Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

KNX/Dali im Altbau - Einsteiger braucht Hilfe

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    KNX/EIB KNX/Dali im Altbau - Einsteiger braucht Hilfe

    Hallo an euch aus Österreich,

    Wir bauen gerade ein Stockwerk meines Elternhauses für uns passend um. Wenn alles fertig ist, sollte es eine Wohnküche, ein Wohnzimmer, ein Schlafzimmer, zwei Kinder/Arbeitszimmer sowie ein WC und ein Badezimmer geben. Zusätzlich einen Abstellraum sowie einen Balkon und ein bis zwei kleine Vorräume.
    Das wären also 10 Räume/Lichtbereiche. Insbesondere die Küche, das Wohnzimmer und das Schlafzimmer sollten mit mehreren Lichtquellen beleuchtet werden.

    In der ersten Ausbaustufe werden die Küche, ein kleiner Vorraum und das WC fertiggestellt. Aktuell ist alles konventionell verkabelt und Pro Raum nur eine Lichtquelle.

    Da nun alles im Umbau ist, besteht die Möglichkeit eine Hausautomation für das Stockwerk nachzurüsten und vielleicht später auch in den restlichen Stockwerken.

    Ich beschäftige mich jetzt schon eine Zeit lang mit dem interessanten Thema und habe auch hier in diesem Forum so einiges an Infos zusammengetragen.
    Ich möchte das System weitgehendst selbst Verkabeln, Programmieren und in Betrieb nehmen. Ein breites Hintergrundwissen im Bereich der Elektronik/Elektrik und Programmierung ist vorhanden.

    So wie ich das nun verstehe ...
    Für KNX brauche ich zumindest eine Spannungsversorgung, ein Programmier-interface (sollte auch über das IP Interface gehen) sowie Aktoren und Sensoren. Und natürlich die Software.
    Aktoren sind üblicherweise zentral in einem Schaltschrank und von da aus gehen die Versorgungsleistungen zu den Verbrauchern. Das geht leider bei mir nicht wirklich. Deshalb gibt es auch die dezentrale Lösung mittels Aktoren in Unterputzdosen.
    Um DALI zu nutzen brauche ich ein Interface sowie DALI Module. Die Schaltzustände kommen über KNX.

    Die aktuellen Anforderungen:
    • Unterschiedliche Lichtquellen in der Küche
      • indirekte Beleuchtung mittels LED Stripes- eventuell in RGB oder Warm-Kalt-Weiß
      • Einbau 12V LED Spots für den Essbereich
      • Deckenleuchten (eventuell Eigenbau aus denselben LED Stripes wie die indirekte Beleuchtung)
      • Arbeitsplattenbeleuchtung
      • Szenensteuerung - eventuell automatisch aufgrund der Uhrzeit + manuell wie "Essen", "Kochen"
    • Kleiner Vorraum / WC mit Nachlauf-Relais für die Entlüftung / Balkon - vermutlich mit 230 V LED-Glühlampen
      • Schaltbar über Präsenzmelder oder Taster
    • Erweiterbarkeit des Systems auf die restlichen Räume
    • LCD Panel in der Wand in der Küche für Internetradio und Musik von der NAS
      • Deckenlautsprecher
      • Endstufe muss sich mit aktivieren der Musikquelle einschalten
      • Multiroom Audio Systeme sind mir zu teuer!
      • Visualisierung über das LCD Panel gewünscht, aber nicht zwingend notwendig
      • --> Mein Plan: Android/Windows Tablet, optimalerweise mit LAN Anschluss und ohne Akku in die Wand einbauen.
    • Eventuelle Einbindung der Bodenheizung im WC
    • Alle Lichter aus-Funktion
    • WAF = 100 %
    Anforderungen in 2 Jahren:
    • Wohnzimmer mit indirekter Beleuchtung und Heimkino - auf Knopfdruck
      • Stoff-Rollos runter fahren,
      • Leinwand runter fahren
      • Fernseher ausschalten
      • Beamer einschalten
      • Beleuchtung umschalten
    • Schlafzimmer mit Indirekter Beleuchtung und Nachtbeleuchtung
    • Restliche Räume entweder über Schalter oder über Präsenzmelder
    • Eventuell: Steuerung der Heizkörper Heizkörper-Thermostate
    Eventuelle Anforderungen in ferner Zukunft:
    • Alarmanlage
    • Türöffner/Zutritt
    • Alternative Energie
    Bevor ich nun zu Details hinsichtlich der Komponenten frage (ich habe bereits Überschlagsmäßig bereits eine Teileliste erstellt), möchte ich aber noch ein bisschen was grundlegendes fragen.
    Da meine Anforderungen recht Beleuchtungslastig sind …
    … reicht für mich auch rein DALI, um die aktuellen Anforderungen sowie die Anforderungen in 2 Jahren abzudecken?
    … oder sollte ich rein alles ohne DALI - also rein mit KNX implementieren?

