Hallo,
Bei mir liegt aktuell die Elektroinstallation an. Leerverrohrung und Leitung ziehen möchte ich selber. Alles was im Verteiler gemacht wird soll mein Elektriker machen. Werde mich in ein paar Tagen zusammen setzen und das Konzept durchgehen. Daher wäre für Ratschläge und Kritik am derzeitigen Konzept dankbar. Ich habe im Buch von Stefan Heinle "Heimautomation" die wichtigsten Themen für mich bereits durch. Auch zahlreiche Threads hier im Forum sind bei meiner Planung eingeflossen. Aktueller Hausbau-Status sieht wie folgt aus: Rohbau steht, Fenster und Außentüren eingebaut, Sanitär-Rohinstallation vorhanden. Leider etwas zu spät für KNX entschieden und daher die Leerschläuche im Beton großteils zum Schalter gelegt und nicht zum Verteiler, außer Raffstores. Naja, daher Verrohrung jetzt im Bodenaufbau und in den abgehängten Decken. Auch die Elektroplanung habe ich leider anfangs links liegen gelassen, was sich jetzt rächt. Im Keller steht bereits ein an das Stromnetz angeschlossener Zählerschrank, 80cm breit und mit 8 Reihen Hutschienen. Der ganze Bereich unter der Stiege ist für die Elektrozentrale vorgesehen. Sonst ist aktuell nichts nennenswertes vorhanden.
So nun zu meinem Konzept:
Allgemein:
Verlegung alles in Leerrohren um flexibel wie möglich zu sein. Leerrohre alles DN25 in farblicher Sortierung außer:
Zählerschrank => UV EG (DN40)
Zählerschrank => UV OG (DN40)
Zählerschrank => Garage (DN40) Ladestation
Technikraum => Spitzboden (DN40) Photovoltaik
Estrichfühler (DN20)
Steckdosen sind meist in 2er Gruppen angeordnet, wobei zumindest die linke immer schaltbar ist. Taster (MDT Glastaster II Smart) befinden sich auf 125cm. Steckdosen für den Staubsauger befinden sich rückenschonend in einigen Räumen auf 105cm unter dem Taster. Diese Steckdosen bekommen dann auch einen Glasrahmen. Im OG wird die Decke zweimal abgehängt um eine Installationszone von 10cm zu schaffen. Im EG wird alles min. 20cm abgehängt außer Speis und Esszimmer (Lichthof). Im Keller wird nichts abgehängt. In die Installationszone kommen Lautsprecherboxen, PM, Brandmelder und LED-Spots. Es werden die tiefen Schalterdosen von Kaiser verwendet. Für Außenwände werden die in luftdichter Ausführung genommen. Alle Leitungen nach außen werden mit Kaiser Dichtstopfen dicht gemacht. Im Verteiler soll alles auf Reihenklemmen kommen. Im Keller der Hauptverteiler, im EG und OG jeweils ein großer UV, da wie gesagt ein großzügiger Installationsschacht nicht mit geplant wurde. Dafür habe ich mir jetzt mehr Zeit gelassen für die Elektroplanung um nicht noch mehr falsch zu machen.
Als Leerohr würde ich überall leichtes Kunstoffwellrohr verwenden (Fränkische FBY-EL-F M25). In den Beton wird nichts mehr eingelegt und für Estrich reicht ja die leichte Schlagfestigkeit aus. Auf dem Rohfußboden werden die Rohre erst verlegt wenn der Putzer seine Arbeit gemacht hat, dann kann er auch keine Leerrohre mehr beschädigen. Die Leerrohre in der Wand stehen derweil einen halben Meter unten raus und werden dann mit Muffen verlängert.
Gemeinsam mit der grünen KNX Leitung soll eine zusätzliche lila Leitung für 1-Wire im gleichen Leerohr mit eingezogen werden. KNX wird pro Stockwerk als offener Ring verlegt. Stichleitungen im EG zur Decke. Im OG kommt zusätzlich ein eigener Ring in die Decke. Sollte die maximale Leitungslänge überschritten werden, werde ich einen Linienkoppler verwenden.
