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Planung EFH (Fertighaus)

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    KNX/EIB Planung EFH (Fertighaus)

    Hallo liebes KNX-User-Forum,

    mittlerweile bin ich seit einiger Zeit stiller mitleser und bin nun kurz davor den Bau-Auftrag für ein Fertighaus zu unterzeichnen.
    Geplant ist wie gesagt ein Fertighaus mit einer Grundfläche von 11,5 x 10 Meter und ca. 230qm Wohnfläche verteilt auf UG, EG und OG.

    Da ich aktuell noch auf die Pläne des Architekten warte geht es mir nun in diesem ersten Post erst einmal um meine Grundidee und was ihr von meinen gewählten Komponenten haltet.

    Sobald ich einen Grundriss habe werde ich diesen natürlich auch zu Verfügung stellen.

    Ziel:
    - Steuerung Rolladen und Raffstore (mit Hilfe von Wetterstation)
    - Steuerung Heizung
    - Präsenzmelder sollen verwendet werden um eine möglichst smarte Lichtsteuerung zu realisieren
    - Steckdosen bzw. Steckdosengruppen lassen sich schalten
    - Lichtgruppen einzeln schaltbar und teilweise dimmbar
    - Rauchmelder pro Stockwerk vernetzt und pro Stockwerk ein KNX Modul
    - Reedkontakte in Fenster kombiniert mit Rauchmelder sollen als Alarmanlage kombiniert werden
    - Coming Home / Leaving Home. (Alles aus Funktion)

    Spielerei für später:
    - Visualisierung via Raspberry PI (nicht initial)
    - Mit Hilfe von Reedkontakte soll Strom für Dunstabzugshaube gesteuert werden
    - Mit Hilfe von Energiezähler soll festgestellt werden ob Waschmaschine/Trockner noch läuft

    Geplantes Vorgehen:
    - zentrale Topologie (Alle Aktoren sind im Schaltschrank im Keller)
    - Jedes Stockwerk bekommt einen eigenen offenen KNX Ring und wird im Keller zu einer Hauptleitung zusammengeschalten. So besteht später die Möglichkeit falls benötigt die Bereiche im Schaltschrank aufzuteilen.
    - Steckdosen und die meisten Lichter werden mit 5x 1,5mm² angefahren
    - Jeder Rolladenmotor wird mit 5x1,5mm² angefahren
    - Vorbereitung Hauseingang (Motorschloss und Reedkontakt). Wahrscheinlich das Fuhr Multitronic 881

    Komponenten:
    Spannungsversorgung:
    MDT STR-0640.01 Busspannungsversorgung redundant mit Diagnosefunktion, REG, 640 mA

    Schnittstellen:
    KNX / PC: MDT SCN-IP100.02 IP Router, REG Montage, 2 TE

    Heizungsaktor:
    2x AKH-0800.02 Heizungsaktor 8-fach 4TE REG, für elektrothermische Stellantriebe 24-230VAC (ThermTec Stellantrieb stromlos geschlossen 230 Volt)

    Jalousieaktoren/ Rolladenaktor:
    2x ABB-JRA/S8.230.5.1 Jal/Rolakt.Fahrzt,MBed,8F (REG 8TE)
    (Hier hab ich die Info das für Rolläden die Geiger Solid Line GU 45 verbaut werden und für Raffstore MHZ oder Dunker)

    Schaltaktor
    2x MDT AKS-2016.03 Schaltaktor 20-fach, 12TE, REG (zum Schalten von 40 Steckdosen)
    1x MDT AMS-0816.02 Schaltaktor 8-fach, 8TE, REG mit Strommessung (Waschmaschine, Trockner und Licht)
    3x MDT BE-08000.01 Binäreingang 8-fach, 4TE REG Eingänge potentialfrei (für Fenster/Tür Reedkontakte)

