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Wieviel Betriebsstunden / welche Taktung sind für eine WP normal?

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    [Elektro] Wieviel Betriebsstunden / welche Taktung sind für eine WP normal?

    Hallo Kollegen,

    es gibt zwar schon viele Themen diesbezüglich, ich wollte mich aber nicht einfach an ein anderes mit dran hängen bzw. einen Thead kapern, darum hier mein eigener.

    Der dritte Winter steht bevor und nachdem alles andere nun soweit zufriedenstellend läuft, habe ich mich mal ein wenig mit meiner WP befasst. Eckdaten: EFH mit ELW KfW70, etwa 240qm, WP von Alpha Innotec WZS 101 H, Leistungszahl 4,7 bei B0/W35, 180m Tiefenbohrung, interner Pufferspeicher für WW und 200l Beistellpufferspeicher für die Heizung. 2 Erwachsene bewohnen die Hauptwohnung und 2 die Einliegerwohnung.

    Die Anlage wurde vom Sani in Betrieb genommen und eingestellt. Ein richtiger hydraulischer Abgleich wurde bisher nicht gemacht. Rein von der Temperatur in den Räumen hat das alles gepasst. Allerdings ist mir aufgefallen, dass die WP etwa alle Stunde in den Heizbetrieb geht. Manchmal alle 1,5 Stunden, manchmal kommt noch WW dazwischen. Daraufhin habe ich nun manuell versucht den hydraulischen Abgleich durchzuführen. Davor waren es nur die zwei Bäder und der Flur, die immer 100% offen waren und Wohnbereich noch etwa 30% offen. Der Rest war so gut wie immer geschlossen. Nachdem ich die anderen Bereiche am Verteiler nun fast ganz runter gedreht habe, machen diese auch regelmäßig zwischen 50 und 100% auf. Das sollte so ja passen, oder?

    Dennoch taktet die WP noch gleich häufig. Habe mir heute dann mal noch die Betriebsstunden der Heizung angesehen, welche bei 3103 Stunden liegen. Das sind fast 130 Tage, die die WP am Stück durchlief. Dabei wohnen wir gerade mal seit Mai 2012 in dem Haus. Die angezeigte Rücklaufsolltemperatur ist bei den jetzigen Außentemperaturen von 0-5 Grad in etwa 27 Grad.

    Durch einen anderen Thread empfinde ich die etwa 20 Takte pro Tag als nicht normal. Sollte die WP nicht gerade auch durch den Beistellpufferspeicher weniger Takte haben? Wie seht ihr das? An welchen Stellschrauben könnte ich noch drehen bzw. auf was sollte ich den Sani hinweisen?
    Mit freundlichen Grüßen
    Niko Will

    Logiken und Schnittstelle zu anderen Systemen: smarthome.py - Visualisierung: smartVISU
    - Gira TS3 - iPhone & iPad - Mobotix T24 - ekey - Denon 2313 - Russound C5 (RIO over TCP Plugin) -

    #2
    Ist der COP gerechnet oder gemessen (Strom- und Wärmemengenzähler)?

    4,7 finde ich gefühlt sehr hoch.

    Hängt die WP im Erdreich oder im Grundwasser?

    Ohne hydraulischen Abgleich läuft die WP nicht auf dem optimalen Betriebspunkt, der hydr. Abgleich sollte zuerst gemacht werden bevor man tiefer in das System reingeht.

    Der Puffer von 200 Litern für die Heizung kriegt das Prädikat "niedlich", der energetische Speicher der Wärmepumpe ist der Estrich plus ggf. Bodenbelag und das dürften ein paar m3 sein - was da 200 Liter puffern sollen sehe ich nicht, so ab 1.000 Litern können wir drüber reden welche spürbaren Auswirkungen der Puffer ggf. hat. Dann könnte man auch noch eine thermische Solaranlage auf den Puffer fahren.

    Gefühlt wurde die ganze Anlage nicht gerechnet sondern bestenfalls geschätzt - oder natürlich nach dem bewährten "machen wir immer so"-Prinzip des deutschen Heizungsbauerhandwerks dimensioniert.

