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Probleme mit Steuerung der Fussbodenheizung

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    Probleme mit Steuerung der Fussbodenheizung

    Moin,

    Primärziel der Steuerung der Heizung mit KNX ist eine gleichmäßigere und gewünschte Raumtemperatur zu erreichen.
    Ich habe das Problem, dass es in meinem neuen Haus mal wärmer, mal kälter ist. Jedenfalls fühlt es sich so an. Mal ist es in dem einem Raum, mal im anderen, mal im ganzen Haus wärmer oder kälter. Die Temperatur schwankt dabei lt. Thermometer nicht besonders stark (max. 1 °C). So weit die Beschreibung eines Leihen ;-)

    Technische Daten:

    Gastherme Junkers Cerapur HM, ZSB24-5C23
    Die Heizung wurde auf 8 kw max gedrosselt. 3 kw ist die Min-Last.
    Fußbodenheizung
    Ventile: Maincor MFL Neo Stellantrieb 230V M30x1,5 4mm Hub
    Raumtemperaturregler: Berker mit Ö 20308989

    Zentrale Lüftungsanlage Vallox 510 MV

    Jeder Raum hat einen Temperaturregler. Die Ventile arbeiten schwarz/weiß.
    Soweit ich das verstanden habe schaltet der Temperaturregler im Raum bei Anforderung 230 V auf den Stellantrieb und erwärmt dann ein Kunststoffelement.
    Das Ventil öffnet dann langsam innerhalb von 3 Minuten. Das ist die Zeit bis das Element durchgewärmt ist. Wenn der Raum dann warm genug ist und der Temperaturegler dies registriert dann schaltet er die 230 V wieder vom Ventil weg, das Element kühlt ab und schließt den Kreislauf wieder.

    Die Heizung soll eine intelligente Pumpe haben, die je nach Bedarf mehr und weniger Leistung abgibt.
    Der Installateur hat von der Heizung direkt auf den Fussbodenverteiler verrohrt. Es gibt keinen Pufferspeicher mit zweiter Pumpe dazwischen.

    Ich könnte mir vorstellen, dass genau der nicht vorhandene Pufferspeicher das Problem ist, oder zumindest das Problem verstärkt.


    Beobachtungen:

    Ein oder mehrere Räume fordern Wärme an, da die Raumtemperatur(en) unterschritten ist/sind. Die Therme bleibt jedoch im Ruhezustand und fängt erst nach einer nicht nachvollziehbaren Zeit an zu heizen.

    Szenario 1:
    Nur ein Raum fordert Wärme an. Die Therme startet zufällig und geht nach einigen Sekunden wieder aus.
    Vermutung: Es wird bspw. 600 w in dem Raum abgenommen. Die Min-Last der Therme liegt jedoch bei 3 kw. Die abgenommene Wärme ist also viel zu gering für die gelieferte Wärme. Die Therme schaltet wegen Wärmerückstau ab, da Sie die Wärme nicht los wird.
    Danach passiert erst mal 15 Minuten gar nichts, da in der Therme eine Totzeit eingestellt ist, damit sie sich nicht tot taktet. Das muss wohl so sein. Wenn man in diesem Szenario bleibt würde es auch nichts bringen, die Totzeit zu reduzieren, da ja immer nur noch ein Raum Wärme abnimmt. Der Raum bleibt also für so lange unterversorgt bis die Therme wieder einschaltet und weitere Räume Wärme anfordern. So dass die Therme die Wärme los wird. Wenn das für eine längere Zeit ist, dann unterschwingt der Raum deutlich und fühlt sich kälter an.

    Die Therme startet immer mit einer hohen Leistung um die Flamme zu stabilisieren. Danach moduliert sie erst runter. Bis Sie auf 3 KW runter ist dauert es natürlich einige Sekunden.
    Ich habe schon versucht die Pumpe der Therme mit festen Werten (60, 70, … 100 %) zu fahren. Das funktioniert auch nicht besser.

    Szenario 1a:
    Ich vermute, dass durch das Unterschwingen auch gleichzeitig ein Überschwingend stattfinden kann. Aufgrund der Trägheit der Heizung dauert es wahrscheinlich länger bis der Temperaturregler den oberen Schaltpunkt wieder erreicht. Die Fläche ist etwas kühler als bei sofortiger Versorgung mit Wärme, nach Anforderung. Damit braucht dauert es etwas Länger bis die Fläche die Wärme aufgenommen hat und an die Luft abgibt. Der Raum fühlt sich zu warm an.
    Ich habe das mal mit einer Wärmebildkamera fürs Handy (Flir One) gemessen. Mal hast Du 20 °C mal hast du 26 °C Oberflächentemperatur.

