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Lösungen für eine Alarmanlage

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    Lösungen für eine Alarmanlage

    Hi,

    Ersmal schönen Gruss an alle.
    Auch möchte ich mich bedanken, dass ich per PN über die Eröffnung dieses Forums informiert wurde.
    Ich muss sagen, echt Krass.
    Was in so kurzer Zeit auf die Beine gestellt wurde zeugt wieder mal dass hier "Zaubermeister" am Werk waren.

    Viel Glück an den Admin und der Crew die dieses Forum ermöglichen.

    Jetzt meine Fragen:

    Ich stehe immer noch vor der Entscheidung, wie ich meine Alarm- & Brandmeldeanlage realisieren soll.
    Was fest steht, ist dass es eine Anbindung an das EIB haben muss.
    Um die Projektgrösse zu erläutern, ein paar Infos:

    - 13 Bewegungsmelder im Innenbereich
    - 6 Bewegungsmelder im Aussenbereich
    - 3 Garagentorantriebe mit auf/zu Rückmeldekontakte
    - 3 Türen mit Riegelkontakt, evtl. auch mit elektr. Schliesszylinder.
    - 80 Fensterkontakte (Auf und Kipp separat, werden aber wahrscheinlich pro Raum zu Gruppen zusammengeschaltet. Wie das sinnvol gemacht werden kann muss ich noch überlegen, auch wegen der Visu)
    - 10 Rauchmelder, werden in der Planung erst mal mit vorgesehen.
    - Scharfschaltung soll über Riegelkontakt geschehen, aber auch über 2 Bedienungsmöglichkeiten im Haus (Infopanel oder Taster)

    Als Lösung wäre möglich:

    a) Die Kontakte und Brandmelder (wenn konv. Melder) an herkömmlichen Binäreingänge auflegen und sämtliche Logik mit dem HS realisieren.

    b) Eine EIB-Alarmzentrale zu benutzen, wie z.B. Jung EAM4000, alle Kontakte und Brandmelder werden dann auch an normalen Binäreingängen angeschlossen und die Zentrale stellt die Logik zur verfügung.
    Über die EIB-Schnittstelle wird die Zentrale dann an das EIB gebunden.

    c) Von ABB das Sicherheitsmodul SCM/S in Kombination mit den ABB Meldegruppenterminals MT/S4.12.1 benutzen. Kenne das Konzept dieser Lösung noch nicht ganz so, ist aber eine spezielle Applikation von ABB für die Sicherheitstechnik.

    d) Von ABB eine Alarmzentrale (L240L) mit EIB-Schnittstelle und Meldegruppenterminals für das Einbinden der Kontakte und Melder benutzen.


    1) Wo liegen die Stärken und Schwächen der einzelnen Systeme?
    2) Ich denke, für die Alarmtechnik aus Gründen der Zuverlässigkeit, nur BWM mit Dual-Technik zu benutzen. Bei den EIB-Geräten handelt es sich aber immer nur um PIR-Melder, weshalb die bessere Lösung konv. Geräte an Binäreingänge wären.
    Was sagt ihr dazu?
    3) Bei den konv. Brandmelder ist die Auswahl auch grösser als bei EIB-Geräten (Siemens), weswegen ich da auch eher auf konv. zurückgreifen würde.
    Wie macht ihr es?
    4) Als elektr. Schliesszylinder gibt es von ABB das Safekey-System.
    Kennt das einer von euch?
    Praxiserfahrungen?
    Dieses System lässt sich auch an die ABB Alarmzentrale anbinden und ist somit auch gleich am EIB gekoppelt.
    Seht ihr das vielleicht auch als Argument, auf ein solches komplettes System zurück zu greifen?

    Ich würde mich über Erfahrungen und Empfehlungen freuen.
    Schön wäre eine objektive Betrachtung der 4 beschriebenen Systemen mit Pro und Kontras.

    Ich stehe da wirklich vor einer wichtigen und schweren Entscheidung, dafür aber leider auch auf dem "SCHLAUCH".

    Vielen Dank.
    Der Kluge ärgert sich über die Dummheiten,
    der Weise belächelt sie.
    Nur die Weisen sind im Besitz von Ideen,
    die meisten Menschen sind von Ideen besessen.

    #2
    Hallo Raphael,

    - 80 Fensterkontakte (Auf und Kipp separat, werden aber wahrscheinlich pro Raum zu Gruppen zusammengeschaltet. Wie das sinnvol gemacht werden kann muss ich noch überlegen, auch wegen der Visu)
    Hast du 40 Fenster oder sind da Fenster mit zwei Flügel dabei. ich habe bei mir nur die Flügel zusammen gefasst. So bekomme ich von jedem Fenster einen Kipp und einen Offen status.



    Zu deinen Lösungen:

    A) Alarmanlage im HS
    B) EIB Alarmzentrale
    C) Sicherheitsmodul
    D) Von ABB eine Alarmzentrale (L240L) mit EIB-Schnittstelle und Meldegruppenterminals für das Einbinden der Kontakte und Melder benutzen.


    Was erstmal klar ist, das ist dass keins dieser Konzepte an die Sicherheit einer konventionellen Alarmzentrale rankommt. Was nicht heissen soll dass sie schlecht sind. Wollts nur gesatg haben

    Variante D, würde ich nicht in betracht ziehen da alle Vorteile der konventionellen Alarmzentrale durch die EIB Sensoren wieder vernichtet werden und somit kein Vorteil zu Variante B besteht.


    Bleiben für mich also noch A, B und C, wobei die erziehlte Sicherheit der Reihe nach B,C,A immer schwächer wird.

    Fangen wir also mit B, der EIB Alarmzentrale an. Dies ist wohl das System das am nächsten an eine konventionelle Alarmzentrale rankommt. Zum einen hat man den Vorteil dass alle Alarmierungen direkt, also verkabelt und ohne EIB gemacht werden können (EIB geht aber auch). Zum anderen wurde viel gemacht um die Sicherheit zu gewährleisten. So werden z.B. alle kontakte Zyklisch abgefragt. Meldet sich einer nicht gibt es wie bei einer "richtigen" Alarmzentrale einen Alarm. Allerdings sollte man dann den EIB an eine UPS hängen damit ein Stromausfall keinen Alarm auslöst. Auch ansonsten ist diese Lösung mit der Parametrierung einer herkömlichen AZ zu vergleichen. So gibt es z.B. Anschlüsse um die Standard Meldeweiterleitungseinrichtungen von Sicherheitsfirmen anzuschliessen.

    Die grundlegene Funktionsweise von Lösung C (Sicherheitsmodul von ABB) ist ähnlich wie die der Alarmzentrale, allerdings wird das Sicherheitspotential durch die Erhöhte komplexität gemindert. Bei einer einfachen Alarmanlage mit ein paar meldern und einer Zone wärde diese Lösung etwa gleich auf mit der Alarmzentrale. Ist die Anlage jedoch komplexer so muss man mehrere Module kombinieren und parametrieren. Zusätzlich gibt es pro Modul nur einen einzigen verdratbaren Ausgang. Was den Anschluss mehrer Alarmgeber, oder mehrer Zonen an einen Alarmgeber erschwert. Ausserdem ist der Kontakt Potentialfrei und somit nicht so sicher wie der "schwebende" Ausgang einer Alarmzentrale, oder müsste ggf extern so geschaltet werden.