    Überschlägig: Haus KFW 70 15-30 W/m2 bei 240 m2
    - für 15 W/m2 = 3.600 W
    - für 30 W/m2 = 7.200 W

    Der optimistische Fall (aus Sicht der gegebenen Heizungsdimensionierung) ist also dass Du das denkbar schlechteste KFW 70-Haus (30 W/m2) hast weil dann ist die WP mit 10 kW nur 40 % überdimensioniert - wenn Du allerdings das beste KFW-Haus hast (15 W/m2) dann ist das schlecht weil dann ist die WP rund 180 % überdimensioniert - und das ist dann nur noch durch gewaltige Puffer (die Du nicht hast) oder durch Takten zu kompensieren.

    Mit dem groben Daumen denke ich dass es das kleinere Gerät mit 6 kW auch tun würde. Das wirft dann zwangsläufig die Frage auf für was Du die Mehrkosten des grossen Gerätes hattest plus die laufenden Mehrkosten für den Strom plusplus die Mehrkosten für eine Tiefenbohrung mit Entzugsleistung auf 10 kW ....

    OK, das könnte man noch besser rechnen unter Berücksichtigung von Warmwasserbereitung, Sperrzeiten und Auslegungs-Aussentemperatur, dann sieht es nicht ganz so schlimm aus aber ich denke der Trend bleibt.

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      #3
      Hi,
      bei SoleWP soll doch eine Betriebsdauer von ca. 1800h pro Jahr haben (habe ich im HTD Froum gelesen) da du jetzt 2 Winter auf dem Buckel hast sieht das doch eigentlich fast normal aus.

      Kannst du in deiner WP ablesen Wieviel Takte du in den 3103 Stunden hattest? Meine Zeigt das leider nicht an. Dann kannst du ja Hochrechnen wie lange dein Verdichter lebt. Der etwa 100.000 Start mitmachen.

      Ich habe damit mein eine 120min Zwangspause nach einem Heiztakt verordnet. So komme ich auf max 12 Takte am Tag. Mal sehen ob ich das auch durchhalte wenn es richtig Kalt wird.

      Kann auch sein das dein Puffer das problem ist das du Takten must. Ich fand folgenden Artikel Hilfreich.

      Schadensbegrenzung bei bei Betrieb von Wärmepumpen über hydraulische Weiche oder Parallelpuffer - HaustechnikDialog

      VG
      Jürgen

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        #4
        Zitat von MarkusS Beitrag anzeigen
        4,7 finde ich gefühlt sehr hoch.
        Herstellerangabe

        Zitat von 2ndsky Beitrag anzeigen
        Die Anlage wurde vom Sani in Betrieb genommen und eingestellt. Ein richtiger hydraulischer Abgleich wurde bisher nicht gemacht.
        Das hätte der Sani mitmachen müssen, da es zur IBN gehört.

        Ohne Abgleich wird das ein Stochern im Trüben.

        Zitat von 2ndsky Beitrag anzeigen
        Die angezeigte Rücklaufsolltemperatur ist bei den jetzigen Außentemperaturen von 0-5 Grad in etwa 27 Grad.
        Das erscheint mir zu hoch.
        Habt ihr noch irgendwo Radiatoren verbaut?
        Welche Temperaturauslegung war die Grundlage für die HK-Berechnungen?

        Zitat von 2ndsky Beitrag anzeigen
        Sollte die WP nicht gerade auch durch den Beistellpufferspeicher weniger Takte haben?
        Der Puffer ist im Gegensatz zur geheizten Masse ein Witz, was die Einflussnahme hinsichtlich Taktung betrifft.

        Die durchschnittliche Taktung enthält auch den Sommerbetrieb - lt. Datenblatt ist in der Anlage ein 190l TWW-Boiler integriert - nicht viel bei 4 zu rechnenden Personen.
        Gruss
        GLT

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          #5
          Zitat von GLT Beitrag anzeigen
          Herstellerangabe
          Jo, das glaube ich sofort. Und im Himmel ist Jahrmarkt.

