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Spontan-Projekt - Haussanierung mit KNX

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    Spontan-Projekt - Haussanierung mit KNX

    Moin,

    man kennt das: es fängt klein an und endet mit dem Rundumschlag.
    Auf der Suche nach einer neuen Heizung (unsere alte Gasheizung ist nach knapp 30 Jahren einfach durch) sind wir aktuell bei einer Wärmepumpe gelandet. Energiekriese, CO2...die Beweggründe sind hinreichend bekannt. Wie es dann so ist, kommt eines zum anderen: Eine neue Heizung ist das "muss", eine Wärmepumpe "gesetzt". Die Fußbodenheizung "sinnvoll"... und wenn man dann sowieso alles einmal dreckig hat kann man ja gleich mehr mit machen 😁
    Der ein oder andere wird das kennen.

    Ein wenig spontan also, hat sich doch ein größeres Projekt aufgetan, welches ich gerne hier vorstellen möchte. Da dies natürlich das "KNX Forum" und nicht das "Sanierungsforum" ist, ist folgelogisch KNX Bestandteil des geplanten vorhabens. Um das ganze Bild zu vermitteln, würde ich euch aber dennoch Gerne vorstellen, wie der Status jetzt so ist und was alles geplant ist. Vielleicht hat der ein oder andere ja doch noch Tipps und Tricks, die ich vielleicht gar nicht bedacht habe, die im Kontext aber durchaus sinnig sind.

    Meine Planungen sind, zumindest bezüglich KNX noch eher "roh". Ich habe mich erst jetzt mit der Thematik so richtig befasst. Das Basiswissen sollte aber mittlerweile da sein. Sprich: die Installation, Inbetriebnahme und Grundfunktionen bekäme ich hin. Was mir fehlt ist natürlich der Blick über den Tellerrand hinsichtlich der ganzen Möglichkeiten und der praktische Erfahrungsschatz

    Vorab ein paar Randinfos zum "Status Quo":
    • EFH, freistehend, ca. 140m²
    • Baujahr Mitte 90er
    • hinzu kommen nochmal etwa 70m² Keller und 100m² Garage. Die letzten beiden sind aber erstmal nicht im Fokus. Weder beim Thema KNX, noch bei der Renovierung generell. Es soll aber, dort wo nötig, möglich sein, die beiden später mit anzubinden.
    • Heizung aus Mitte 90er Gas, Warmwasser aus Mitte 00er Gas. Beides kein Brennwert
    • Sonst: Abgesehen von "Schönheitsarbeiten" ist alles so, wie die Erbauer es damals gebaut haben. Keine nennenswerten Renovierungen (außer eben Farbe), keine Sanierung. Alle Gewerke sind also ~30 Jahre alt...
    • Smart Home: Einsatz von Hue (Birnen und Steckdosen)


    ... zeit das zu ändern 😀
    Was ist also der Plan?:
    (Hier mal die Hauptgewerke, sicherlich noch nicht alles)
    • 22 kWp PV, wahrscheinlich ohne Speicher
    • Heizung + Warmwasser raus, Wärmepume rein
    • Böden raus
    • Fußbodenheizung
    • Estrich und Böden neu
    • Wände komplett in "neu & schön" verputzen
    • Zu- und Abwasser neu
    • Fenster + el. Rolläden
    • alle Haus-, Terassen- und Balkontüren
    • Kamin neu*
    • Elektrik komplett neu
    • Netzwerkdosen in jeden sinnvollen Raum
    • Evtl. Dachausbau, da kommt es aber tatsächlich noch aufs Geld an. Die Entscheidung steht noch aus
    • ...und eben das ganze iVm KNX

    *Warum die Fußnote? Der alte, zweizügige Schornstein ist "schlecht" positioniert. Dort kann kein Kaminofen sinnvoll angeschlossen werden bzw. dieser Stünde dann im Gäste-WC. Da er aber genau zum Heizkeller führt und der Hauswirtschaftsraum gleich daneben liegt, eignet sich das ganze optimal als Kabelschacht für alle möglichen Leitungen. Sowohl PV, als auch die Elektrik und eben KNX

    Was möchte ich erreichen? Was stelle ich mir vor?
    Ich bin "geschädigt" vom aktuellen Status. Abgesehen von den "Spezialgeräten" (also Herd, Spülmaschine, ...) und der Keller/Garageninstallation läuft alles auf genau zwei Phasen: eine im OG und eine im EG. Licht, Steckdose ... alles.
    In Verbindung mit den bröselnden Doppelstegleitungen, zumindest gefühlt, eine tickende Zeitbombe.

    Steckdosen:
    Ganz unabhängig von KNX möchte ich alles möglichst "granular" verdrahten. Nicht jede einzelne Steckdose, aber durchaus im Zweier-/Dreierpack. So, wie es heute eben sinnvoll wäre. Evtl. würde ich tatsächlich jede Steckdose einzeln auflegen. Da muss ich noch schauen und überlege noch.
    Das würde ich dann so 1:1 über KNX Aktoren ansteuern. Ich weiß, dass der Nutzen später begrenzt ist, aber ich möchte mich ebenfalls nicht später ärgern, dass ich an der falschen Stelle gespart hätte.

    Licht innen
    Der erste Klassiker. Ich werde das Licht pro Zimmer über KNX schalten. Im OG werden es wieder GU10 Deckenspots. Evtl. wird die Decke auch noch ein paar cm weiter abgehangen, so dass Ambientbeleuchtung am Rand passt. Ich hoffe ihr versteht, was ich meine

    Licht außen
    Einmal "rungsum" indirekte Beleuchtung mittels dimmbarer Spots. Die würde ich pro Haus-Seite einzeln Schalten.
    Vorbereitung Licht für Terasse, wobei das nochmal eine eigene Baustelle wird, aber mutmaßlich erst später (Pool, Terasse neu, Garten überholen, ...)

