bis 1.000 in ein paar Monaten wieder rausreissen und wegschmeissen? Plane die Mehrkosten lieber sauber ein und mache es richtig!
                Danke für diese grobe Aufstellung. Leider finde ich keinen Weg deinen Post mit und er Antwort vorher zu zitieren, von daher der Doppelpost....

                Ich werde wie beschrieben mal die vermutliche Kosten grob durchrechnen, alles aber so klein wie möglich halten und dann mal sehen, wie es weiter geht. :-)

                Grüße,

                Daniel

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                  #9
                  Zitat von bjo Beitrag anzeigen
                  Hallo zusammen,

                  Stromversorgung

                  Die Zuleitungen zu allen Räumen basieren auf 7x1,5er NYM, sodass ich neben Null und Erde von folgende Abnehmer hätte:
                  1. Schaltbarer Leiter fürs Licht
                  2. Dauerstrom leider für Steckdosen
                  3. 3x Schaltbarer Leiter für Steckdosen

                  Die Rolladen-Kästen werden mit einer separaten 5x1,5er NYM Leitung vom Verteiler versorgt.

                  BUS

                  Hallo,
                  auch bei mir ist der Raum Dunkel wenn einer am Licht bzw. Steckdose rumspielt es ist aber kostengünstig
                  http://www.mdt.de/Schaltaktoren_AKK.html
                  AKK-1616.02 Schaltaktor 16-fach 8TE REG, 230VAC, 16A
                  vom LS 1 x zum Aktor Eingang
                  Aktorausgänge direkt an die 4 Leiter des 7x1,5
                  die Konstantspg. Ader des 7x1,5 klemmt man dann auch noch an den LS und alles OK!

                  schöner wäre es noch wenn man statt den LS einen FI/LS nimmt ist aber teuerer
                  Hallo bjo,

                  würdest du es denn wieder genau so machen? oder wie von Gran geschrieben die Licht- und Steckdosen Kreise Leitungsmäßig trennen?

                  Gruß,

                  Daniel

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                    #10
                    Ich habe das gerade für eine bekannte grob überschlagen, es fehlt noch ein wenig und die Preise sind von Voltus.
                    Kabel kommt halt ein wenig mehr.
                    Als Visu hat Sie sich ebend noch einen gebrauchten Homeserver organisiert, der grad wieder fit gemacht wird.

                    Rein die Geräte sind gesamt 4022 + die natürlich größere Verteilung und mehr Klemmen.
                    Aufstellung UV Aufstellung Sensoren
                    1x AKD 0401.01 283 --- 5x 4fach Glastaster 525
                    2x Jal. 0810.01 490 1x 8fach Glastaster 133
                    1x AMS 0416.01 180 4x 4fach Taster 290
                    1x AKS 2016.02 381 1x 2fach 53
                    1x AKS 1216.02 288 1x Wetterstation 262
                    2x AKH 0400.01 254 1x Regensensor 118
                    1x BE 16000.01 240
                    1x STC 0960.01 247
                    1x SCN IP100.02 278
                    2641 1381
                    4022
                    Sind Erdgeschoss mit Küche, größerem Wohnzimmer und Flur.
                    Sowie Obergeschoss mit 3 weiteren Räumen.
                    Je Etage ein Bad/WC

                    Achja und nen "doofen" de​r es programmiert brauchst du auch noch, ansonsten musst du ~1300€ für die ETS noch dazu rechnen
                    Zuletzt geändert von SeatSLF; 03.01.2016, 19:14.

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von DBocksteger Beitrag anzeigen

                      Hallo bjo,

                      würdest du es denn wieder genau so machen? oder wie von Gran geschrieben die Licht- und Steckdosen Kreise Leitungsmäßig trennen?

                      Gruß,

                      Daniel
                      - Ich habe keine KNX Installation, habe aber Eli. gelernt und würde es genauso machen !
                      klar hat es Vorteile wenn Steckdosen und Lichtstromkreise getrennt sind, aber mal ehrlich wie kommt das bei einem vor das das nützlich wird!
                      in meinen klassisch installiertem Haus (keine Zeit für KNX) ist es noch NIE vorgekommen. Wenn Strom ausgefallen ist war es immer der Versorger.
                      Bei knappen Geld auch mal an sowas denken!

                      - getrennt nötig?
                      - Kostenersparnis, weniger Platz in der HV
                      - Kostenersparnis, weniger Reihenklemmen
                      - Zeiterspanis beim montieren
                      der OHNE EIB, weil die Zeit und Infos nicht reichten

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                        #12
                        Zitat von bjo Beitrag anzeigen

                        - Ich habe keine KNX Installation, habe aber Eli. gelernt und würde es genauso machen !
                        klar hat es Vorteile wenn Steckdosen und Lichtstromkreise getrennt sind, aber mal ehrlich wie kommt das bei einem vor das das nützlich wird!
                        in meinen klassisch installiertem Haus (keine Zeit für KNX) ist es noch NIE vorgekommen. Wenn Strom ausgefallen ist war es immer der Versorger.
                        Bei knappen Geld auch mal an sowas denken!