          Ähnlich glaubwürdig wie die Verbrauchsangaben bei KFZ.

          In gefühlt 7 von 10 Fällen amortisieren sich die Kosten für einen Strom- und Wärmemengenzähler nach der zweiten Heizperiode wenn man dem Heizungsbauer damit nachweise kann dass der COP irgendwo um die 3 dümpelt (in den besseren Fällen) ...

          Doof ist halt wenn der Herbst so wie in diesem Jahr gefühlt bis Dezember dauert und die Heizung sowieso nur im Teillastbereich läuft.

          Kommentar


            #6
            Wichtige Daten, damit man hier was optimieren kann, wären vor allem die Temperaturen von VL und RL.

            Des Weiteren: Der Heizungspufferspeicher ist nur aus einem Grund drin: Aus Faulheit seitens des Heizungsbauers! Klingt hart, aber für ihn ist es schneller möglich ein Ergebnis herbei zu führen.

            Das wichtigste: Mach einen guten hydraulischen Abgleich, das kannst du ganz alleine machen! Lass die Heizung laufen ohne Abschaltung. dann misst du die Rücklauftemperaturen der einzelnen Stränge. Wenn die RL-Temperaturen gleichmäßig sind, kannst du optimieren. Wichtig: Wenn du nachgestellt hast, musst du erst einmal 12 Stunden warten, bis sich das System wieder eingependelt hat. Ein guter hydraulischer Abgleich dauert!

            Optimierung ist auf jeden Fall den Durchfluss hoch und die Temperaturen niedrig halten. Das funktioniert aber nur, wenn der hydraulische Abgleich ordentlich gemacht ist. Und damit taktet die WP auch deutlich weniger als zuvor!

            Wie groß sind deine Verlegeabstände? Je nachdem dürftest du einen Vorlauf der Heizung von 30°C erreichen können und damit kannst du richtig Geld sparen!

            Weitere Temperatur, die sehr interessant ist: Die Temperatur des internen Speichers! Wenn hier 55°C eingestellt sind, weißt du einen weiteren Grund.

            Und ist die Heizpatrone angeschlossen???

            Liebe Grüße
            Die Steuerung per SmartPhone macht ein Haus nicht zum SmartHome...

            Kommentar


              #7
              Niko, lese ich da raus dass da Stellventile für ERR verbaut sind? Raus damit für den hydraulischen Abgleich, ansonsten haben die Kollegen ja hier schon einiges gesagt.

              Ich habe es über Sensoren gemacht ... jeder Rücklauf einen Temperatursensor, dazu Raumtemperatur und Estrich überwacht. Natürlich auch VL/RL je Heizkreisverteiler und an der Wärmepumpe.
              Klingt erstmal unheimlich kompliziert aber man sieht dann sehr schnell welche Wechselwirkungen (hydraulischer und damit thermischer Art) entstehen und kann das dann sauber einstellen. Das ganze Prozedere ist aber wirklich ein Thema für sich.

              Ich komme ohne Reglementierung auf 2000-2500 Starts/Jahr und hab seit 5/2012 ne saubere Statistik in Excel darüber (monatlich). Arbeitszahlen lagen (sofern man dem angezeigten Energieertrag traut) bei 4.61/4.62/4.54 für die letzten 3 Jahre. Je weniger geheizt wird desto schlechter wird die JAZ wegen des prozentual höheren WW-Anteils.
              Umgezogen? Ja! ... Fertig? Nein!
              Baustelle 2.0 !

              Kommentar


                #8
                Die Laufzeit in Summe finde ich auch ok. 1500-1800h pro Jahr sind die Zielgröße.
                Die Taktung ist sicher nicht perfekt, aber auch nicht dramatisch. Noch ist es ja nicht so kalt, da wird es ganz ohne Taktung nicht klappen.