KNX Komponenten möchte ich großteils von MDT verwenden. Einige Schaltaktoren mit Strommessung für Waschmaschine, Fernseher, Kochfeld, etc.
Multiroom:
15 Lautsprecher. Meine aktuelle Vorstellung wäre die 6 Boxen (5 Zonen) im OG mit Lautsprecherkabeln zur UV zu führen und von dort aus zu beschallen.
Die restlichen Boxen im Keller bei der Stiege zusammen zu führen. Also zwei Verteilungen. Wenns wirklich geschickter ist kann ich die Leitungen auch direkt in den Keller führen.
Welche Anlage genau verwendet werden soll hab ich mir noch nicht überlegt, da dies sicher erst später realisiert wird und ich momentan nur die Leerverrohrung machen möchte. Lautsprecherleitung wird 2x2,5mm², es sollen in machen Räumen wie Garage auch Boxen mit 100W verbaut werden. In Frage kommt zum Beispiel http://www.russound.com Musik/Lautstärke soll über die Glastaster II Smart in den einzelnen Zimmern gewählt werden.
Fenster- und Türkontakte:
Alle Fenster und Außentüren (23 Stück) auch im Keller werden(sind bereits) mit Reedkontakten ausgestattet. Kippstellung wird nicht abgefragt da diese wenig/garnicht benutzt wird, da KWL vorhanden ist.
Zertifizierte Alarmanlage ist nicht vorgesehen, daher kommen die Kontate direkt an den Bus alles mit zentraler Verkabelung. Speistür und Kellertür werden auch mit Kontakten versehen um das Licht ohne PM schalten zu können.
Brandmelder:
Eigene Leitung (rote Brandmeldeleitung 2x2x0,8) wird für die Brandmelder schon jetzt verlegt. Voerst werden aber Billigbatteriemelder ihren Dienst tun. Später dann nachrüsten und an den Bus anschließen.
Beleuchtung:
Es sollen ausschließlich Led-Leuchten verwendet werden. Viele von denen würde ich gerne mit 24V dimmbar haben. Dafür werde ich dann DALI verwenden. Für die Rohinstallation sollte es mal reichen wenn ich Platz im Verteiler lasse und 3x2,5mm² Adern zu den Auslässen ziehe, da die EVG auch im Schaltschrank sitzen sollte. Frage ist ob ich mit einem 24V Netzeil auskomme und im ganzen Haus die 24V verteile oder ob ich in jedem Verteiler selbst ein Netzteil einbaue. Ein eigenes Netzeil pro Verteiler wird wohl geschickter sein, da die EVG direkt daneben ist und die Leitungswege dann auch kurz sind. Zu den Leuchstellen werde ich aber nur mehr ein 3x2,5mm². Oder soll ich ein 5x2,5mm² legen damit ich im Notfall auch 2 Kanäle dimmen könnte?
Werde mir mit Dialux Evo nochmal alles nach zeichnen und Beleuchtung berechnen lassen.
Großteils werden aber 230V Brennstellen ohne Dimmer verwendet und dann bei Zeit und Bedarf nachgerüstet. Beleuchtung soll soweit möglich über Präsenzmelder geschalten werden.
Esszimmer mit einem Lichthof: RGB Stripes (15m)
Wohnzimmer mit Schattenfuge: RGB Stripes
Stiege zum OG mit Stufenlicht. LED Strips
Stiege zum Keller: Eingeputzte LED-Leisten
Leuchten in der Dusche auch mit 24V (anstatt 12V)
Präsenzmelder:
Die Präsenzmelder habe ich versucht so zu positioneren, sodass sie nicht Bewegungen in Nachbarräumen erfassen. Einzige alleine beim offenen Stiegenhaus bin ich mir nicht sicher, ob ich die Bewegungen unten und oben voneinander getrennt erfassen kann.
