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Konzept EFH

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    Konzept EFH

    Hallo,

    Bei mir liegt aktuell die Elektroinstallation an. Leerverrohrung und Leitung ziehen möchte ich selber. Alles was im Verteiler gemacht wird soll mein Elektriker machen. Werde mich in ein paar Tagen zusammen setzen und das Konzept durchgehen. Daher wäre für Ratschläge und Kritik am derzeitigen Konzept dankbar. Ich habe im Buch von Stefan Heinle "Heimautomation" die wichtigsten Themen für mich bereits durch. Auch zahlreiche Threads hier im Forum sind bei meiner Planung eingeflossen. Aktueller Hausbau-Status sieht wie folgt aus: Rohbau steht, Fenster und Außentüren eingebaut, Sanitär-Rohinstallation vorhanden. Leider etwas zu spät für KNX entschieden und daher die Leerschläuche im Beton großteils zum Schalter gelegt und nicht zum Verteiler, außer Raffstores. Naja, daher Verrohrung jetzt im Bodenaufbau und in den abgehängten Decken. Auch die Elektroplanung habe ich leider anfangs links liegen gelassen, was sich jetzt rächt. Im Keller steht bereits ein an das Stromnetz angeschlossener Zählerschrank, 80cm breit und mit 8 Reihen Hutschienen. Der ganze Bereich unter der Stiege ist für die Elektrozentrale vorgesehen. Sonst ist aktuell nichts nennenswertes vorhanden.

    So nun zu meinem Konzept:

    Allgemein:
    Verlegung alles in Leerrohren um flexibel wie möglich zu sein. Leerrohre alles DN25 in farblicher Sortierung außer:
    Zählerschrank => UV EG (DN40)
    Zählerschrank => UV OG (DN40)
    Zählerschrank => Garage (DN40) Ladestation
    Technikraum => Spitzboden (DN40) Photovoltaik
    Estrichfühler (DN20)

    Steckdosen sind meist in 2er Gruppen angeordnet, wobei zumindest die linke immer schaltbar ist. Taster (MDT Glastaster II Smart) befinden sich auf 125cm. Steckdosen für den Staubsauger befinden sich rückenschonend in einigen Räumen auf 105cm unter dem Taster. Diese Steckdosen bekommen dann auch einen Glasrahmen. Im OG wird die Decke zweimal abgehängt um eine Installationszone von 10cm zu schaffen. Im EG wird alles min. 20cm abgehängt außer Speis und Esszimmer (Lichthof). Im Keller wird nichts abgehängt. In die Installationszone kommen Lautsprecherboxen, PM, Brandmelder und LED-Spots. Es werden die tiefen Schalterdosen von Kaiser verwendet. Für Außenwände werden die in luftdichter Ausführung genommen. Alle Leitungen nach außen werden mit Kaiser Dichtstopfen dicht gemacht. Im Verteiler soll alles auf Reihenklemmen kommen. Im Keller der Hauptverteiler, im EG und OG jeweils ein großer UV, da wie gesagt ein großzügiger Installationsschacht nicht mit geplant wurde. Dafür habe ich mir jetzt mehr Zeit gelassen für die Elektroplanung um nicht noch mehr falsch zu machen.

    Als Leerohr würde ich überall leichtes Kunstoffwellrohr verwenden (Fränkische FBY-EL-F M25). In den Beton wird nichts mehr eingelegt und für Estrich reicht ja die leichte Schlagfestigkeit aus. Auf dem Rohfußboden werden die Rohre erst verlegt wenn der Putzer seine Arbeit gemacht hat, dann kann er auch keine Leerrohre mehr beschädigen. Die Leerrohre in der Wand stehen derweil einen halben Meter unten raus und werden dann mit Muffen verlängert.

    Gemeinsam mit der grünen KNX Leitung soll eine zusätzliche lila Leitung für 1-Wire im gleichen Leerohr mit eingezogen werden. KNX wird pro Stockwerk als offener Ring verlegt. Stichleitungen im EG zur Decke. Im OG kommt zusätzlich ein eigener Ring in die Decke. Sollte die maximale Leitungslänge überschritten werden, werde ich einen Linienkoppler verwenden.