                VL ist aber wirklich etwas hoch. Ich hab jetzt grad aktuell 24,2 bei 5,2 AT.

                Das mit dem Abgleich wurde ja schon gesagt, das ist das wichtigste.

                Wie sind deine Ventilstellungen? Hast du denn überhaupt Räume (Bad) wo im Regelfall mit 100% geheizt wird? Wenn nein, kannst du auf jeden Fall mit dem RL so lange runter gehen, bis das erste Ventil permanent offen bleibt, das wirkt sich dann auch doppelt positiv auf die Taktung aus. Ob eher die Steilheit oder die Basis, kommt drauf an, das muss man bei verschiedenen Temperaturen beobachten. Wie sind da aktuell deine Parameter?

                Ansonsten ggf. die Hyterese noch anheben, was hast du da aktuell.
                ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von JuMi2006 Beitrag anzeigen
                  Niko, lese ich da raus dass da Stellventile für ERR verbaut sind? Raus damit für den hydraulischen Abgleich, ansonsten haben die Kollegen ja hier schon einiges gesagt.
                  Schätze das ist nicht so einfach bei einer vermieteten ELW die Ventile einfach rauszumachen.

                  Kommentar


                    #10
                    mal ne ganz andere Frage. woher kriegst du die Anzahl der Taktungen eigentlich? hängt die WP an einem Aktor mit strommessung oder gibt das deine WP aus?

                    Kommentar


                      #11
                      Also ich lese jeden 1. des Monats die Anzahl der Start, Betriebsstunden, erzeugte Wärmemenge (Das liefert die WP) und den Stromzähler aus. Das ganze sieht am Ende in Excel dann etwa so aus wie im Anhang.
                      Angehängte Dateien
                      Umgezogen? Ja! ... Fertig? Nein!
                      Baustelle 2.0 !

                      Kommentar


                        #12
                        Puh, da ist ja einiges zusammen gekommen und zeigt mir, dass ich mich da noch viel mehr einlesen sollte. Ich versuche mal alle Fragen so gut es geht zu beantworten.

                        Zitat von MarkusS Beitrag anzeigen
                        Ist der COP gerechnet oder gemessen (Strom- und Wärmemengenzähler)?
                        Die 4,7 standen so auf dem Angebot des Sanis.

                        Zitat von MarkusS Beitrag anzeigen
                        Hängt die WP im Erdreich oder im Grundwasser?
                        Erdreich

                        Zitat von MarkusS Beitrag anzeigen
                        Gefühlt wurde die ganze Anlage nicht gerechnet sondern bestenfalls geschätzt
                        Das Gefühl habe ich auch. Aber sei's drum. Die Anlage ist wie sie ist und ich muss das Beste draus machen.

                        Zitat von heckmannju Beitrag anzeigen
                        Hi,
                        bei SoleWP soll doch eine Betriebsdauer von ca. 1800h pro Jahr haben (habe ich im HTD Froum gelesen) da du jetzt 2 Winter auf dem Buckel hast sieht das doch eigentlich fast normal aus.
                        Okay, also nach mehreren Antworten auch in diesem Thread, scheinen die Betriebsstunden normal zu sein.

                        Zitat von heckmannju Beitrag anzeigen
                        Kannst du in deiner WP ablesen Wieviel Takte du in den 3103 Stunden hattest?
                        Ablesen nicht. Ich sehe nur in einer Liste die letzten fünf Abschaltungen wegen "keine Anforderung" oder EVU-Sperrzeit. Egal wann ich da reingeschaut habe, waren diese auch in den letzten 4-7 Stunden. Sprich fünf Abschaltungen in dieser Zeitspanne. Darum habe ich mal auf etwa 20 Takte am Tag geschätzt. Ich muss mal sehen, wie ich das mit dem Luxtronic Plugin ausgewertet bekomme.