    Inwiefern wird mich meine dezentrale Struktur einschränken? Gibt es da Vorschläge zur Topologie?

    Loxone kommt für mich nicht in Frage, da ich nicht auf einen Hersteller gebunden sein möchte.

    Ich hätte dann später noch einige Detailfragen zum technischen bzw. hinsichtlich der Komponenten - allerdings sind mir jetzt aktuell die grundlegenden Fragen mal wichtiger

    lg und vielen Dank für eure Mithilfe!
    Gerald
    Zuletzt geändert von Bollwing; 27.09.2016, 07:47.

    #2
    Hallo aus der Steiermark =)

    Zitat von Bollwing Beitrag anzeigen
    Wir bauen gerade ein Stockwerk meines Elternhauses für uns passend um. Wenn alles fertig ist, sollte es eine Wohnküche, ein Wohnzimmer, ein Schlafzimmer, zwei Kinder/Arbeitszimmer sowie ein WC und ein Badezimmer geben. Zusätzlich einen Abstellraum sowie einen Balkon und ein bis zwei kleine Vorräume.

    Aktoren sind üblicherweise zentral in einem Schaltschrank und von da aus gehen die Versorgungsleistungen zu den Verbrauchern. Das geht leider bei mir nicht wirklich.
    Auf die Gefahr hin, dass du dir schon den Kopf darüber zermartert hast und ich mich grad unbeliebt mach....
    Ist das in Stein gemeißelt, dass du das nicht zentral machen kannst? Man kann ja auch dezentrale Aktoren nur dort einsetzen, wo es absolut unmöglich ist wieder zum Verteiler zu kommen.
    Der Umbau klingt nach Wände rausreißen....
    Falls der Verteilerschrank im EG bei den Eltern ist, könnte man doch eine Unterverteilung im OG machen?
    Die Sensorik (Taster, Präsenzmelder, Fensterkontakte, Temperaturfühler, usw...) mußt du aber in jedem Fall miteinander verkabeln und eine Spannungsversorgung muß auch wo hin.... das IP Interface ebenfalls.... Also ohne Stemmen geht ohnehin nix.

    Mit dezentralen Komponenten kenne ich mich nicht aus... bin auch kein Profi auf dem Gebiet, hab aber mein Haus komplett selbst verkabelt und in Betrieb genommen. Auf DALI hab ich letztenendes verzichtet. Ausschlaggebend dafür war, dass es wieder ein System ist in das ich mich einarbeiten müßte und es sich erst lohnt, wenn man viele dimmbaren Elemente einsetzen möchte. Außerdem braucht man dann für jede Leuchtengruppe ein passendes EVG... fiel bei mir also auch aus Kostengründen raus. Wenn du nur einige Elemente dimmbar ausführen möchtest bist du mit Dimmaktoren günstiger dran.

    Soweit mein Senf dazu =)
    SG und alles Gute!
    Hups

    PS: bin aus der Einrichtungsbranche - wenn ich dir einen Rat geben darf, dann Plan bitte die Einrichtung bevor du dir Gedanken über die Position der Sensorik machst.