    Szenario 2:
    Es gibt Störgrössen wir die Sonneneinstrahlung. Wenn die Sonne den Raum erhitzt dann schaltet das Thermostat das Ventil natürlich nicht ein. Die Fläche kühlt aber ab. Wenn die Sonne weg ist (Wolken, Untergang,..) dann merkt man das auch irgendwann durch die untervorsorgte Fläche. Am besten wäre wenn die Fläche trotz Sonne etwas weiterversorgt werden würde.
    Szenario 3:
    Ein oder mehrere Fenster werden geöffnet das Thermostat kriegt etwas Zugluft ab und schaltet die Fläche ein. Der Raum überhitzt je nach Dauer der Störung.
    Szenario 4:
    Ich vermute, dass die Lüftungsanlage auch die Heizung etwas stört. Sie verteilt die Luft im ganzen Haus. Ich kann mir vorstellen dass die Lufttemperatur dann in den meisten Räumen ziemlich gleich ist. Da der Fussboden aber nicht gleichmäßig beheizt wird fühlt es sich doch kühler an. Ggf. führt auch die verteilte warme Luft im Haus zu einem verzögerten Schalten der Thermostate in den einzelnen Räumen.

    Es gibt sicherlich noch mehr Möglichkeiten, die eine gewünschte Wohlfühltemperatur verhindern.

    Ich habe mir überlegt dass es besser wäre die Vor- und Rücklauftemperatur im Verteiler zu messen und zu vergleichen. Dann kann ich die Fläche so erwärmen wie ich möchte. Die schwarz/weiß Ventile durch PWM oder Proportionalventile ersetzen. Dann kann ich das schwingen reduzieren und ggf. auch mal nur eine Grundlast je nach Situation fahren. Den Raumregler würde ich trotzdem einbinden wollen, da er als weitere Größe mit erfasst und verarbeitet werden kann. Zumindest als Messinstrument, wie denn die Temperatur nun im Raum ist.
    Idealerweise berücksichtigt man auch noch das Wetter in der Entwicklung und regelt dann vor. Dann reduziert man sicherlich auch noch die Schwingungen.
    Das ganze müsste man dann noch langzeit aufzeichnen um es analysieren und später optimieren zu können.

    Was meint Ihr dazu? Ist das der richtige Ansatz? Wahrscheinlich ein bisschen heavy alles auf einmal zu machen. Möglicherweise reichen auch weniger Maßnahmen aus. Ist halt erst mal nur laut gedacht.
    Wie sind Eure Erfahrungen mit solchen Systemen. Welche Bauteile würdet Ihr verwenden? Ich habe jetzt schon öfter von ähnlichen Problemen gehört. Viele sind aber total überfordert mit der Situation und leben einfach damit.

    Leider hatte der Heizungsinstallateur fest Vorstellungen von seiner Anlage die er einbauen wollte sonst hätte ich sicherlich andere Komponenten genommen. Es war aber zu viel Aufwand die Heizung komplett aus dem Bauvertrag heraus zunehmen. Ich hatte schon mit den Fenstern, Türen, Badausstattung und Elektrik genug Baustellen ;-)
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    #2
    So wie das ausschaut, fehlt der Anlage ein gescheiter Hydraulischer Abgleich, weil dann hätte das Haus erstmal von Allein ein Temperaturniveau. Mit einer ERR wird dann nur runtergeregelt.


    230V hast ja offensichtlich im HKV, schaffst Du da noch ne KNX-Leitung rein?
    Hast Du Taster / PM in den Räumen die wenigstens die IST-Temperaturen auf den Bus bringen?

    Als erstes würde ich wohl mal mit nem RPI und einem Satz 1-wire Sensoren ne Woche Daten aufzeichnen und dem Heizi sagen, hier sieh zu das Du nen gescheiten HA machst. Während der Woche müssen dann auch alle Ventile voll offen sein.

    Danach diese komischen Regler entsorgen und in die HKV KNX-Heizungsaktoren montieren und mit den Temperatursensoren der Taster / PM eine KNX-basierte ERR bauen. Nebenbei eine Aufzeichnung aller relevanten Messwerte und Telegramme machen und beobachten.

    Ich habe auch ne Gasbrennwertanlage (Ok auch mit Puffer wg paar qm Röhrenkollektoren aufn Dach) mit Heizkörper und keine ERR, habe superkonstante Temperaturen und wenig Taktung.