    El. Rolläden
    Der zweite Klassiker. Ich denke dazu muss ich nicht viel sagen

    Treppenlicht
    Sehe ich etwas unter "Ambientelicht". Aktuell haben wir mehrere Lampen mit Hue geschaltet. Diese gehen um von xx-yy Uhr an. Zukünftig würde ich das nach Helligkeit steuern wollen. Hauptsächlich dazu auch ein Treppenlicht. Also so eine Stufenbeleuchtung alle zwei Stufen. Auch hier wieder Spielerei, dass diese per Bewegungsmelder heller wird bei Betreten usw.

    Rauchwarnmelder
    Hier finde ich diese Gira Dual bzw. Basic Q ganz gut

    Einbruchschutz
    Hier bin ich mir noch nicht sicher, ob KNX das Mittel der Wahl ist, oder eher eine "richtige" Alarmanlage.

    Kamera
    Relevant für KNX?
    Ich möchte die Eingangsbereiche, sowie den Garten per Kamera überwacht wissen. Wird aber sicherlich nicht in der ersten Ausbaustufe dabei sein. Aber die Vorbereitungen sollen eben getroffen werden.

    Klingel
    Relevant für KNX?

    Fenster
    Hier würde ich gerne auf "Zustandsmelder" setzen. Im Hinblick auf den Einbruchschutz kann ich mir vorstellen, dass entsprechende Information sicherlich sinnvoll verarbeitet werden kann.

    Tür(en)
    Siehe auch Fenster. Ob KNX bei der Tür noch mehr kann, weiß ich gar nicht. Input hier gerne erwünscht!

    Bewegungs-/Anwesenheits-/Belegungsmelder
    Brauche ich in den Räumen eher nicht. Mit Ausnahme von außen (Eingangsbereiche Haustür / Garten und die Bereiche, wo sich jemand "unerwünscht" herumschleichen könnte) sehe ich keine Notwendigkeit Das ganze soll dann mit dem Außenlicht gekoppelt werden (verringerung des Dimmers, zusätzlicher Strahler, ...) Eher im Gegenteil: Diese Anwesenheitsmelder in Räumen nerven mich immer, wenn auf der Arbeit bei längeren Sitzungen die Toilettenkabine dunkel wird 🤣

    Fußbodenheizung
    Grundsätzlich sollen die Heizkreisverteiler auf angebudnen werden. Habe aber diesbezüglich noch keine Hardware gefunden. Bloß die Info, dass das eigentlich quatsch ist, weil die FBH ja tendenziell gleichmäßig geführt werden sollte.

    Apple Home
    Für mich noch ein "unbekanntes Terrain". Ich würde gerne möglichst viel per Apple Home steuern können. Habe grundsätzlich 1home.io gefunden, aber noch nicht fdie Gelegenheit gehabt, mich damit intensiver auseinander zu setzen. Da es aber ja eine reine "Verteilerkasteninstallation" wäre, sehe ich das erstmal nicht mit oberster Priorität

    Soo, das wären jetzt erstmal die Hauptsachen, die mir so im Kopf schweben. Sicherlich noch viele Spielereien, die ich jetzt aber erstmal außen vor lasse.


    Sooo... ich hoffe mein Text hat euch jetzt nicht erschlagen 😁
    Vielleicht findet sich ja jemand der etwas Interesse hat hier zu "folgen" und mir gerne Rede und Antwort stehen will. Ich versuche zwar mir fragen selbst zu beantworten, schätze aber auch sicherlich den enormen Erfahrungsschatz eine aktiven Community!

    Jegliches Feedback, Kommentar ist von meiner Seite aus Willkommen

    #2
    Ich beantworte mal die Fragen, die ich gefunden habe:

    Zitat von guruhu Beitrag anzeigen
    Kamera
    Relevant für KNX?
    Es gibt Visualisierungen, die nur bestimmte Streams von Kameras unterstützen. Wenn also eine Kamera in eine Visualisierung eingebunden werden soll, dann ist es ratsam, vorher die Kompatibilität zu prüfen.
    Soll eine Kamera z.B. bei Bewegung etwas auf dem KNX Bus auslösen, so sind wir schon bei einem Feature, welches irgend eine Art Zwischenstück in Form von Soft- oder Hardware erfordert. Von Axis und ISE gibt / gab es da Möglichkeiten, um nur mal eine Kombination ins Rennen zu schicken.

    Zitat von guruhu Beitrag anzeigen
    Klingel
    Relevant für KNX?
    Frage des persönlichen Geschmacks. Soll die Klingel standalone sein, dann ist es nicht relevant. Möchtest Du es auf dem Bus oder ggf. an einer Art Logikserver mitkriegen, dass geklingelt wurde, dann ist es relevant. Die Möglichkeiten reichen von "Klingeltaster an Binäreingang" bis hin zu voll vernetzer Videosprechanlage.

    Kommentar


      #3
      Zitat von guruhu Beitrag anzeigen
      Bewegungs-/Anwesenheits-/Belegungsmelder
      auf die Gefahr hin dass das schon häufig geschrieben wurde: Bei Fluren, Treppen und Nebenräumen wie Vorratskammer finde ich nichts praktischer als ein automatisch ein- und ausschaltendes Licht. Beim WC funktioniert ein sensibler Präsenzmelder mit mehr als 2 Minuten Nachlaufzeit zufriedenstellend. Und Energie sparend, weil das Ausschalten nicht vergessen werden kann.

