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1wire - Wie bekomme ich das kostengünstig hin?

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    1wire - Wie bekomme ich das kostengünstig hin?

    Hallo,
    ich möchte in ein paar Räumen die Temperatur, Leuftfeuchte usw messen. Ich hab nun schon so viel über 1wire gelesen, aber irgendwie bin ich immer noch nicht schlau draus geworden. Da gibts ja unzählige Varianten, von billigstem DIY bis hin zu komplett fertigen Server-Lösungen für mehrere hundert Euro.


    Ich habe weiß/gelb der KNX-Leitungen frei für 1wire. Ich möchte in die vorhandenen Taster unten ein kleines Loch bohren, wo der Temp-Sensor raussteht. Für Temp/Luftfeuchte hätte ich auch komplette Leerdosen zur Verfügung.

    Was benötige ich alles? Reicht ein USB-Dongle an einen Raspi oder einem anderen PC (ich will einen ESXi-Server anschaffen)?

    Einfach Dongle an den Raspi, Bus-Leitung mit den Sensoren verbinden - fertig? Also kann ich dann schon Werte auslesen oder stelle ich mir das alles zu einfach vor?

    #2
    Naja prinzipiell ja kann das funktionieren USB Dongel und daran die Sensoren.

    Auch wenn dir der wiregate-Server ne Nummer zu aufwendig erscheint, schau Dir das entsprechende Handbuch an.
    Das größte Prblem was Du bekommen wirst ist in Deiner nicht optimalen eher schlechten Topologie begründet. Der KNX-Bus kann ja auch ein Stern bzw. wilder Baum sein, beim 1-wire Bus sollte man schon etwas mehr sorgfallt walten lassen oder ein paar Zusatzbauteile einplanen.

    Dies wird in dem Handbuch aber alle sehr gut beschrieben, versuche einiges davon umzusetzten und Du kannst bestimmt einige Tempsensoren auswerten.

    Toll und Gut wäre anders aber ein Versuch ist es wohl wert.
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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #3
      Für 1-wire braucht es einen Busmaster, der die Sensoren mit Spannung versorgt, einen Server der die Sensoren überwacht und die Aktoren steuert.
      Aber was willst Du mit den Nutzdaten anfangen?
      Ich meine so eine schnuckelige Temperatur auf dem 1-Wire-Bus ist letztlich auch nur ne Zahl aus Nullen und Einsen.
      Wenn Du diese Zahl verarbeiten willst und zum Beispiel Deinen Lüfter im Bad einschalten willst, wenn es zu feucht ist,
      brauchst Du noch einen 1-Wire Aktor, der die Spannung auf den Lüfter schaltet. Wenn Du das ganze in ein KNX System integrieren willst,
      brauchst Du noch ein 1-Wire/KNX Gateway.

      Mehr Grundinfos hier : https://shop.wiregate.de/1-wire-bus

      Welches Schweindl hättens den gern?

      Edit: ich sehe gerade der WireGateServer kann auch gleich das Gateway zum KNX abbilden. Also bleibt noch der Busmaster, Server, Sensoren und Aktoren(wenn nicht vom KNX System bereitgestellt).
      Zuletzt geändert von spassbird; 30.08.2016, 09:14. Grund: Fehler im System.
      „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

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        #4
        Das USB Dongle mit passendem Programm reicht. Nur darf man 1-Wire nicht zu wörtlich nehmen, es benötigt eigentlich 3 Adern. Je nach Bauteil kann man auch mehrere ohne zusätzliche Spannung anschließen (2-adrig)

        Gruß
        Florian

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          #5
          Das ist aber eine Konzertierte Aktion hier um 10:07 und 10:08
          Gruß
          Florian

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            #6
            Ich habe Openhab als Logikengine am laufen. Hab aber gerade gesehen, dass ich dafür auch wieder einen 1-wire-Server benötige, den Openhab dann abfragen kann.

            Meine KNX-Verkabelung ist eher ein Stern, alles je Geschoss zentral zum Verteiler und dort dann mit einer einzigen Busleitung in die Hauptverteilung. Ich kann die Leitungen an der jeweiligen Verteilung klemmen wie ich möchte, die gelb/weissen sind noch nirgends angeschlossen.

            Für Temp/Feuchte würden doch eigentlich 2 Adern reichen?

            Bevor ich mir einen teuren Server gekauft hätte, hätte ich versucht, das ganze mit einem Raspi hinzubekommen. Aber die Sensoren sollen natürlich schon funktionieren und stabil laufen.