    Kommentar


      #3
      Hallo,

      Dann sind wir ja fast Nachbarn - ich bin aus Kärnten

      Danke für deine Ausführliche Antwort.

      Zitat von Hups Beitrag anzeigen
      Auf die Gefahr hin, dass du dir schon den Kopf darüber zermartert hast und ich mich grad unbeliebt mach....
      Ist das in Stein gemeißelt, dass du das nicht zentral machen kannst? Man kann ja auch dezentrale Aktoren nur dort einsetzen, wo es absolut unmöglich ist wieder zum Verteiler zu kommen.
      Wir bauen das Erdgeschoss um. Das obere Stockwerk und der Keller sollten unberührt bleiben. Im Verteiler ist noch genug Platz für ca 20 Hutschienen Geräte.
      Man würde jetzt noch gut zum Verteiler kommen. Die Spannungsversorgung, das IP Interface sowie das eventuelle DALI Gateway käme sowieso in den Verteiler.

      Allerdings müsste ich dann für jede Leuchtengruppe bzw. geplante Sonnenschutzrollo und schaltbare Steckdose etc. extra die Kabel in den Verteiler ziehen.
      Das wäre grob gerechnet ca. 50 Kabel. Denn nach dem Umbau der Küche kommt man zum Verteiler nicht mehr so gut dazu.
      Würde das bedeuten, die Steckdosen sollten weiterhin konventionell verkabelt bleiben würden sofern sie nicht schaltbar sind.?

      Ist es Ratsam in der abgehängten Decke einen größeren Kabelkanal und Revisionstürchen zu installieren in dem man später dann die Kabel nachziehen kann?

      Die von dir angesprochenen Fensterkontakte und zu viele Smart Home-Anwendungen möchte ich gar nicht bzw. glaube ich nicht zu brauchen

      Zitat von Hups Beitrag anzeigen
      Der Umbau klingt nach Wände rausreißen....
      Ja, allerdings bin ich um jede Änderung die nicht zu machen ist froh

      Zitat von Hups Beitrag anzeigen
      Auf DALI hab ich letztenendes verzichtet. Ausschlaggebend dafür war, dass es wieder ein System ist in das ich mich einarbeiten müßte und es sich erst lohnt, wenn man viele dimmbaren Elemente einsetzen möchte. Außerdem braucht man dann für jede Leuchtengruppe ein passendes EVG... fiel bei mir also auch aus Kostengründen raus. Wenn du nur einige Elemente dimmbar ausführen möchtest bist du mit Dimmaktoren günstiger dran.
      Ich möchte in der Küche, Wohnzimmer sowie im Schlafzimmer jeweils einige Sachen dimmbar gestalten. Das wären insgesamt vielleicht 10 Kanäle.

      Die Frage ist nach wie vor ob ich rein mit KNX oder mit DALI auskomme oder ob ich kombinieren muss.
      Ich denke, es macht auch wenig Sinn zu jeder Leuchte ein 5-Adriges Kabel einzuziehen um später beide Optionen offen zu haben ...

      Zitat von Hups Beitrag anzeigen
      wenn ich dir einen Rat geben darf, dann Plan bitte die Einrichtung bevor du dir Gedanken über die Position der Sensorik machst.
      Danke. Die Einrichtung der ersten Umbauphase ist bereits geplant und steht kurz vor der Bestellung.

      lg
      Gerald

      Kommentar


        #4
        Hallo Gerald und willkommen im KNX Forum.

        Platz für 20 Hutschienengeräte: Die Frage ist eher wie viele TEs (Teilungseinheiten) hast du noch frei. Es gibt Geräte, die gehen über die komplette Standard Hutschiene mit 12 TEs, andere brauchen 1TE.

        Jalousien kannst du recht ordenltich mit UP-Aktoren versorgen, dann benötigst du nur Strom und die KNX Leitung am Fenster. Die kannst du von Fenster zu Fenster durchschleifen. Manche Aktoren haben dann auch mehrere Eingänge, so dass du z.B. Fensterkontakte direkt anschließen kannst (würde ich immer machen, unterteilt nach offen und gekippt!) und eventuell noch einen Schalter vor Ort (Terrassentüre etc).