      Kommentar


        #4
        Auf Präsenzmelder zu verzichten bedeutet für mich auf einen großen Vorteil von knx zu verzichten. Es gibt da einfach so viele Möglichkeiten. Und für viele Probleme gibt es auch Lösungen.
        Mal paar Beispiele:
        Nachts im Schlafzimmer keinen Schalter im Dunkeln suchen müssen
        Auf der Toilette oder in der Dusche geht der Lüfter automatisch an wenn einer den entsprechenden Bereich betritt.
        Generell nicht mehr dran denken Licht ausschalten zu müssen.
        Dann liefern viele PMs ja auch Daten wie Temperatur für die Heizungssteuerung.
        Mache Szenen brauchen vielleicht auch das Präsenzbild.
        ​​​​​​

        Kommentar


          #5
          Bei den SD kann man es sich gönnen viel Cu zu verlegen und wirklich jeder einzelnen Dose einen Außenleiter zu spendieren (hab ich so bei meiner Sanierung gemacht) was aber vollkommen unnötig ist dies auch 1:1 durch Aktoren zu verbinden. Alle Leitungen auf Reihenklemmen auflegen und dann kann man ganz nach Bedarf rangieren und einzelne oder mehrere durch einen oder mehrere Schaltkanäle eines Aktors zu führen.

          Im Verteiler lässt man dann einfach Platzreserven fals man Mal Aktoren nachrüsten will. Die Kosten jetzt direkt alles mit Aktoren voll zu pflastern muss nicht sein. Genügend CU in der Wand kann aber nicht verkehrt sein.

          Licht viel genauer Planen die richtige Leitung zu treffen ist sonst schwierig, bzw. Sonst das passende Licht zur falschen vorzufindenden Leitung.
          Ich bin absoluter Fan von Soft AN/AUS gerade um Abend ist das sehr angenehm an den Augen.

          ​​​​​​Also und bedingt Dimmfunktion bedenken gerade auch in Fluren und Bädern.
          auch Nachtmodus geht nur gedimmt sinnvoll.

          Außenlicht indirekte Beleuchtung mit Spots, widersprüchlicher kann man es ja kaum formulieren. Und man muss vertrauen an seinen Verputzen haben, so Spots im Dachkasten die Wand entlang nach unten, sind Putzkontrollleuchten. Das machste ggf nur einmal an willst es danach nie wieder sehen.

          Rollo in den Schlafräumen sind gut weil wirklich dunkel und Windtollerant. In den Wohnräumen aber ggf besser auf Jalousien setzen, da man damit Beschatten kann ohne alles komplett Dich zu machen.

          Dann Wetterstation nicht vergessen und Fensterkontakte, da Du von KWL Nachrüstung nichts geschrieben hast ist davon auszugehen daß dann immer noch mit offenen Fenstern gelüftet werden muss und sowas auch zu vergessenen Fenstern führt. Und man will sich ja auch nicht vom elektrischen Zeitschaltuhr gesteuerten Rollo auf der Terrasse/Balkon aussperren lassen.

          Für echten Einbruchschutz musst aber schon die große Runde Fensterkontakte machen aber wegen Lüftung via Fenster ist es auch Komfortabel zwischen Gekippt, Offen/Verriegelt unterscheiden zu können.

          Tür und KNX haben nicht viel miteinander zu tun. Aber es gibt Tür mit Schlüssel oder nix Schlüssel dafür mit elektrischen Schlössern und Fingerprint, RFID usw. Dieses Zeug lässt sich natürlich an KNX anbinden um dann ggf personenorientiert eine Hallo Sequenz zu starten. Aber mit der Tür selbst passiert nicht viel im KNX.

          BWM/PM gehören ausnahmslos in jeden Raum, hier und da auch mehrere, smart kann ein Haus nur werden wenn es selbst weiß was wo passiert und da sind solche Melder ein reichhaltiges Sensor.
          Die Dinger heißen ja auch nicht Lichtschalter an der Decke aber sie können sehr gut diese Funktion unterstützen, auch wenn es nur das automatische AUS ist, das ist absoluter Komfort und Smartfunktion in einem Haus. Also zumindest Dosen und grüne Leitung vorbereiten und in Fluren ist so ein Melder günstiger als XnTaszer an jede Türe. Und kleine Nebenräume genauso einfach Licht wenn es zu dunkel ist ohne nachdenken zu müssen. Und auch Besuch findet sowas toll, da muss keiner erst wem Multifunktionstaster erklären. Es funktioniert einfach.

          FBH, hydraulische Abgleichen sind ja Pflicht und wenn die Bude ordentlich gedämmt ist ja dann muss da nicht viel effektiv geregelt werden spntanes wärmer machen kann man eh vergessen, allerdings ist eine ER in KNx so das günstigste was man realisieren kann. Die Ventilantriebe sind günstig und ein Heizungsaktor inkl. Regler ist auch einer der günstigsten Komponenten. Bedienstellen sind unnötig und kostenintensiv, die Zieltemperatur einmal per ETS in den Regler programmiert tut es schon, lässt sich darüber ja auch anpassen, ansonsten eine Minivisu wie KNX easy auf'n Handy.

          Apple Home naja wer es braucht. 1Home, vergiss es, mach erstmal KNx fertig und dann schaue wie man es mit zusätzlicher Logik und dem Siridingsbums verbindet.

          ​​​​​​​Wichtige Frage, wie schaut der Zeitrahmen aus? Planung ist ja noch keine wirklich vorhanden. Das sind ja bisher nur allgemeine ganz grobe Tagen aber noch komplett Weg von einzelnen Funktionen und Bedienkonzept en und HW Auswahl geschweige denn von logisch funktionalen Abhängigkeiten. Willst das alles allein planen und umsetzen, bei dem aktuellen Wissensstand ist das dann was für Baubeginn Mitte kommenden Jahres wenn Du gut im Lernen und Lesen bist.
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          "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
          Albert Einstein

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            #6
            Zitat von guruhu Beitrag anzeigen
            eine Wärmepumpe "gesetzt"
            Eine Oelheizung kann heutzutage Leben retten. Dazu eine Solaranlage mit Speicher, damit die Geräte laufen...