    Ich denke auch dass es in Punkto Kosten bei mehreren Zonen & Brandschutz die der Alarmzentrale viel übersteigen wird.

    Der HS ist wenn man eigentlich denkt man braucht keine Alarmzentrale und will sich doch irgend etwas erstellen was besser ist als nichts, und ist schon besitzer eines HS. Ich selbst hatte dies im Einsatz beis dass ich meine richtige Alarmzentrale in Betriebgenommen habe. Die Alarmierung passierte durch SMS. Jetzt habe ich die Alarmzentrale mit in dieses System eingebunden somizt habe ich zwei getrennte Alarmsysteme, wobei dies Alarmanlage auch einen Alarm beim HS auslöst, aber nicht umgekehrt.

    2) Ich denke, für die Alarmtechnik aus Gründen der Zuverlässigkeit, nur BWM mit Dual-Technik zu benutzen. Bei den EIB-Geräten handelt es sich aber immer nur um PIR-Melder, weshalb die bessere Lösung konv. Geräte an Binäreingänge wären.
    Was sagt ihr dazu?


    Dualtechnik wird eigentlich nur dort benötigt wo starke Wärmequellen sich relativ schnell abkühlen oder erhitzen(in den meisten Fällen wenn die AZ an ist ist es ein Abkühlen) (Garage->Motor, Wohnzimmer->Kamin, Küche->Herd,Ofen,...). Beim EIB kommt hinzu dass man eine Simulation fahren kann was den Einsatz von Dualtechnik wiederum interessant macht.


    3) Bei den konv. Brandmelder ist die Auswahl auch grösser als bei EIB-Geräten (Siemens), weswegen ich da auch eher auf konv. zurückgreifen würde.
    Wie macht ihr es?


    Jop, mach ich auch so. Wobei das Siemens teil ein richtiger Brandmelder, und teuer ist. Ich setze konventionelle Rauchmelder mit potentialfreiem Ausgang ein.


    Gruss,
    Gaston

    Kommentar


      #3
      Hallo Raphael

      Ich glaube aus deiner BEschreibung nicht zu entnehmen, ob es ein EFH ist (Wohl eher ein grosses) oder ein GEschäft, oder ein Laden oder eine Bank...

      2) Ich denke, für die Alarmtechnik aus Gründen der Zuverlässigkeit, nur BWM mit Dual-Technik zu benutzen. Bei den EIB-Geräten handelt es sich aber immer nur um PIR-Melder, weshalb die bessere Lösung konv. Geräte an Binäreingänge wären.
      Was meinst du mit Zuverlässigkeit? Fehlalarme, Täsuchungssicherheit, Robustheit, Langlebigkeit, Wartung, Service? Dual Melder haben in der Tat bessere Fehlalarm verhalten, da gibt es vom einfachen Radar bis zur Kamera integriert im PIR. Je nach Einsatzgebiet, Umgebung, Montagebedingungen, Funktionalität, Kleintierunterdrückung, etc. gibt es den "Richtigen". Das Highendmodell hat Kamera integriert wo nur gewisse Zonen und Richtungen detektiert werden.

      Denke aber daran, das ganze ist so sicher wie Deine Binärschnittstelle und das ganze Alarmierungssystem daran. Wie Gaston schon gesagt hat, EIB kommt nicht an Alarmzentralen heran, für's EFH kanns gut sein, nicht aber für die Bank.

      3) Bei den konv. Brandmelder ist die Auswahl auch grösser als bei EIB-Geräten (Siemens), weswegen ich da auch eher auf konv. zurückgreifen würde.
      Tja die Auswahl ist sicherlich sehr viel grösser. Es stellt sich hier einfach die Frage was du für Ansprüche an deinen Rauchmelder hast. Im EFH sind die CE Zertifizierten Geräte wohl genügend, haben ja alle den VDS Feuertest bestanden. Willst du hier mehr "als nur Rauch dedektieren" (Gibt auch Wärme und Kombimelder), dann wirds schon schwierig. Auch hier kommt es aufs Einsatzgebiet an, Umgebungen, Montagehöhe, Montageorte, Fehlverhalten, Ansprechgeschwindigkeit, Robustheit, Service, die Alarmierung und weitere Punkte. Der Aufbau eines Rauchmelders und dessen Detektierungssystem und Logik für Erkennung von Täuschungsgrössen ist ein weiterer Punkt.
      In wieweit dann die "besseren" Melder es als Stand-alone gibt ist dann die weitere Frage.

      Ein umfassendes Sicherheitzkonzept ist je nach Anspruch (EFH, Laden, Bank..) auszuarbeiten, bei hohen Anprüchen würde ich auf Profis zurückgreifen.
      En Gruäss us dä Schwiiz
      KNX und DALI seit Nov. 2005.
      Zentrale Steuerung mit Loxone seit Jan 2011

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        #4
        Aaaaalso - ohne Kenntnis Deiner Vorschriften seitens Versicherung, Deines Sicherheitsempfinden und ohne Kenntnis der Anlagengröße (meine Glaskugel ist beim polieren), kann ich folgendes berichten:

        1) Mit der EAM4000 habe ich schon sehr gute Erfahrungen sammeln können. Ist stark an VdS angelehnt von der Bedienung her aber da es sich ja um KNX handelt ist nix mit KNX und VDS.

        2) Die ABB-GMA L208 zum Bleistift mit dem passenden KNX-Modul kann dann wieder VDS sein, je nach Bedienteil an der L208 (siehe Katalog). Da das KNX-Modul Rückwirkungsfrei ist, gibt es da keine Probleme. (Nur eine handvoll Prozent von Einbruchmeldeanlagen ist nach VDS geprüft).

        3) In einem aktuellen Bauvorhaben kommt eine Novar-Esser Gefahrenmeldeanlage zum Einsatz - also Einbruch, Überfall, Brand. Diese ist über ein Gateway (Nagel Kandel) an den KNX angebunden. Intern Scharf und Meldungen der Alarmzentrale sind
        über den IGIS-Bus möglich und VdS-Konform. Nur Extern Scharf muss auf andere Weise durchgeführt werden.

        Kommentar


          #5
          Hallo Gaston und Filo,

          Danke schon mal für eure Hilfe.