    KNX Komponenten möchte ich großteils von MDT verwenden. Einige Schaltaktoren mit Strommessung für Waschmaschine, Fernseher, Kochfeld, etc.

    Multiroom:
    15 Lautsprecher. Meine aktuelle Vorstellung wäre die 6 Boxen (5 Zonen) im OG mit Lautsprecherkabeln zur UV zu führen und von dort aus zu beschallen.
    Die restlichen Boxen im Keller bei der Stiege zusammen zu führen. Also zwei Verteilungen. Wenns wirklich geschickter ist kann ich die Leitungen auch direkt in den Keller führen.
    Welche Anlage genau verwendet werden soll hab ich mir noch nicht überlegt, da dies sicher erst später realisiert wird und ich momentan nur die Leerverrohrung machen möchte. Lautsprecherleitung wird 2x2,5mm², es sollen in machen Räumen wie Garage auch Boxen mit 100W verbaut werden. In Frage kommt zum Beispiel http://www.russound.com Musik/Lautstärke soll über die Glastaster II Smart in den einzelnen Zimmern gewählt werden.

    Fenster- und Türkontakte:
    Alle Fenster und Außentüren (23 Stück) auch im Keller werden(sind bereits) mit Reedkontakten ausgestattet. Kippstellung wird nicht abgefragt da diese wenig/garnicht benutzt wird, da KWL vorhanden ist.
    Zertifizierte Alarmanlage ist nicht vorgesehen, daher kommen die Kontate direkt an den Bus alles mit zentraler Verkabelung. Speistür und Kellertür werden auch mit Kontakten versehen um das Licht ohne PM schalten zu können.

    Brandmelder:
    Eigene Leitung (rote Brandmeldeleitung 2x2x0,8) wird für die Brandmelder schon jetzt verlegt. Voerst werden aber Billigbatteriemelder ihren Dienst tun. Später dann nachrüsten und an den Bus anschließen.

    Beleuchtung:
    Es sollen ausschließlich Led-Leuchten verwendet werden. Viele von denen würde ich gerne mit 24V dimmbar haben. Dafür werde ich dann DALI verwenden. Für die Rohinstallation sollte es mal reichen wenn ich Platz im Verteiler lasse und 3x2,5mm² Adern zu den Auslässen ziehe, da die EVG auch im Schaltschrank sitzen sollte. Frage ist ob ich mit einem 24V Netzeil auskomme und im ganzen Haus die 24V verteile oder ob ich in jedem Verteiler selbst ein Netzteil einbaue. Ein eigenes Netzeil pro Verteiler wird wohl geschickter sein, da die EVG direkt daneben ist und die Leitungswege dann auch kurz sind. Zu den Leuchstellen werde ich aber nur mehr ein 3x2,5mm². Oder soll ich ein 5x2,5mm² legen damit ich im Notfall auch 2 Kanäle dimmen könnte?
    Werde mir mit Dialux Evo nochmal alles nach zeichnen und Beleuchtung berechnen lassen.
    Großteils werden aber 230V Brennstellen ohne Dimmer verwendet und dann bei Zeit und Bedarf nachgerüstet. Beleuchtung soll soweit möglich über Präsenzmelder geschalten werden.

    Esszimmer mit einem Lichthof: RGB Stripes (15m)
    Wohnzimmer mit Schattenfuge: RGB Stripes
    Stiege zum OG mit Stufenlicht. LED Strips
    Stiege zum Keller: Eingeputzte LED-Leisten
    Leuchten in der Dusche auch mit 24V (anstatt 12V)

    Präsenzmelder:
    Die Präsenzmelder habe ich versucht so zu positioneren, sodass sie nicht Bewegungen in Nachbarräumen erfassen. Einzige alleine beim offenen Stiegenhaus bin ich mir nicht sicher, ob ich die Bewegungen unten und oben voneinander getrennt erfassen kann.

    Sensoren:
    Ich werde 1-Wire Sensoren verwenden. Vor allem für die KWL (Temperatur: Zuluft, Abluft, Fortluft, Außenluft), CO-Sensoren, Estrichfühler, Wassersensor (Technikraum, Küche), Temperatur außen, etc.
    Raumtemperatur über Glastaster.