            Zitat von guruhu Beitrag anzeigen
            Die Fußbodenheizung "sinnvoll".
            ja

            Zitat von guruhu Beitrag anzeigen
            läuft alles auf genau zwei Phasen
            ja, das machst jetzt schlauer

            Zitat von guruhu Beitrag anzeigen
            Ich werde das Licht pro Zimmer über KNX schalten
            Dimmen! Dimmen!

            Zitat von guruhu Beitrag anzeigen
            Klingel Relevant für KNX?
            Muss Du wissen, was für Dich wichtig ist. Simple Klingel oder Video-Türkommunikation?

            Zitat von guruhu Beitrag anzeigen
            ob KNX das Mittel der Wahl ist, oder eher eine "richtige" Alarmanlage.
            eine "richtige" ist eine dezidierte Hardware. Gibt hier mehrere Threads und noch mehr Meinungen. Ich mag die ABB GM/A 8.1

            Zitat von guruhu Beitrag anzeigen
            Hier würde ich gerne auf "Zustandsmelder" setzen.
            Das Zauberwort heisst Verriegelungskontrolle

            Zitat von guruhu Beitrag anzeigen
            Belegungsmelder
            Aber PM (Präsenzmelder) in jedem Raum wäre dringend zu empfehlen.

            Zitat von guruhu Beitrag anzeigen
            Ich würde gerne möglichst viel per Apple Home steuern können
            Kann man machen. Würde ich aber nicht. Ich würde mir einen KNX-Server zulegen, der mit allen Handys und ggf auch Wandpanels zurechtkommt.
            gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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              #7
              Da sind ja schon viele Antworten bei, vielen Dank dafür!

              Vielleicht noch vorab: mein Anspruch ist es nicht das KNX aufs letzte auszureizen. Ja es geht viel, was für viele auch sinnvoll ist. Mein Vorhaben soll aber in erster Linie unseren Bedarf decken, nicht das was technisch maximal möglich ist.
              Ich werde im folgenden versuchen auf alles einzugehen:

              Zitat von DerStandart Beitrag anzeigen
              Wenn also eine Kamera in eine Visualisierung eingebunden werden soll, dann ist es ratsam, vorher die Kompatibilität zu prüfen.
              Soll eine Kamera z.B. bei Bewegung etwas auf dem KNX Bus auslösen, so sind wir schon bei einem Feature, welches irgend eine Art Zwischenstück in Form von Soft- oder Hardware erfordert. Von Axis und ISE gibt / gab es da Möglichkeiten, um nur mal eine Kombination ins Rennen zu schicken.
              Das ist noch die Preisfrage. Man kann sich sicherlich viel Überlegen, was man auslösen könnte. Vieles ist sicherlich Spielerei oder auch wesentlich "einfacher" (z.B. Bewegungsmelder) zu realisieren. Die Kameraüberwachung dient natürlich in erster Linie zur "Überwachung", was natürlich mit KNX im eigentlichen nichts zu tun hat.

              Zitat von DerStandart Beitrag anzeigen
              Frage des persönlichen Geschmacks. Soll die Klingel standalone sein, dann ist es nicht relevant. Möchtest Du es auf dem Bus oder ggf. an einer Art Logikserver mitkriegen, dass geklingelt wurde, dann ist es relevant. Die Möglichkeiten reichen von "Klingeltaster an Binäreingang" bis hin zu voll vernetzer Videosprechanlage
              Same as Kamera. Denkbar ist viel, nur irgendwann wird es wirklich Spielerei, die ich in dem Maße gar nicht brauche.

              Zitat von knxPaul Beitrag anzeigen
              auf die Gefahr hin dass das schon häufig geschrieben wurde: Bei Fluren, Treppen und Nebenräumen wie Vorratskammer finde ich nichts praktischer als ein automatisch ein- und ausschaltendes Licht. Beim WC funktioniert ein sensibler Präsenzmelder mit mehr als 2 Minuten Nachlaufzeit zufriedenstellend. Und Energie sparend, weil das Ausschalten nicht vergessen werden kann.
              Ich denke über PM für o.g. "Spezialräume" werde ich nochmal nachdenken.
              Stromsparen... naja. Unser GästeWC ist mit einer 2W Leuchte erhellt. Auf das Jahr bezogen läuft diese vielleicht 10h "unnötig" weil sie vergessen wurde auszuschalten. Dagegen steht der Bewegungsmelder mit 8760h zu 10mA, plus täglich ~4x 2min Nachlaufzeit, plus überhaupt die zusätzlichen Investitionskosten
              Da kann die Lampe eine ganze Zeit lang laufen, damit da Strom respektive Geld gespart wird.
              Also klar: Strom sparen mag ein Argument sein. In meinem Fall sehe ich das seit der LEDfizierung nicht mehr als Relevant.
              Das ausschlaggebende Argument für mich ist da lediglich der Komfort und/oder Spielerei.


              Zitat von DOB Beitrag anzeigen
              Auf Präsenzmelder zu verzichten bedeutet für mich auf einen großen Vorteil von knx zu verzichten
              Ja, das glaube ich. Ich für mich sehe noch keinen all zu großen Mehrwert.

              Zitat von DOB Beitrag anzeigen
              Mache Szenen brauchen vielleicht auch das Präsenzbild.
              Umfangreiche szenen sind für mich nicht nötig. Wir haben Licht an-aus-gedimmt und Beleuchtung bei Dunkelheit.

