Hallo zusammen,
nach den ersten zwei Posts zum neuen MDT Glastaster und (hoffentlich) ordentlichem Einlesen hier jetzt meine ersten verunsicherten Fragen
Zuerst zur Sicherheit eine kurze Übersicht bzgl dem "Projekt":
Wir stehen kurz vor Baubeginn (ca 6 Wochen) unseres EFH.
Eckdaten:
Ich plane aktuell mit einer "mehrstufigen" Umsetzung. Zuerst ganz "simpel": Taster, Rollos, Lichter, Heizung.
In den Folgeschritten dann eben nach und nach EnOcean für die Fenstergriffe, DALI, Wetterstation, Visu, eventuell Wiregate und PMs. Keine bestimmte Reihenfolge.
So weit zu meiner Vorstellung bzw. den Dingen bei denen ich mir eigentlich sicher bin. Allerdings bestehen, trotz den vielen verfügbaren Informationen, noch einige Unsicherheiten bzgl dem Thema Sensorik bzw 1-wire.
Noch einige bunt gemischte Fragen:
Danke schon mal für alle Antworten oder Anregungen
nach den ersten zwei Posts zum neuen MDT Glastaster und (hoffentlich) ordentlichem Einlesen hier jetzt meine ersten verunsicherten Fragen

Zuerst zur Sicherheit eine kurze Übersicht bzgl dem "Projekt":
Wir stehen kurz vor Baubeginn (ca 6 Wochen) unseres EFH.
Eckdaten:
- ca 160m2 KfW 40 ohne Keller, 2 Geschosse.
- LWWP und KWL: Vitocal 200A und Vitovent 300W. KWL kann zumindest per Bastellösung gesteuert werden (Lüfter dreistufig und Bypass auf/zu). Bzgl. LWWP sehe ich aktuell wenig Steuerungsbedarf (abgesehen von aus/an) da weder Niedertarif oder Solaranlage vorhanden.
- FBH mit E-Heizkörpern für die Bäder.
- Somfy Oximo Rollomotoren. Wohl nicht Perfekt aber gangbar und somit für mich erledigt.
- Holzständerbauweise durch relativ kleinen Hersteller (50 Häuser pro Jahr). Entsprechend zwar durchaus hilfsbereit, in vielen Gebieten aber einfach keine Expertise.
- KNX in Zusammenarbeit mit lokalem Eli. Wie immer, jeder hat seine Präferenzen und wie viele Installationen hier wirklich pro Jahr durchgeführt werden weiß ich auch nicht genau.
- KNX für Schalter, Steckdosen, Lichter (erstmal nur an/aus), Heizung. Steckdosen mit 1-2 5er Leitungen je Raum anfahren um genügend Schaltfunktionen in Reserve zu haben.
- Strommessung für "intelligentes" Schalten und Benachrichtigungen ist soweit klar.
- Überwachung und (in Ausnahmefällen) Abschaltung von Herd/Kochfeld ist geplant. Phasenproblematik scheint ja für aktuelle Kochfelder nicht zu bestehen.
- DALI nachträglich (vorbereitet mit 5er Leitung) für das Dimmen einiger Leuchten. Vorerst eben jeweils nur an/aus und in der ersten Zeit wohl auch mit Baufassungen. Ordentliche Lampen dann nach und nach wenn der Dame des Hauses was gefällt
Reeds in den Beschlägen der Fenster hab ich schon versemmelt. Fenster sind schon bestellt, also hier schon der erste Bedarf für EnOcean Griffe und entsprechendes Gateway.- Fensterkontakte werden jetzt doch in den Beschlägen ausgeführt.
- ERR wird, zumindest fürs Papier, durch die MDT Glastaster erfüllt. Wie gut das hinterher eventuell mit hydraulischem Abgleich klappt sieht man dann.
- Visu steht ganz hinten. Auch weil ich (gefühlt) noch keinen Überblick habe. Logikfunktionen sollten in der ersten Zeit auch noch entbehrlich sein.
Ich plane aktuell mit einer "mehrstufigen" Umsetzung. Zuerst ganz "simpel": Taster, Rollos, Lichter, Heizung.
In den Folgeschritten dann eben nach und nach EnOcean für die Fenstergriffe, DALI, Wetterstation, Visu, eventuell Wiregate und PMs. Keine bestimmte Reihenfolge.