Sensoren:
Ich werde 1-Wire Sensoren verwenden. Vor allem für die KWL (Temperatur: Zuluft, Abluft, Fortluft, Außenluft), CO-Sensoren, Estrichfühler, Wassersensor (Technikraum, Küche), Temperatur außen, etc.
Raumtemperatur über Glastaster.
Sat:
Sat over IP. Daher keine Verkabelung mit Koaxialkabel.
Garagentore:
Hörmann mit Supramatic 3. UAP1 mitbestellt da ich diese an Elsner Aktoren anschließen möchte. Leider habe ich erst vor kurzem gelesen, dass es auch ein eigenes Modul von Robert gibt, welches die Tore direkt an den Bus bringt.
Außenbereich:
Aktoren alle im Schaltschrank im Keller. Adern werden nach außen gelegt und über wasserdichte Verteilerboxen verteilt. Außenbereich mit eigenem FI abgesichert.
Bewegungsmelder außen werden analog ausgeführt um eigene KNX Linie zu vermeiden, ansonsten eigene Linie.
Wetterstation:
MDT Wetterstation auf einem eigenen Mast auf der Südseite am Steildach. Auf der Nordseite werde ich noch zusätzlich einen Temperaturfühler installieren.
Heizung:
Hoval Thermalia Wärmepumpe mit KNX Modul. Statt eigene RTR werden die Temperatursensoren von den Glastaster II benutzt. MDT Heizungsaktoren sitzen im Schaltschrank und die Stellmotoren werden dann mit einer mehradrigen Leitung versorgt. Estrichfühler in Leerohren mit Kupferhülsen (1-Wire). Temperatursensoren an den Vor- und Rückläufen
KWL:
Hoval Homevent 300 inkl. LSA Modul für die Anbindung an den Bus. Kommt fast alles ausschließlich in die abgehängte Decke.
Gegensprechanlage:
IP-Camera (z.B: Trendnet TV-IP311PI) von der Decke vom Vordach vor dem Eingang. 2 Leerrohre zur Gegensprechanlage. Was genau ich dann dort haben möchte weiß ich noch nicht.
Netzwerkverkabelung:
19" Rack im Keller unter der Stiege. Ein weiters Patchpannel und Switch kommen neben der UV im OG um nicht alle Leitungen in den Keller führen zu müssen.
Cat7 100Mhz Kabel mit Cat6-Dosen. Keine Duplex da diese nicht so leicht zum Ziehen sein sollten. Jedes Stockwerk mit WLAN-Router. Alle Fernseher auch mit Netzwerkdosen, da Sat Over Ip verwendet wird.
Als Dosen werden die Kaiser-Electronic Dosen verwendet.
Dachgeschoss:
Spitzboden
Hier kommt der Sat-Over-Ip Konverter hin.
Dafür reicht ein NYM-J 5x1,5 (inkl. Licht) und ein Netzwerkkabel
KNX für Wetterstation. Anschluss im UV vom OG
Leerverrohung (DN40) für Photovoltaik in den Technikraum
Obergeschoss:
Schlafzimmer:
Unter dem Bett sollen Ledleisten angebracht werden und an beiden Seiten PM welche die Ledleisten beim nächtlichen Toilettengang aktivieren.
Steckdosen sind hinter den Nachtkästchen versteckt. Auf beiden Seiten ein Taster direkt über dem Nachtkästchen.
Ein indirektes Licht noch an der Wand zum Schrankraum. Betttaster mit Panikfunktion.
Schrankraum:
Wird den UV für das OG beherbergen. Größe muss der Elektriker noch genau festlegen. Mit ordentlich Reserver halt. z.B: Hager FWB73N
Auch Patchpanel und Router fürs OG sollen neben der UV hinkommen.