    Für die anderen Mitleser.
    Das gesamte Neubauprojekt ist leider ein Beispiel für eine etwas gescheiterte "Smarthome" Planung. Man sieht ein SI fehlt hier eindeutig und hätte sicher zumindest den Ärger erspart ggf auch Kosten für unnötige bisher gekaufte HW, diese analogen Regler hat der Heizi Dir sicher nicht für die 61€ verkauft und verbaut. Schau Dir mal dagegen den Heizungsaktor von MDT an und den Aufpreis für Taster inkl. Temperaturmessung. Ich glaube direkt auf KNX wäre das alles günstiger geworden.

    PS:
    falsches Forum, weil gar keine KNX HW verbaut ist.
    Zuletzt geändert von gbglace; 03.01.2019, 22:05.
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    Kommentar


      #3
      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
      So wie das ausschaut, fehlt der Anlage ein gescheiter Hydraulischer Abgleich, weil dann hätte das Haus erstmal von Allein ein Temperaturniveau. Mit einer ERR wird dann nur runtergeregelt.
      Ja, sehe ich genauso wie Du.

      Der Heizi war 8 mal da. Die kriegen das nicht auf den Kreis.
      Das war von Anfang an eine Katastrophe.
      Da hat die Therme noch nicht mal den Estrich zum Trocknen erwärmen können. Die Jungs waren div. mal da und habens nicht hinbekommen. Die Therme ist mit vollen 24 kw rein und war noch nicht gedrosselt. Hat dann natürlich durch Wärmerückstau abgeschaltet, obwohl alle Ventile voll auf waren. Erst nachdem ich da richtig auf die Tonne gehauen habe kam einer von Bosch raus und hat die Therme gedrosselt. Aber das ist ein Thema für sich (dauert Stunden ;-)

      Meiner Meinung nach ist die Therme auch viel zu groß mit 24 kw, auch wenn Sie gedrosselt ist.
      Eine 14 kw hätte wenigstens eine Min-Last von 2 kw anstatt der 3 kw.

      Leider hieß es vom Bauträger bei der Vertragsunterzeichnung. Sie besprechen dann alle Details mit der Heizungsfirma. MMhh mach ich.
      Da war aber leider nix zu besprechen. Die haben Ihre Bauteile (siehe oben) und die werden eingebaut ansonsten machen wir dieses Jahr anstatt 500 Aufträgen nur 499 ....
      Weisst bescheid. Das Gespräch war dann kurz vor Baubeginn. Viel Spaß beim Suchen einer neuen Firma, die dann auch noch in die Projekttaktung des Bauträgers passt in der heutigen Zeit.
      Also musste ich die Kröte schlucken und habe Sie machen lassen damit nicht das ganze Projekt gefährdet wird. Kredit etc. lief ja auch schon alles an. Hätte nicht gedacht, dass es solche Stümper sind.

      Hydraulischen Abgleich werde ich wohl noch mal machen lassen, von einer anderen Firma.
      Es war auch einiges an Dreck in den Leitungen. Die Ventile haben dadurch geklemmt. D.h. Anforderung vom Raum war da. Ventil wurde angesteuert. Trotzdem kein Ddurchfluss. Das war auch echt ätzend zu finden.

      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
      230V hast ja offensichtlich im HKV, schaffst Du da noch ne KNX-Leitung rein?
      Hast Du Taster / PM in den Räumen die wenigstens die IST-Temperaturen auf den Bus bringen?
      KNX habe ich in den HKV gezogen. Elektrik habe ich zum großen Teil selber gemacht. Fast alles sternförmig verdrahtet. Standardpaket hat der Hausbauer installiert. Der Preis, den man erstattet bekommt wenn man Elektrik rausnimmt war zu gering. Dafür kriegst Du keine Grundinstallation hin.

      KNX-Raumthermostate habe ich noch keine gekauft. Das wollte ich eigentlich wenn überhaupt später machen. Ich hätte nicht gedacht, dass man heutzutage solche Probleme mit einer Gastherme und Fussbodenheizung haben kann. Die meisten mit denen ich gesprochen habe haben mir erzählt, dass es eh keinen Sinn macht eine Fussbodenheizung großartig zu regeln. Die wäre zu träge. Keine Ahnung. Ist ja jetzt wie es ist. Aber wenn ich jetzt noch in harte Ware investiere dann in KNX und Komponenten, die ich aussuche. Ich muss nur erstmal verstehen wo denn jetzt die Probleme in der Heizungsanlage sind. Dann kann man auch wieder investieren.