                        Zitat von GLT Beitrag anzeigen
                        Ohne Abgleich wird das ein Stochern im Trüben.
                        Verstanden. Das habe ich mir auch zuvor gedacht und deswegen bereits damit begonnen. Allerdings muss ich wohl den Durchfluss erhöhen, um mit der Temperatur runter zu kommen. Das scheint mein Hauptproblem zu sein, denn derzeit wird das Bad voll offen (also sowohl Stellschraube im HKV als auch Stellantrieb) keine 24 Grad warm und andere Räume bei offenem Stellantrieb aber fast geschlossener Stellschraube immer noch gut 21 Grad warm. Höherer Durchfluss und niedrigere Temperaturen könnten hier doch evtl. helfen, oder? Eventuell rufe ich den Sani doch einfach nochmal an und teile ihm das mit und er soll nochmal nachsehen.

                        Zitat von GLT Beitrag anzeigen
                        Habt ihr noch irgendwo Radiatoren verbaut?
                        Nein.

                        Zitat von GLT Beitrag anzeigen
                        Welche Temperaturauslegung war die Grundlage für die HK-Berechnungen?
                        Sorry, I only understand railway station...

                        Zitat von GLT Beitrag anzeigen
                        Die durchschnittliche Taktung enthält auch den Sommerbetrieb - lt. Datenblatt ist in der Anlage ein 190l TWW-Boiler integriert - nicht viel bei 4 zu rechnenden Personen.
                        Für WW reicht das bei uns gut. In der Regel wird nur geduscht. Spannender wird es eher, wenn später mal noch Kinder dazu kommen.

                        Zitat von MarkusS Beitrag anzeigen
                        Doof ist halt wenn der Herbst so wie in diesem Jahr gefühlt bis Dezember dauert und die Heizung sowieso nur im Teillastbereich läuft.
                        Okay, dann lässt sich also im kalten Winter dann eher eine Aussage treffen? Sollte ich meine Beobachtungen dann lieber weiter fortführen und den Sani erst im Winter einbestellen?

                        Zitat von Janosch25786 Beitrag anzeigen
                        Wichtige Daten, damit man hier was optimieren kann, wären vor allem die Temperaturen von VL und RL.
                        Gut, werde versuchen, dafür mal wieder anständige Diagramme zu bekommen. Momentan läuft noch irgendwas mit meinem Luxtronic Plugin nicht. Werde dann erstmal sehen, dass ich das wieder in die Gänge bekomm um mal über einige Wochen hinweg etwas darstellen zu können.

                        Zitat von Janosch25786 Beitrag anzeigen
                        Das wichtigste: Mach einen guten hydraulischen Abgleich, das kannst du ganz alleine machen! Lass die Heizung laufen ohne Abschaltung. dann misst du die Rücklauftemperaturen der einzelnen Stränge. Wenn die RL-Temperaturen gleichmäßig sind, kannst du optimieren. Wichtig: Wenn du nachgestellt hast, musst du erst einmal 12 Stunden warten, bis sich das System wieder eingependelt hat. Ein guter hydraulischer Abgleich dauert!

                        Optimierung ist auf jeden Fall den Durchfluss hoch und die Temperaturen niedrig halten. Das funktioniert aber nur, wenn der hydraulische Abgleich ordentlich gemacht ist. Und damit taktet die WP auch deutlich weniger als zuvor!
                        Danke für den Tipp, werde es versuchen.

                        Zitat von Janosch25786 Beitrag anzeigen
                        Wie groß sind deine Verlegeabstände? Je nachdem dürftest du einen Vorlauf der Heizung von 30°C erreichen können und damit kannst du richtig Geld sparen!
                        Gute Frage. Werde mal Bilder raus suchen und hier posten. Eventuell finde ich auch was im Angebot darüber. Ansonsten muss ich mal den Sani befragen.

                        Zitat von Janosch25786 Beitrag anzeigen
                        Weitere Temperatur, die sehr interessant ist: Die Temperatur des internen Speichers! Wenn hier 55°C eingestellt sind, weißt du einen weiteren Grund.
                        Da kann ich nur das liefern, was mir die Heizung liefert. Habe keine Sensoren im Puffer.