Kinderzimmer 1 (klein):
Standardraum: 2xCAT, 13 Steckdosen, Zusätzlicher Taster neben dem Bett
Kinderzimmer 2 (groß):
Gleich wie KZ 1 nur mit 4xCat und Durchführungen für Terrassenbeleuchtung/beschallung
Bad:
Spotsbeleuchtung (auch in der Dusche)
Galerie: ohne Taster und Steckdosen
Erdgeschoss:
Wohnzimmer:
Decke wird hier ca. 20cm abgehängt. Schattenfuge über Fernsehwand und über der Couch.
Hauptlicht soll ein 60x60 Led-Panel werden. Leerverrohrung für 5.1 Soundanlage ist vorgesehen.
Fernseher ist mit einem Multimediakanal nach unten zur Konsole verbunden. 11 Steckdosen und 4xCAT alleine für die Fernseher/Multimediaanlage.
Präsenzmelder direkt über der Couch
Esszimmer:
Decke wird hier nicht abgehängt. 3 Halo-X Dosen ohne Trafotunnel sind im Gangbereich einbetoniert. Eine Brennstelle über dem Tisch. In einer U-Form soll ein Lichhof entstehen mit RGB-Stripes.
Neben der Schiebetür zum Vorraum soll die Visualisierung hin. Muss mir noch ein geeigneten Touchmonitor suchen.
Küche:
Decke wird abgehängt. Bei der Bar sollen auch 3 Hängelampen kommen. In der Wandnische zwische den Kühlschränken ist noch ein 25x20cm Installationsschacht. Viele Steckendosen (Backrohr, Dampfgarrer, Kochfeld, etc.) werden direkt zum Verteiler gezogen mit 2,5mm². Der Keller Schaltschrank ist näher als EG UV, daher werden die Leitungen direkt dort hingeführt.
Speis:
Licht wird über Türkontakt gesteuert
Wird auch an KG Verteiler angeschlossen
Bad:
Strom / Sensoren vorrichten für Dusch-WC
Wird auch an KG Verteiler angeschlossen
Büro:
Hier wird der UV für das EG aufgestellt.
Flur: Schalterdosen für Taster werden vorgerichtet, aber zugeputzt. Ich hoffe ohne auszukommen.
Kellergeschoss: Außenwände sind aus Vollbeton. Nur für die Fensterkontakte sind Leerrohre eingelegt. Da die Verrohrung in der Decke zu den Schalterposition geführt ist, werde ich im Keller die Brennstellen auch direkt mit der Zuleitung von den Steckdosen schalten. Im Keller werden dann nur 230V Birnen eingesetzt.
Stiegenhaus:
Licht über Türkontat und Präsenzmelder. Elektrozentrale unter der Stiege: (Zählerschrank, 19" Rack, Multiroom, etc.)
Keller, Abstellraum, Vorratsraum:
Eine Brennstelle und 4-6 Steckdosen
Technik:
Hier werden die Leitungen und Steckdosen auch Aufputz moniert, da die Geräte auch an der Außenwand stehen.
Garage:
Leerrohr (DN40) zum Hauptverteiler (Vorrichtung für Ladestation für Auto)
Da das Budget auch nicht endlos ist, werde ich am Anfang auch nur die wichtigsten Sachen machen und dann nachrüsten.
Meinen Plan habe ich in Google Sketch Up gezeichnet, weil ich dort auch die genauen Positionen und Leitungsführungen einzeichnen kann.
Leider wird nicht jeder dieses installiert haben und daher habe ich noch eine 2D-Ansicht für das Forum erstellt. Der 2D-Plan sollte eigentlich der Sketch-Up Version entsprechen.
Für die, welche Google Sketch Up auch installiert haben: SketchUp-Plan
Raumbuch mit vorläufigen KNX-Komponenten befinden sich im Excel: Raumbuch, KNX-Komponenten, DALI
Was sagt ihr zu meiner Planung? Was kann verbessert werden oder was fehlt?