                        - getrennt nötig?
                        - Kostenersparnis, weniger Platz in der HV
                        - Kostenersparnis, weniger Reihenklemmen
                        - Zeiterspanis beim montieren
                        Danke für deine Einschätzung. Der Gedanke, allein für dieses 'Risiko' alle Leitungen dann doppelt zu ziehen, schreckt tatsächlich ab. besonders wenn man überlegt dass etliche konventionelle Installationen genau so realisiert sind, wenn nicht sogar noch viel krasse (Mehrere Räume über eine Leitung durchverbunden etc...)

                        Gruß,

                        Daniel

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                          #13
                          Zitat von SeatSLF Beitrag anzeigen
                          Achja und nen "doofen" de​r es programmiert brauchst du auch noch, ansonsten musst du ~1300€ für die ETS noch dazu rechnen
                          Viel wichtiger ist erstmal ein doofer, der den Zählerantrag stellt, wenn man alles bei div. Internetshops kauft.

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                            #14
                            Ich bin jetzt auch kein Elektriker,

                            aber wenn zum Beispiel das Lichtkonzept die hier im Forum des öfteren angepriesene Version einer zentralen 24V LED- Installation umgesetzt bzw als Ausbau geplant werden soll. Wie bitte soll das in einem 7-fach NYM funktionieren. Ich kann mir nicht vorstellen das es normenkonform ist 2 Adern für 24V neben den 230V in einer Leitung zu führen. AMn verbaut sich damit sofort einige Umsetzungsalternativen. Es bleiben dann nur noch dezentrale Lösungen übrig, und dies wiederum bedeutet gerade bei Licht und den heutzutage üblichen Betondecken ebenfalls keinen unerheblichen Aufwand. dann liebe eine Leitung mehr und einen etwas größeren Schrank.

                            In einer klassischen Installtion mit einer Leuchte in der Deckenmitte und diverse Stehlampen in Verteilerstrippen an Steckdosen kann das gut funktionieren. Das hat dann aber nichts mehr mit einer flexiblen zukunftsfähigen Installation zu tun.

                            Kling vielleicht etwas harsch formuliert aber klassisch ist eben kein KNX mit den vielen Möglichkeiten.

                            Der Fall einer fliegenden Sicherung ist jetzt sicher nicht so oft vorkommend aber er kann. So lange es bei einer raumweisen Absicherung bleibt ist es ja auch händelbar. Vor meiner Sanierung hatte ich LS im Schrank die haben fast ganze Etagen Licht und Steckdosen und gern auch noch einzelne Lichter aus anderen Etagen mit abgesichert. Wenn da eine geflogen ist ging das stolpern durchs Haus richtig los. Aber die Zeiten sind ja vorbei ;-)

                            Grüße
                            Göran
                            ----------------------------------------------------------------------------------
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                            Albert Einstein

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                              #15
                              Zitat von Alexander79 Beitrag anzeigen
                              Viel wichtiger ist erstmal ein doofer, der den Zählerantrag stellt, wenn man alles bei div. Internetshops kauft.
                              Kannst du mir dazu ein paar Details nennen? Was macht es so umständlich?

                              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                              Ich bin jetzt auch kein Elektriker,

                              aber wenn zum Beispiel das Lichtkonzept die hier im Forum des öfteren angepriesene Version einer zentralen 24V LED- Installation umgesetzt bzw als Ausbau geplant werden soll. Wie bitte soll das in einem 7-fach NYM funktionieren. Ich kann mir nicht vorstellen das es normenkonform ist 2 Adern für 24V neben den 230V in einer Leitung zu führen. AMn verbaut sich damit sofort einige Umsetzungsalternativen. Es bleiben dann nur noch dezentrale Lösungen übrig, und dies wiederum bedeutet gerade bei Licht und den heutzutage üblichen Betondecken ebenfalls keinen unerheblichen Aufwand. dann liebe eine Leitung mehr und einen etwas größeren Schrank.

                              In einer klassischen Installtion mit einer Leuchte in der Deckenmitte und diverse Stehlampen in Verteilerstrippen an Steckdosen kann das gut funktionieren. Das hat dann aber nichts mehr mit einer flexiblen zukunftsfähigen Installation zu tun.

                              Kling vielleicht etwas harsch formuliert aber klassisch ist eben kein KNX mit den vielen Möglichkeiten.

                              Der Fall einer fliegenden Sicherung ist jetzt sicher nicht so oft vorkommend aber er kann. So lange es bei einer raumweisen Absicherung bleibt ist es ja auch händelbar. Vor meiner Sanierung hatte ich LS im Schrank die haben fast ganze Etagen Licht und Steckdosen und gern auch noch einzelne Lichter aus anderen Etagen mit abgesichert. Wenn da eine geflogen ist ging das stolpern durchs Haus richtig los. Aber die Zeiten sind ja vorbei ;-)

                              Grüße
                              Göran
                              Okay, das ergibt Sinn. Du hast mich überzeugt, danke! :-) An die LEDs mit direkter 24V Zuleitung statt Trafos etc. hatte ich nicht gedacht.

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