      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
      Als erstes würde ich wohl mal mit nem RPI und einem Satz 1-wire Sensoren ne Woche Daten aufzeichnen und dem Heizi sagen, hier sieh zu das Du nen gescheiten HA machst. Während der Woche müssen dann auch alle Ventile voll offen sein.
      Vom RPI und 1 Wire habe ich auch schon gelesen. Kann ich die Sensoren dann später für das KNX-Geraffel verwenden? Also für die Vorlauf- und Rücklauftemperatur. So wie ich es gesehen habe gibt es auch eine KNX Schnittstelle zu dem RPI Zeug.
      Einige realisieren ihre Heizungsregelung mir RPI. Ich denke aber es ist besser die Regelung mit KNX Komponenten zu realisieren. Das RPI Zeugs ist super, wenn aber ein dritter mal daran muss dann hat der glaube ich richtig Spass. Bei KNX ist das wenigstens ein Standard. Für die Visu ist RPI schon geeignet.
      Die Frage ist nur was ich für Komponenten nehmen soll.

      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
      Danach diese komischen Regler entsorgen und in die HKV KNX-Heizungsaktoren montieren und mit den Temperatursensoren der Taster / PM eine KNX-basierte ERR bauen. Nebenbei eine Aufzeichnung aller relevanten Messwerte und Telegramme machen und beobachten.
      Ja, ist wohl der richtige Weg.
      Wie würdet Ihr die Aufzeichung gestaltet? Welche Software etc?

      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
      Ich habe auch ne Gasbrennwertanlage (Ok auch mit Puffer wg paar qm Röhrenkollektoren aufn Dach) mit Heizkörper und keine ERR, habe superkonstante Temperaturen und wenig Taktung.
      Wenn Du Heizkörper hast dann verhält sich deine Anlage aber auch deutlich anders als mit Fussbodenheizung. Du kannst viel agiler regeln.
      Ist der Puffer nur Brauchwasser mit Solar oder auch Heizungsunterstützung. Die Größe des Puffers ist ja auch nicht unerheblich.

      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
      Für die anderen Mitleser.
      Das gesamte Neubauprojekt ist leider ein Beispiel für eine etwas gescheiterte "Smarthome" Planung. Man sieht ein SI fehlt hier eindeutig und hätte sicher zumindest den Ärger erspart ggf auch Kosten für unnötige bisher gekaufte HW, diese analogen Regler hat der Heizi Dir sicher nicht für die 61€ verkauft und verbaut.
      Ja da hast Du wohl Recht. Ich bin auch nicht so zufrieden mit der Situation. Dann hätte man wahrscheinlich mit einem anderen Bauträger oder gar keinem Bauträger bauen müssen. Oder zumindest das Gewerk Heizung rechtszeitig planen mit dem SI. Dann wäre der Heizi halt rausgeflogen und einer gekommen der KNX und entsprechende Komponenten akzeptiert. Würde ich heute auch anders machen.
      Bei der Lüftungsanlage habe ich auf der 510 MV bestanden. Da kann ich später wenigstens KNX anbinden.
      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
      Schau Dir mal dagegen den Heizungsaktor von MDT an und den Aufpreis für Taster inkl. Temperaturmessung. Ich glaube direkt auf KNX wäre das alles günstiger geworden.
      Der Aktor macht einen ganz guten Eindruck. Die Taster mit Temperaturmessung wollte ich auch erst kaufen. Die sind aber nicht kompatibel zum Berker S1 Programm. Berker oder Busch Jäger hieß es beim Elektriker. Ich habe dann Berker genommen. Daher habe ich dann die Taster Plus 55 von MDT genommen. Mit Berker sind ja nicht viele Hersteller kompatibel. Oder gibt es da einen gescheiten Sensor der Taster und Temp-Erfassung hat und Berker S1 kompatibel ist?
      Oder lieber alle Taster verkaufen und andere nehmen? Dann Lichtschalter etc. und restliche Steckdosen halt unterschiedlich. Ich habe ja noch keine MDT Taster verbaut. Habe allerdings auch die Präsenzmelder von MDT gekauft. Da müsste dann alles ersetzbar sein.

      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
      PS:
      falsches Forum, weil gar keine KNX HW verbaut ist.
      Soll ja ein KNX Heizungsregelung werden.
      Wo hättest Du es denn hingetan?
      Zuletzt geändert von mlauto; 04.01.2019, 12:08.