Lg Wolfgang
Bei mir liegt aktuell die Elektroinstallation an. Leerverrohrung und Leitung ziehen möchte ich selber. Alles was im Verteiler gemacht wird soll mein Elektriker machen. Werde mich in ein paar Tagen zusammen setzen und das Konzept durchgehen. Daher wäre für Ratschläge und Kritik am derzeitigen Konzept dankbar. Ich habe im Buch von Stefan Heinle "Heimautomation" die wichtigsten Themen für mich bereits durch. Auch zahlreiche Threads hier im Forum sind bei meiner Planung eingeflossen. Aktueller Hausbau-Status sieht wie folgt aus: Rohbau steht, Fenster und Außentüren eingebaut, Sanitär-Rohinstallation vorhanden. Leider etwas zu spät für KNX entschieden und daher die Leerschläuche im Beton großteils zum Schalter gelegt und nicht zum Verteiler, außer Raffstores. Naja, daher Verrohrung jetzt im Bodenaufbau und in den abgehängten Decken. Auch die Elektroplanung habe ich leider anfangs links liegen gelassen, was sich jetzt rächt. Im Keller steht bereits ein an das Stromnetz angeschlossener Zählerschrank, 80cm breit und mit 8 Reihen Hutschienen. Der ganze Bereich unter der Stiege ist für die Elektrozentrale vorgesehen. Sonst ist aktuell nichts nennenswertes vorhanden.
So nun zu meinem Konzept:
Allgemein:
Verlegung alles in Leerrohren um flexibel wie möglich zu sein. Leerrohre alles DN25 in farblicher Sortierung außer:
Zählerschrank => UV EG (DN40)
Zählerschrank => UV OG (DN40)
Zählerschrank => Garage (DN40) Ladestation
Technikraum => Spitzboden (DN40) Photovoltaik
Estrichfühler (DN20)
Steckdosen sind meist in 2er Gruppen angeordnet, wobei zumindest die linke immer schaltbar ist. Taster (MDT Glastaster II Smart) befinden sich auf 125cm. Steckdosen für den Staubsauger befinden sich rückenschonend in einigen Räumen auf 105cm unter dem Taster. Diese Steckdosen bekommen dann auch einen Glasrahmen. Im OG wird die Decke zweimal abgehängt um eine Installationszone von 10cm zu schaffen. Im EG wird alles min. 20cm abgehängt außer Speis und Esszimmer (Lichthof). Im Keller wird nichts abgehängt. In die Installationszone kommen Lautsprecherboxen, PM, Brandmelder und LED-Spots. Es werden die tiefen Schalterdosen von Kaiser verwendet. Für Außenwände werden die in luftdichter Ausführung genommen. Alle Leitungen nach außen werden mit Kaiser Dichtstopfen dicht gemacht. Im Verteiler soll alles auf Reihenklemmen kommen. Im Keller der Hauptverteiler, im EG und OG jeweils ein großer UV, da wie gesagt ein großzügiger Installationsschacht nicht mit geplant wurde. Dafür habe ich mir jetzt mehr Zeit gelassen für die Elektroplanung um nicht noch mehr falsch zu machen.
Als Leerohr würde ich überall leichtes Kunstoffwellrohr verwenden (Fränkische FBY-EL-F M25). In den Beton wird nichts mehr eingelegt und für Estrich reicht ja die leichte Schlagfestigkeit aus. Auf dem Rohfußboden werden die Rohre erst verlegt wenn der Putzer seine Arbeit gemacht hat, dann kann er auch keine Leerrohre mehr beschädigen. Die Leerrohre in der Wand stehen derweil einen halben Meter unten raus und werden dann mit Muffen verlängert.
Gemeinsam mit der grünen KNX Leitung soll eine zusätzliche lila Leitung für 1-Wire im gleichen Leerohr mit eingezogen werden. KNX wird pro Stockwerk als offener Ring verlegt. Stichleitungen im EG zur Decke. Im OG kommt zusätzlich ein eigener Ring in die Decke. Sollte die maximale Leitungslänge überschritten werden, werde ich einen Linienkoppler verwenden.