          Es handelt sich um ein EFH.
          Es sind keine 80 Fenster, möchte auch gar nicht ans Reinigen denken wenns 80 wären

          Habe mal nachgezählt:
          - 21 Fenster wovon einige 2- und 3-Flügelig sind, nach Gastons Vorschlag wären das 20 Gruppen "Auf" und 20 Gruppen "Kipp"
          - 4 Balkontüren , macht dann 4 Gruppen "Auf" und 4 Gruppen "Kipp"
          - 3 Garagentorantriebe, macht 3 Gruppen "Auf" und 3 Gruppen "Zu"
          - 3 Aussentüren mit Riegelkonrakt, macht 3 Gruppen "Zu" und 3 Gruppen "Verriegelt"

          Macht insgesamt 60 Gruppen, also auch 60 Eingänge.
          Dazu kommen für die BWM 19 Eingänge.
          Und für die Rauchmelder weitere 10 Eingänge.
          Gesamt: 89 Eingänge

          @ Gaston

          - So wie du es mit dem Gruppieren der Fensterkontakte gemacht hast finde ich auch sinnvoll. Hatte bei mir wegen den vielen Gruppen (Eingänge) auch mal überlegt alle Kontakte eines Raumes zusammen zu fassen (pro Raum alles "Auf" und alles "Kipp" zusammen fassen), wäre wegen der Visu aber nicht so toll, oder?

          Variante D, würde ich nicht in betracht ziehen da alle Vorteile der konventionellen Alarmzentrale durch die EIB Sensoren wieder vernichtet werden und somit kein Vorteil zu Variante B besteht.
          Siehst du hier das Problem mit den Meldegruppenterminls?
          Die Zentrale D) ist ansonsten ja das gleiche wie die Zentrale B), ausser dass bei D) die EIB-Schnittstelle nicht fest integriert ist, sondern nachgerüstet werden kann.
          Bei B) müssen die benötigte Eingänge doch auch zusätzlich bereit gestellt werden, nämlich mit herkömmlichen Binäreingansaktoren.
          D) benutzt dazu jedoch die Meldegruppenterminals, was spezielle Binäreingänge für die Sicherheitstechnik sind.

          Was macht denn hier noch genau den Unterschied, eigentlich könnte man glauben dass die Lösung mit den speziellen Meldegr.Terminals die bessere ist?

          Fangen wir also mit B, der EIB Alarmzentrale an. Dies ist wohl das System das am nächsten an eine konventionelle Alarmzentrale rankommt. Zum einen hat man den Vorteil dass alle Alarmierungen direkt, also verkabelt und ohne EIB gemacht werden können (EIB geht aber auch). Zum anderen wurde viel gemacht um die Sicherheit zu gewährleisten. So werden z.B. alle kontakte Zyklisch abgefragt. Meldet sich einer nicht gibt es wie bei einer "richtigen" Alarmzentrale einen Alarm. Allerdings sollte man dann den EIB an eine UPS hängen damit ein Stromausfall keinen Alarm auslöst. Auch ansonsten ist diese Lösung mit der Parametrierung einer herkömlichen AZ zu vergleichen. So gibt es z.B. Anschlüsse um die Standard Meldeweiterleitungseinrichtungen von Sicherheitsfirmen anzuschliessen.
          Wie? Die Kontakte werden hier doch auch an Binäreingänge angeschlossen, oder??
          Und somit wäre es eigentlich wieder fast das gleiche wie D).
          Oder ist zwischen Zentrale und Kontakte noch kein EIB im Spiel, sondern alles herkömmliche Überwachungstechnik.
          Dann frage ich mich wie ich auf 80 einzelne Meldegruppen komme, die ich ja wiederum für die Visu separat auswerten können muss. ???

          Die grundlegene Funktionsweise von Lösung C (Sicherheitsmodul von ABB) ist ähnlich wie die der Alarmzentrale, allerdings wird das Sicherheitspotential durch die Erhöhte komplexität gemindert. Bei einer einfachen Alarmanlage mit ein paar meldern und einer Zone wärde diese Lösung etwa gleich auf mit der Alarmzentrale. Ist die Anlage jedoch komplexer so muss man mehrere Module kombinieren und parametrieren. Zusätzlich gibt es pro Modul nur einen einzigen verdratbaren Ausgang. Was den Anschluss mehrer Alarmgeber, oder mehrer Zonen an einen Alarmgeber erschwert. Ausserdem ist der Kontakt Potentialfrei und somit nicht so sicher wie der "schwebende" Ausgang einer Alarmzentrale, oder müsste ggf extern so geschaltet werden.

          Ich denke auch dass es in Punkto Kosten bei mehreren Zonen & Brandschutz die der Alarmzentrale viel übersteigen wird.
          Also für ein kleines Projekt wäre diese Lösung geeignet, bei steigendem Umfang der Anlage wird die Parametrierung komplexer und das System ist nicht so Umfangsreich (mehrere Alarmgeber...).
          Auch wegen der Grösse meiner Alarmanlage dürfte ich mit Mehrkosten rechnen im Vergleich mit einer anderen Lösung, oder wo fängt eine grosse Anlage an ?

          Der HS ist wenn man eigentlich denkt man braucht keine Alarmzentrale und will sich doch irgend etwas erstellen was besser ist als nichts, und ist schon besitzer eines HS. Ich selbst hatte dies im Einsatz beis dass ich meine richtige Alarmzentrale in Betriebgenommen habe. Die Alarmierung passierte durch SMS. Jetzt habe ich die Alarmzentrale mit in dieses System eingebunden somizt habe ich zwei getrennte Alarmsysteme, wobei dies Alarmanlage auch einen Alarm beim HS auslöst, aber nicht umgekehrt.
          HS habe ich zwar noch nicht, kommt aber 100%.
          Der Vorteil den ich bei der HS Lösung sehe, ist dass die benötigte Hardware für die realisierung der Alarmanlage ausschliesslich aus bestehenden Komponenten einer üblichen EIB-Anlage besteht.
          D.h. Fensterkontakte und Binäreingänge werden für Heizungsteuerung und Visu installiert, die benötigte Alarmlogik wird im HS programmiert und nutzt die gleiche Hardware.
          Bis jetzt denke ich dass nur so eine 100% flexibilität besteht und die EIB Hardware grenzenlos, Lösungübergreifend in einer EIB-Anlage benutzt werden kann.
          Oder denke ich da falsch und bei egal welcher Alarmanlagenlösung ist eine 100% und auch mehrfache Nutzung der eingesetzten Hardware wie z.B Kontakte und BWM möglich??
          Wenn ich z.B. die BWM bei "unscharf" für das Schalten der Innenbeleuchtung und die Fensterkontakte für die Heizungsregelung im EIB benutzen möchte, ist das ja nur möglich wenn die Alarmzentrale resp. Alarmanlage 100% EIB-fähig ist.
          Beim HS wäre dies ja der Fall, aber wie sieht es bei all den anderen Lösungen aus?

          Dualtechnik wird eigentlich nur dort benötigt wo starke Wärmequellen sich relativ schnell abkühlen oder erhitzen(in den meisten Fällen wenn die AZ an ist ist es ein Abkühlen) (Garage->Motor, Wohnzimmer->Kamin, Küche->Herd,Ofen,...). Beim EIB kommt hinzu dass man eine Simulation fahren kann was den Einsatz von Dualtechnik wiederum interessant macht.
          Die von dir aufezählten Probleme in Bezug auf Temperaturschwankung könnten effektiv alle auch bei mir aufkommen.
          Was meinst du mit dem letzten Satz im obigen Zitat. Wie ist das mit der Simulation zu verstehen und warum spielt da die Dual-Technik eine Rolle?

