Hallo,
in diesem Post geht es um den "Gira Rauchmelder Dual 233002 VDS".
Dieser Rauchmelder kann sowohl per Funk als auch per Leitung vernetzt werden. Nutzt man eine dieser Möglichkeiten, lösen alle Rauchmelder einen Alarm aus wenn es irgendwo brennt. Die Infomation dass es brennt kann auch jetzt schon einfach auf den Bus gebracht werden.
Interessant wird es erst, wenn man auch wissen möchte wo es brennt, und darum geht es hier.
Um dies zu realisieren habe ich eine Schaltungsidee ausgetestet die im nächsten Post beschrieben wird.
Nun widmen wir uns zunächst den Rauchmeldern. Sie verfügen über eine 3 polige grüne Klemme die wie folgt beschaltet ist:
IMG_4000.JPG
Die Rauchmelder lösen einen Alarm aus, in dem sie den Pin "Signal" nach GND ziehen. Ob dies der Fall ist findet der Rauchmelder mit einem 5ms langen hochohmigen 3,3V Spannungspeak auf dem "Signal" Pin heraus. Im Idle sieht dieser wie folgt aus:
Idle_1_Peak.png
Ein Rauchmelder gibt diesen Peak ca alle 500ms aus:
Idle_3_Peaks_1RM.png
Hat man zwei Rauchmelder vernetzt, gibt es logischerweise von jedem Rauchmelder einen Peak auf der Leitung:
Idle_3_Peaks_2RM.png
Löst ein Rauchmelder nun echten Feueralarm aus zieht er Signal für die Dauer des Alarms auf GND. Somit beginnen auch alle anderen Melder mit ca 1 Sekunde Verzögerung Alarm zu schlagen:
Fire_alarm_1.png
Um ein Gefühl dafür zu bekommen wie hoch der Widerstand zwischen Signal und GND sein darf, um noch Alarm auszulösen, habe ich eingige Tests gemacht. Dabei kam heraus, dass ein Rauchmelder mit bis zu 4,9k Ohm zwischen Signal und GND auslöst. Dann liegt immerhin noch eine Spannung von ~2,1V an Signal an und er löst dennoch aus.
Max Alarm Voltage with R 4,9k.png
Dass in diesem Bereich kein zuverlässiger Betrieb möglich ist, ist klar. Es ging hier nur um das Ausloten der Grenzen.
Der manuell ausgelöste Probealarm ist bei diesen Rauchmelder dankenswerterweise deutlich leiser und von der Frequenz tiefer als der echte Alarm. Um die Information Probealarm auch zu den anderen Meldern zu übermitteln arbeitet Gira mit einem Trick. Das Signal wird vom auslösenden Melder mit einer Freq von 0,5 Hz (1Sek GND / 1 Sek HiZ) auf die Leitung gegeben. Um diese Taktung deutlich zu machen wurde bei der folgenden Messung eine kleine sehr hochohmige Hilfspannung von 1,2V genutzt.
Test_alarm_1.png
Mode
in diesem Post geht es um den "Gira Rauchmelder Dual 233002 VDS".
Dieser Rauchmelder kann sowohl per Funk als auch per Leitung vernetzt werden. Nutzt man eine dieser Möglichkeiten, lösen alle Rauchmelder einen Alarm aus wenn es irgendwo brennt. Die Infomation dass es brennt kann auch jetzt schon einfach auf den Bus gebracht werden.
Interessant wird es erst, wenn man auch wissen möchte wo es brennt, und darum geht es hier.
Um dies zu realisieren habe ich eine Schaltungsidee ausgetestet die im nächsten Post beschrieben wird.
Nun widmen wir uns zunächst den Rauchmeldern. Sie verfügen über eine 3 polige grüne Klemme die wie folgt beschaltet ist:
IMG_4000.JPG
- Signal ist eben das Signal über welches die Melder sich alarmieren.
- GND ist der Bezugspunkt
- Vcc ist die Versorgungsspannung. wenn der Melder von einem 230V Sockel versorgt werden soll. Ich nehme an, dass hier eine Spannung von 9-12V anliegen sollte. Wäre super, wenn das jemand mit einem Sockel verifizieren könnte. Über diese Klemmen können die RM auch zentral vom Keller aus versorgt werden. Batterie muss aber trotzdem rein ua. damit das System auch bei Stromausfall funktioniert.
Die Rauchmelder lösen einen Alarm aus, in dem sie den Pin "Signal" nach GND ziehen. Ob dies der Fall ist findet der Rauchmelder mit einem 5ms langen hochohmigen 3,3V Spannungspeak auf dem "Signal" Pin heraus. Im Idle sieht dieser wie folgt aus:
Idle_1_Peak.png
Ein Rauchmelder gibt diesen Peak ca alle 500ms aus:
Idle_3_Peaks_1RM.png
Hat man zwei Rauchmelder vernetzt, gibt es logischerweise von jedem Rauchmelder einen Peak auf der Leitung:
Idle_3_Peaks_2RM.png
Löst ein Rauchmelder nun echten Feueralarm aus zieht er Signal für die Dauer des Alarms auf GND. Somit beginnen auch alle anderen Melder mit ca 1 Sekunde Verzögerung Alarm zu schlagen:
Fire_alarm_1.png
Um ein Gefühl dafür zu bekommen wie hoch der Widerstand zwischen Signal und GND sein darf, um noch Alarm auszulösen, habe ich eingige Tests gemacht. Dabei kam heraus, dass ein Rauchmelder mit bis zu 4,9k Ohm zwischen Signal und GND auslöst. Dann liegt immerhin noch eine Spannung von ~2,1V an Signal an und er löst dennoch aus.
Max Alarm Voltage with R 4,9k.png
Dass in diesem Bereich kein zuverlässiger Betrieb möglich ist, ist klar. Es ging hier nur um das Ausloten der Grenzen.
Der manuell ausgelöste Probealarm ist bei diesen Rauchmelder dankenswerterweise deutlich leiser und von der Frequenz tiefer als der echte Alarm. Um die Information Probealarm auch zu den anderen Meldern zu übermitteln arbeitet Gira mit einem Trick. Das Signal wird vom auslösenden Melder mit einer Freq von 0,5 Hz (1Sek GND / 1 Sek HiZ) auf die Leitung gegeben. Um diese Taktung deutlich zu machen wurde bei der folgenden Messung eine kleine sehr hochohmige Hilfspannung von 1,2V genutzt.
Test_alarm_1.png
Mode
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