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    Beleuchtungsplanung?

    Hallo,

    im Forum stolpert man öfter über die Empfehlung, einen Lichttechniker für die Beleuchtungsplanung hinzuzuziehen. Wer hat Erfahrungen? Mit welchen Kosten muss man rechnen? Wie findet man einen geeigneten Planer?

    #2
    Hi

    Wir haben das so gemacht und gefunden haben wir den Planer durch Zufall, als wir an einer Ampel warten mussten und dabei das Firmenschild entdeckten. Er hat für 2h 250CHF veranschlagt. Schlussendlich sassen wir knapp dreieinhalb Stunden zusammen, haben dabei unsere ursprüngliche Lichtplanung nahezu vollständig umgekrempelt aber dennoch nur die 250 Steine gezahlt. Im Nachhinein betrachtet hat sich dieser Invest auf jeden Fall gelohnt, ich kann es nur positiv empfehlen.
    Kind regards,
    Yves

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      #3
      Zitat von starwarsfan Beitrag anzeigen
      Hi

      Schlussendlich sassen wir knapp dreieinhalb Stunden zusammen, haben dabei unsere ursprüngliche Lichtplanung nahezu vollständig umgekrempelt aber dennoch nur die 250 Steine gezahlt.
      Wie kann man sich so eine Lichtplanung vorstellen?
      Wie und wo wird diese erstellt?
      Langt nur ein Grundriss? oder welche unterlagen werden noch benötigt?
      Was möchte ich mit KNX:

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        #4
        Hallo,

        wir sind damals in einen guten alten großen Lampenladen gegangen. Der Chef hat unseren Grundriss schnell erfasst und an den entscheidenden Stellen Kreuze gemacht. Sein Lohn ist der Gewinn bei den Leuchten. Wir waren von seinem geschulten Blick beeindruckt und sind heute noch sehr zufrieden.

        Einziger Fehler: Wir hätten das nicht nur mit dem Wohnbereich so machen sollen...

        Gruß,
        Jens.

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          #5
          Hallo miteinander,

          wir haben die Grundrisse mitgenommen, in denen wir eingezeichnet hatten, wie wir die Beleuchtung nach unseren Vorstellungen und Ideen realisieren wollten. Das haben wir dem Planer zunächst erklärt. Dann hat er "übernommen" und grosse Teile unserer Planung am praktischen Beispiel in Frage gestellt. Seine Vorgehensweise war die, ausgehend vom am meisten benutzten Raum bzw. Bereich die gesamte Beleuchtungsplanung durchzuführen. Das war/ist bei uns Küche bzw. Essbereich. Wir haben uns seine Ideen und Vorschläge angehört und zu jedem Vorschlag im Lichtstudio auch Beispiele konkreter Lampen/Leuchten/... angeschaut.

          Ursprünglich wollten wir relativ viel mit Spots machen, insbesondere im Wohnzimmer und Bad. Dieses Vorhaben wurde komplett über den Haufen geworfen mit folgender Begründung: In all den Räumen, wo man potentiell auch liegt und damit der Blick nach oben Richtung Decke geht, sollten Spots über diesem Bereich vermieden werden. Selbst wenn man nicht explizit hin schaut, wird man unbewusst geblendet und das ist auf Dauer anstrengend bzw. ermüdend. Somit sind die Spots rund um die Badewanne sowie über dem Couchbereich im Wohnzimmer durch unsichtbare, indirekte LED-Beleuchtung ersetzt worden.

          Das muss natürlich im Detail und je nach Anwendungsfall betrachtet werden, sollte klar sein. Wie das bei uns geworden ist, habe ich für das Bad hier bereits beschrieben.
          Kind regards,
          Yves

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            #6
            Zitat von DerRenovator Beitrag anzeigen
            Einziger Fehler: Wir hätten das nicht nur mit dem Wohnbereich so machen sollen...
            ???

            Aber gerade dafür macht man doch eine Beleuchtungsplanung?

            ???