          Jop, mach ich auch so. Wobei das Siemens teil ein richtiger Brandmelder, und teuer ist. Ich setze konventionelle Rauchmelder mit potentialfreiem Ausgang ein.
          Ein Lichtblick. Wenigstens hier hatte ich eine Idee die auch so weiter empfohlen wird. Ich denke aber dass die Rauchmelder ok sien müssten, im Heizungskeller mit Gasanschluss wäre einen Gasdetektor auch zu enpfehlen.

          @ Filo

          Was meinst du mit Zuverlässigkeit? Fehlalarme, Täsuchungssicherheit, Robustheit, Langlebigkeit, Wartung, Service? Dual Melder haben in der Tat bessere Fehlalarm verhalten, da gibt es vom einfachen Radar bis zur Kamera integriert im PIR. Je nach Einsatzgebiet, Umgebung, Montagebedingungen, Funktionalität, Kleintierunterdrückung, etc. gibt es den "Richtigen". Das Highendmodell hat Kamera integriert wo nur gewisse Zonen und Richtungen detektiert werden.

          Denke aber daran, das ganze ist so sicher wie Deine Binärschnittstelle und das ganze Alarmierungssystem daran. Wie Gaston schon gesagt hat, EIB kommt nicht an Alarmzentralen heran, für's EFH kanns gut sein, nicht aber für die Bank.
          Zuverlässig sind die für mich, wenn sie "im besten Fall" keine Fehlalarme und auch eine akzeptable Lebenserwartung haben.
          Das Design dürfte auch eine Rolle spielen.
          Kleintierunterdrückung ist nicht gefordert.
          Ja, die Alarmanlage ist halt eine kniffige Angelegenheit.
          Ich weiss auch dass angesichts der Sicherheit eine konv. Alarmanlage eigentlich die beste Lösung wäre. Da ich aber auch viel Wert auf die Anbindung ans EIB lege, wegen den Möglichkeiten die sich damit ergeben, und ich nicht die Zentralbank bin, suche ich eine akzeptabele Lösung.

          Deshalb nochmals Danke für eure Hilfe.
          Der Kluge ärgert sich über die Dummheiten,
          der Weise belächelt sie.
          Nur die Weisen sind im Besitz von Ideen,
          die meisten Menschen sind von Ideen besessen.

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            #6
            Hallo EIB-Freak

            Auch dir danke für die Hilfe.

            Um VDS mache ich mir keine Kopfschmerzen.
            Die Alarmanlage wird bei der Versicherung sowieso nicht angegeben.
            VDS muss also nicht sein und wird wahrscheinlich auch nicht sein.
            Ich suche nach einer Lösung die von der Sicherheitstechnik her schon gut sein muss, brauch aber nicht dem Standard einer Zentralbank (mit Erschütterungsfühler, Tapetenmatten, usw) zu entsprechen.

            Vielmehr sollte es sich gut in das EIB-System integrieren.
            D.h. eine bidirektionale Kommunikation zwischen EIB und Alarmzentrale sowie das mehrfache Nutzen von Hardware (von Alarmzentrale und von EIB) sollte möglich sein.

            Da ich aber die einzelne Lösungen nicht kenne und auch nicht weiss was mit den einzelnen Alarmanlagen mit EIB-Schnittstelle machbar ist, hoffe ich hier auf eure Hilfe und dass wir zusammen eine passende Lösung für mich finden.
            Der Kluge ärgert sich über die Dummheiten,
            der Weise belächelt sie.
            Nur die Weisen sind im Besitz von Ideen,
            die meisten Menschen sind von Ideen besessen.

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              #7
              Hallo Raphael,

              in diesem Falle wäre die EAM4000 das richtige für dich meiner Meinung nach.

              Die Kontakte werden alle auf Binäreingänge (oder Tasterschnittstellen) gelegt, und sind dann auch für die Visu etc. zu gebrauchen.

              Die EAM hat zwar normale, verdrahtete Eingänge, aber die werden z.B. darfür verwendet, den Raum oder das Gehäuse, in dem sich die EAM4000 befindet, zu überwachen.

              Glasbruch, Einbruch (Verschluss), Feuer, Überfall, Bewegung - all dies kannst du in der EAM4000 parametrieren. Deine Bewegungsmelder können dann z.b. im Zustand Unscharf das Licht schalten, im Zustand Scharf den Innenraum überwachen. Die Umschaltung übernimmt die Alarmzentrale.

              Ich habe in einer Anlage drei Stück Infodisplay 2041 verbaut wo die Alarmzentrale ihre Meldungen drauf anzeigt - über 4 Gruppenadressen ( Zeile 1-3 und Quittung).
              Dieses Display habe ich zusätzlich als Bild auf dem HS Visualisiert und Bedienbar gemacht.

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                #8
                Was man mal darstellen sollte wären die Kosten der Varianten. Beim EIB gibt es zwei Ansätze (zentral / dezentral) die bei der Menge Sensoren gewisse Unterschiede im Preis aufweisen könnten - kann ich mir aus dem Raum einfach die Busleitung holen oder soll eine Leitung vom Sensor / Sensorgruppe in die Verteilung geführt werden, dagegen rechnen dann die Kosten für zentrale/dezentrale Eingänge. Bei entsprechender Planung z.B. mit den Somfy ILTs könnte man deren Tasterschnittstellen für die Fensterkontakte umnutzen u.s.w. u.s.w.

                Eine moderne EMA dagegen hat ggf. ein eigenes Bussystem was den Verkabelungsaufwand relativ gering hält weil man - analog zum EIB - von Sensor zu Sensor fahren kann - allerdings braucht man dafür entsprechende (EMA-Bus-fähige) Sensoren.

                Ich würde mal z.B. in Richtung der ABB L208 forschen, konkret: Wie viele Meldergruppen mit wie vielen Meldern kann die L208 und was kann das EIB-Gateway der L208 auf den EIB melden (diese Gateways haben i.d.R. eine max. Anzahl GAs die die verwalten können). Leider habe ich für die L208 keine TPI so dass ich die Grenzen dieser Anlage nicht kenne.

                Ideal wäre für mich eine Lösung auf Basis einer konventionellen EMA die mir die "interessanten" Informationen auf den EIB gibt damit ich sie dort weiterverwenden kann, z.B. für die RTRs oder für die Beleuchtung ... Der umgekehrte Weg ist IMO weniger interessant - was will ich denn einem Fensterkontakt vom Bus aus mitteilen? Die konventionelle EMA hat einfach den Vorteil dass da auf jahrzehntelanger Erfahrung basierendes Know-How drin steckt welches man als Hobbyist kaum jemals mit irgendwelchen HS-Tricks abbilden kann.