KNX Komponenten möchte ich großteils von MDT verwenden. Einige Schaltaktoren mit Strommessung für Waschmaschine, Fernseher, Kochfeld, etc.
Multiroom:
15 Lautsprecher. Meine aktuelle Vorstellung wäre die 6 Boxen (5 Zonen) im OG mit Lautsprecherkabeln zur UV zu führen und von dort aus zu beschallen.
Die restlichen Boxen im Keller bei der Stiege zusammen zu führen. Also zwei Verteilungen. Wenns wirklich geschickter ist kann ich die Leitungen auch direkt in den Keller führen.
Welche Anlage genau verwendet werden soll hab ich mir noch nicht überlegt, da dies sicher erst später realisiert wird und ich momentan nur die Leerverrohrung machen möchte. Lautsprecherleitung wird 2x2,5mm², es sollen in machen Räumen wie Garage auch Boxen mit 100W verbaut werden. In Frage kommt zum Beispiel http://www.russound.com Musik/Lautstärke soll über die Glastaster II Smart in den einzelnen Zimmern gewählt werden.
Fenster- und Türkontakte:
Alle Fenster und Außentüren (23 Stück) auch im Keller werden(sind bereits) mit Reedkontakten ausgestattet. Kippstellung wird nicht abgefragt da diese wenig/garnicht benutzt wird, da KWL vorhanden ist.
Zertifizierte Alarmanlage ist nicht vorgesehen, daher kommen die Kontate direkt an den Bus alles mit zentraler Verkabelung. Speistür und Kellertür werden auch mit Kontakten versehen um das Licht ohne PM schalten zu können.
Brandmelder:
Eigene Leitung (rote Brandmeldeleitung 2x2x0,8) wird für die Brandmelder schon jetzt verlegt. Voerst werden aber Billigbatteriemelder ihren Dienst tun. Später dann nachrüsten und an den Bus anschließen.
Beleuchtung:
Es sollen ausschließlich Led-Leuchten verwendet werden. Viele von denen würde ich gerne mit 24V dimmbar haben. Dafür werde ich dann DALI verwenden. Für die Rohinstallation sollte es mal reichen wenn ich Platz im Verteiler lasse und 3x2,5mm² Adern zu den Auslässen ziehe, da die EVG auch im Schaltschrank sitzen sollte. Frage ist ob ich mit einem 24V Netzeil auskomme und im ganzen Haus die 24V verteile oder ob ich in jedem Verteiler selbst ein Netzteil einbaue. Ein eigenes Netzeil pro Verteiler wird wohl geschickter sein, da die EVG direkt daneben ist und die Leitungswege dann auch kurz sind. Zu den Leuchstellen werde ich aber nur mehr ein 3x2,5mm². Oder soll ich ein 5x2,5mm² legen damit ich im Notfall auch 2 Kanäle dimmen könnte?
Werde mir mit Dialux Evo nochmal alles nach zeichnen und Beleuchtung berechnen lassen.
Großteils werden aber 230V Brennstellen ohne Dimmer verwendet und dann bei Zeit und Bedarf nachgerüstet. Beleuchtung soll soweit möglich über Präsenzmelder geschalten werden.
Esszimmer mit einem Lichthof: RGB Stripes (15m)
Wohnzimmer mit Schattenfuge: RGB Stripes
Stiege zum OG mit Stufenlicht. LED Strips
Stiege zum Keller: Eingeputzte LED-Leisten
Leuchten in der Dusche auch mit 24V (anstatt 12V)
Präsenzmelder:
Die Präsenzmelder habe ich versucht so zu positioneren, sodass sie nicht Bewegungen in Nachbarräumen erfassen. Einzige alleine beim offenen Stiegenhaus bin ich mir nicht sicher, ob ich die Bewegungen unten und oben voneinander getrennt erfassen kann.