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        #4
        Natürlich gibts von Berker Taster mit Temp-Sensor! BERKER 80040001 z.B., da gibts auch passende S1-Taster. Die haben sowohl einen internen Temp-Fühler wie auch eine Möglichkeit eines externen Anschlusses. Nimm z.B. diesen Aufsatz "80163780" dazu, dann hast du den internen Temp-Fühler im Taster. Dazu gibts doch noch zahlreiche Alternativen bei Berker, z.B. den passenden Temp-Regler mit Urlaubsfunktion usw. 80440100, der hat auch im Zubehör die passende S1-Blende. Informieren sollte man sich schon etwas gründlicher, wenn man es schon "auch" selbst machen will
        Zuletzt geändert von crewo; 04.01.2019, 12:20.

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          #5
          Zitat von mlauto Beitrag anzeigen
          Mit Berker sind ja nicht viele Hersteller kompatibel. Oder gibt es da einen gescheiten Sensor der Taster und Temp-Erfassung hat und Berker S1 kompatibel ist?
          Es gibt von Berker selbst ein Taster-BA Modul inkl. Tempsensor.
          Oder nimmst PM mit Tempsensor, die gehören für mich sowieso in jeden Raum.


          Naja für mal günstig Datensammeln ist der RPi und die 1-wire Sensoren gut geeignet (HKV usw.) auf dem RPI geht dann auch direkt Logging und Darstellung in RRDs.
          Aber in Sachen Wartung auch mal wenn man selbst nicht mehr kann und es kommerziell Lösen lassen muss, bin ich absolut bei Dir.

          Ich selbst habe an jedem Taster auch noch 1-wire Sensoren und entsprechend einen zweiten Bus im Haus. Das resultiert aber daraus, dass ich auch nur ganz wenige Taster und wenn dann im Klassischen Klick-Klack Haptik haben wollte und zu der Zeit noch keine solchen Taster mit nur Temperaturmessung verfügbar waren. Dreistellige Preise je Taster waren/sind ein nogo für mich. Und weil er eben dals eigener Bus da ist nehme ich darüber auch VOC LF usw. als Werte mit auf. Auch da gibt es mittlerweile gute Lösungen direkt im KNX. Also nur wegen ein paar Raumtemperaturen, braucht man 1-wire nicht mehr nehmen.

          Aktuell läuft bei mir ein Timberwolf-Server als Nachfolger eines Wiregate.
          Der übernimmt die Schnittstelle IP zu KNX und eben 1-wire, demnächst auch noch zum DMX (da läuft mein Licht drüber). Den stöpselst an den Bus und schon beginnt der mit dem vollen Programm an Aufzeichnung und kannst alles via Grafana (vorinstalliert) super visualisieren.
          Als Logikserver und Visu ist er natürlich auch vorgesehen.

          Aber die Auswahl Server driftet womöglich vom eigentlichen Thema ab.

          Da das zwar ein großes Haus aber mit nur wenigen Einwohnern ist, taugen die Solarkollektoren auch zur Heizungsunterstützung. Die Anlage ist eine Viessmann Vitosolar 300F mit 750L Puffer, da speist auch noch ein Kamin mit Wasser rein. Ich wollte dem Heizi die Verrohrung etwas vereinfachen, da kann man hier ja auch diverseste verpfuschte Projekte finden, wo VL / RL falsch verbunden wurden irgendwo zwischen den Geräten.

          Ja die Heizkörper sind deutlich fixer, aber nen hydraulischer Abgleich ist auch dort zu empfehlen.

          Also wenn Du eine Lösung für Aufzeichnung und Tempmessung hast, dann notfalls den HA selbermachen, musst halt mal das Handbuch von der Therme studieren um Heizkurve anpassen zu können. Das Hydraulikschema würde ich auch nochmal prüfen, wer weiß ob da auch noch nen dreher VL/RL irgendwo drinnensteckt.


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            #6
            Zitat von crewo Beitrag anzeigen
            Natürlich gibts von Berker Taster mit Temp-Sensor! BERKER 80040001 z.B., da gibts auch passende S1-Taster. Die haben sowohl einen internen Temp-Fühler wie auch eine Möglichkeit eines externen Anschlusses. Nimm z.B. diesen Aufsatz "80163780" dazu, dann hast du den internen Temp-Fühler im Taster. Dazu gibts doch noch zahlreiche Alternativen bei Berker, z.B. den passenden Temp-Regler mit Urlaubsfunktion usw. 80440100, der hat auch im Zubehör die passende S1-Blende. Informieren sollte man sich schon etwas gründlicher, wenn man es schon "auch" selbst machen will
            Die Berker sind bestimmt gut, aber der Preis ist mir zu hoch.
            Ich habe ggf. eine Alternative gefunden.