              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
              Bei den SD kann man es sich gönnen viel Cu zu verlegen und wirklich jeder einzelnen Dose einen Außenleiter zu spendieren (hab ich so bei meiner Sanierung gemacht) was aber vollkommen unnötig ist dies auch 1:1 durch Aktoren zu verbinden. Alle Leitungen auf Reihenklemmen auflegen und dann kann man ganz nach Bedarf rangieren und einzelne oder mehrere durch einen oder mehrere Schaltkanäle eines Aktors zu führen.
              Hatte ich jetzt nicht so direkt geschrieben, aber das wäre mein Ansatz. Wobei der preisliche Unterschied zwischen "alles per Aktor" und "nichts per Aktor" relativ gering ist. Insofern: klar alles Schaltbar zu machen, ergibt keinen Sinn, wird aber auch nicht zum Pfandleihhaus führen.
              Ich werde aber wohl den Mittelweg gehen und "mit der Zeit" das auf den Aktor legen, was Sinn ergibt.
              Cu in die Wände ist, wie gesagt, so gesetzt

              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
              Licht viel genauer Planen die richtige Leitung zu treffen ist sonst schwierig, bzw. Sonst das passende Licht zur falschen vorzufindenden Leitung.
              Den Satz verstehe ich nicht ganz. Was heißt "richtige Leitung treffen"?

              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
              Ich bin absoluter Fan von Soft AN/AUS gerade um Abend ist das sehr angenehm an den Augen.
              Gute Idee, danke!

              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
              Außenlicht indirekte Beleuchtung mit Spots, widersprüchlicher kann man es ja kaum formulieren.
              Da habe ich Spots wohl im falschen Kontext bzw. falschen Wortlaut verwendet. Ich bezog mich auf sowas in der Art

              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
              Und man muss vertrauen an seinen Verputzen haben, so Spots im Dachkasten die Wand entlang nach unten, sind Putzkontrollleuchten. Das machste ggf nur einmal an willst es danach nie wieder sehen.
              Erübrigt sich. In den 90ern kannte man zum Glück noch Backsteine
              Neubaugebiete, mit WDVS und Rauhputz, am besten noch, dass sich alle 30 Häuser nur durch das davor geparkte Auto unterscheiden... naja 😂
              Ich sage mal diplomatisch: ist nicht so mein Geschmack.

              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
              Rollo in den Schlafräumen sind gut weil wirklich dunkel und Windtollerant. In den Wohnräumen aber ggf besser auf Jalousien setzen, da man damit Beschatten kann ohne alles komplett Dich zu machen.
              Wir sind grundsätzlich freunde von Rollos. Ein Verzicht ist da indiskutabel. Die Ergänzung von (außen-)Jalousien wäre eher zusätzlich/optional, könnte aber auch im Fensterrahmen außen geschehen. Evtl werde ich das sogar vorbereiten, also entsprechende Leitungen mit in den Rolladenkasten legen...s.o. Cu in den Wänden ... Nötige Verschattung ist bei uns nur bedingt ein Thema. Die Fenster sind größtenteils durch Bewuchs "geschützt". Den Rest regeln wir mit internen Rollos/Plissees direkt im Fensterrahmen. Nutzen/Aufwand für Jalousien wäre also eher ungünstig.

              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
              Dann Wetterstation nicht vergessen
              Stimmt. Hatte ich im Kopf, aber nicht erwähnt.

              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
              und sowas auch zu vergessenen Fenstern führt.
              Ja, wobei dieses Problem eigentlich keines ist. Aber ja Fensterkontakte werde ich mind. vorbereiten. Ob ich dann alle installiere, ist noch offen.

              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
              Und man will sich ja auch nicht vom elektrischen Zeitschaltuhr gesteuerten Rollo auf der Terrasse/Balkon aussperren lassen.
              Stimmt. Wobei in meinem Fall immernoch der Weg außen rum zur Haustüre bliebe
              Die soll ohnehin Schlüssellos werden. Wobei ich hier, wie gesagt, noch nciht sicher bin auf welches System ich setzen möchte.

              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
              Und auch Besuch findet sowas toll, da muss keiner erst wem Multifunktionstaster erklären. Es funktioniert einfach.
              Ja, grundsätzlich ist das nicht falsch (siehe auch meien anderen Ausführungen hier zum Thema PM). Wobei mir da auch wieder der Nutzen führt. Wenn Besuch kommt, macht dieser nur selten das Licht an. Ohnehin will ich keine komplizierten Sensoren mit drölf Untermenüs, sondern stink normale selbst erklärende Taster (zumindest für an/aus). Es ist jetzt nicht so, dass ständig neue Leute zu uns kämen, die dann im stockfinsteren erstmal die Bedienungsanleitungen lesen müssten.
              Ich verstehe worauf du hinaus willst, sehe aber unseren Bedarf da nur begrenzt.

              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
              FBH, hydraulische Abgleichen (...)
              Den Absatz würde ich so unterschreiben.

              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
              Apple Home naja wer es braucht. 1Home, vergiss es, mach erstmal KNx fertig und dann schaue wie man es mit zusätzlicher Logik und dem Siridingsbums verbindet.
              Darf ich da um etwas mehr Kontext bitten? 1home ist nicht gesetzt, war nur mein erster gedanke. gibt ja unzählige Lösungen. Müsste ja auch per note-red gehen, wenn ich mich nicht irre.