Sensoren:
Ich werde 1-Wire Sensoren verwenden. Vor allem für die KWL (Temperatur: Zuluft, Abluft, Fortluft, Außenluft), CO-Sensoren, Estrichfühler, Wassersensor (Technikraum, Küche), Temperatur außen, etc.
Raumtemperatur über Glastaster.
Sat:
Sat over IP. Daher keine Verkabelung mit Koaxialkabel.
Garagentore:
Hörmann mit Supramatic 3. UAP1 mitbestellt da ich diese an Elsner Aktoren anschließen möchte. Leider habe ich erst vor kurzem gelesen, dass es auch ein eigenes Modul von Robert gibt, welches die Tore direkt an den Bus bringt.
Außenbereich:
Aktoren alle im Schaltschrank im Keller. Adern werden nach außen gelegt und über wasserdichte Verteilerboxen verteilt. Außenbereich mit eigenem FI abgesichert.
Bewegungsmelder außen werden analog ausgeführt um eigene KNX Linie zu vermeiden, ansonsten eigene Linie.
Wetterstation:
MDT Wetterstation auf einem eigenen Mast auf der Südseite am Steildach. Auf der Nordseite werde ich noch zusätzlich einen Temperaturfühler installieren.
Heizung:
Hoval Thermalia Wärmepumpe mit KNX Modul. Statt eigene RTR werden die Temperatursensoren von den Glastaster II benutzt. MDT Heizungsaktoren sitzen im Schaltschrank und die Stellmotoren werden dann mit einer mehradrigen Leitung versorgt. Estrichfühler in Leerohren mit Kupferhülsen (1-Wire). Temperatursensoren an den Vor- und Rückläufen
KWL:
Hoval Homevent 300 inkl. LSA Modul für die Anbindung an den Bus. Kommt fast alles ausschließlich in die abgehängte Decke.
Gegensprechanlage:
IP-Camera (z.B: Trendnet TV-IP311PI) von der Decke vom Vordach vor dem Eingang. 2 Leerrohre zur Gegensprechanlage. Was genau ich dann dort haben möchte weiß ich noch nicht.
Netzwerkverkabelung:
19" Rack im Keller unter der Stiege. Ein weiters Patchpannel und Switch kommen neben der UV im OG um nicht alle Leitungen in den Keller führen zu müssen.
Cat7 100Mhz Kabel mit Cat6-Dosen. Keine Duplex da diese nicht so leicht zum Ziehen sein sollten. Jedes Stockwerk mit WLAN-Router. Alle Fernseher auch mit Netzwerkdosen, da Sat Over Ip verwendet wird.
Als Dosen werden die Kaiser-Electronic Dosen verwendet.
Dachgeschoss:
Spitzboden
Hier kommt der Sat-Over-Ip Konverter hin.
Dafür reicht ein NYM-J 5x1,5 (inkl. Licht) und ein Netzwerkkabel
KNX für Wetterstation. Anschluss im UV vom OG
Leerverrohung (DN40) für Photovoltaik in den Technikraum
Obergeschoss:
Schlafzimmer:
Unter dem Bett sollen Ledleisten angebracht werden und an beiden Seiten PM welche die Ledleisten beim nächtlichen Toilettengang aktivieren.
Steckdosen sind hinter den Nachtkästchen versteckt. Auf beiden Seiten ein Taster direkt über dem Nachtkästchen.
Ein indirektes Licht noch an der Wand zum Schrankraum. Betttaster mit Panikfunktion.
Schrankraum:
Wird den UV für das OG beherbergen. Größe muss der Elektriker noch genau festlegen. Mit ordentlich Reserver halt. z.B: Hager FWB73N
Auch Patchpanel und Router fürs OG sollen neben der UV hinkommen.