            USB-Dongle = Busmaster ????? Oder stimmt das nicht?

            Also benötige ich:

            --> 1x one-wire-Server (ob jetzt gekauft oder über einen Raspi realisiert sei mal dahingestellt)
            --> 1x USB-Adapter --- das ist dann der Busmaster - die Schnittstelle zwischen Server und Sensoren
            --> beliebige Sensoren

            Den Server könnte ich dann mit Openhab auslesen und das ist dann gleichzeitig mein Gateway zu KNX.

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              #7
              Wenn man einen 1Wire-Sensor nur an 2 Leitungen anklemmt, spricht man vom "parasitärem Betrieb". Ein kleiner Kondensator wird dabei über die Leitung geladen, der den Sensor mit dem benötigten Strom versorgt. Bei den einfachen Temperatursensoren reicht das - plant man aber komplexere Sensorik, dann dürfte das knapp werden.
              Ich lege deshalb einen separaten Ring (quasi das selbe Kabel wie für KNX, nur eben nicht grün). Dort lege ich neben den beiden 1Wire-Adern noch +5V auf, was den "stromhungrigen" Sensoren genügend Saft gibt.
              (ich habe einige selbstprogrammierte "Sensoren" auf Basis von ATTinys, die 1-Wire "sprechen", auf der anderen Seite aber ganz andere Dinge treiben: Luftfeuchtigkeit, VOC, LED-Treiber, ...)

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                #8
                Zitat von halloween Beitrag anzeigen
                Bevor ich mir einen teuren Server gekauft hätte, hätte ich versucht, das ganze mit einem Raspi hinzubekommen. Aber die Sensoren sollen natürlich schon funktionieren und stabil laufen.[...]Den Server könnte ich dann mit Openhab auslesen und das ist dann gleichzeitig mein Gateway zu KNX.
                So habe ich das auch gelöst. Auf meinem Raspi läuft OpenHAB (1.8.x). Als Busmaster habe ich mir eine eigene Schaltung auf Basis des DS2482-100S (i2c 1-Wire Busmaster). Der ist (galvanisch getrennt mittels einem ADuM1250) mit dem i2c-Bus des Raspi verbunden. Funktioniert völlig problemlos mit den Bordmitteln des Raspi (owfs).
                Ist aktuell aber noch alles "hässlich" auf nem Breadboard verdrahtet, ich möchte demnächst eine Platine gestalten wo man das dann schick in einem REG (Hutschienengehäuse) unterbringen kann.

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                  #9
                  Zitat von halloween Beitrag anzeigen
                  Ich habe Openhab als Logikengine am laufen. Hab aber gerade gesehen, dass ich dafür auch wieder einen 1-wire-Server benötige, den Openhab dann abfragen kann.

                  Meine KNX-Verkabelung ist eher ein Stern, alles je Geschoss zentral zum Verteiler und dort dann mit einer einzigen Busleitung in die Hauptverteilung. Ich kann die Leitungen an der jeweiligen Verteilung klemmen wie ich möchte, die gelb/weissen sind noch nirgends angeschlossen.

                  Für Temp/Feuchte würden doch eigentlich 2 Adern reichen?

                  Bevor ich mir einen teuren Server gekauft hätte, hätte ich versucht, das ganze mit einem Raspi hinzubekommen. Aber die Sensoren sollen natürlich schon funktionieren und stabil laufen.

                  USB-Dongle = Busmaster ????? Oder stimmt das nicht?

                  Also benötige ich:

                  --> 1x one-wire-Server (ob jetzt gekauft oder über einen Raspi realisiert sei mal dahingestellt)
                  --> 1x USB-Adapter --- das ist dann der Busmaster - die Schnittstelle zwischen Server und Sensoren
                  --> beliebige Sensoren

                  Den Server könnte ich dann mit Openhab auslesen und das ist dann gleichzeitig mein Gateway zu KNX.
                  Ja der Raspi wäre dann der Server, der Dongle der Busmaster. Bei Deiner Sternverdrahtung wäre es dann sicher Sinnvoll je Ringleitung einen solchen Bismaster zu verwenden. (Bei Elabnet gibt es auch den Professional Busmaster im REG Gehäuse, der kann eh mehrere 1-wire Busausgänge verwalten, nur geht der glaub nicht an einem RPI da der für den wiregate Server gedacht ist.)