              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
              zusätzlicher Logik und dem Siridingsbums verbindet.
              Da lese ich eine gewisse Aversion gegen Apple raus. Soll sich aber auch weniger um Siri, als mehr um native Apple Home Bedienung gehen. Auch wenn es tausend andere Möglichkeiten mit zig mehr Freiheitsgraden gibt. Ist schön für den, der gerne bastelt und möglichst alles individuell macht. Mir persönlich ist da ein gut aussehender Button an der richtigen Stelle im "Apple Universum der Handgeräte" einfach mehr wert.
              Aber auch da Stimme ich zu. Ist für mich Prio 2. Wenn alles läuft, wie es soll, kümmere ich mich um sowas.

              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
              Wichtige Frage, wie schaut der Zeitrahmen aus? Planung ist ja noch keine wirklich vorhanden. Das sind ja bisher nur allgemeine ganz grobe Tagen aber noch komplett Weg von einzelnen Funktionen und Bedienkonzept en und HW Auswahl geschweige denn von logisch funktionalen Abhängigkeiten. Willst das alles allein planen und umsetzen, bei dem aktuellen Wissensstand ist das dann was für Baubeginn Mitte kommenden Jahres wenn Du gut im Lernen und Lesen bist.
              Nun, die Planungen stehen und falle nein bisschen mit den Gewerken, die ich nicht selber machen kann/will, die aber ein Stück weit Abhängigkeiten erzeugen.
              Allen voran die WP mit noch unbekannter Lieferzeit. Status jetzt wäre mutmaßlich Q2-Q4 für dies Gewerk. Die anderen Dinge richten sich eben danach auch. Klar, die Elektrik könnte ich auch jetzt machen, würde dann aber ggf. 6 Monate länger auf der Baustelle leben und der Elektriker müsste dann auch dreimal kommen. Aber das so als Grober Rahmen.
              Mit dem Wissensstand sehe ich etwas anders. Mein Vorhaben würde ich jetzt nicht unter Rocket Science bewerten. Die Logischen Verknüpfungen (für das, was mir gerade vorschwebt) sind mir durchaus klar. Sprich das, was ich jetzt verbauen muss, weil ich später nicht mehr dran komme, ist soweit klar.
              Komponentenauswahl ist sicherlich noch ein Thema mit Investigativbedarf, aber am Ende eben auch eine simple Frage wie bei jedem Gut nach Funktion, Qualität und Preis. Sehe ich jetzt auch nicht kritisch. Lieferzeiten, für das, was ich so gesehen habe, war alles im Rahmen von max. 14 Tagen.
              Ich schätze, dass ich in Q1 das Thema "Elektrik" beginnen und im großen und ganzen abschließen werde.

              Zitat von concept Beitrag anzeigen
              Eine Oelheizung kann heutzutage Leben retten. Dazu eine Solaranlage mit Speicher, damit die Geräte laufen...
              Naja, wenn es soweit kommt, dass mein Leben an der Ölheizung läuft, dann haben wir ganz andere Probleme. Auch weiß ich nicht ob, wenn die Leben von mehreren Millionen Menschen offenbar auf dem Spiel stehen, ich mich in meinem warmen und hellen Haus noch ganz wohl fühle. Aber die Diskussion würde denke ich sehr weit ausholen 😃
              Ich bleibe daher mal beim Normalfall:
              Speicher... das Problem sehe ich ganz banal darin, dass sich dieser vorne und hinten (noch) nicht rechnet. Soll dann noch eine "Schwarzfall-Option" dazu, sind es nochmal 50% Aufschlag. Dazu kommt dann eben, dass ich die Autarkie sicherlich steigern kann, aber eben auch nur in begrenztem Maße. Bei wirklich sehr kalt und sehr dunkel wird der Speicher eben auch nicht gefüllt.
              Das ist meine Bewertung, die ich für mich treffe. Das kann und darf gerne jeder anders sehen. Ist ja nicht zuletzt auch von anderen Begleitumständen abhängig. Die 20ct, die ich aktuell für meinen Strom zahle sind da nicht so zuträglich, wie die 70ct, die vielleicht jemand anders zahlen muss.

              Zitat von concept Beitrag anzeigen
              Muss Du wissen, was für Dich wichtig ist. Simple Klingel oder Video-Türkommunikation?
              S.o. Ich schätze aber bald, ein Videokligelsystem mit entspr. mech. Schloss und und entsprechenden Aufschließfunktionen (Code, RFID, Touch, Iris, BlutDNA,..) ist hier sinnvoller, als ein zu starker Fokus auf KNX. So wirklich profitieren würde ich davon dann doch nicht und die Information bekäme man notfalls ja auch anderweitig ins System eingespielt.

              Mal eine generelle Frage: wir alle können nur bedingt in die Zukunft schauen. Was wären für euch sinnvolle Maßnahmen um vorbereitungen für evtl. irgendwann mal kommende "Nachrüstungen" zu treffen? Sowas wie Leerrohre, KNX Leitung "pro Forma" verlegen...

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                #8
                Zitat von guruhu Beitrag anzeigen
                Zitat von DOB Beitrag anzeigen
                Auf Präsenzmelder zu verzichten bedeutet für mich auf einen großen Vorteil von knx zu verzichten



                Ja, das glaube ich. Ich für mich sehe noch keinen all zu großen Mehrwert.
                Präsenzmelder gehören, wie hier schon erwähnt, ausnahmslos in jeden Raum. Zumindest eine Busleitung dafür vorsehen. Ich persönlich sage immer, ohne Präsenzmelder kann ich KNX auch weglassen. Natürlich ist das pauschal übertrieben, aber wenn ich für mein Haus mal überlege, was ohne Präsenzmelder alles unmöglich wäre, dann bliebe am Ende des Tages die automatische Rollladensteuerung als einziger Vorteil von KNX übrig - und selbst die würde ohne Präsenzmelder nicht richtig funktionieren.