    Sat:
    Sat over IP. Daher keine Verkabelung mit Koaxialkabel.

    Garagentore:
    Hörmann mit Supramatic 3. UAP1 mitbestellt da ich diese an Elsner Aktoren anschließen möchte. Leider habe ich erst vor kurzem gelesen, dass es auch ein eigenes Modul von Robert gibt, welches die Tore direkt an den Bus bringt.

    Außenbereich:
    Aktoren alle im Schaltschrank im Keller. Adern werden nach außen gelegt und über wasserdichte Verteilerboxen verteilt. Außenbereich mit eigenem FI abgesichert.
    Bewegungsmelder außen werden analog ausgeführt um eigene KNX Linie zu vermeiden, ansonsten eigene Linie.

    Wetterstation:
    MDT Wetterstation auf einem eigenen Mast auf der Südseite am Steildach. Auf der Nordseite werde ich noch zusätzlich einen Temperaturfühler installieren.

    Heizung:
    Hoval Thermalia Wärmepumpe mit KNX Modul. Statt eigene RTR werden die Temperatursensoren von den Glastaster II benutzt. MDT Heizungsaktoren sitzen im Schaltschrank und die Stellmotoren werden dann mit einer mehradrigen Leitung versorgt. Estrichfühler in Leerohren mit Kupferhülsen (1-Wire). Temperatursensoren an den Vor- und Rückläufen

    KWL:
    Hoval Homevent 300 inkl. LSA Modul für die Anbindung an den Bus. Kommt fast alles ausschließlich in die abgehängte Decke.

    Gegensprechanlage:
    IP-Camera (z.B: Trendnet TV-IP311PI) von der Decke vom Vordach vor dem Eingang. 2 Leerrohre zur Gegensprechanlage. Was genau ich dann dort haben möchte weiß ich noch nicht.

    Netzwerkverkabelung:
    19" Rack im Keller unter der Stiege. Ein weiters Patchpannel und Switch kommen neben der UV im OG um nicht alle Leitungen in den Keller führen zu müssen.
    Cat7 100Mhz Kabel mit Cat6-Dosen. Keine Duplex da diese nicht so leicht zum Ziehen sein sollten. Jedes Stockwerk mit WLAN-Router. Alle Fernseher auch mit Netzwerkdosen, da Sat Over Ip verwendet wird.
    Als Dosen werden die Kaiser-Electronic Dosen verwendet.


    Dachgeschoss:

    Spitzboden
    Hier kommt der Sat-Over-Ip Konverter hin.
    Dafür reicht ein NYM-J 5x1,5 (inkl. Licht) und ein Netzwerkkabel
    KNX für Wetterstation. Anschluss im UV vom OG
    Leerverrohung (DN40) für Photovoltaik in den Technikraum

    Obergeschoss:

    Schlafzimmer:
    Unter dem Bett sollen Ledleisten angebracht werden und an beiden Seiten PM welche die Ledleisten beim nächtlichen Toilettengang aktivieren.
    Steckdosen sind hinter den Nachtkästchen versteckt. Auf beiden Seiten ein Taster direkt über dem Nachtkästchen.
    Ein indirektes Licht noch an der Wand zum Schrankraum. Betttaster mit Panikfunktion.

    Schrankraum:
    Wird den UV für das OG beherbergen. Größe muss der Elektriker noch genau festlegen. Mit ordentlich Reserver halt. z.B: Hager FWB73N
    Auch Patchpanel und Router fürs OG sollen neben der UV hinkommen.

    Kinderzimmer 1 (klein):
    Standardraum: 2xCAT, 13 Steckdosen, Zusätzlicher Taster neben dem Bett

    Kinderzimmer 2 (groß):
    Gleich wie KZ 1 nur mit 4xCat und Durchführungen für Terrassenbeleuchtung/beschallung

    Bad:
    Spotsbeleuchtung (auch in der Dusche)

    Galerie: ohne Taster und Steckdosen

    Erdgeschoss:

    Wohnzimmer:
    Decke wird hier ca. 20cm abgehängt. Schattenfuge über Fernsehwand und über der Couch.
    Hauptlicht soll ein 60x60 Led-Panel werden. Leerverrohrung für 5.1 Soundanlage ist vorgesehen.
    Fernseher ist mit einem Multimediakanal nach unten zur Konsole verbunden. 11 Steckdosen und 4xCAT alleine für die Fernseher/Multimediaanlage.
    Präsenzmelder direkt über der Couch

    Esszimmer:
    Decke wird hier nicht abgehängt. 3 Halo-X Dosen ohne Trafotunnel sind im Gangbereich einbetoniert. Eine Brennstelle über dem Tisch. In einer U-Form soll ein Lichhof entstehen mit RGB-Stripes.
    Neben der Schiebetür zum Vorraum soll die Visualisierung hin. Muss mir noch ein geeigneten Touchmonitor suchen.

    Küche:
    Decke wird abgehängt. Bei der Bar sollen auch 3 Hängelampen kommen. In der Wandnische zwische den Kühlschränken ist noch ein 25x20cm Installationsschacht. Viele Steckendosen (Backrohr, Dampfgarrer, Kochfeld, etc.) werden direkt zum Verteiler gezogen mit 2,5mm². Der Keller Schaltschrank ist näher als EG UV, daher werden die Leitungen direkt dort hingeführt.

    Speis:
    Licht wird über Türkontakt gesteuert
    Wird auch an KG Verteiler angeschlossen

    Bad:
    Strom / Sensoren vorrichten für Dusch-WC
    Wird auch an KG Verteiler angeschlossen

    Büro:
    Hier wird der UV für das EG aufgestellt.

    Flur: Schalterdosen für Taster werden vorgerichtet, aber zugeputzt. Ich hoffe ohne auszukommen.

    Kellergeschoss: Außenwände sind aus Vollbeton. Nur für die Fensterkontakte sind Leerrohre eingelegt. Da die Verrohrung in der Decke zu den Schalterposition geführt ist, werde ich im Keller die Brennstellen auch direkt mit der Zuleitung von den Steckdosen schalten. Im Keller werden dann nur 230V Birnen eingesetzt.

    Stiegenhaus:
    Licht über Türkontat und Präsenzmelder. Elektrozentrale unter der Stiege: (Zählerschrank, 19" Rack, Multiroom, etc.)

    Keller, Abstellraum, Vorratsraum:
    Eine Brennstelle und 4-6 Steckdosen

    Technik:
    Hier werden die Leitungen und Steckdosen auch Aufputz moniert, da die Geräte auch an der Außenwand stehen.

    Garage:
    Leerrohr (DN40) zum Hauptverteiler (Vorrichtung für Ladestation für Auto)


    Da das Budget auch nicht endlos ist, werde ich am Anfang auch nur die wichtigsten Sachen machen und dann nachrüsten.

    Meinen Plan habe ich in Google Sketch Up gezeichnet, weil ich dort auch die genauen Positionen und Leitungsführungen einzeichnen kann.
    Leider wird nicht jeder dieses installiert haben und daher habe ich noch eine 2D-Ansicht für das Forum erstellt. Der 2D-Plan sollte eigentlich der Sketch-Up Version entsprechen.

    Für die, welche Google Sketch Up auch installiert haben: SketchUp-Plan

    Raumbuch mit vorläufigen KNX-Komponenten befinden sich im Excel: Raumbuch, KNX-Komponenten, DALI

    Was sagt ihr zu meiner Planung? Was kann verbessert werden oder was fehlt?

    Lg Wolfgang
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    #2
    Hallo Wolfgang!

    Habe ziemlich die gleichen Vorstellungen wie du bezüglich Ausstattung und Sensoren.