    Wetterstation
    ELSNER 3093 Suntracer KNX-GPS Wetterstation
    Spannungsversorgung 24V
    ELSNER 30115 Flex L Ausleger, weiß mit 1 Kugelgelenk

    Beleuchtung / Schalt-/Dimmaktoren
    2x ABB-SD/S8.16.1 Schalt-/Dimmaktor, 16 A, REG (Schalt Dimmen von 16 Lichtgruppen)

    Lichtschalter
    MDT BE-GT2TW.01 Glastaster II Smart 4/6/8/12-fach, Weiß, Farbdisplay und RGB Statusanzeige, Temperatursensor (so gut wie in jedem Zimmer)
    MDT BE-TA5504.G1 Taster reinweiß glänzend, Unterputzmontage 4-fach (jeweils am Bett)

    Präsenzmelder
    ca. 20x EIB KNX 360° Präsenzmelder KLR inkl. Busankopplung und Konstantlichtregelung

    Rauchmelder:
    12x GIRA 233602 Rauchwarnmelder Dual Q, Reinweiß glänzend
    3x GIRA 234300 KNX Modul für Rauchwarnmelder Dual

    Reedkontakte:
    Kontaktelement für die Verschluss und Öffnungsüberwachung - Roto MVS Kontakt



    Konkrete Fragen:
    1) Sehen die Komponenten für euch sinnvoll aus ? Ein Bekannter von mir hat in seinem EFH die Komponenten ähnlich zusammengestellt. Irgendwelche Verbesserungsvorschläge ?

    2) Mit welchem Kabel fahrt ihr die Reedkontakte an ? Ist es besser JEDEN Reedkontakt mit einen 2x2x0,8 mm² anzufahren um 2 Leitungen als reserve zu haben ?

    3) Ich habe einen Steigschacht vom Keller bis unters Dach vorgesehen. Aktuell habe ich hierfür 80x30 cm vorgesehen. Ich weiß ohne Plan kann man mir hier wahrscheinlich nicht wirklich weiterhelfen. Aber eventuell hat hier ja jemand Erfahrungswerte mit einem Projekt in der selben Größenordnung.

    4) Da ab Bau-Auftrag noch mit mindestens einem Jahr bis zum Stelltermin zu rechnen ist habe ich bei der auswahl der Komponenten noch ein wenig Zeit wobei ich bereits zeitnah daheim mit einem Testaufbau beginnen will.
    Wichtig ist jedoch die Entscheidung der Rolladen und Raffstoremotoren und der Stellantriebe der Heizung.
    Kennt jemand zufällig die mir angebotenen und kann mir sagen ob ich damit Probleme haben werde ?
    Stellantriebe: ThermTec Stellantrieb stromlos geschlossen 230 Volt (sollte so viel ich weiß passen)
    Rolladenmotor: Geiger Solid Line GU 45
    Raffstore MHZ oder Dunker (haben keine Drehmomentabschaltung, wird über Endlageneinstellung geregelt)
    Reedkontakte: Roto MVS Kontakt

    5) Falls ich irgendetwas wichtiges in meiner Planung vergessen habe dürft ihr mich gerne darauf hinweisen

    Achja bevor ich es vergesse:
    Die Elektroinstallation werde ich gerne komplett von einem Elektiker durchführen lassen und die Programmierung werde ich dann selber durchführen. Falls ich mich mit dem Elektriker des FH-Herstellers nicht über einen vernünftigen Preis einigen kann werde ich die Planung an Voltus übergeben und einen lokalen Elektriker für das Verlegen suchen.

    Vielen Dank und noch einen schönen Abend

    #2
    Wir haben auch ein Fertighaus mit KNX ausgestattet, allerdings komplett in Eigenleistung und sind aktuell in der Endphase (Programmierung nur angefangen, Boden- und Wandbelge werden gerade gemacht).