                  Auf dem alten wiregate Server, den es ja auch immer mal günstig als Refurbished gibt, kannst das ganze auch sauber nutzen und da das ja noch eine offene Linux-Platform ist auch gern eigene Lösungen parallel drauf laufen lassen. Oder gar den neuen Timberwolf mit diversen Docker-Containern.
                  Aber wahrscheinlich alles preislich nichts im Vergleich zur Lösung von KLK, nur da sollte man halt wissen was man da bastelt und es warten können und die notwendige Zeit nicht in Geld bemessen wollen.

                  Die großen Server bieten da ggf auch gleich nochw eiteren Mehrwert inkl. der auch den Preis dann mal schnell relativieren kann, sofern nicht schon als Hardware vorhanden (IP-Schnittstelle / Router usw.)
                  ----------------------------------------------------------------------------------
                  "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                  Albert Einstein

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                    #10
                    Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                    Aber wahrscheinlich alles preislich nichts im Vergleich zur Lösung von KLK, nur da sollte man halt wissen was man da bastelt und es warten können und die notwendige Zeit nicht in Geld bemessen wollen.
                    Ja, da muss ich auch zustimmen. Ich mache das nicht um Geld zu sparen, sondern rein aus Spaß. Je mehr man sich mit 1Wire beschäftigt, desto schneller wird man auch feststellen dass wirklich professionelle Lösungen aus deutlich mehr bestehen als aus einem Busmaster-Chip und einem Temperatursensor (Überspannungsschutz, Verpolungsschutz, galvanische Trennung, usw...). Im Zweifelsfall zu einer fertigen Lösung greifen und die ggf. mit eigenen Sensoren erweitern.
                    Ein Wiregate-Server etwa kostet auch nicht mehr als irgendein KNX-Aktor und 1-2 Taster, sollte in den Gesamtkosten also gar nicht sooo auffallen.

                    Ich persönlich verwende z.B. keine Taster mit integriertem Temperatursensor - den "Aufpreis" spare ich mir und investiere das in 1W-Sensoren, mit welchen ich auch gleich die Luftfeuchtigkeit pro Raum messe.

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                      #11
                      Zitat von halloween Beitrag anzeigen
                      Ich habe weiß/gelb der KNX-Leitungen frei für 1wire.
                      KNX ist sehr tolerant, was die Leitungstopologie betrifft. Das ist auch genau so gewollt, um die Installation einfach und robust zu halten. Fast alles ist erlaubt bei KNX - ganz im Gegensatz zu 1-wire, das strenge Anforderungen an die Leitungsverlegung stellt. 1-wire ist deshalb nicht so einfach mit dem freien Leitungspaar "mitzunehmen". Die einfachere Lösung wäre es deshalb, KNX-Sensoren zu benutzen.

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                        #12
                        Ich hab überall Leerrohre in M25. Dahinein sollten doch locker 1x KNX und 2x 1wire-Leitung passen. Dann muss ich halt noch ein wenig Kabel nachziehen...

                        Also Wiregate-Server benötige ich nicht, weil ich schon alles anderweitig in Betrieb habe und die Funktionen nicht nutzen würde - bis auf 1wire.


                        Was wäre dann eine für mich kostengünstige und trotzdem stabile/gute Variante?

                        Also Raspi als 1wire-Server. Wenn der Profi-Busmaster nicht funktioniert, dann eben mit dem USB-Busmaster von wiregate im transparenten hellblauen Gehäuse. Der soll ja dann nicht schlecht sein? Wenn ich da 2-3 Stück an den Raspi hänge, taugt das dann was?
                        Zuletzt geändert von halloween; 30.08.2016, 10:41.

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                          #13
                          Zitat von halloween Beitrag anzeigen
                          Also Raspi als 1wire-Server. Wenn der Profi-Busmaster nicht funktioniert, dann eben mit dem USB-Busmaster von wiregate im transparenten hellblauen Gehäuse. Der soll ja dann nicht schlecht sein? Wenn ich da 2-3 Stück an den Raspi hänge, taugt das dann was?
                          Du solltest die Bussmaster an einen ordentlichen USB-HUB hängen. Und deine Verkabelung sollte nicht sternförmig sein.

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                            #14
                            Ich werfe mal noch Robert Buddes Beaglebone Cape ins Rennen.

                            Ben

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                              #15
                              Ich habe bei mir das da:
                              http://www.fuchs-shop.com/de/shop/17/1/13372381/

                              In Kombination mit OpenHAB (der hat ein direktes Binding dafür) ist das für mich Klasse.
                              Das Löten beschränkte sich dabei auf das Verbinden eines Kabels mit RJ-12-Stecker mit einem das in eine KNX-Steckklemme passt. Man hättes es auch mit Klappwagos machen können.

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