    Zitat von wolfgangpue Beitrag anzeigen
    Garagentore:
    Hörmann mit Supramatic 3. UAP1 mitbestellt da ich diese an Elsner Aktoren anschließen möchte. Leider habe ich erst vor kurzem gelesen, dass es auch ein eigenes Modul von Robert gibt, welches die Tore direkt an den Bus bringt.
    Welches Modul gibt es von Robert? Habe auch vor die UAP1 zu kaufen.

    mfg
    Wolfgang
    mfg
    Wolfgang

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      #3
      Zitat von Eraser Beitrag anzeigen
      Welches Modul gibt es von Robert? Habe auch vor die UAP1 zu kaufen.
      Seite ist aktuell offline: https://ing-budde.de/?product=hm-knx

      Einfach nach UAP1 Hörmann suchen im Forum, da gibt es einige Thread dazu.
      Zuletzt geändert von wolfgangpue; 09.05.2016, 07:30. Grund: Kann Threadlink nicht einfügen

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        #4
        Deine Planung klingt für mich ganz passabel. Von den UV wirst du ja aus gegebenen Anlass nicht mehr weg können, auch wenn ich das bei mir nicht haben wollen würde. Das Klackern der Aktoren kann schon nerven. Vielleicht kannst du dich da nochmal beraten lassen ob man einen UV-Schrank nehmen kann, der schallisoliert ist ohne dass es zu Überhitzung kommt.

        Du schreibst von Steckdosen hinter dem Nachtkästchen. Wir haben die Steckdosen bewusst unter das Bett gemacht (auf 15cm), da Handyladegerät und co dazu führen, dass man das Nachkästchen nicht mehr ganz an die Wand schieben kann bzw., man muss es wegrücken wenn man an den Stecker dran möchte. Wir können jetzt unter dem Bett die Steckdosen nutzen. Geht natürlich nur bei Betten die unten offen sind.
        Das Orientierungslicht für den nächtlichen Toilettengang darf nicht zu hell sein. Wir haben aktuell nur an der Tür ein LED-Panel, Nennleistung 1600 Lumen, auf unter 10% gedimmt. Das reicht dicke für den ganzen Raum. Bedenke: Wenn die Bettdecke oder Kleidungsstücke aus dem Bett fallen löst das auch aus.

        Die Kabel zu den Leuchten würde ich immer mit 5x2,5 machen. Einerseits weiß man nie was kommt (bei 5 Adern kannst du später 230V und DALI zu den Leuchten schleifen und so kleinere Gruppen machen) und andererseits ist 5x2,5 in der Regel wesentlich spontaner und billiger zu beschaffen als 3x2,5 weil letzteres oft nicht auf Lager ist.

        Zum Multiroom: Ich habe eine gleiche Verkabelung wie du sie beschreibst, aber ich habe noch nicht den passenden Verstärker gefunden. Russound arbeitet mit Stereo-Zonen, du beschreibst überwiegend Mono-Zonen. D.h. du kannst die Anlage nur dann brauchbar steuern, wenn du die Hälfte der Kanäle brach liegen lässt. Das seh ich nicht ein, daher werde ich das Gerät nicht kaufen.

        Cat7-Duplex-Kabel gehen schon in 25mm-Leerrohr. Du wirst ja vermutlich Doppel-Dosen einsetzen wollen, da bräuchtest du ohne Duplex-Kabel ja doppelt so viele Leerrohre. Wenn du sowieso einen UV auf dem jeweiligen Stockwerk hast, sollten auch Duplex-Kabel im Rohr tauschbar sein.

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          #5
          Wie bist Du auf die Hoval-Geräte gekommen? Ich in vier Objekten keine guten Erfahrungen mit beiden Geräten (WP und KWL) gemacht. Die Haltbarkeit der Homevent-Geräte war mangelhaft.

          Zudem kamen erhebliche hygienische Bedenken durch die vergleichsweise hohe Leckluftrate am Rotationswärmetauscher. Es hat seinen Grund, dass sich die Rotationswärmetauscher im Wohnbereich seit 1974 nicht stark verbreitet haben und fast alle Hersteller andere Systeme einsetzen. Wennd as Thema Feuchterückgewinnung wichtig erscheint, ist jede Membran überlegen, die auch hygienisch die Luftströme einwandfrei trennt.

          Erfahrungsgemäss ist eine Feuchterückgewinnung nicht nötig, wenn das Haus von vier Personen bewohnt wird. Wird es deutlich weniger, kann es ggf. Sinn machen. In den ersten Jahren jedoch eher weniger, da der Bau noch austrocknet.

          Gegensprechanlage: Jung und Siedle haben schöne Integrationen. Gira ebenfalls. Das würde ich gleich einplanen.