    Was ich auf jeden Fall beachten würde: Hat Dein FH-Anbieter Erfahrung mit KNX-Integration? Besprich mit ihm und Deinem Elektriker genau wie die Leerrohre in den Wänden zu verlegen sind. Hier hatten wir einige Probleme, wodurch unsere geplanten Ringe etwas durcheinander geraten sind und ich nun einiges im Keller zusammenführen muss.

    Ein 80x30-Schacht klingt schon mal gut, wir haben 50x50 als Hauptschacht und darin noch einen Wäscheschacht drin, aber noch drei kleinere Schächte zur Duchführung der ganzen Kabel. Ist die Frage, ob ein zentraler Schacht wirklich reicht, denn der kann zwar groß sein, aber wenn man mit den Kabeln und Leerrohren über den Boden kommt, kann die Einführung am Rand echt eng werden.

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      #3
      Hallo JLT,

      ein weit ausgereifter Plan! Glückwunsch dazu! Mir fallen nicht viele Verbesserungen ein. Einiges kann man so oder so machen. Hier meine 2Cent:

      - Fensterkontakte sollten Offen, Kipp und Verschluss können. Der Winkhaus VS.BK.06 kann das. Bei Roto bin ich mir nicht sicher.
      - Den Stellantrieb habe ich noch nie gesehen. Ich würde zur Möhlenhoff Alpha 5 Serie raten, weil der Stromverbrauch mit lediglich 1 Watt angegeben ist und wir beste Erfahrungen mit den Geräten haben.
      - Präsenzmelder: Hier würde ich zumindest zum Teil auf "unsichtbare" BEG PD11 setzen. Ab Herbst gibt es die auch mit Temperatursensor.
      - Der Steigeschacht von 80x30 kommt mir passend vor. Wir haben 200m² und unserer ist nicht größer.
      - Binäreingänge kann man überlegen auch dezentral zu machen. Spart eine Menge Leitung. Falls zentral würde ich je Fenstergruppe ein entsprechendes JYSTY nehmen. Reserveadern sind immer sinnvoll.

      - Was ich überhaupt nicht verstehe, ist der Dimmaktor. 1-10V ist von Gestern. Wenn Du dezentrale Vorschaltgeräte einsetzen möchtest, nimm DALI. Ich gehe davon aus, das Ihr die Decke entsprechend abhängt. Sollte hier der Wunsch nach mehr Deckenhöhe sein, kann man DALI oder KNX PWM Dimmer auch zentral planen. Siehe einen von uns gerade geplanten und ausgelieferten Verteiler hier: https://knx-user-forum.de/forum/öffe...497#post955497

      LG
      Michael


      Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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        #4
        Ich würde mich auch mit dem Fertighausanbieter ins Benehmen setzen. Die kennen das Thema doch und haben selber oft auch noch gute Ideen/Lösungen. Wenn man es geschickt anstellt, wird es sogar günstiger, weil die Fertighausanbieter manche Sachen in grösseren Stückzahlen verkaufen. Hier kommt es aber auf das Verhandlungsgeschick an.

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          #5
          - Präsenzmelder: Hier würde ich zumindest zum Teil auf "unsichtbare" BEG PD11 setzen. Ab Herbst gibt es die auch mit Temperatursensor.
          Wo findet man diese Info Voltus wo?
          Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

          Kommentar


            #6
            Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigen

            Wo findet man diese Info Voltus wo?
            Im persönlichen Gespräch Roman Ich hoffe wirklich, dass es Wahrheit wird. Warte ja schon mehrere Jahre darauf.


            Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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              #7
              Zitat von Voltus Beitrag anzeigen

              Im persönlichen Gespräch Roman Ich hoffe wirklich, dass es Wahrheit wird. Warte ja schon mehrere Jahre darauf.
              Dann glaube ich nix, bis es da ist! ich sage nur IHF3D...
              Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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                #8
                Zitat von raman Beitrag anzeigen
                Ich würde mich auch mit dem Fertighausanbieter ins Benehmen setzen. Die kennen das Thema doch und haben selber oft auch noch gute Ideen/Lösungen.
                Hallo!
                Wollte auch erst ein Fertighaus bauen und hab mich daher intensiv bei denen umgeschaut, wird aber dann doch wohl konventionell, Gründe haben aber nix mit der Elektrik zu tun...