                        Zitat von Janosch25786 Beitrag anzeigen
                        Und ist die Heizpatrone angeschlossen???
                        Damit meinst du den ZWE (Zusatzwärmeerzeuger)? Der ist angeschlossen, aber alle Betriebsstunden (131h) des ZWE sind noch vom Estrichaufheizpgrogramm. Danach sind keine mehr dazugekommen.

                        Zitat von JuMi2006 Beitrag anzeigen
                        Niko, lese ich da raus dass da Stellventile für ERR verbaut sind? Raus damit für den hydraulischen Abgleich, ansonsten haben die Kollegen ja hier schon einiges gesagt.
                        Wird gemacht.

                        Zitat von JuMi2006 Beitrag anzeigen
                        Ich habe es über Sensoren gemacht ... jeder Rücklauf einen Temperatursensor, dazu Raumtemperatur und Estrich überwacht. Natürlich auch VL/RL je Heizkreisverteiler und an der Wärmepumpe.
                        Klingt erstmal unheimlich kompliziert aber man sieht dann sehr schnell welche Wechselwirkungen (hydraulischer und damit thermischer Art) entstehen und kann das dann sauber einstellen. Das ganze Prozedere ist aber wirklich ein Thema für sich.
                        kompliziert nicht, aber das wäre erstmal eine größere Investition, die ich gerne vermeiden würde, wenn es auch so irgendwie geht.

                        Zitat von Uwe! Beitrag anzeigen
                        Die Laufzeit in Summe finde ich auch ok. 1500-1800h pro Jahr sind die Zielgröße.
                        Die Taktung ist sicher nicht perfekt, aber auch nicht dramatisch. Noch ist es ja nicht so kalt, da wird es ganz ohne Taktung nicht klappen.
                        Gut zu wissen.

                        Zitat von Uwe! Beitrag anzeigen
                        VL ist aber wirklich etwas hoch. Ich hab jetzt grad aktuell 24,2 bei 5,2 AT.
                        Werde hier heute Abend mal noch genauere Daten ablesen und posten... die bisher gelieferten sind mehr aus dem Kopf und können evtl. verfälscht sein.

                        Zitat von Uwe! Beitrag anzeigen
                        Wie sind deine Ventilstellungen? Hast du denn überhaupt Räume (Bad) wo im Regelfall mit 100% geheizt wird? Wenn nein, kannst du auf jeden Fall mit dem RL so lange runter gehen, bis das erste Ventil permanent offen bleibt, das wirkt sich dann auch doppelt positiv auf die Taktung aus.
                        Bad ist zu 100% auf und erreicht die eingestellten 24 Grad nicht... eher 23. Die anderen Räume sind mittlerweile sehr stark runter geregelt am HKV und machen mittlerweile auch etwa 50-100% durchgängig auf.

                        Zitat von Uwe! Beitrag anzeigen
                        Ob eher die Steilheit oder die Basis, kommt drauf an, das muss man bei verschiedenen Temperaturen beobachten. Wie sind da aktuell deine Parameter?

                        Ansonsten ggf. die Hyterese noch anheben, was hast du da aktuell.
                        Da sind sie wieder, die böhmischen Dörfer. Sorry, das ist echt alles Neuland für mich.

                        Zitat von heckmannju Beitrag anzeigen
                        Schätze das ist nicht so einfach bei einer vermieteten ELW die Ventile einfach rauszumachen.
                        ELW ist nicht vermietet, da sind meine Eltern drin. Von dem her gar kein Problem.

                        Zitat von lukluk Beitrag anzeigen
                        mal ne ganz andere Frage. woher kriegst du die Anzahl der Taktungen eigentlich? hängt die WP an einem Aktor mit strommessung oder gibt das deine WP aus?
                        Siehe oben... geschätzt über die Anzahl der letzten fünf Abschaltungen.
                        Mit freundlichen Grüßen
                        Niko Will

                        Logiken und Schnittstelle zu anderen Systemen: smarthome.py - Visualisierung: smartVISU
                        - Gira TS3 - iPhone & iPad - Mobotix T24 - ekey - Denon 2313 - Russound C5 (RIO over TCP Plugin) -

                        Kommentar


                          #13
                          So teuer muss das nicht sein, zumal das in der Regel nie wieder danach anguckt.