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              #7
              nicht nur
              ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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                #8
                Oh... Ich hatte "NUR nicht" gelesen

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                  #9
                  Zitat von starwarsfan Beitrag anzeigen
                  Ursprünglich wollten wir relativ viel mit Spots machen, insbesondere im Wohnzimmer und Bad. Dieses Vorhaben wurde komplett über den Haufen geworfen [...]
                  Spots gibt es auch in unserem Wohnbereich nur ganz wenige.
                  Das meiste Licht kommt aus Wand- und Bodenleuchten. Sehr angenehmes indirektes Licht.
                  Die Deckenleuchte wird nur beim "Putzlicht" zugeschaltet.

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                    #10
                    Spots/Strahler waren eine fürchterliche Mode in den 70er Jahren, dann verschwanden sie wieder und kamen als Halogen-Mini-Strahler zurück. Seit es LED-Strahler gibt, nehmen sie wieder stark zu.

                    Aber das Licht ist meistens sehr unschön. Harte Schatten, unnatürliche Belichtung von oben. Die einzig sinnvolle Beleuchtung mittels Strahlern/Spots ist gegen eine weisse Wand, was das Licht indirekt werden lässt. Dazu müssen die Strahler aber stark abwinkelbar sein. Die üblichen Spots, die in der Decke versenkt sind, können dies nicht. Das gleiche gilt für Deckenlampen in der Mitte des Raumes. Eigentlich ein Relikt aus der Zeit von Gasbeleuchtung. Egal wie man steht, das Licht fällt falsch.

                    Und das Argument von starwarsfan bzgl. Blick auf die Decke ist natürlich auch unbedingt richtig.

                    Lichtplaner betrachten das ganze auch als Gestaltungsobjekt und nutzen alle drei Ebenen: Bodennahe Beleuchtung, dann Tisch- und Stehlampen, ggf. Wandleuchten. Deckenleuchten werden sparsam eingesetzt, wo sinnvoll.

                    Ich habe bei mehreren Bauten sehr gute Erfahrungen mit Lichtplanung gemacht und meistens etwa 300-500 EUR dafür investiert. In der Regel wurde dieser Betrag später verrechnet. Die beste Lichtplanung erhielt ich von der Fa. Erco, die auch die gleichnamigen Leuchten erstellt. Hier ging es aber auch um recht viele Kunstgegenstände.

                    Ohne diese Lichtplanung hätte ich nie Lichtschienen kennengelernt, die in diesem Fall (Kunst) sehr hilfreich sind (und hierbei auch gleich die Lüftung durch Schlitze bedienen). Auch bei den Wandleuchten gab es viel Unterstützung. In allen Objekten, die ich selber gebaut habe, sind die meisten Möbel als Einbaumöbel eingebaut. Das hilft bei der Planung natürlich sehr.

                    Ob man die aktuell sehr oft verbauten LED-Lichtbänder in unterschiedlichen Farben mag oder nicht, ist wohl Geschmacksache. Meistens ist gedämpft indirektes Licht nicht schlecht, aber "Lichtinseln" müssen dem Auge Orientierung geben, sonst wird es am Ende schnell ermüdend.

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                      #11
                      Zitat von starwarsfan Beitrag anzeigen
                      Wir haben das so gemacht und gefunden haben wir den Planer durch Zufall, als wir an einer Ampel warten mussten und dabei das Firmenschild entdeckten. Er hat für 2h 250CHF veranschlagt. Schlussendlich sassen wir knapp dreieinhalb Stunden zusammen, haben dabei unsere ursprüngliche Lichtplanung nahezu vollständig umgekrempelt aber dennoch nur die 250 Steine gezahlt. Im Nachhinein betrachtet hat sich dieser Invest auf jeden Fall gelohnt, ich kann es nur positiv empfehlen.
                      Ich habe jetzt mehrere Planer kontaktiert. Die wollen alesamt einen vier- bis fünfstelligen Betrag.

                      250 CHF oder auch Euronen würde ich ohne zu zögern ausgeben. aber 5000 bis 15000 Euronen sind jenseits meines Budegts.

                      Kennt jemand einen Planer in der Umgebung Karlsruhe/Mannheim der sich einige Stunden (natürlich bezahlt) nehemen würde ohne dass er gleich die Installation für den berliner Flughafen mit verbauen will?

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