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Gang, Stiegenhaus: Klassische Wechselschaltung oder Stromstoßsschalter emulieren?

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    Gang, Stiegenhaus: Klassische Wechselschaltung oder Stromstoßsschalter emulieren?

    Was ist für euch die sinnvollere Lösung bei den üblichen Räumen mit Schaltern an mehreren Enden (und zwischendrin) wenn man KNX implementiert: Die klassiche Wechselschaltung mit Schaltern zu emulieren, oder die klassischen Stromstoßrelais mit Tastern? Findet eines von beiden typischerweise mehr Akzeptanz bei den Nutzern? Gibt es irgendwelche signifikanten Vor/Nachteile abgesehen von Geschmacksfragen? Es sollen keine speziellen KNX-Schalter/Taster verwendet werden, sondern die meines Schalterprogramms (altmodische BJ si).

    #2
    Hi,

    geht es dir um die Schalter?

    VG
    Jürgen

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      #3
      Mir geht es um die Frage: Wippschalter mit wipp-ein, wapp-aus (ich würde schreiben "oben ein", "unten aus", aber das stimmt ja nur bis der nächste woanders umschaltet) oder Taster mit tast-ein, tast-aus, tast-ein usw. Die Taster/Schalter würden optisch exakt gleich aussehen.
      Zuletzt geändert von ausserirdischesindgesund; 31.08.2016, 08:29.

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        #4
        Ich versteh die Frage nicht?
        Wenn Du KNX nutzen willst, hast Du nur Taster und keine Schalter mehr.
        KNX lebt davon, dass man mit mehreren Sensoren ein und den selben Aktor schalten kann.
        Ist dann eine Frage von Gruppenadressen.

        Bei einer klassischen Wechselschaltung wie in Fluren oder Treppenhäusern (in Österreich putzigerweise Stiegenhaus) braucht es ein vieladriges Kabel, was
        einerseits zu den Schaltern geht und von jedem Schalter zur Lampe.
        KNX ist da völlig anders.
        Da werden keine 230V zur Schaltstelle (also zum Taster) gelegt, sondern das grüne KNX-Buskabel.
        Die Lampe bekommt ihre 230V oder 24V (je nach Ausführung) von einer zentralen Stelle, wie dem Schaltaktor im Schaltschrank.

        Wenn Du das mit klassischen Schaltermaterial kombinieren willst, bleibt Dir nur ein Taster, der über einen Binäreingang (gern auch
        Unterputz-Schnittstelle) an das KNX angebunden ist. Ein Klick-Klack Schalter mit festen Positionen kann nicht genutzt werden.


        Vielleicht hab ich aber auch die Frage völlig falsch aufgefasst und würde da um eine klarere Fragestellung bitten.

        Gruß Spassbird.

        P.S. Sollte ich die Frage doch richtig verstanden haben, empfehle ich einen Grundkurs für KNX ( der ist kostenlos bei der www.knx.org) oder das
        vielzitierte Buch von Stefan Heinle "Hausautomation mit KNX, 1-Wire, Dali und Co".
        Da wird dir mehr mit geholfen sein. Wenn Du das gelesen hast, willst Du Dir ein Testboard bauen und das ganze mal praktisch probieren.
        Dann ergeben sich sicher ganz andere Fragen.
        Zuletzt geändert von spassbird; 31.08.2016, 08:49.
        „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

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          #5
          Ich glaube die klassische Antwort hier im Forum für Lichtschalter im Flur und Treppenhaus lautet:
          Vergiss die Lichtschalter und löse das mit Bewegungs- bzw. Präsenzmeldern.

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            #6
            Spassbird: Heißt das mit KNX sind Schalter als Benutzerschnittstelle unmöglich, und nur Taster realisierbar?
            Warum ist dem so? Kann man nicht einfach einen digitalen Eingang von Taster auf Schalter umprogrammieren?
            (Du siehst, ich habe noch fast keine KNX-Ahnung).

            RBender: Ich habe eine kleine Tochter (1 Jahr). Ich will sie nicht aufwecken, weil ich den Präsenzmelder auslöse. Daher werde ich immer eine Art von "Override" brauchen. Das ist wohl sinnvollerweise ein Schalter an der Wand.

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              #7
              Du kannst natürlich auch Schalter über Binäreingänge abfragen, um an der Stellung des Schalter zu sehen, wie die Funktion ist. PMs haben meisten Sperreingänge (digital pe Bus) aber programmiertechnisch ist das kein Thema. Oft macht es aber Sinn sich von der klassischen Denkweise (Kabel) etwas zu lösen und mehr in reine Funktionsblöcken zu denken.

              Gruß
              Florian

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                #8
                Kurz nochmal zur Klarstellung: Das klassische sind "Wechselschalter" oder noch schlimmer "Kreuzschalter", die bleiben in ihrer Position. Alternative (du schreibst "Stromstroßschalter") sind "Taster", die federn zurück.

                So, jetzt hast du krass teures KNX, kannst alles von jeder Position steuern, automatisieren, Funktionen sperren, verzögern, Tag/Nacht anders regeln und so. Und du willst da Wechselschalter einbauen, die man eben nicht von irgend einer anderen Stelle wieder ausschalten kann? Mit einem Wechselschalter bräuchtest du ja zwei Binäreingänge zusammen, so dass man einer und mal der andere werkelt. Das ist nicht vorgesehen und übrigens ist es für den Bediener auch irgendwie schöner, wenn man immer unten drückt anstatt je nach Tagesform des Schalters mal oben und mal unten.

                Es gibt auch Zwei-Wege-Taster, die eine Mittelstellung haben und die man dann oben oder unten betatschen kann. Damit kann man zwei Funktionen (4, wenn man lang drücken auch noch separat macht) auslösen.