            GVS CHPLE-06/02.2.00 Tastsensor ADVANCE+ RGB-Statusanzeige

            Guckst Du hier:
            https://www.voltus.de/hausautomation...nd-3-fach.html

            Dazu dann die MDT Heizungsaktoren und Möhlenhoff Ventile, oder anderer Ventilhersteller.
            Die arbeiten wohl alle mit Thermoelektrischen Ventilen. Entweder schwarz/weiß oder mit der sogenannten PWM. Wobei das dann bedeutet wenn ich 10 min. Zyklus einstelle dann ist das Ventil abhängt von der Anlagensituation nur 3 Min. an. Das sind das bspw. 30%. Nagelt mich nicht auf Werte fest, da ich die Applikation von MDT noch nicht kenne.
            Richtige Proportionalventile kann man mit diesen Aktoren nicht ansteuern.
            Also wo dann 0-10V oder 0 bzw. 4-20mA ausgegeben werden und 1 V dann auch 10 % und 10 V dann auch 100% entsprechen. Dann müßte man auch eine Stellmotor im Ventil haben, der dann entsprechend öffnet und schließt. Falls Ihr da noch einen Tipp habt...
            Möhlenhoff hatte ich heute telefonisch nicht mehr ereicht.

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              #7
              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
              s gibt von Berker selbst ein Taster-BA Modul inkl. Tempsensor.
              Oder nimmst PM mit Tempsensor, die gehören für mich sowieso in jeden Raum.
              PM habe ich jetzt keine. Nur die Bewegungsmelder von MDT. Reichen die nicht aus?
              Zuletzt geändert von mlauto; 04.01.2019, 17:54.

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                #8

                Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                Naja für mal günstig Datensammeln ist der RPi und die 1-wire Sensoren gut geeignet (HKV usw.) auf dem RPI geht dann auch direkt Logging und Darstellung in RRDs.
                Aber in Sachen Wartung auch mal wenn man selbst nicht mehr kann und es kommerziell Lösen lassen muss, bin ich absolut bei Dir.
                Die RPI sind schon super. Ist halt nur eine Menge Arbeit alles einzurichten. Oder gibt es da schon etwas halbwegs fertiges?
                Zuletzt geändert von mlauto; 04.01.2019, 17:56.

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                  #9
                  Zitat von mlauto Beitrag anzeigen
                  Die Berker sind bestimmt gut, aber der Preis ist mir zu hoch.
                  Ich habe ggf. eine Alternative gefunden.
                  Musst du natürlich selbst entscheiden, Taster sind mitten an der Wand und immer sichtbar, warum nicht die wesentlich schöneren und passenderen Original-Einsätze, sowas hängt üblicherweise > 10 Jahre unverändert dort. Die GVS-Dinger sehen ziemlich "günstig" aus.

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                    #10
                    Zitat von mlauto Beitrag anzeigen
                    Nur die Bewegungsmelder von MDT. Reichen die nicht aus?
                    nicht in jedem Grundriss ist eine horizontale Sicht durch den Raum hilfreich, sitzen im Sofa wird wahrscheinlich viel dunkel bedeuten, da ist nen PM von der Decke klar im Vorteil.
                    ----------------------------------------------------------------------------------
                    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                    Albert Einstein

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                      ch selbst habe an jedem Taster auch noch 1-wire Sensoren und entsprechend einen zweiten Bus im Haus. Das resultiert aber daraus, dass ich auch nur ganz wenige Taster und wenn dann im Klassischen Klick-Klack Haptik haben wollte und zu der Zeit noch keine solchen Taster mit nur Temperaturmessung verfügbar waren. Dreistellige Preise je Taster waren/sind ein nogo für mich. Und weil er eben dals eigener Bus da ist nehme ich darüber auch VOC LF usw. als Werte mit auf. Auch da gibt es mittlerweile gute Lösungen direkt im KNX. Also nur wegen ein paar Raumtemperaturen, braucht man 1-wire nicht mehr nehmen.
                      Ok.

                      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                      Aktuell läuft bei mir ein Timberwolf-Server als Nachfolger eines Wiregate.
                      Der übernimmt die Schnittstelle IP zu KNX und eben 1-wire, demnächst auch noch zum DMX (da läuft mein Licht drüber). Den stöpselst an den Bus und schon beginnt der mit dem vollen Programm an Aufzeichnung und kannst alles via Grafana (vorinstalliert) super visualisieren.
                      Als Logikserver und Visu ist er natürlich auch vorgesehen.