                Ja, klar kennen die das Thema Hausautomation, setzen aber oft auf ein System, was der Hersteller halt gerade promoten will und daher an den Fertighausanbieter, der ja viele Häuser baut und somit einen guten Markt darstellt, günstig anbietet. Habe in aktuellen Musterhäusern selten KNX gesehen, dafür oft diesen Gecko, bei Bien-Zenker sogar was, wo der Logikserver auf einer Windoof-Büchse läuft - uaaaaghh, ich vertraue die Steuerung doch keinem System an, was hin und wieder mit einem Bluescreen stehen bleibt ;-)

                Die Kabelverlegung kann man nachher sicherlich mit denen machen, für die grundsätzliche Planung würde ich aber eher einen vernünftigen Integrator hinzuziehen.

                JustMy2Cents.

                Olaf

                Möchte den Komfort meiner Installation nicht mehr missen!

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                  #9
                  setzen aber oft auf ein System, was der Hersteller halt gerade promoten will
                  Fragen kostet doch nichts. Oft wird in der Tat aber ein System angeboten, bei dem der Hersteller sehr gute Erfahrungen gemacht hat. Die meisten Fertighausanbieter wählen recht genau aus. myGekko scheint hier einfach einen guten Draht zu haben, viele Referenzen, mit denen ich gesprochen habe, waren sehr angetan vom System.

                  Aber das heisst ja nicht, dass die Fertighausanbieter nicht auch einen Ansprechpartner für sowas hätten. Meistens ist da KNX recht gut bekannt. Wenigstens als Quelle für eine Inspiration würde ich es mal nutzen.

                  Ansonsten würde ich mich Voltus oben anschliessen, die Überlegungen sind sehr gut.

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                    #10
                    Und noch ein Hinweis am Rande: Verbaut LED (insbesondere Stripes) so, dass man das wieder leicht wechseln kann. Ich habe von so vielen Bauherren aus dem Freundes- und Bekanntenkreis nach einigen Jahren so oft gehört, dass einzelne Elemente ausfallen, dass eine Wechselmöglichkeit vorhanden sein sollte. Das Thema >30000 h ist eine Theorie. Viele Gemeinden jammern auch schon, dass die neuen Strassenlaternen nicht das halten, was versprochen wurde.

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                      #11
                      Erst einmal vielen Dank für die rege Beteiligung.


                      Zitat von Uwe82 Beitrag anzeigen
                      Was ich auf jeden Fall beachten würde: Hat Dein FH-Anbieter Erfahrung mit KNX-Integration? Besprich mit ihm und Deinem Elektriker genau wie die Leerrohre in den Wänden zu verlegen sind.
                      Hier hatten wir einige Probleme, wodurch unsere geplanten Ringe etwas durcheinander geraten sind und ich nun einiges im Keller zusammenführen muss.
                      Also unser Fertighausanbieter (bisheriger Favorit) hat keine Erfahrung mit KNX, jedoch deren Elektriker (Sub-Unternehmen).
                      Kannst du das bitte noch ein wenig genauer ausführen was du mit den Leerrohren meinst ? Bei uns ist so das die Wände mit Kabelschächte im Werk fertiggestellt werden und dann die Leitungen nach dem Stellen in die Kabelschächte gezogen werden.
                      Die Kabelschächte können von mir selbst definiert werden.