                Aber um die Ausgangsfrage zu beantworten: Nein, Wechselschalter haben in einer KNX-Installation nichts zu suchen.

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                  #9
                  Zitat von ausserirdischesindgesund Beitrag anzeigen
                  Mir geht es um die Frage: Wippschalter mit wipp-ein, wapp-aus (ich würde schreiben "oben ein", "unten aus", aber das stimmt ja nur bis der nächste woanders umschaltet) oder Taster mit tast-ein, tast-aus, tast-ein usw. Die Taster/Schalter würden optisch exakt gleich aussehen.
                  Und wo ist der Bezug zu KNX?

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von ausserirdischesindgesund Beitrag anzeigen
                    Ich habe eine kleine Tochter (1 Jahr). Ich will sie nicht aufwecken, weil ich den Präsenzmelder auslöse.
                    Hi,

                    schläft Deine Tochter im Treppenhaus?

                    Sorry, konnte nicht widerstehen... Aber mal ernsthaft: Mach nicht den Fehler, nur basierend auf Deiner aktuellen Lebenssituation zu planen! Das Kind hat in 3 Jahren andere Bedürfnisse und das Licht im Gang interessiert hier nicht mehr.

                    Du solltest es andersrum machen: Den "Normalfall" planen und dann die Sonderfälle berücksichtigen.

                    Abstraktes Beispiel: Ich will einen PM, der macht das Licht an und aus, ab 23:00 Uhr immer nur auf 20% gedimmt. Sonderfall: Sobald das Kind schläft, soll auf 20% gedimmt werden. "Kind schläft" kann jetzt durch verschiedene Methoden gesetzt werden: Schlafmodus im Kinderzimmer, Taste im Flur, Belegungsmatte im Kinderbett etc.

                    Ob Du einen PM willst, ist Deine Sache, ich würde nur nicht darauf verzichten, weil ich JETZT GERADE ein Baby habe.

                    Zu Deiner Anfangsfrage: Verwende Taster, das macht Dich glücklich...

                    Gruß, Waldemar

                    OpenKNX www.openknx.de

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                      #11
                      Zitat von ausserirdischesindgesund Beitrag anzeigen
                      RBender: Ich habe eine kleine Tochter (1 Jahr). Ich will sie nicht aufwecken, weil ich den Präsenzmelder auslöse. Daher werde ich immer eine Art von "Override" brauchen. Das ist wohl sinnvollerweise ein Schalter an der Wand.
                      Da hat mumpf Recht: Das ist kein Hinderungsgrund und schreit nach ein bisschen Intelligenz im Smart Home. Wenn du KNX installierst und dann keinerlei Intelligenz einbaust, kannst du es auch bleiben lassen.

                      Bei mir wird der Flur im OG auf 10% gedimmt eingeschaltet sobald der Rollladen in einem Kinderzimmer zu ist. Genauso das Licht im betreffenden Kinderzimmer, das geht beim ersten Tastendruck auf 10%, beim zweiten Einschalten (ich habe getrennte Tasten für ein und aus) geht es voll an ("kind hat gespuckt"-schaltung).

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                        #12
                        Zitat von bwurst Beitrag anzeigen

                        ("kind hat gespuckt"-schaltung).
                        Ich lach mich schlapp.

                        gespuckt? in Brandenburg heißt das geko...!
                        Aber das mach sich nicht so gut als Tasterbeschriftung!
                        „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

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                          #13
                          Auf dem Boden auch nicht.

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                            #14
                            Zitat von bwurst Beitrag anzeigen
                            Mit einem Wechselschalter bräuchtest du ja zwei Binäreingänge zusammen, so dass man einer und mal der andere werkelt.
                            Naja, normal sollte es auch möglich sein eine Adresse zu senden bei einer steigenden und fallenden Flanke.
                            Aber nichts destotrotz halte ich es auch für schwachsinnig Wechselschalter einzubauen.
                            Vor allem weil es ästhetischer finde wenn die Taster immer in der gleichen Position sind.

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                              #15
                              Zitat von mumpf Beitrag anzeigen

                              Hi,

                              schläft Deine Tochter im Treppenhaus?

                              Sorry, konnte nicht widerstehen... Aber mal ernsthaft: Mach nicht den Fehler, nur basierend auf Deiner aktuellen Lebenssituation zu planen! Das Kind hat in 3 Jahren andere Bedürfnisse und das Licht im Gang interessiert hier nicht mehr.

                              Du solltest es andersrum machen: Den "Normalfall" planen und dann die Sonderfälle berücksichtigen.

                              Nein, meine Tochter schläft nicht im Stiegenhaus. Aber meine Freundin ruft mich oft genug unterwegs an: Dreh überall das Licht ab, damit ich die Elly ins Schlafzimmer tragen kabb ohne sie aufzuwecken.

                              Es ist schön für den "Normalfall" zu planen, aber es sollte durch ach so smarte Automatiken nicht Funktionalität verloren gehen die ich ohne diese habe. Anderes Beispiel: Ich hab mal wo als Gast auf der Couch übernachtet im Wohnzimmer. Mehrmals in der Nacht ist jemand durch dieses Zimmer durchgegangen (weil Klo nur so erreichbar). Jedes mal ist dabei das Licht über den Bewegungsmelder angegangen. Stört normalerweise niemanden weil dort niemand schläft. Aber ich hab am Nächsten Tag nach einem Stück Alufolie gefragt. Soll heißen: So smart kann die Sache gar nicht sein, daß man einen manuellen Override nicht immer mal brauchen kann.

                              lg Ralph

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