Hallo KNX-Gemeinde,
zunächst mal einen großen Lob an das Forum. Obligatorisch aber vom Herzen ehrlich gemeint.
Nach vielem lesen und lernen möchte ich den aktuellen Stand meines KNX-Vorhabens vorstellen.
Und natürlich um Meinung und Tipps bitten.
Gefüllt komme ich nicht von der Stelle und möchte endlich Nägel mit Köpfen machen.
Hintergrund-Infos
Es geht um ein Haus, das nun gute 36 Jahre Steht.
Das Haus erstreckt sich über zwei bewohnte Geschosse, wobei das Obergeschoss eine Drempel-Höhe von 120cm hat.
Je Geschoss haben wir eine Wohnfläche von ca. 110qm.
Jedes Geschoss hat auf ganzer Fläche eine Fußbodenheizung.
Der Dachstuhl ist nur rudimentär ausgebaut und wird lediglich als Stauraum genutzt.
Das Haus ist voll unterkellert.
Eine Doppelgarage ist vorhanden. Hat aber keinen direkten Zugang/Tür zum Haus oder in den Keller.
Der Haus-/Hauptanschluss befindet sich im Keller.
Das OG hat einen kleinen Unterverteiler.
Die Renovierung bezieht sich zur Zeit hauptsächlich auf das Erdgeschoss.
Im Kellergeschoss sollen nur wenige Steckdosen Schaltbar gemacht werden.
Der Außenbereich wird nur im direkten Bezug zum Haus berücksichtigt.
Faktor Zeit
Auf der Zeitachse haben wir keinen Stress, da wir das OG bewohnen.
Im EG wohnt noch ein Onkel, der ein Schlafzimmer und das Bad belegt.
Die Küche wird auch noch nicht voll rausgerissen. Einige Kabel werde ich auch wohl da ziehen können/dürfen/wollen.
Komplet zur Verfügung habe ich die Räume Flur; Schlafzimmer 2; Wohnzimmer, Essbereich; Gäste-WC.
Details zum Erdgeschoss
Im Erdgeschoss wurden als erstes Die Fenster und Rollläden ausgetauscht.
Leider bin ich zu spät auf das Thema KNX aufmerksam geworden, so dass ich nur in der Terrassentür und der Schiebetür im Wohnzimmer Fensterkontakte einbauen lassen konnte.
Über die Suche nach einer geeigneten Steuerung für die Rollladen bin ich nun im KNX-Projekt gelandet.
Den eingehängten Dateien könnt ihr den Grundriss und mein Raumbuch entnehmen.
Beide Dokumenten haben den Status „in Arbeit“.
Den Grundriss habe ich selbst in Visio basierend auf alten Grundrissen gezeichnet, die uns nur in Papierform vorliegen.
Alte Pläne der Elektroleitungen liegen leider auch nicht vor.
Die Grundrisse habe ich zur besseren Lesbarkeit mit allen Elementen gespeichert und zum anderen habe ich die Raum-Daten, Leitungen und Ausstattung ausgeblendet.
Bei dem Raumbuch bitte die Angaben zu den NYM-J Leitungen (3*1,5 / 5*1,5 / …) ignorieren. Diese müssen noch in Zusammenarbeit mit meinem E-Installateur ergänzt werden.
Die Decken sind bereits mit Holzpanelen abgehängt. Diese kommen auch weg bzw. werden mit Gipsplatten überdeckt.
Daher kann ich zwischen Decke und Paneelen relativ frei die Kabel verlegen. Geschlitzt wird dann nur noch senkrecht von der Decke zur jeweiligen Dose.
Dadurch habe ich mehr Meter Kabel auf dem Tacho, aber das ist m.E. „günstiger“ als für den kürzesten Weg die Schlitze auch waagerecht zu ziehen.
Vom Erdgeschoss in den Keller komme ich über einen vorhanden Kabel-Schacht, der genug Platz für die Leitungen bieten soll. Hoffentlich.
Haupt-Ziele
Aktualisierung / Modernisierung des Hauptverteilers (aktuell nur ein FI mit 0,5A; unübersichtliche Schaltkreise; kein Blitz-/Überspannungsschutz; …)
Steuerung der Beschattung; hier Rollladen (12 Stück im Erdgeschoss)
Steuerung der Beleuchtung
Ergänzung weiterer Steckdosen; teilweise Steckdosen schaltbar auf den Aktor legen
Verlegung von Netzwerkleitungen bis in den Keller und Anbindung über Patchfeld / Switch an den Router.