Kinderzimmer 1 (klein):
Standardraum: 2xCAT, 13 Steckdosen, Zusätzlicher Taster neben dem Bett
Kinderzimmer 2 (groß):
Gleich wie KZ 1 nur mit 4xCat und Durchführungen für Terrassenbeleuchtung/beschallung
Bad:
Spotsbeleuchtung (auch in der Dusche)
Galerie: ohne Taster und Steckdosen
Erdgeschoss:
Wohnzimmer:
Decke wird hier ca. 20cm abgehängt. Schattenfuge über Fernsehwand und über der Couch.
Hauptlicht soll ein 60x60 Led-Panel werden. Leerverrohrung für 5.1 Soundanlage ist vorgesehen.
Fernseher ist mit einem Multimediakanal nach unten zur Konsole verbunden. 11 Steckdosen und 4xCAT alleine für die Fernseher/Multimediaanlage.
Präsenzmelder direkt über der Couch
Esszimmer:
Decke wird hier nicht abgehängt. 3 Halo-X Dosen ohne Trafotunnel sind im Gangbereich einbetoniert. Eine Brennstelle über dem Tisch. In einer U-Form soll ein Lichhof entstehen mit RGB-Stripes.
Neben der Schiebetür zum Vorraum soll die Visualisierung hin. Muss mir noch ein geeigneten Touchmonitor suchen.
Küche:
Decke wird abgehängt. Bei der Bar sollen auch 3 Hängelampen kommen. In der Wandnische zwische den Kühlschränken ist noch ein 25x20cm Installationsschacht. Viele Steckendosen (Backrohr, Dampfgarrer, Kochfeld, etc.) werden direkt zum Verteiler gezogen mit 2,5mm². Der Keller Schaltschrank ist näher als EG UV, daher werden die Leitungen direkt dort hingeführt.
Speis:
Licht wird über Türkontakt gesteuert
Wird auch an KG Verteiler angeschlossen
Bad:
Strom / Sensoren vorrichten für Dusch-WC
Wird auch an KG Verteiler angeschlossen
Büro:
Hier wird der UV für das EG aufgestellt.
Flur: Schalterdosen für Taster werden vorgerichtet, aber zugeputzt. Ich hoffe ohne auszukommen.
Kellergeschoss: Außenwände sind aus Vollbeton. Nur für die Fensterkontakte sind Leerrohre eingelegt. Da die Verrohrung in der Decke zu den Schalterposition geführt ist, werde ich im Keller die Brennstellen auch direkt mit der Zuleitung von den Steckdosen schalten. Im Keller werden dann nur 230V Birnen eingesetzt.
Stiegenhaus:
Licht über Türkontat und Präsenzmelder. Elektrozentrale unter der Stiege: (Zählerschrank, 19" Rack, Multiroom, etc.)
Keller, Abstellraum, Vorratsraum:
Eine Brennstelle und 4-6 Steckdosen
Technik:
Hier werden die Leitungen und Steckdosen auch Aufputz moniert, da die Geräte auch an der Außenwand stehen.
Garage:
Leerrohr (DN40) zum Hauptverteiler (Vorrichtung für Ladestation für Auto)
Da das Budget auch nicht endlos ist, werde ich am Anfang auch nur die wichtigsten Sachen machen und dann nachrüsten.
Meinen Plan habe ich in Google Sketch Up gezeichnet, weil ich dort auch die genauen Positionen und Leitungsführungen einzeichnen kann.
Leider wird nicht jeder dieses installiert haben und daher habe ich noch eine 2D-Ansicht für das Forum erstellt. Der 2D-Plan sollte eigentlich der Sketch-Up Version entsprechen.
Für die, welche Google Sketch Up auch installiert haben: SketchUp-Plan
Raumbuch mit vorläufigen KNX-Komponenten befinden sich im Excel: Raumbuch, KNX-Komponenten, DALI
Was sagt ihr zu meiner Planung? Was kann verbessert werden oder was fehlt?
Lg Wolfgang
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