                      Aber die Auswahl Server driftet womöglich vom eigentlichen Thema ab.
                      Das ist natürlich eine super Sache. Das werde ich mir mal näher anschauen. DMX habe ich erstmal weg gelassen. War mir zu viel auf einmal in der Planung. Wenn die Basis läuft mache ich da ggf. noch einen Schritt in die Richtung.

                      Ich denke das Thema Datenaufzeichnung passt sehr gut zum Thema Heizung und KNX. Insbesondere in diesem Fall wo Fehler gefunden werden müssen. Ein logging vor und nach dem Umbau bringt da schon einiges an Licht ins Dunkel.

                      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                      Da das zwar ein großes Haus aber mit nur wenigen Einwohnern ist, taugen die Solarkollektoren auch zur Heizungsunterstützung. Die Anlage ist eine Viessmann Vitosolar 300F mit 750L Puffer, da speist auch noch ein Kamin mit Wasser rein. Ich wollte dem Heizi die Verrohrung etwas vereinfachen, da kann man hier ja auch diverseste verpfuschte Projekte finden, wo VL / RL falsch verbunden wurden irgendwo zwischen den Geräten.

                      Ja die Heizkörper sind deutlich fixer, aber nen hydraulischer Abgleich ist auch dort zu empfehlen.

                      Also wenn Du eine Lösung für Aufzeichnung und Tempmessung hast, dann notfalls den HA selbermachen, musst halt mal das Handbuch von der Therme studieren um Heizkurve anpassen zu können. Das Hydraulikschema würde ich auch nochmal prüfen, wer weiß ob da auch noch nen dreher VL/RL irgendwo drinnensteckt.
                      Schöne Anlage, gerade mit Kamin. Ich hatte das ursprüglich auch vor. Man hat mir aber beim Neubau davon abgeraten da die Häuser zu schnell überhitzen. Hab jetzt erstmal einen Schornstein mit mauern lassen. Dann kann man einen normalen Kamin immer noch nachrüsten.

                      VL/RL werde ich noch mal prüfen. Müsste man eigentlich sehen an der Temperatur. VL sollte wärmer sein im HKV. Oder gibt es noch andere Indikatoren?

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                        #12
                        Ich habe noch mal unter anderem mit Junkers gesprochen. Man sollte bei einer Fläche über 100 Qm mindestens eine hydraulische Weiche verbauen.

                        Pufferspeicher muss nicht unbedingt sein. Da meinte der Techniker, dass man da zuviel Energie verliert. Das habe ich nicht ganz verstanden. Er konnte es mir aber auch nicht erklären.

                        M.E. nach erwärme ich zwar mehr Wasser als ich brauche für einen Moment. OK aber die Energie ist im Wasser gespeichert. Der Pufferspeicher ist isoliert und strahlt nicht groß in der Gegend herum. Die Wärme, die vom Speicher an die Umgebung abgegeben befindet sich ja immer noch im Haus. Der Speicher steht ja nicht draußen und heizt die Umwelt auf. Das Haus ist auch isoliert. Die Wärme nimmt nur einen anderen Weg.

                        Wenn die Wärme aus dem Speicher in die Rohre der Fussbodenheizung gelangt dann wird sie ja auch nur durch den Estrich an die Umgebung abgegeben. Da einzige worauf man sich einigen könnte ist, dass die Wärme unkontrolliert und im HWR abgegeben wird. Aber das ist glaube ich vernachlässigbar. Die Lüftungsanlage blässt eh komplett durchs ganze Haus. Damit ist die Lufttemperatur überall annähernd gleich. Ggf. würde der eine oder andere Raumtemperaturregler etwas anders schalten. Aber wie gesagt dass ist m.E. nach vernachlässigbar.

                        Das einzige wirklich gute Argument gegen einen Pufferspeicher ist der notwendige Platzbedarf.

                        Ich werde jetzt noch mal das Thema hydraulische Weiche anschauen. Was ggf. Sinn macht wäre eine Beeinflussung der Umwälzpumpe. Eine kommt ja durch die Weiche dazu. Wenn die regelbar wäre, wäre das eine schöne Sache. Da muss ich mal gucken ob der MDT das kann.

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                          #13
                          Wenn es der GVS wird dann habe ich einige MDT Taster zu verkaufen. Hat jemand interesse oder gibt es hier so was wie die Bucht im Forum?