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                  #9
                  Zitat von guruhu Beitrag anzeigen
                  Den Satz verstehe ich nicht ganz. Was heißt "richtige Leitung treffen"?
                  Wenn Du an jede Lichtstelle ein dreifach 1,5mm² NYM verlegst dann passen da nur ganz wenige Leuchten/Technologie hin, eigentlich nur HUE und deren Derivate. bei einem 5-fach NYM kann man noch mit DALI eine erhebliche Vielfalt an Leuchten und Lichttechnologien ergänzen. Dann wenn im Zweifel genügend Adern vorhanden sind um auch einen RGBCCT Stripe anzusteuern ist noch die Frage ob der Querschnitt groß genug ist um auch mit zentralen Netzteilen 24V die Versorgung zu realisieren. Es macht aber keinen Sinn überall an jeden Lichtauslass ein 12-fach 2,5mm² zu verlegen um allen Eventualitäten gewappnet zu sein.

                  Zitat von guruhu Beitrag anzeigen
                  Den Rest regeln wir mit internen Rollos/Plissees direkt im Fensterrahmen.
                  elektrisch automatisierbar?

                  Auch ans Alter denken da sitzt man auf dem Sofa und es blendet die Sonne, mit Gicht in den Knochen ist es nicht smart sich da hoch zu quälen das zu ändern oder die Servicekraft kann gerufen werden das zu ändern.

                  Zitat von guruhu Beitrag anzeigen
                  Wobei ich hier, wie gesagt, noch nciht sicher bin auf welches System ich setzen möchte.
                  Klar das geht immer ums Haus laufen aber ist das smart im Regen ohne Pantoffeln, weil es eben im ungünstigsten Zeitpunkt passierte? Und es muss was biometrisches sein, oder ein implantierten NFC Chip wie bei den Haustieren. Da gibt es ja schon Anwendungen für Katzenklappen die auf diese Chips reagieren, kann man ja auch in Groß für die Haustür machen.

                  Zitat von guruhu Beitrag anzeigen
                  Ohnehin will ich keine komplizierten Sensoren mit drölf Untermenüs, sondern stink normale selbst erklärende Taster (zumindest für an/aus).
                  Dann hast aber ganz schnell Tasterbatterien an den Wänden, x Rollos + x Lampenkreise je Raum. Das wird nicht günstiger als ein Multitaster und ein PM.

                  Zitat von guruhu Beitrag anzeigen
                  Aber auch da Stimme ich zu. Ist für mich Prio 2. Wenn alles läuft, wie es soll, kümmere ich mich um sowas.
                  Das ist auch der richtige Ansatz, der KNX sollte in seinen Grundfunktionen und wesentlichen Logiken auch ohne Abhängigkeiten von Servern oder gar Clouddiensten funktionieren. Und das tolle am KNX ist, das man das so auch bauen kann ohne solche Abhängigkeiten.
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                  "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                  Albert Einstein

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                    #10
                    Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                    Wenn Du an jede Lichtstelle ein dreifach 1,5mm² NYM verlegst dann passen da nur ganz wenige Leuchten/Technologie hin, eigentlich nur HUE und deren Derivate. bei einem 5-fach NYM kann man noch mit DALI eine erhebliche Vielfalt an Leuchten und Lichttechnologien ergänzen. Dann wenn im Zweifel genügend Adern vorhanden sind um auch einen RGBCCT Stripe anzusteuern ist noch die Frage ob der Querschnitt groß genug ist um auch mit zentralen Netzteilen 24V die Versorgung zu realisieren. Es macht aber keinen Sinn überall an jeden Lichtauslass ein 12-fach 2,5mm² zu verlegen um allen Eventualitäten gewappnet zu sein.
                    Ok verstehe woraf du hinaus wolltest. Hatte in eine ganz andere Richtung gedacht, so nach dem Motto "wenn man beim Anschluss im Verteilerkasten die richtige Leitung trifft (...)". Ja, das stimmt natürlich, da müssen vornherein die richtigen Gedanken getroffen werden.

                    Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                    Auch ans Alter denken da sitzt man auf dem Sofa und es blendet die Sonne, mit Gicht in den Knochen ist es nicht smart sich da hoch zu quälen das zu ändern oder die Servicekraft kann gerufen werden das zu ändern.
                    Ist ein Argument. Ich denke jedoch, dass ich für den Fall mit der Vorbereitung gut bedient bin. Sollte der beschrieben Fall eintreffen, kann ich die Jalousien noch außen in die Fensterrahmen nachrüsten (lassen).

                    Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                    Klar das geht immer ums Haus laufen aber ist das smart im Regen ohne Pantoffeln, weil es eben im ungünstigsten Zeitpunkt passierte?
                    Sorry wenn ich das so direkt sage, aber irgendwann muss man auch mal die Kirche im Dorf lassen. Mit meinen 30 Lebensjahren ist mir das Aussperren wie oft passiert .. dreimal, viermal? Und das dann im Alter von 7 Jahren oder so, keine Ahnung.
                    Klar, damals gab es noch keine KNX Rolläden, die im ungünstigen Zeitpunkt herunter fuhren, aber irgendwann muss man auch mal die Kosten-Nutzen-Seite klar abgrenzen. Ich glaube kaum, dass das o.g. Szenario häufig vorkommen wird, als dass ich täglich mit Pantoffeln durch den Regen stapfe, was im übrigen bei senkrechtem Regen auch trockenen Fußes bei uns machbar wäre :P

                    Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                    Dann hast aber ganz schnell Tasterbatterien an den Wänden, x Rollos + x Lampenkreise je Raum. Das wird nicht günstiger als ein Multitaster und ein PM.
                    Kommt vermutlich drauf an. Meine bisherigen Überlegungen kämen mit einem Multitaster z.B. MDT Glastaster 2 pro Raum aus. Licht habe ich pro Raum bisher zweimal. Wäre also noch Platz für einen.
                    Aber ein Stück weit Stimme ich auch hier zu: die Idee zentral (z.B. Flur) eine größere Visualisierung zu haben ist durchaus ein Gedanke mit dem ich mich anfreunden könnte. Nur wird dies die normalen Taster nicht ersetzen, sondern ergänzen. Das hat auch weniger mit günstiger zu tun, als mehr mit meinem Nutzungsverhalten.