        10 x Dimmen sind 3 vierfach-Aktoren, dafür würde ich nicht den Sprung nach Dali machen. Sobald du RGB/RGBW Leuchten nimmst, steigt der Kanalbedarf deutlich! Dann kannst du noch einmal neu überlegen.

        Gruß
        Florian

        Kommentar


          #5
          hmja... da solltest du mal nachrechnen, ob sich das auszahlt mit DALI zu arbeiten.... und wie gesagt, du hast ein zweites System im Haus.

          Abgehängte Decke? Wunderbar! =)
          in jedem Fall eine Revisionsöffnung!! Zieh in der ersten Bauphase genügend Leerrohr vom Verteiler dorthin und du bist maximal flexibel!
          Bei mir hab ich das so gemacht, dass ich eine selbstgebaute runde Deckenleuchte unter der Revisionsöffnung habe, die diese verdeckt.
          Wenn du eine abgehängte Decke hast, mußt du doch auch nur vertikale Schlitze zu den Sensoren und Steckdosen machen. In der Decke ist eh alles flexibel (Licht, Präsenzmelder) und du kommst leicht in die Verteilung.... wenn du da 10 Stk. DN32 Leerrohre liegen hast, dann kannst schon mal recht gut Arbeiten damit. Kann aber auch sein, dass du mehr brauchst.

          Kommt in jedem Raum eine abgehängte Decke? Dann kannst ja schon in der ersten Bauphase die Leerrohre zu den restlichen Räumen legen...

          Überleg dir, welche Steckdosen du schaltbar machen möchtest. Es müssen nicht alle Steckdosen schaltbar sein.... aber da bin ich selbst noch beim Ausprobieren (wir wohnen seit einem Jahr im neuen Haus). Natürlich können Steckdosen, die du nicht schaltbar haben möchstest konventionell verkabelt bleiben. Bei mir ist das eine Mischung aus beidem. Ich hab da 5 Einzeladern in jeden Raum gezogen und bin dann mit blau, grüngelb und schwarz von Steckdose zu Steckdose (also konventionell) und die schaltbaren Steckdosen sind dann mit blau, grüngelb und orange oder violett verdrahtet. Den orangen und den violetten Draht hab ich schaltbar, wenn ich ihn auf einen Aktorkanal lege. Dann kannst du diese Seckdosen per Taster, Präsenzmelder oder irgendeiner Logik ein und ausschalten.

          so far.... =)
          SG nach Kärnten!

          Kommentar


            #6
            Hallo Florian,

            Auch dir Danke für deine Antwort!


            Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
            Platz für 20 Hutschienengeräte: Die Frage ist eher wie viele TEs (Teilungseinheiten) hast du noch frei. Es gibt Geräte, die gehen über die komplette Standard Hutschiene mit 12 TEs, andere brauchen 1TE.
            Das werde ich nochmal genauer ansehen. So wie ich das gesehen habe, sind im unteren Bereich 4 gesamte Hutschienen frei.
            Zudem sind im oberen Bereich auch noch etwa zwei gesamte Schienen Frei.


            Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
            Hallo Gerald und willkommen im KNX Forum.
            Jalousien kannst du recht ordenltich mit UP-Aktoren versorgen, dann benötigst du nur Strom und die KNX Leitung am Fenster. Die kannst du von Fenster zu Fenster durchschleifen.
            Ok das hätte ich ohnehin vorgesehen.

            Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
            10 x Dimmen sind 3 vierfach-Aktoren, dafür würde ich nicht den Sprung nach Dali machen. Sobald du RGB/RGBW Leuchten nimmst, steigt der Kanalbedarf deutlich! Dann kannst du noch einmal neu überlegen.
            Solche Aktoren habe ich bereits gesehen. RGB/RGBW kommt wenn dann nur im Wohnzimmer und eventuell im Schlafzimmer. Hierfür könnte ich allerdings einfach nur DALI Leitungen rein legen und dann bei Bedarf benutzen und eben ein DALI KNX Gateway nachrüsten.

            lg
            Gerald




            Kommentar


              #7
              Hallo Hups


              Zitat von Hups Beitrag anzeigen
              hmja... da solltest du mal nachrechnen, ob sich das auszahlt mit DALI zu arbeiten.... und wie gesagt, du hast ein zweites System im Haus.
              Genau deshalb frage ich mich das ja
              Ich habe nämlich Komponenten zusammengestellt und bin jetzt für die Erstinstallation auf Komponenten zu einem Neupreis von ca 2000 € gekommen. Kleinzeugs nicht eingerechnet. Dieser Aufwand wäre mir für den Beginn etwas - denn viel zu Steuern hätte ich ja anfangs nicht - zu viel.


              Zitat von Hups Beitrag anzeigen
              Abgehängte Decke? Wunderbar! =) ....
              Ja ... so in der Art hatte ich das eh vor. Ich werde mir nochmal die genauen Details ansehen wie es mit einer zentralen Verkabelung aussehen könnte. Hinsichtlich der Revisionstüren haben wir wohl dies selben Ideen



              Zitat von Hups Beitrag anzeigen
              Kommt in jedem Raum eine abgehängte Decke? Dann kannst ja schon in der ersten Bauphase die Leerrohre zu den restlichen Räumen legen...
              Bis aufs WC ja ... das liegt nicht daran, dass die Räume so hoch wären, sondern, da es sich um eine Holzbalken Decken handelt und diese sind recht unterschiedlich. Die Installation bring ich darunter gut rein.

              Bezüglich der Steckdosen ... das klingt gut.

              lg
              Gerald

              Kommentar


                #8
                Noch ne Frage zu deiner Verteilung, liegen die Kabel schon auf Reihenklemmen? Du solltest in jedem Fall alle Leitungen auf Reihenklemmen in der Verteilung legen, damit sind die beiden Schienen im oberen Bereich weg-.

                Gruß
                Florian

                Kommentar


                  #9
                  Hallo,

                  Ich habe das gestern nochmal alles mit meinem Vater besprochen - und er sieht auch keine Probleme die Installation möglichst Zentral zu machen. (Er war selber auch eine Zeit lang Elektriker).

                  @Beleuchtfix
                  Ja, die Kabel liegen nicht auf Reihenklemmen. Allerdings den Räumen zugeordnet.
                  Lichter und Steckdosen sind NICHT getrennt abgesichert.

                  Ich habe mir allerdings gestern den Verteilerkasten angesehen und die Verkleidungen abgenommen. Für eine KNX Installation ist leider kein Platz. Ich hätte aber neben dem Verteilerkasten die Möglichkeit einen zweiten Verteilerkasten mit 60x100 cm anzulegen der rein für KNX verwendet wird und die benötigten Kabel seitlich vom vorhandenen Verteilerkasten in den neuen zu führen.
                  Ich hätte an so einen gedacht: https://www.hager.de/ecatimages/pdf/FW52US2.jpg


                  Macht es nun Sinn alle KNX Geräte im Verteilerkasten auf einen eigenen Sicherungsautomaten zu legen?

                  Da ja die Lichter und Steckdosen nicht getrennt abgesichert sind ergeben sich nun inkl. KNX ja drei Optionen ...
                  1. sollte ich im neuen Schaltschrank für jeden Raum einen Automaten rein fürs Licht vorsehen und diese gemeinsam an die Hauptversorgung anschließen?
                  2. sollte ich alle Lichter auf einen gemeinsamen Automaten legen?
                  3. sollte ich die Versorgung der Beleuchtungen der einzelnen Räume direkt von den vorhandenen Automaten zur Absicherung der einzelnen Räume abzweigen?