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            #6
            Wobei man bei dem Tipp mit den 5x2,5 anmerken sollte, dass man sich vorher überlegt wie man das 5x2,5 an einer Lampe anschließt. Nimmt man keine Einbauspots kann das v.a. bei Durchgeschliffenen Gruppen mit 10 starren 2,5er Drähten ganz eine schöne Fummelei werden.
            Gruß
            Thomas

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              #7
              Zitat von bwurst Beitrag anzeigen
              Das Orientierungslicht für den nächtlichen Toilettengang darf nicht zu hell sein. Wir haben aktuell nur an der Tür ein LED-Panel, Nennleistung 1600 Lumen, auf unter 10% gedimmt. Das reicht dicke für den ganzen Raum.
              Ok, Danke. Das dachte ich mir, dass eine minimale Lichtquelle auch ausreicht um genügend Licht für eine Orientierung zu haben.

              Zitat von bwurst Beitrag anzeigen
              Zum Multiroom: Ich habe eine gleiche Verkabelung wie du sie beschreibst, aber ich habe noch nicht den passenden Verstärker gefunden. Russound arbeitet mit Stereo-Zonen, du beschreibst überwiegend Mono-Zonen. D.h. du kannst die Anlage nur dann brauchbar steuern, wenn du die Hälfte der Kanäle brach liegen lässt.
              Dann scheidet dieser bei mir auch aus. Habe auch über Lösungen mit mehreren Raspberry Pi gelesen. Muss mir dies dann auch nochmal genauer anschauen.

              Zitat von raman Beitrag anzeigen
              Wie bist Du auf die Hoval-Geräte gekommen? Ich in vier Objekten keine guten Erfahrungen mit beiden Geräten (WP und KWL) gemacht. Die Haltbarkeit der Homevent-Geräte war mangelhaft.
              Installateur verbaut großteils Hoval und Vaillant und bis jetzt habe ich von der Wärmepumpe auch nichts schlechtes gelesen. Feuchterückgewinnung wollte ich unbedingt haben und andere Hersteller verbauen meistens den Rotationswärmetauscher von Paul und da dieser eine Kunststoffmembran hat, kommt es auch öfters zu einem Plastikgeruch in der Zuluft. Jedenfalls konnte ich mich mit der Homevent am besten anfreunden.

              Ich will hier auch nicht zuweit vom eigentlichen Thema abschweifen. Werde zu den Lampen jetzt nur 5x2,5 legen. Gibt es sonst noch eine Kritik an meinem Konzept? Zum Beispiel die Anschlüsse an der Wohnzimmerwand, Positionen Präsenzmelder, etc.?

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                #8
                Hallo wolfgangpue,

                mich würde das Ergebnis interessieren. Hast du alles wie geplant umgesetzt? Hat sich etwas als nicht praktikabel oder verbesserungswürdig herausgestellt?

                Gruß
                denz

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von denz Beitrag anzeigen
                  Hallo wolfgangpue,
                  Hast du alles wie geplant umgesetzt? Hat sich etwas als nicht praktikabel oder verbesserungswürdig herausgestellt?
                  Naja, ich bin noch in der Umsetzung. Leitungen sind alle gezogen. Es fehlt noch das Innenleben der Verteiler und die Programmierung. Sollte alles diesem Monat noch vom Elektriker gemacht werden. Dann kann ich natürlich mehr berichten. Aktuell schreib ich gerade einen Klemmenplan zusammen was ich gerne anfangs geschalten haben möchte. Nur bei Strom und 24V bin ich jetzt schon bei 370 Adern die irgendwo aufgelegt werden sollen

                  Grundsätzlich ist alles noch so wie geplant. Ich werde es aber am Anfgang mal bei einem 20er Schaltaktor pro Etage belassen. Was ich jetzt schon sagen kann: Ich habe fast zu flexibel geplant was in zuviel Aufwand ausartet.