                Gruss
                Markus

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                  #9
                  Zitat von EIB-Freak Beitrag anzeigen
                  2) Die ABB-GMA L208 zum Bleistift mit dem passenden KNX-Modul kann dann wieder VDS sein, je nach Bedienteil an der L208 (siehe Katalog). Da das KNX-Modul Rückwirkungsfrei ist, gibt es da keine Probleme. (Nur eine handvoll Prozent von Einbruchmeldeanlagen ist nach VDS geprüft).
                  Nix Rückwirkungsfrei. Der Standardmodus des Interfaces erlaubt die Beeinflussung der Anlage durch den EIB. Zwar kann man dies verhindern um VdS Konform zu sein geht aber nicht weil Raphael ja explizit angegeben hat die Melder aus dem EIB zu verwenden.

                  Kommentar


                    #10
                    @Gaston:

                    Standardmodus und Verhinder wären dann hier Schlagworte.

                    Und ich darf auch von Extern in eine GMA eingreifen - aber z.B. nur für Intern Scharf.

                    Und dann gibt es ja noch VdS- Klasse H, da gelten dann wieder andere "vorschriften".

                    @Raphael: achso, hatte noch die Alarmanlage von Hager Tehalit vergessen zu erwähnen.

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo!
                      Auch wenn Gaston oft recht hat ;-) möchte ich hier nicht seiner Meinung sein. Ich habe selbst eine ABB L208 mit L850-Betriebsteilen im Einsatz, welche von einem professionellen Alarmanlagen-/Sicherheitsunternehmen gewartet wird - wenn dieses auch mal andere Vorstellungen hat, als ich...

                      VDS ist kein Problem, wobei dies im Privatbereich völlig überflüssig ist. Die paar Mark (sorry, Euro), die man bei der Versicherung spart, rechtfertigen den Bedienungsaufwand nicht. Z.B. Frau geht kurz aus dem Haus um nach den Kindern auf der Strasse zu schauen, oder zum 200m entferneten Bäcker und macht natürlich die EMA nicht scharf. Passiert was, ist der Versicherungsschutz dahin. Besser die EMA nicht anmelden!

                      Wenn EIB-Sensoren zum Einsatz kommen sollen (wie bei mir), einfach eine eigene Linie ziehen und diese batteriegepuffert betreiben. Ich habe dazu eine USV vor der EIB-Spannungsversorgung. Allerdings sollte man die Pufferzeiten EMA-EIB beachten. Wenn dann noch Meldergruppenterminals zum Einsatz kommen, ist sogar eine Sabotage-Überwachung der EIB-Melder möglich. Was will man denn noch mehr? Das ist mit einer reinen EIB-EMA doch gar nicht möglich! Ausserdem überwacht die L208 den EIB zusätzlich, d.h. macht der "Einbrecher" (wie auch immer) auf der separaten EIB-Linie einen Kurzschluss, so löst die L208 sofort einen Sabo-Alarm aus.

                      Ich persönlich finde die ABB L208 trotz ihrer beschränkten 10 Meldelinien (Brandmelder gibts auch!) sehr interessant. Wer viele Fenster/Türen einzeln überwachen will kann neben den Meldergruppenterminals zudem auch die ABB Logikmodule einsetzen (habe ich auch), welche die einzelnen Fenster/Türen beispielsweise zu einem Raum oder Geschoss kombinieren. So hat man die Zuverlässigkeit einer konventionellen EMA und den Komfort des EIB. Und alles sehr zuverlässig, da die einzelnen Komponenten (MGT, Logimodul...) abgeschlossenen eigenständige Einheiten sind - man muss sie nur vom restlichen Haussystem abschotten (getrennte Linie, USV...).

                      Hoffe, die Infos helfen ein bisschen...

                      Gruß
                      Vince

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                        #12
                        Zitat von Raphael Beitrag anzeigen
                        - So wie du es mit dem Gruppieren der Fensterkontakte gemacht hast finde ich auch sinnvoll. Hatte bei mir wegen den vielen Gruppen (Eingänge) auch mal überlegt alle Kontakte eines Raumes zusammen zu fassen (pro Raum alles "Auf" und alles "Kipp" zusammen fassen), wäre wegen der Visu aber nicht so toll, oder?
                        Nicht nur für die Visu. Ich habe z.B. miene Fenster so programiert dass wenn abends die Rollladen runter sind und ich mache ein Fanster auf kipp dann fährt der Rolladen etwas hoch damit die Rillen sich öffnen. Mach ich das Fenster ganz auf geht der Rollladen noch etwas höher (bzw bei der Terassentü ganz hoch). Unschön wenn das im ganzen Raum dann so wäre . Wenn Du sie trotzdem zusammenfasst dann mach es an einem Ort und auf eine Weise dass Du sie nacher wieder aufsplitten kannst.

                        Siehst du hier das Problem mit den Meldegruppenterminls?


                        Nicht wirklich ein Problem. Aber wenn Dus damit machen willst dann sehe ich nicht ein wieso mit dieser Lösung das ich mir nur vorstellen kann dass sie teurer ist wegen den MTs und keine zusätzlichen Schutz oder Funlktionalität zu einer EIB Alarmzentrale bringt.


                        Die Zentrale D) ist ansonsten ja das gleiche wie die Zentrale B), ausser dass bei D) die EIB-Schnittstelle nicht fest integriert ist, sondern nachgerüstet werden kann.
                        Bei B) müssen die benötigte Eingänge doch auch zusätzlich bereit gestellt werden, nämlich mit herkömmlichen Binäreingansaktoren.
                        D) benutzt dazu jedoch die Meldegruppenterminals, was spezielle Binäreingänge für die Sicherheitstechnik sind.
                        Ja da hast Dur recht. War ein kleiner Querdenker von mir, bzw ein kleiner ussetzer da meine Eingänge bei Motorischen Ventilen und Jalousieaktoren angefallen sind. Kenn die Preise nicht, aber ich hab die Erfahrung gemacht dass Sachen die die gleiche Funktion haben wie eine andere banale Sache (hier Binäreingang), aber einen Funktionsbezogenennamen erhalten (hier Melderterminal) mit, oder auch ohne mehr Funktionalität, diese dann teurer sid . Für die erhöhte Sicherheit durch Stromabfrage (MT) anstatt Spannungsabfrage (Binäraingang) sehe ich keinen Anlass weil die Anlage eh kein VdS bekommen kann.

                        Darüberhinaus bin ich davon ausgegangen dass das EIB Modul nur mit den MTs zusammenarbeiten kann, nicht mir normalen Binäreingängen.

                        Bei einer Lösung mit MTs ist auch das Problem dass diese für Alarmzwecke konzipiert sind und somit der Status eines Eingangs explizit resettet werden muss. Damit sind sie nicht für Visus und andere EIB Anwendungen geeignet. Bei einer EIB Alarmzentrale ist das nicht nötig da diese intern den Alerm quittiert bekommen muss auch wenn vom EIB wieder ein Status "OK" kommt.

                        Was macht denn hier noch genau den Unterschied, eigentlich könnte man glauben dass die Lösung mit den speziellen Meldegr.Terminals die bessere ist?