                  lg
                  Gerald

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo Bollwing,

                    ich habe gerade deinen Beitrag gelesen und das du die Multiroom-Lösungen zu teuer findest. Ich stande vor dem gleichen Problem. Die App knxpresso für Android war hier die Lösung. Der Entwickler hat mir ermöglicht über HTTP-Befehle meinen Denon-AV-Receiver mit zwei Zonen anzusteuern. Funktioniert super. Ich habe im Wohnzimmer mein 5.1 System und in der Küche über die zweite Zone zwei Lautsprecher verbunden. Nun kann ich in der Küche über meinen KNX-Taster die Musik einschalten und Lautstärke regeln. knxpresso ist echt eine sehr gute Visu und das zu einem besonders attraktiven Preis. knxpresso spricht übrigens auch mit Sonos. Ich habe ein 10 Zoll Tablet in die Wand eingelassen.
                    www.knxpresso.de

                    Außerdem freut sich unsere Reinigungskraft, die mit der "modernen Elektronik" nicht zurecht kommt. Per Timer in der App schalte ich die Musik an einem bestimmten Wochentag zu einer bestimmten Uhrzeit ein/aus und mache das gesamte Licht an, wenn es zu dunkel ist.

                    Grüße
                    Zuletzt geändert von Tobias Reeker; 28.09.2016, 11:58.

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo @tobbdre

                      Danke für deine Antwort und deinen Input.

                      Ja, ich finde für mich Multiroom-Lösungen für diesen Einsatzzweck in der Küche zu teuer. Das Wohnzimmer mit dem geplanten Heimkino ist natürlich wieder eine andere Sache. Ich bin kein Sparfuchs der alles gratis haben will - nur um das zu sagen (auch wenn hier keine Anschuldigung kam ). Allerdings sehe ich es nicht ein um eben, wie gesagt, für eine etwas bessere Hintergrund-Berieselung in der Küche tausende Euro zu versenken. Zumal das außer mir in der Wohnung/Haus keiner Wert-schätzt. (So in der Art: Warum kaufst du keine Micro Hifi für 99 € und alle Probleme sind gelöst ).

                      Von knxpresso habe ich schonmal gehört/gelesen.
                      Bedeutet das, er hat für dich eine individuelle Erweiterung gemacht?
                      Welchen DENON Receiver hast du? Welche Tablets hast du und wie halten die sich über die Jahre?

                      edit: Eventuell wäre Denon HEOS was für mich. Die Kosten wären akzeptabel und es wäre relativ leicht erweiterbar wenn man z.B. in einem Jahr sagen würde, dass auch das Bad und das Schlafzimmer eine Musikanbindung brauchen. Zudem könnte man alles synchron abspielen lassen.



                      Das mit den Timern klingt praktisch

                      lg
                      Gerald
                      Zuletzt geändert von Bollwing; 29.09.2016, 09:54.

                      Kommentar


                        #12
                        Hi,

                        nein er hat keine individuelle Erweiterungen gemacht sondern hat die Szenen um eine Funktion erweitert. Quasi spreche mit einer Gruppenadresse einen http-Befehl an.
                        Die Befehle beim Denon sind z.B. wie folgt:
                        http://IP-ADRESSE/goform/formiPhoneAppDirect.xml?Z2UP" Lauter
                        http://IP-ADRESSE/goform/formiPhoneAppDirect.xml?Z2DOWN" Leiser
                        http://IP-ADRESSE/goform/formiPhoneAppDirect.xml?Z2TUNER" Küche ein und Radio
                        http://IP-ADRESSE/goform/formiPhoneAppDirect.xml?Z2OFF" Küche aus

                        Hast du also einen Verstärker, den du über das Webinterface direkt ansprechen kannst, ist das kein Problem.

                        Die Denon Heos ist wieder ein anderes System. Wie dort die Ansteuerung läuft, habe ich mir nicht angeschaut. Ich habe vom Wohnzimmer zwei Lautsprecherleitungen in die Küche gezogen. Hatte für mich den Vorteil das ich Lautsprecher meiner Wahl nehmen konnte. Ursprünglich war sogar die Idee Canton InWall Lautsprecher zu verwenden. Ging aber leider auf Grund der Dicke der Wand nicht. Ich habe nun sehr klangvolle Lautsprecher von DALI verwendet. Vom Klang kann da Heos oder ähnliches nicht mithalten.