Vorgehen
Nach Rücksprache mit dem E-Installateur / Systemintegrator meines Vertrauens, ist aktuell ein Hager Easy System geplant.
In Phase zwei, wegen mehr Möglichkeiten in den Einstellungen gewünscht werden, ist Einbindung eines Domovea Servers möglich.
Es ist mir bewusst, dass ich bis hierhin an Hager gebunden bin.
Erst wenn ich unbedingt andere als Hager-Geräte benötige oder haben muss, kommt dann eine ETS ins Spiel.
Mit dem Hager Easy sollen sich alle (wichtigen) Funktionen abbilden lassen.
Klar stelle ich mir die Frage, wann komme ich an die Grenzen und wie schnell werde ich die ETS benötigen. Aber dies soll hier keine Grundsatzdiskussion auslösen.
Neulich hatte ich mit dem E-Installateur und dem Hager-Vertreter bei uns zu Hause gesprochen, der uns eine kleine Demo aus dem Koffer gegeben hat.
Das hat mich schon überzeugt.
Wichtige offene Punkte
In der Planung habe ich noch eine große Baustelle: Beleuchtung.
Hier sind wir uns mit meiner Frau noch nicht sicher wie die Beleuchtung überhaupt aussehen soll. Indirekt an die Decke mit LED-Stripes realisiert; hier und da eine Stehlampe; …
Also das ist noch eine Findungsphase.
Klar ist nur: keine Spots bis auf vielleicht über der Arbeitsfläche in der Küche an der Seite, wo die Spüle ist.
Sobald hier Planungsentscheidungen vorliegen, werde ich diese in den Grundrissen einbinden.
Klar ist auch: LED Beleuchtung wo es nur geht.
Und: möglichst viel soll aber dimmbar sein. Da muss ich noch evtl. auch den E-Installateur interviewen.
So jetzt habe viel geschrieben. Aber wahrscheinlich nicht genug.
Sollten weitere Infos wünschenswert sein, bitte schreiben.
Ansonsten freue ich mich über jegliche ergänzenden Ideen, Vorschläge, Tipps oder Korrekturen.
Danke und viele Grüße
scott74
zunächst mal einen großen Lob an das Forum. Obligatorisch aber vom Herzen ehrlich gemeint.
Nach vielem lesen und lernen möchte ich den aktuellen Stand meines KNX-Vorhabens vorstellen.
Und natürlich um Meinung und Tipps bitten.
Gefüllt komme ich nicht von der Stelle und möchte endlich Nägel mit Köpfen machen.
Hintergrund-Infos
Es geht um ein Haus, das nun gute 36 Jahre Steht.
Das Haus erstreckt sich über zwei bewohnte Geschosse, wobei das Obergeschoss eine Drempel-Höhe von 120cm hat.
Je Geschoss haben wir eine Wohnfläche von ca. 110qm.
Jedes Geschoss hat auf ganzer Fläche eine Fußbodenheizung.
Der Dachstuhl ist nur rudimentär ausgebaut und wird lediglich als Stauraum genutzt.
Das Haus ist voll unterkellert.
Eine Doppelgarage ist vorhanden. Hat aber keinen direkten Zugang/Tür zum Haus oder in den Keller.
Der Haus-/Hauptanschluss befindet sich im Keller.
Das OG hat einen kleinen Unterverteiler.
Die Renovierung bezieht sich zur Zeit hauptsächlich auf das Erdgeschoss.
Im Kellergeschoss sollen nur wenige Steckdosen Schaltbar gemacht werden.
Der Außenbereich wird nur im direkten Bezug zum Haus berücksichtigt.
Faktor Zeit
Auf der Zeitachse haben wir keinen Stress, da wir das OG bewohnen.
Im EG wohnt noch ein Onkel, der ein Schlafzimmer und das Bad belegt.
Die Küche wird auch noch nicht voll rausgerissen. Einige Kabel werde ich auch wohl da ziehen können/dürfen/wollen.
Komplet zur Verfügung habe ich die Räume Flur; Schlafzimmer 2; Wohnzimmer, Essbereich; Gäste-WC.
Details zum Erdgeschoss
Im Erdgeschoss wurden als erstes Die Fenster und Rollläden ausgetauscht.
Leider bin ich zu spät auf das Thema KNX aufmerksam geworden, so dass ich nur in der Terrassentür und der Schiebetür im Wohnzimmer Fensterkontakte einbauen lassen konnte.