                        Jo, wie oben beschrieben, so ganz falsch ist das nicht, aber macht es Sinn. Das Plus an Sicherheit ist miniomal in meinen Augen.

                        Wie? Die Kontakte werden hier doch auch an Binäreingänge angeschlossen, oder??
                        Und somit wäre es eigentlich wieder fast das gleiche wie D).
                        Oder ist zwischen Zentrale und Kontakte noch kein EIB im Spiel, sondern alles herkömmliche Überwachungstechnik.
                        Ne ne, da hast Du schon Recht. Binäreingänge muss es geben., Je nach Anlage gibt es die aber auch so nebenher (wie bei mir).


                        Also für ein kleines Projekt wäre diese Lösung geeignet, bei steigendem Umfang der Anlage wird die Parametrierung komplexer und das System ist nicht so Umfangsreich (mehrere Alarmgeber...).
                        Auch wegen der Grösse meiner Alarmanlage dürfte ich mit Mehrkosten rechnen im Vergleich mit einer anderen Lösung, oder wo fängt eine grosse Anlage an ?
                        Wie gesagt kenn die Preise nicht. Aber ich würde schätzen dass bei spätestens bei 3 Zonen (unabhängig von der Melderzahl) die Kosten grösser werden.

                        Ab 2 Zonen finde ich die Komplexität schon zu hoch. Man kann in meinen Augen zu schnell einen Fehler machen wenn man die einzelnen Modue zusammenflickt.

                        D.h. Fensterkontakte und Binäreingänge werden für Heizungsteuerung und Visu installiert, die benötigte Alarmlogik wird im HS programmiert und nutzt die gleiche Hardware.
                        Das tut die EIB Alarmzentrale auch. Vorteil des HS: Keine weitere HW nötig. Vorteil der separaten Alarmzentrale: Kommt der sicherheit einer "richtigen" VdS Anlage am nächsten und ist weitaus sicherer als alles was man mit dem HS (oder anderen Visus) machen kann.


                        Bis jetzt denke ich dass nur so eine 100% flexibilität besteht und die EIB Hardware grenzenlos, Lösungübergreifend in einer EIB-Anlage benutzt werden kann.
                        Nö, wie gesagt mit einer EIB Alarmzentrale (z.B. von Gira oder Jung (baugleich)) gehts auch.



                        Was meinst du mit dem letzten Satz im obigen Zitat. Wie ist das mit der Simulation zu verstehen und warum spielt da die Dual-Technik eine Rolle?
                        Eine Simulation (gibts von Siemens als spezielles Modul, und der HS kanns auch) zeichnet dauernd deine Telegramme von voreingestellten Objekten auf (z.vb Licht und Rollladen), und speichert die für eine eingestellte Zeit (z.B. 2 Wochen). Wenn Du heiute in Urlaub fährst macht Du die Simulation an und die leztzten 2 Wochen auf diesen Objekten werden nachgespielt. Also immer anders, und der automatisch Jahreszeit angepasst (eben dein reales Verhalten der letzten Zeit).


                        Durch das schalten des Lichts können allerdings die Bewegungsmelder auslösen. Deshalb lieber Dualtechnik.

                        Da du keien Absolute Sicherheit anstrebst würde meine Empfehlung die einer EIB Alarmzentrale sein. Hohe Sicherheit, und intergartion in den rest der Anlage. Diese lässt sich auch auf lokale Sicherheitsfirmen aufschaltem.

                        P.S: Vieleicht machen wir ja mal einen Luxemburgischen Stammtisch

                        Gruss,
                        Gaston

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                          #13
                          Hallo @ all,

                          @ eib Freak

                          Die Lösung mit der EAM4000, so wie du sie beschrieben hast klingt schon interessant.
                          Auch die Idee mit den Info-Displays ist gut.
                          Ich habe mal probiert heraus zu finden wieviele Teilnehmer diese Zantrale verwalten kann, konnte aber bis jetzt nichts finden.
                          Wenn ich es so realisieren würde wie im obigen Beitrag beschrieben, d.h. zusätzlich zu den Fensterkontakten an den Binäreingängen auch noch die BWM und Rauchmelder in konvent. Technik anschliesse, müsste die Zentrale mindestens diese 80 Teilnehmer verwalten können.
                          Diese Lösung kommt schon mal in meine Auswahlliste.

                          Die Alarmanlage von Hager habe ich nicht gefunden, Hast du vielleicht eine Typenbezeichnung. Handelt es sich dabei um ein EIB-Modell ??

                          @ Markus

                          Was man mal darstellen sollte wären die Kosten der Varianten. Beim EIB gibt es zwei Ansätze (zentral / dezentral) die bei der Menge Sensoren gewisse Unterschiede im Preis aufweisen könnten - kann ich mir aus dem Raum einfach die Busleitung holen oder soll eine Leitung vom Sensor / Sensorgruppe in die Verteilung geführt werden, dagegen rechnen dann die Kosten für zentrale/dezentrale Eingänge. Bei entsprechender Planung z.B. mit den Somfy ILTs könnte man deren Tasterschnittstellen für die Fensterkontakte umnutzen u.s.w. u.s.w.
                          Ich werde alles Zentral in einen grossen Verteilerschrank installieren.
                          Die SOMFY ILTs sind auch geplant. Die SOMFY EIB-Schnittstelle (510I) bietet leider nur einen Binäreingang für Fensterkontakte.
                          Da ich aber bereits bei einem 1-Flügeligem Fenster durch die 2 separate Kontakte für Auf & Kipp 2 Binäreingänge benötige muss ich den grössten Teil über zusätzliche Binäreingangsaktoren realisieren.
                          Aber wie hast du das gemeint mit "......Somfy ILTs könnte man deren Tasterschnittstellen für die Fensterkontakte umnutzen...."
                          Ich habe gesehen dass diese Schnittstelle auch 2 Eingänge für lokale Taster bietet, dachte aber nicht dass diese auch als Binäreingänge für Fensterkontakte benutzt werden können. Dachte eher dass es sich dabei um eine intene Beschaltung handelt die das Fahren der Rollade ermöglicht aber nicht über den EIB.
                          Oder habe ich dich da ganz falsch verstanden ?
                          Ideal wäre für mich eine Lösung auf Basis einer konventionellen EMA die mir die "interessanten" Informationen auf den EIB gibt damit ich sie dort weiterverwenden kann, z.B. für die RTRs oder für die Beleuchtung ...