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                            #14
                            24kW bei einem Neubau - soll die im Winter einen Swimmingpool mitheizen oder reden wir hier über ein 2-Familienhaus?

                            Zitat von mlauto Beitrag anzeigen
                            Man sollte bei einer Fläche über 100 Qm mindestens eine hydraulische Weiche verbauen.
                            Aber nur, wenn der 30.Februar auf einen Freitag fällt, oder?
                            Der Einsatz einer hydrl. Weiche hängt von einigen Faktoren ab - m² sind jedoch keiner davon.

                            Zitat von mlauto Beitrag anzeigen
                            Pufferspeicher muss nicht unbedingt sein. Da meinte der Techniker, dass man da zuviel Energie verliert. Das habe ich nicht ganz verstanden. Er konnte es mir aber auch nicht erklären.
                            Jeder Energiespeicher hat Speicherverluste - je nach Situation nimmt man die freiwillig in Kauf oder muss es akzeptieren, weil unabdingbar.
                            Bei Biomassewärmeerzeuger ist der Speicher teilweise Pflicht, da Modulation nicht oder nur ungenügend möglich ist (Abbrandsteuerung).
                            Modulierende Erzeuger, wie Gasthermen erzeugen nur die Wärme, die auch benötigt wird - eine Speicherung ist unnötig, die Anschaffung wirtschaftlich nicht rentabel - es sei, man möchte auch mit Solarthermie arbeiten.

                            Zitat von mlauto Beitrag anzeigen
                            Das Haus ist auch isoliert.
                            Wohl nicht bensonders gut - oder warum hat man dieses überdimensionierte Teil an Heizung implementiert?

                            Zitat von mlauto Beitrag anzeigen
                            Das einzige wirklich gute Argument gegen einen Pufferspeicher ist der notwendige Platzbedarf.

                            Ich werde jetzt noch mal das Thema hydraulische Weiche anschauen.
                            Stop!
                            Ein Pufferspeicher agiert ohnehin auch als hydraulische Weiche.
                            Anstatt die Anlage auf 1/3 der Leistung zusammenzuwürgen, würde ich diesen Unfug auf moderatere Einstellungen rückstellen, die Weichenfunktion einem Puffer überlassen. Evtl. Solarthermie oder Ofen mit Wassertasche mal in Planung? Dann einplanen. Auch bei einer PV-Anlage kann man Überschuss mittels Heizpatrone schön in den Puffer verschieben.

                            Zitat von mlauto Beitrag anzeigen
                            Was ggf. Sinn macht wäre eine Beeinflussung der Umwälzpumpe. Eine kommt ja durch die Weiche dazu. Wenn die regelbar wäre, wäre das eine schöne Sache.
                            Unnötig - moderne Heizungspumpen können das alleine.

                            An deiner Stelle würd ich mir rechtlichen Beistand holen - Heizung überdimensioniert, fehlender hydr. Abgleich (ist vom AN geschuldet!), vermutlich fehlende/nicht vorgenommen Heizlastberechnung, usw. Teilweise ist dir durch die überdimensionierten Komponenten bereits monetärer Schaden entstanden, die Behebung durch Nachrüstung kostet weiter - da würd ich meine Möglichkeiten des Regreß doch abstecken lassen.
                            Gruss
                            GLT

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                              #15
                              Zitat von mlauto Beitrag anzeigen
                              oder gibt es hier so was wie die Bucht im Forum?
                              Nennt sich Marktplatz.

                              Aber rein nach dem Bild, will da niemanden zu nahe treten, aber gehe davon aus das der stockhäßlich ist. Und für den Preis, also wirklich son Berker BA kost doch nun auch nicht mehr.
                              Habt Ihr euch mal diese Fummeltasten angeschaut, von diesen kleinen KNX-Tastern mit mehrfach Wippen?
                              Kauf Dir ein paar Muster auch nen MDT Glastaster muss nicht der GT2 sein.
                              Die Argumente Bedienefreundlichkeit gelten bei den Fummeltasten mal gar nicht, Beschriftung ausm Drucker auf Papier, vs klare Displayanzeige. Fummeltasten die Gäste und Ältere Familienmitglieder auch nicht sehen / erfühlen können. Haptik hin oder her, Das Licht an/aus geht erkennt man auch ohne das man merkt das man was am Finger bewegt. Wenn nicht dann brauchts auch kein Licht.

                              Tut euch das blos nicht an.
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                              "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
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