                      Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
                      - Fensterkontakte sollten Offen, Kipp und Verschluss können. Der Winkhaus VS.BK.06 kann das. Bei Roto bin ich mir nicht sicher.
                      - Den Stellantrieb habe ich noch nie gesehen. Ich würde zur Möhlenhoff Alpha 5 Serie raten, weil der Stromverbrauch mit lediglich 1 Watt angegeben ist und wir beste Erfahrungen mit den Geräten haben.
                      - Präsenzmelder: Hier würde ich zumindest zum Teil auf "unsichtbare" BEG PD11 setzen. Ab Herbst gibt es die auch mit Temperatursensor.
                      - Der Steigeschacht von 80x30 kommt mir passend vor. Wir haben 200m² und unserer ist nicht größer.
                      - Binäreingänge kann man überlegen auch dezentral zu machen. Spart eine Menge Leitung. Falls zentral würde ich je Fenstergruppe ein entsprechendes JYSTY nehmen. Reserveadern sind immer sinnvoll.
                      Ok das mit den Fensterkontakten und Stellantrieben werde ich mal direkt ansprechen. Gibt ein gutes Gefühl wenn die Komponenten bereits in Kombination mit KNX verwendet wurden und keine NoNames sind
                      Die Präsenzmelder werde ich mir auf jeden Fall mal anschauen. Bis ich die benötige sind die hoffentlich auf dem Markt.

                      Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
                      - Was ich überhaupt nicht verstehe, ist der Dimmaktor. 1-10V ist von Gestern. Wenn Du dezentrale Vorschaltgeräte einsetzen möchtest, nimm DALI. Ich gehe davon aus, das Ihr die Decke entsprechend abhängt. Sollte hier der Wunsch nach mehr Deckenhöhe sein, kann man DALI oder KNX PWM Dimmer auch zentral planen. Siehe einen von uns gerade geplanten und ausgelieferten Verteiler hier: https://knx-user-forum.de/forum/öffe...497#post955497
                      Ja das ist ein sehr guter Punkt. Ich muss ehrlich gestehen ich hatte mich bis jetzt mit DALI noch nicht im Detail beschäftigt sondern mir nur die Grundlagen angeschaut.
                      Mitgenommen hatte ich aus meinen bisherigen Recherchen das sich DALI erst ab einer bestimmten Anzahl an Dimmbaren Gruppen lohnt. Da ich wahrscheinlich nur 8 (maximal 16) Lichtgruppen haben werde die dimmbar sind bin ich davon ausgegangen das sich hier DALI nicht lohnt.
                      Meine Idee war bis jetzt die ABB Dimmaktoren (zentral im Keller im Verteilerschrank) zu verwenden und direkt die 230V dimmbaren LEDs von Sebson (GU10 DIM 15) anzusteuern. Dann brauch ich ja nichts weiters als die Aktoren und die LEDs.
                      Welchen Nachteil haben die 1-10V gegenüber DALI? Wenn ichs richtig verstanden habe geht es darum: analog vs digital. Heißt die digitalen haben eine optimierte Dimmkurve ?


                      Zusätzliche Fragen
                      Nochmals zu den Rolladen/Raffstoremotoren. Hier vermute ich mal das der Fertighaushersteller ihren Standard hat um einen guten Preis erreichen zu können. Müssen diese irgendetwas besonderes erfüllen ? Wenn die mit 230V und 2 Phasen (1 Phase für auf und 1 Phase für ab) angesteuert werden lässt sich ja der Rest über den Aktor (automatische Fahrzeiterkennung) einstellen. Oder muss ich noch etwas beachten ?

                      Letzte Frage: Ich würde gern in den Vertrag aufnehmen lassen das wenn ich Elektro aus dme Angebot rausnehme, dass mein Elektriker eine gewisse Zeit hat um die Elektro zu installieren. Ich habe da so an 6 Wochen gedacht inklusive Puffer. Ist das viel zu wenig, oder viel zu viel oder ok ? Erfahrungswerte?

                      Solangsam juckt es in den Finger ...