                          Ja, weiss aber nicht ob eine solche Zentrale genau das rausgibt auf den EIB was auch wirklich benötigt wird.
                          Bei der EAM4000 scheint dies aber kein Problem zu stellen, da die Kontakte und Sensoren auch am EIB-Bus angeschlossen sind, über Binäreingänge oder die BWM
                          z.B auch direkt am BUS.
                          Der umgekehrte Weg ist IMO weniger interessant - was will ich denn einem Fensterkontakt vom Bus aus mitteilen? Die konventionelle EMA hat einfach den Vorteil dass da auf jahrzehntelanger Erfahrung basierendes Know-How drin steckt welches man als Hobbyist kaum jemals mit irgendwelchen HS-Tricks abbilden kann.
                          Mit Bidirektional meine ich zwischen Alarmzentrale und EIB-System, z.B zwischen Zentrale und HS und nicht zwischen Zentrale und einem passiven Magnetkontakt.
                          Das war bezogen auf eine Zentrale, wo z.B. die Kontakte und BWM direkt an der Zentrale angeschlossen werden und auch von der verwaltet werden, sprich herkömliche Einbruchmeldeanlage. Wollte so erklären dass in einem solchen Fall die BWM und Kontakte vielleicht nicht ganz so einfach für die EIB Anlage benutzt werden können als bei einer EIB-Alarmzentrale.

                          @ vince

                          VDS, wie schon gesagt, alles keine Frage.
                          Die Alarmtzentrale nicht anzumelden stimme ich auch aus dem gleichen Grund zu.
                          Wenn EIB-Sensoren zum Einsatz kommen sollen (wie bei mir), einfach eine eigene Linie ziehen und diese batteriegepuffert betreiben. Ich habe dazu eine USV vor der EIB-Spannungsversorgung. Allerdings sollte man die Pufferzeiten EMA-EIB beachten. Wenn dann noch Meldergruppenterminals zum Einsatz kommen, ist sogar eine Sabotage-Überwachung der EIB-Melder möglich. Was will man denn noch mehr? Das ist mit einer reinen EIB-EMA doch gar nicht möglich! Ausserdem überwacht die L208 den EIB zusätzlich, d.h. macht der "Einbrecher" (wie auch immer) auf der separaten EIB-Linie einen Kurzschluss, so löst die L208 sofort einen Sabo-Alarm aus.

                          Wenn du mit EIB-Sensoren z.B. EIB fähige BWM gemeint hast, dann sage ich nein.
                          Erstens sind mir keine EIB fähige Dualmelder bekannt und zweitens ist die Auswahl bei konvent. BWM doch grösser, was auch bei den Geräten für den Aussenbereich gilt.
                          Auch werde ich diese konv. Geräte im Aussenbereich benutzen um keine Bus-Leitung nach aussen führen zu müssen.

                          Ich habe mal kurz in die Preislisten geschaut um mir mal ein Bild zu machen.

                          Ohne jetzt irgendwelche Preise hier zu schreiben kann ich folgendes sagen:

                          - Als Basis nehme ich die Jung EAM4000 (EIB-Schnittstelle integriert) & 13 Binäreingangsaktoren 6fach (=78 Eingänge)
                          - Im Vergleich zu einer ABB Zentrale L208 & EIB-Schnittstelle & 20 Meldegruppenterminals 4fach (=80 Eingänge) ist diese ABB Lösung 68% teuerer
                          - Im Vergleich zu einer ABB Lösung mit Safetymodul SCM/S & 20 Meldegruppenterminals 4fach (=80 Eingänge) ist diese 50 % teuerer als die EAM400 Lösung.

                          Alles auf Listenpreis bezogen.

                          Bei einer Summe von ein paar K€ macht es doch schon einen Unterschied.
                          Ich weiss, der Preis ist relativ und man muss auch schauen was man für sein Geld bekommt, und genau deshalb danke für eure Hilfe.
                          Der Kluge ärgert sich über die Dummheiten,
                          der Weise belächelt sie.
                          Nur die Weisen sind im Besitz von Ideen,
                          die meisten Menschen sind von Ideen besessen.

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                            #14
                            Hallo Gaston,

                            Das mit dem "Fein-Tuning" an deinen Fenstern und Balkontüren ist eine gute Idee. Die Rolladenposition abhängig von dem Fensterzustand zu positionieren macht schon Sinn.
                            Mal nebenbei: Welche Rolladenantriebe benutzt du und wie steuerst du die an (Positionieung, Referenzfahrt,..).
                            Danke für die Empfehlung, habe die Verkabelung grundsätzlich immer so verlegt dass ich flexibel bleibe und auch mal an der Verdrahtung etwas ändern kann.
                            Nicht wirklich ein Problem. Aber wenn Dus damit machen willst dann sehe ich nicht ein wieso mit dieser Lösung das ich mir nur vorstellen kann dass sie teurer ist wegen den MTs und keine zusätzlichen Schutz oder Funlktionalität zu einer EIB Alarmzentrale bringt.
                            Habe im obigen Beitrag mal kurz einen Preisvergleich gemacht, allein für die Zentrale mit EIB-Schnittstelle und den benötigten Binäreingängen.
                            Anzeige- und Bedien Displays habe ich mal weg gelassen.
                            Da kommt effektiv, so wie du es schon vermutet hattest, einen relativ grossen Preisunterschied heraus. Wäre dann schon ein Argument weiter.
                            Ja da hast du recht. War ein kleiner Querdenker von mir, bzw ein kleiner ussetzer da meine Eingänge bei Motorischen Ventilen und Jalousieaktoren angefallen sind. Kenn die Preise nicht, aber ich hab die Erfahrung gemacht dass Sachen die die gleiche Funktion haben wie eine andere banale Sache (hier Binäreingang), aber einen Funktionsbezogenennamen erhalten (hier Melderterminal) mit, oder auch ohne mehr Funktionalität, diese dann teurer sid . Für die erhöhte Sicherheit durch Stromabfrage (MT) anstatt Spannungsabfrage (Binäraingang) sehe ich keinen Anlass weil die Anlage eh kein VdS bekommen kann.

                            Das bekommst du bestimmt wieder flott.
                            Ja, die Preispolitik bei Sondergeräten ist halt so ne Sache. Da muss man schon genau prüfen was die Teile bieten und dann selbst entscheiden ob man für die eine Sonderausstattung mehr zahlen möchte.
                            Wie bereits gesagt, VdS ist nicht so wichtig.
                            Darüberhinaus bin ich davon ausgegangen dass das EIB Modul nur mit den MTs zusammenarbeiten kann, nicht mir normalen Binäreingängen.

                            Ja, das stimmt doch auch so. Am Sicherheitsmodul werden nur Meldegruppenterminals angeschlossen.
                            Bei einer Lösung mit MTs ist auch das Problem dass diese für Alarmzwecke konzipiert sind und somit der Status eines Eingangs explizit resettet werden muss. Damit sind sie nicht für Visus und andere EIB Anwendungen geeignet. Bei einer EIB Alarmzentrale ist das nicht nötig da diese intern den Alerm quittiert bekommen muss auch wenn vom EIB wieder ein Status "OK" kommt.

                            Das mit dem Statusreset denke ich mal verstanden zu haben, aber weshalb besteht da ein Problem für eine VISU ?
                            Den letzten Satz ....intern den Alarm quittiert bekommen muss auch wenn vom EIB wieder ein Status "OK" kommt.... bringt mich zum nachdenken.
                            Wie soll ich das verstehen?
                            Jo, wie oben beschrieben, so ganz falsch ist das nicht, aber macht es Sinn. Das Plus an Sicherheit ist miniomal in meinen Augen.