So weit zu meiner Vorstellung bzw. den Dingen bei denen ich mir eigentlich sicher bin. Allerdings bestehen, trotz den vielen verfügbaren Informationen, noch einige Unsicherheiten bzgl dem Thema Sensorik bzw 1-wire.
- Generell bin ich dem Wiregate gegenüber nicht abgeneigt da aktuell noch kein IP-Router, Visu oder sonstige Teile vorhanden sind. Würde die Kosten rechtfertigen. Leider ist Timberwolf ja wohl noch nicht fix terminiert und bepreist, was für Planungsunsicherheit sorgt...
- Allerdings sehe ich den Vorteil "günstige Sensoren" auch erst so richtig, wenn ich viele Sensoren "dezentral" verbaue, oder übersehe ich etwas?
- Messung der FBH-Temp: Grundlegend habe ich hier ja wohl zwei Möglichkeiten: VL und RL überwachen oder direkt Estrichoberfläche. Ich sehe hier vor allem das auskühlen des Bodens an warmen Tagen als Problem und würde gerne zumindest eine Mindesttemperatur halten. Hierdurch sollte sich der Raum ja auch nicht mehr zusätzlich erwärmen. Die Frage die sich mir stellt: Kann ich von VL und RL ausreichend genau auf die Estrichtemperatur schließen?
- Estrichoberfläche würde ich trotzdem u.U. in Bad generell und Dusche speziell noch umsetzen. Um den E-Heizkörper gezielt und unabhängig von FBH steuern zu können. Vielleicht klappt ja auch das Erkennen von "jemand duscht".
- Mit der Info "Messung durch VL/RL funktioniert" steht und fällt dann auch ein Großteil der Entscheidung für 1-wire. So wie ich die Sache verstehe ist einer der großen Vorteile der 1-wire Sensorik, dass ich günstig Sensoren "direkt an den Bus" hängen kann. Mit den verfügbaren KNX Geräten muss ich immer einen Umsetzer in die Nähe der Sensoren bringen. Korrekt?
- Messung VOC / Feuchte: Der Grund warum ich ursprünglich auf 1-wire aufmerksam wurde
Leider ist mir bisher noch keine 1-wire Lösung für (mindestens) rel. Feuchte und VOC in einem UP-Gehäuse begegnet. Als Alternative finde ich den Arcus THC-VOC ziemlich gut, wäre auch direkt KNX. 1-wire wäre dann "nur noch" für Leckage und Temperatur fraglich. Hab ich die 1-wire Kombi-Version einfach übersehen? (Die Begründung mit Heizelement kenn ich).
- Außerdem scheint aktuell noch keine richtige Lösung für VOC-Messung in der Zuluft zu existieren die auch zuverlässig bspw. Verbrennungsgerüche der Nachbarn detektiert?
- Habe bisher auch noch keine direkte KNX "nicht-Bastellösung" für Leckage gefunden. Das wäre mir m.M.n. zumindest unter Badewanne und Dusche wichtig.
Noch einige bunt gemischte Fragen:
- Ich würde gerne am unteren Rand des TV die Helligkeit messen um bei starker Sonneneinstrahlung die Rollos runter fahren zu können. Hat hier jemand einen Vorschlag abseits von den Sensoren in Dosengröße (MDT und Co)?
- Die Loxone Visu sieht ja schon ziemlich gut aus. Loxone MS + EnOcean + 1-Wire wäre (theoretisch) eine echte Alternative. Allerdings liest man immer wieder, aber vor allem in älteren Beiträgen, dass das aktuelle KNX-Handling nicht optimal ist und die Firmenpolitik wohl auch nicht auf Besserung hoffen lässt. Konkreteres konnte ich bisher nicht finden. Kann hier jemand verweisen oder noch ein paar Worte dazu verlieren was genau problematisch ist?
Danke schon mal für alle Antworten oder Anregungen

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