                          Hier gab es eine ähnliche Diskussion:
                          https://knx-user-forum.de/gebaeudete...chfuehler.html
                          Umgezogen? Ja! ... Fertig? Nein!
                          Baustelle 2.0 !

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von 2ndsky Beitrag anzeigen


                            Bad ist zu 100% auf und erreicht die eingestellten 24 Grad nicht... eher 23. Die anderen Räume sind mittlerweile sehr stark runter geregelt am HKV und machen mittlerweile auch etwa 50-100% durchgängig auf.
                            Dann hast Du das "übliche" Problem, dass im Bad zu wenig Fläche zur Verfügung steht / genutzt wurde / Abstand zu groß ist udn man damit mit der Heizkurve soweit hoch muss, dass alle anderen Räume schon überversorgt sind. Das lässt sich im Nachhinein nur bedingt korrigieren. Also Durchfluss auf Max, Strangregulierung für Bad ganz auf und natürlich immer mit 100% Ventilstellung. Für die anderen Räume dann die Strangregulierung soweit zurück, dass sie bei 70-100% Ventilöffnung die Solltemperatur halten (dann wäre alles gut) oder man muss damit leben, das in diesen Räumen über die Ventilstellung dauerhaft reguliert wird und hier oft nur 10-120%. Das ist dann wieder nachteilig für die Taktung.

                            Aber auch mal nachdenken (mit der Frau zusammen.....) ob es 24° sein müssen. Ich hab mich zwischenzeitlich auf 22,5 runtergearbeitet..... Hauptsache der Boden fühlt sich warm an...


                            Zitat von 2ndsky Beitrag anzeigen
                            Da sind sie wieder, die böhmischen Dörfer. Sorry, das ist echt alles Neuland für mich.
                            Ganz kurz und knapp hier erklärt:
                            Heizkurve ? Wikipedia

                            Hysteres ist die +/- Schwankung um den Sollwert lt Heizkurve. Wenn die WP also 24,8 als soll berechnet hat und Du eine Hysterese von 0,5 hast, dann wird sie bei 24,3 einschalten und bis 25,3 heizen. Daher: große Hysterese => weniger Taktung. Dafür aber größere Schwankung in der VL/RL-Temperatur.
                            ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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                              #15
                              Die meisten Temperaturen dürftest du direkt im Menü deiner Wärmepumpe einsehen können! Gerade die Temperatur im Warmwasserspeicher dürfte einer der ersten Punkte für dich sein die Effizienz deutlich zu steigern. 50°C sind bedenkenlos möglich.

                              Mit Sicherheit ist auch ein Legionellenprogramm in der Wärmepumpe aktiv. Hier die Zeiten mal kontrollieren. Habe schon erlebt, dass diese alle 3 Tage aktiv war...

                              Und ja, ich meinte den Zusatzwärmeerzeuger. Wenn der nicht weiter angegangen ist, dann ist zumindestens quellenseitig die Anlage ordentlich ausgelegt worden.

                              Hat dir der Sani irgendwelche Unterlagen gegeben? Normalerweise muss er diese aushändigen und dir nachweisen, dass er die Verlegeabstände anhand einer Berechnung ausgelegt hat.

                              Und wie Uwe! schon sagt: Temperatur im Bad senken und einen zusätzlichen Wärmeerzeuger bedarfsgesteuert einbauen. Bspw. einen Handtuchhalter welcher mit E-Patrone beheizt wird oder eine (finde ich sehr toll) Infrarotheizung hinterm Spiegel. Kann man entweder zeitgesteuert machen oder innerhalb eines Zeitraumes mit einem PM koppeln...
                              Die Steuerung per SmartPhone macht ein Haus nicht zum SmartHome...

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