                            Mittlerweile denke ich auch dass da eine weitere Sicherheit kein richtiges Argument mehr ist. Ersten wird kein so hohes Sicherheitslevel angestrebt und dann noch der Preisunterschied.....
                            Wie gesagt kenn die Preise nicht. Aber ich würde schätzen dass bei spätestens bei 3 Zonen (unabhängig von der Melderzahl) die Kosten grösser werden.

                            Ab 2 Zonen finde ich die Komplexität schon zu hoch. Man kann in meinen Augen zu schnell einen Fehler machen wenn man die einzelnen Modue zusammenflickt.
                            Die Preise hatten wir ja schon.
                            Aber sicher ist auch die Bedienbarkeit, sprich einfache Konfiguration der Alarmzentrale wichtig. Und so weit ich das bis jetzt beurteilen kann ist dies bei einer Anlage wie z.B. der EAM4000 der Fall und bei der ABB Modullösung nur bedingt.
                            Das tut die EIB Alarmzentrale auch. Vorteil des HS: Keine weitere HW nötig. Vorteil der separaten Alarmzentrale: Kommt der sicherheit einer "richtigen" VdS Anlage am nächsten und ist weitaus sicherer als alles was man mit dem HS (oder anderen Visus) machen kann.

                            Wenn ich mir jetzt mal die Programmierarbeit am HS vorstelle um diese Anlage zu realisieren (obwohl ich dies noch gar nicht beurteilen kann) und davon ausgehe dass die Binäreingänge sowieso für Heizung & Visu installiert werden, würde eine EAM4000 für 700€ schon Sinn machen.
                            Nö, wie gesagt mit einer EIB Alarmzentrale (z.B. von Gira oder Jung (baugleich)) gehts auch.

                            Gut zu lesen, denn das war eine meiner grössten Fragen. Wusste eben nicht in wie weit eine EIB-Zentrale zugriff auf das ganze EIB-System hat und auch umgedreht.
                            Wenn ich das so richtig verstehe, fügt eine EIB-Zentrale sich 100% in die EIB-Anlage ein.
                            Eine Simulation (gibts von Siemens als spezielles Modul, und der HS kanns auch) zeichnet dauernd deine Telegramme von voreingestellten Objekten auf (z.vb Licht und Rollladen), und speichert die für eine eingestellte Zeit (z.B. 2 Wochen). Wenn Du heiute in Urlaub fährst macht Du die Simulation an und die leztzten 2 Wochen auf diesen Objekten werden nachgespielt. Also immer anders, und der automatisch Jahreszeit angepasst (eben dein reales Verhalten der letzten Zeit).

                            Durch das schalten des Lichts können allerdings die Bewegungsmelder auslösen. Deshalb lieber Dualtechnik.
                            OK, habs jetzt verstanden. Die Simulation ist auch interessant und mit der Dual-Technik werden die Fehlalarme hoffentlich bis auf NULL reduziert.
                            Da du keien Absolute Sicherheit anstrebst würde meine Empfehlung die einer EIB Alarmzentrale sein. Hohe Sicherheit, und intergartion in den rest der Anlage. Diese lässt sich auch auf lokale Sicherheitsfirmen aufschaltem.

                            Danke für deine Hilfe und die Empfehlung.
                            Die EAM4000 oder baugleiches ist mittlerweile auch mein Favorit.

                            - Mit welcher Alarmzentrale, nach deinem HS-Alarmsystem, hast du denn persönliche Erfahrungen gemacht.
                            - Wie ist deine Erfahrung mit herkömmlichen (nicht Dual) EIB-Bewegungsmelder (Automatiksensor) im Innenbereich.
                            Ich habe mir schon mehrmals sagen lassen dass die nicht ganz ohne Probleme sind, dass die schon öffters unerwünscht schalten und dies besonders ärgerlich ist wenn man diese mit in die Alarmanlage einbindet.
                            Ich hatte nämlich vor einige Automatik Sensoren die ich für die Lichtschaltung im Flur benutze bei "scharfschalten" auch für die Alarmanlage zu benutzen.
                            Bei Jung gibt es welche die auch für Alarmfunktion geeignet sein sollen, sind aber keine Dual.
                            Ich möchte mir diesbezüglich kein Ärger einfangen.

                            P.S: Vieleicht machen wir ja mal einen Luxemburgischen Stammtisch


                            Ja, immer gerne. Wäre dann bestimmt eine Premiere unter "L" im Forum.

                            Danke nochmals.
                            Der Kluge ärgert sich über die Dummheiten,
                            der Weise belächelt sie.
                            Nur die Weisen sind im Besitz von Ideen,
                            die meisten Menschen sind von Ideen besessen.

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                              #15
                              Hallo Raphael,
                              ich habe mal das Thema überflogen, da ich vor ca. 2 Jahren ebenfalls vor dem Problem stand.

                              Vorab ist es doch so, daß der Bedarf nach einer Einbruchmeldeanlage ja entweder durch ein vorhandenes persönliches Sicherheitsbedürfnis schutzwürdige oder auch ängstliche Personen oder durch hohe Werte fundiert wird. Die EMA macht eigentlich ja nur dann Sinn, wenn auch eine qualifizerte Eingreifroutine ( Alarmverfolgung ) dargestellt wird. Eine mehrmals hupende EMA wird einfach irgendwann mal von Deinen Nachbarn nicht mehr ernst genommen. Deshalb zum Kern des Problems und zu den eigentlichen bei mir ausschlaggebenden Überlegungen:

                              Um eine hohe Betriebssicherheit zu gewährleisten kommst Du um eine qualifizerte Außenhautsicherung nicht rum. Das bedeutet, alle Öffnungen des Hauses gegen Glasbruch und Öffnung zu sichern. Dann hast Du eine wichtige Fehlerquelle ( BWM ) augeschlossen. Der kostenintensive Teil der EMA ist ja nicht die Alarmzentrale, sondern die Überwachung mit Glasbuchmldern usw.

                              Ich hab das so gelöst, daß ich die EMA als sicherheitsrelevantes Teil wirklich von einem VDS-Hersteller genommen habe, diese ist aber soweit ausgebaut, daß ich die Meldungen ( Glasbruch, Scharf/unscharf,Fenster/Türe offen ) via Binäreingang 12V auswerte. So habe ich alle Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

                              Als sicherheitsrelevantes Bauteil würde ich Dir schon empfehlen, daß Du eine wirklich gute Anlage in sich schlüssig einbaust.

                              Die wahren Kosten entstehen dann beim Betrieb, wenn Du jede Woche eine Alarmverfolgung hast, dann ist das um ein zigfaches Teurer als ein qualifiziertes VDS-System. Zuletzt noch ein kleines Haustierproblem, wenn Du eine Katze hast, dann fallen die BWM eigentlich schon weg, auch eine etwaige Kleintierunterdrückung ist da nicht wirklich das gelbe vom EI.

                              Peter
                              never fummel a running system...

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