                  z.B: Kinderzimmer: 2 Leerschläuche zum Zimmerverteiler. Von dort wird jede Steckdosengruppe extra angefahren. Zusätzlich ist jeder Zimmerverteiler am KNX + 1 Wire Ring angeschlossen und zusätzlich noch sind größere Gruppen von Steckdosen auch extra an KNX + 1 Wire angeschlossen, obwohl ich nicht mal eine Verwendung dort habe. Diese extra Unterbrechungen hätte ich mir auf alle Fälle sparen können und den KNX Bus nur dort hin ziehen wo ich ihn auch wirklich brauche. Dies ist nur mal am Boden. In der Decke läuft dann noch ein eigener KNX Kreis zusätzlich zu Multiroom, Strom, 24V Beleuchtung, Brandmeldung und 2-3 Leerschläuche für Reserve. Habe jetzt bereits 400m KNX Kabel gezogen und bin noch nicht mal fertig.

                  Sobald ich mal fertig bin werde ich mal eine Materialliste posten. Um Multirrom und Netzwerk (Sat) kümmere ich mich später sobal die Beleuchtung mal funktioniert.

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                    #10
                    Zitat von wolfgangpue Beitrag anzeigen

                    [...] Habe jetzt bereits 400m KNX Kabel gezogen und bin noch nicht mal fertig.

                    Sobald ich mal fertig bin werde ich mal eine Materialliste posten. Um Multirrom und Netzwerk (Sat) kümmere ich mich später sobal die Beleuchtung mal funktioniert.
                    Hey,

                    wie läufts? Bist du fertig? Verwendest du dein SAT?

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                      #11
                      Zitat von Supermoto415 Beitrag anzeigen
                      wie läufts? Bist du fertig? Verwendest du dein SAT?
                      Ja, mittlerweile wohne ich schon weit 2 Jahren drinnen. Bin aber immer noch am Erweitern. Präsenzmelder habe ich jetzt überall montiert. Beleuchtung wird jetzt brav über Uhrzeit bzw. Tag/Nacht-Objekt gedimmt. Netzewerk ist alles angeschlossen. Multiroom großteils fertig gestellt dort wo ich es brauche. Verteilung für Multiroom ist im Keller. Dort sind die Verstärker montiert und liegen einige Echo Dots herum, welche die Steuerung übernehmen. Auch im Haus sind einige Echos verteilt die die Sprachkommandos fürs KNX ausführen. Sat hab ich alles über SatOverIP. Mittlerweile bastel ich gerne an Logiken herum die gewisse Sachen erleichtern sollen. Die schaltbaren Steckdosen verwende ich oft in Verbindung mit Zeitschaltuhren (MDT Bedienzentrale) für meine Pflanzlichter um meine mediterranen Pflanzen über den Winter zu bekommen. Naja, fertig wird man halt nie. Als nächstes werde ich mal die Wetterstation montieren. Aktuell muss ich bei Sturm noch manuell die Raffstores rauffahren.

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                        #12
                        wolfgangpue wie genau funktioniert das mit dem SatOverIp? Hast du dann an jedem TV einen zusätzlichen Receiver oder reicht ein moderner TV mit Ethernet Anschluss/Wlan? Gerade bei Sat/Kabel/DVB-T fand ich es immer angenehm nicht noch sone SkyBox oä. haben zu müssen :/

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                          #13
                          Kommt auf den TV an. Ich nutze Nvidia Shields mit KODi und tvheadend für satip.

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                            #14
                            Zitat von amasingh Beitrag anzeigen
                            Hast du dann an jedem TV einen zusätzlichen Receiver oder reicht ein moderner TV mit Ethernet Anschluss/Wlan?
                            soweit ich weiß unterstützen nur Panasonic Fernseher saroverip derzeit. Meine samsung Fernseher alle nicht. Bei meinem hauptfernseher hab ich einen receiver. Bei den anderen hab ich eine app auf den firestick installiert. Damit geht's auch aber nicht so bequem zum Bedienen. Kannst ja mal googeln ob dein Fernseher eine app für satoverip anbietet.

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                              #15
                              Habe mal etwas rum gelesen, mein Sony OLED und auch Samsung QLED können es beide nicht (aktuelle Modelle). Damit fällt es leider raus allein schon aufgrund des sinkenden WAF
                              Vermute leider dass die Hersteller hier auch nicht nachbessern werden, der Fokus liegt da wohl eher beim nicht linearen Fernsehen.

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