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                        #12
                        Binäreingänge kann man überlegen auch dezentral zu machen
                        Vielleicht schaust Du Dir mal den DATEC 1630.03160/62100 an. Kann 8 Eingänge verarbeiten. Wenn Du mehrere solcher Geräte verwendest, kannst Du pro zwei Räumen oder pro Raum sicher mehr als ausreichend genug Informationen erfassen.

                        KNX wurde als dezentrales System entwickelt. Die Konzentration von allem im Schaltschrank ist eigentlich etwas, das für eine SPS nötig ist, demnach genau das Gegenteil von KNX. Es gibt weiterhin von Gira u. ä. Fensteraktoren. Die bedienen die Jalousie, können gleichzeitig aber auch noch drei Binärsignale als Eingang verarbeiten.

                        Vielleicht findest Du insgesamt eine gute Lösung. Preise beachten. Oft macht in Unterverteilern die Trennung in einen Niedervoltbereich Sinn, dann kann man solche Kabel und Dosen in der Wohnung (ggf. in Schränken) so verdrahten, wie es sonst auch bei Telefon- oder DV-Leitungen möglich ist.

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                          #13
                          Zitat von JLT Beitrag anzeigen

                          Ja das ist ein sehr guter Punkt. Ich muss ehrlich gestehen ich hatte mich bis jetzt mit DALI noch nicht im Detail beschäftigt sondern mir nur die Grundlagen angeschaut.
                          Mitgenommen hatte ich aus meinen bisherigen Recherchen das sich DALI erst ab einer bestimmten Anzahl an Dimmbaren Gruppen lohnt. Da ich wahrscheinlich nur 8 (maximal 16) Lichtgruppen haben werde die dimmbar sind bin ich davon ausgegangen das sich hier DALI nicht lohnt.
                          Meine Idee war bis jetzt die ABB Dimmaktoren (zentral im Keller im Verteilerschrank) zu verwenden und direkt die 230V dimmbaren LEDs von Sebson (GU10 DIM 15) anzusteuern. Dann brauch ich ja nichts weiters als die Aktoren und die LEDs.
                          Welchen Nachteil haben die 1-10V gegenüber DALI? Wenn ichs richtig verstanden habe geht es darum: analog vs digital. Heißt die digitalen haben eine optimierte Dimmkurve ?
                          Der ABB Dimmaktor hat mehrere 1-10V Ausgänge. Das heißt, Du benötigst 1-10V Vorschaltgeräte für jeden Leuchtenkreis. Auch ist der Verdrahtungsaufwand hoch. Der Plan mit den Sebson würde einen bzw mehrere Universaldimmaktoren voraussetzen. Die Dimmung würde wahrscheinlich nur bis 10% (vielleicht auch nur 20%) funktionieren. 10% gemessen sind aber 32% wahrgenommen (perceived light). Wenn Dein Auge auf "dunkel" adaptiert ist, reicht das nicht aus. Auch ist die Dimmkurve wahrgenommen nicht linear. Die Sebson Leuchtmittel GU10 DIM 15 sind IMHO keine gute Wahl. Die Beleuchtung ist das, was man von Deiner teuren Gebäudeautomation sofort wahrnimmt. Ich würde Dir zu unserem 30249 bzw ab September zu dem Nachfolger in CRI90 raten. Suche mal hier im Forum nach "Voltus Spot Modul". Die KNX PWM Dimmer sind inzwischen deutlich günstiger als KNX Universaldimmer. Mehrkosten für die Infrastruktur sind also gering. Du würdest eine geringere Stückzahl als bei den Sebson benötigen, da bei dem 6 Watt Modul fast 50% mehr Licht bei einem Abstrahlwinkel von 60° herauskommen. Die Sebson haben einen Abstrahlwinkel von 110°. Das Licht hätte überhaupt keine Akzente mehr.