                        Mein AV-Receiver ist der Denon avr-x2100w. Die 1000er Serie geht aber auch. Würde zum aktuellen Modell 1200 oder 2200 greifen. Die 4000er Serie kann sogar 3 Zonen.

                        Wie gesagt läuft super und wir müssen zum Einschalten, Lauter/Leiser nicht mehr ins Wohnzimmer laufen oder das Handy in die Hand nehmen um mit der Hersteller-App zu steuern.

                        Mein Tablet ist ein sehr preiswertes für 140€ und ich habe mir einen entsprechenden Rahmen fräsen lassen um es in die Wand einzulassen. Siehe Beitrag (Post #207):
                        https://knx-user-forum.de/forum/%C3%...483#post915483

                        Grüße
                        Zuletzt geändert von Tobias Reeker; 29.09.2016, 13:56.

                        Kommentar


                          #13
                          Hallo @tobbdre
                          Danke! Das ist auf jeden Fall ein überschaubarer Aufwand.

                          Ich dachte an einen HEOS Amp pro genutzten Raum. Dann könnte ich die Lautsprecher meiner Wahl daran betreiben . Das wäre preislich für ca. drei Räume noch im Rahmen. Die Steuerung erfolgt über eine App. Oder wie ich das verstanden habe auch über IP.

                          Das Tablet sieht gut aus. Alternativ würden mir auch noch die Xoro/Cytem Tablets in 14 Zoll gefallen. Diese wäre ohne Akku. Den Rahmen würde ich auch fräsen lassen


                          lg
                          Gerald

                          Kommentar


                            #14
                            Hallo an euch,

                            Nun ist die Eröffnung meines Threads ja schon eine Zeit lang her und und es hat sich in meiner KNX Welt schon so einiges getan.

                            Die Erste Ausbaustufe bestehend aus Küche, einem kleinen Vorraum sowie dem WC ist bereits fertiggestellt und seit einem Jahr in Betrieb. Soweit sind wir sehr zufrieden!
                            Nächstes Jahr geht es an die zweite Ausbaustufe.

                            Bis jetzt verwirklicht:
                            • Unterschiedliche Lichtquellen in der Küche
                              • indirekte Beleuchtung mittels LED Stripes warm-weiß ringsum (Bilton KNX LED Dimmer)
                              • 24V LED Downlights im Essbereich in warm-weiß an einem dimmbaren LED Netzteil in Kombination mit einem Hager Dimmaktor (Downlights mit WAF gab es nur in der Bauform) - ansonsten hätte ich es auf an den Bilton KNX Dimmer gehängt.
                              • Deckenleuchten (Marke Eigenbau) als direkte Beleuchtung in neutral-weiß (LED Matric Board) als direkte Beleuchtung am Bilton KNX LED Dimmer
                              • Arbeitsplattenbeleuchtung mit einem LED Stripe an einem 230V Schaltaktor von Hager
                              • Szenensteuerung - "Essen", "Kochen", "Hauptbeleuchtung", "Licht Aus"
                            • Kleiner Vorraum: Deckenleuchte passend zur Küche geschalten über einen Bilton KNX LED Dimmer
                            • WC: Beleuchtung und Belüftung über einen Präsenzsmelder geschalten (230 V Aktor)
                            • LCD Panel (Xoro MegaPad 1404) in der Wand in der Küche für Audio Steuerung und Visualisierung
                            • Denon Heos Verstärker mit Deckenlautsprechern und Subwoofer
                            • EIB PC
                              • Zentral Licht aus, Nachtlicht, Tastenbeleuchtungen
                              • Denon Heos Steuerung in Arbeit
                              • Visualisierung in Arbeit



                            lg
                            Gerald

                            Kommentar

                            Lädt...
                            X