Über die Suche nach einer geeigneten Steuerung für die Rollladen bin ich nun im KNX-Projekt gelandet.
Den eingehängten Dateien könnt ihr den Grundriss und mein Raumbuch entnehmen.
Beide Dokumenten haben den Status „in Arbeit“.
Den Grundriss habe ich selbst in Visio basierend auf alten Grundrissen gezeichnet, die uns nur in Papierform vorliegen.
Alte Pläne der Elektroleitungen liegen leider auch nicht vor.
Die Grundrisse habe ich zur besseren Lesbarkeit mit allen Elementen gespeichert und zum anderen habe ich die Raum-Daten, Leitungen und Ausstattung ausgeblendet.
Bei dem Raumbuch bitte die Angaben zu den NYM-J Leitungen (3*1,5 / 5*1,5 / …) ignorieren. Diese müssen noch in Zusammenarbeit mit meinem E-Installateur ergänzt werden.
Die Decken sind bereits mit Holzpanelen abgehängt. Diese kommen auch weg bzw. werden mit Gipsplatten überdeckt.
Daher kann ich zwischen Decke und Paneelen relativ frei die Kabel verlegen. Geschlitzt wird dann nur noch senkrecht von der Decke zur jeweiligen Dose.
Dadurch habe ich mehr Meter Kabel auf dem Tacho, aber das ist m.E. „günstiger“ als für den kürzesten Weg die Schlitze auch waagerecht zu ziehen.
Vom Erdgeschoss in den Keller komme ich über einen vorhanden Kabel-Schacht, der genug Platz für die Leitungen bieten soll. Hoffentlich.
Haupt-Ziele
Aktualisierung / Modernisierung des Hauptverteilers (aktuell nur ein FI mit 0,5A; unübersichtliche Schaltkreise; kein Blitz-/Überspannungsschutz; …)
Steuerung der Beschattung; hier Rollladen (12 Stück im Erdgeschoss)
Steuerung der Beleuchtung
Ergänzung weiterer Steckdosen; teilweise Steckdosen schaltbar auf den Aktor legen
Verlegung von Netzwerkleitungen bis in den Keller und Anbindung über Patchfeld / Switch an den Router.
Vorgehen
Nach Rücksprache mit dem E-Installateur / Systemintegrator meines Vertrauens, ist aktuell ein Hager Easy System geplant.
In Phase zwei, wegen mehr Möglichkeiten in den Einstellungen gewünscht werden, ist Einbindung eines Domovea Servers möglich.
Es ist mir bewusst, dass ich bis hierhin an Hager gebunden bin.
Erst wenn ich unbedingt andere als Hager-Geräte benötige oder haben muss, kommt dann eine ETS ins Spiel.
Mit dem Hager Easy sollen sich alle (wichtigen) Funktionen abbilden lassen.
Klar stelle ich mir die Frage, wann komme ich an die Grenzen und wie schnell werde ich die ETS benötigen. Aber dies soll hier keine Grundsatzdiskussion auslösen.
Neulich hatte ich mit dem E-Installateur und dem Hager-Vertreter bei uns zu Hause gesprochen, der uns eine kleine Demo aus dem Koffer gegeben hat.
Das hat mich schon überzeugt.
Wichtige offene Punkte
In der Planung habe ich noch eine große Baustelle: Beleuchtung.
Hier sind wir uns mit meiner Frau noch nicht sicher wie die Beleuchtung überhaupt aussehen soll. Indirekt an die Decke mit LED-Stripes realisiert; hier und da eine Stehlampe; …
Also das ist noch eine Findungsphase.
Klar ist nur: keine Spots bis auf vielleicht über der Arbeitsfläche in der Küche an der Seite, wo die Spüle ist.
Sobald hier Planungsentscheidungen vorliegen, werde ich diese in den Grundrissen einbinden.
Klar ist auch: LED Beleuchtung wo es nur geht.
Und: möglichst viel soll aber dimmbar sein. Da muss ich noch evtl. auch den E-Installateur interviewen.
So jetzt habe viel geschrieben. Aber wahrscheinlich nicht genug.
Sollten weitere Infos wünschenswert sein, bitte schreiben.
Ansonsten freue ich mich über jegliche ergänzenden Ideen, Vorschläge, Tipps oder Korrekturen.
Danke und viele Grüße
scott74
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