                          Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                            #14
                            Zitat von JLT Beitrag anzeigen
                            Also unser Fertighausanbieter (bisheriger Favorit) hat keine Erfahrung mit KNX, jedoch deren Elektriker (Sub-Unternehmen).
                            Kannst du das bitte noch ein wenig genauer ausführen was du mit den Leerrohren meinst ? Bei uns ist so das die Wände mit Kabelschächte im Werk fertiggestellt werden und dann die Leitungen nach dem Stellen in die Kabelschächte gezogen werden.
                            Die Kabelschächte können von mir selbst definiert werden.
                            [...]
                            Meine Idee war bis jetzt die ABB Dimmaktoren (zentral im Keller im Verteilerschrank) zu verwenden und direkt die 230V dimmbaren LEDs von Sebson (GU10 DIM 15) anzusteuern. Dann brauch ich ja nichts weiters als die Aktoren und die LEDs.
                            Welchen Nachteil haben die 1-10V gegenüber DALI? Wenn ichs richtig verstanden habe geht es darum: analog vs digital. Heißt die digitalen haben eine optimierte Dimmkurve ?
                            [..]
                            Letzte Frage: Ich würde gern in den Vertrag aufnehmen lassen das wenn ich Elektro aus dme Angebot rausnehme, dass mein Elektriker eine gewisse Zeit hat um die Elektro zu installieren. Ich habe da so an 6 Wochen gedacht inklusive Puffer. Ist das viel zu wenig, oder viel zu viel oder ok ? Erfahrungswerte?
                            Erklärend zu dem was Voltus geschrieben hat: Du hast das mit dem 1-10V-Dimmaktor falsch verstanden. Dimmaktoren für die Ansteuerung von 230-V-dimmbaren LED-Leuchten sind normale Dimmaktoren und die sind schweineteuer und vor auch groß (bei 8 TE maximal 4 Kanäle). Dimmbereich wie Voltus geschrieben hat nicht optimal. Der Aktor den du hier gewählt hast, kann überhaupt nicht dimmen sondern ist nur in der Lage, zusätzlich zum Schalten ein analoges Steuersignal auf einem separaten Kabel auszugeben, das dann ein 1-10-V-Steuergerät (Vorschaltgerät) auswertet. Du brauchst also ein zusätzliches Kabel und ein zusätzliches Gerät. Das willst du sicherlich nicht.

                            Zur Wahl des Elektrikers: Subunternehmer sind Schall und Rauch. Du hast vermutlich keine Gewähr, dass der Elektriker auch bei deinem Projekt immer noch der Subunternehmer des Hausbauers ist. Verlass dich da nicht drauf oder lass es explizit in den Vertrag schreiben.
                            Gleiches gilt für die Zeitplanung: Verlass dich nicht auf "werden wir schon hin bekommen" und verlass dich nicht auf Aussagen von Leuten hier im Forum. Es ist dein Haus und es ist dein Geld. Und wenn du mit deinem Elektriker das nicht in 6 Wochen hin bekommst, dann muss du das mit deinem Hausbauer klären.

                            Wenn das so ist, dass du mit dem Elektriker zusammen arbeiten kannst, der sowieso für das Elektro-Gewerkt bei deinem Hausbauer zuständig wäre, dann könntest du doch bitten, da einen passenden Deal zu machen. Also dass der Elektriker weiterhin den Vertrag über den Hausbauer bekommt. Dann wäre die Zeitplanung nicht mehr dein Problem. Ist aber vermutlich nicht der günstigste Weg. Eventuell kann er auch ein separates Angebot über den Hausbauer abwickeln, das nur die Verkabelung und Verteilerkästen betrifft, also das was im Bauablauf eingetaktet werden muss und dann für die Fertigmontage und Programmierung mit dir direkt abrechnen. So im Sinne von "das ist noch nicht abschätzbar, da kann man eh keinen Festpreis machen".

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                              #15
                              So nachdem ich ein paar Tage offline war, erst einmal vielen Dank. Was das Thema Beleuchtung angeht muss ich mich wohl tatsächlich erst einmal richtig einlesen.

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