                    Ungeachtet der bisherigen Dinge: Da ich keine unmittelbare USV plane (evtl. irgendwann mal per Batteriespeicher): wie verhält sich das Risiko, dass zum Beispiel die Busspannungsversorgung einbricht? Ist das "ernst" zu nehmen, oder ist das eher ein Once-in-a-lifetime Ereignis. Ich meine klar, dann könnte ich das Licht immernoch im Keller direkt am Aktor schalten, oder, wenn dann vorhanden irgendwelche Brücken (z.B. Homekit) einrichten, ist dann aber auch irgendwie doof.


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                      #11
                      Wenn die Busspannung ausfällt, ist idr. auch im restlichen Haus kein Strom mehr und damit auch nichts, was man schalten kann. Wenn man da wirklich Angst vor hat, montiert man (mit manuellem Umschalter) eine zweite Versorgung im Verteiler auf anderer Phase. Fehlerstromschutzschalter kann man unter bestimmten Vorraussetzungen für Geräte im Verteiler weg lassen. Es gibt Schaltaktoren mit mechanischen Schaltern an den Relais (z.B. Lastschalter 510... von Siemens oder MDT AKI wie Industrie). Handschalter mit elektronischen Tastern sind idr. für die Baustelle, wo die Taster noch fehlen aber der KNX schon an ist. Die bringen einem bei KNX Fehler nichts mehr.

                      Zur Terrasse: Außen hat man häufig auch Tasten, einer davon könnte auch den Rollladen bedienen. Außen BWM kann ggf. mit (Nachbars-)Katzen schwierig sein.

                      Was ich noch nicht verstehe: Einerseits willst du alle Steckdosen einzeln anfahren und sogar auf Aktoren klemmen. Ich sehe hier einen Aufpreis inkl. Platzreserve und ohne Lohn von ca. 3000€. Aber ein paar Dimmer (z.B. für die 8 häufigsten Lampen) mit ca. 550€ bzw. einige Präsenzmelder sind dir zu teuer.

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                        #12
                        Zitat von guruhu Beitrag anzeigen
                        Kommt vermutlich drauf an. Meine bisherigen Überlegungen kämen mit einem Multitaster z.B. MDT Glastaster 2 pro Raum aus. Licht habe ich pro Raum bisher zweimal. Wäre also noch Platz für einen.
                        Ein Glastaster pro Raum reicht m.E. in über 90% der Fälle. Unverzichtbar ist in meinen Augen der Präsenzmelder in jedem Raum. Dieser gehört meiner Meinung nach zur Basisausstattung von KNX. Meist sogar noch günstiger als ein Glastaster mit Display. Das Licht schaltet sich je nach Helligkeit und Tageszeit automatisch. Die Rollläden tun dies ebenso. Wenn du wirklich mal eingreifen musst, reicht garantiert ein Schalter. Ich benutze an den meisten Tagen zuhause überhaupt keinen Schalter mehr. Das war mir vor KNX auch nicht bewusst.
                        Und denk unbedingt darüber nach die Beleuchtung wo nur möglich über Dimmer an Stelle von Schaltaktoren zu versorgen. Du wirst es nicht bereuen.

                        Zitat von guruhu Beitrag anzeigen
                        Das hat auch weniger mit günstiger zu tun, als mehr mit meinem Nutzungsverhalten.
                        Ich behaupte mal ganz kühn, dass in Bezug auf KNX dir dein künftiges Nutzungsverhalten noch garnicht bekannt ist.

                        Zitat von guruhu Beitrag anzeigen
                        Ungeachtet der bisherigen Dinge: Da ich keine unmittelbare USV plane (evtl. irgendwann mal per Batteriespeicher): wie verhält sich das Risiko, dass zum Beispiel die Busspannungsversorgung einbricht? Ist das "ernst" zu nehmen, oder ist das eher ein Once-in-a-lifetime Ereignis. Ich meine klar, dann könnte ich das Licht immernoch im Keller direkt am Aktor schalten, oder, wenn dann vorhanden irgendwelche Brücken (z.B. Homekit) einrichten, ist dann aber auch irgendwie doof.
                        Wenn der Strom wech ist, brauchst auch kein Licht mehr schalten. Wenn du einen Batteriespeicher mit Notbetrieb hast, versorgst du den Bus auch darüber und kannst dein Licht auch weiterhin schalten.

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                          #13
                          Zitat von Messknecht Beitrag anzeigen
                          Ein Glastaster pro Raum reicht m.E. in über 90% der Fälle. Unverzichtbar ist in meinen Augen der Präsenzmelder in jedem Raum. Dieser gehört meiner Meinung nach zur Basisausstattung von KNX. Meist sogar noch günstiger als ein Glastaster mit Display. Das Licht schaltet sich je nach Helligkeit und Tageszeit automatisch.
                          Besser kann man es nicht beschreiben.

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                            #14
                            Zitat von Messknecht Beitrag anzeigen
                            Ich behaupte mal ganz kühn, dass in Bezug auf KNX dir dein künftiges Nutzungsverhalten noch garnicht bekannt ist.
                            Naja, den grundsätzlichen Funktionsumfang decke ich jetzt schon mit Hue ab. Ich kann also durchaus mit Fug und Recht behaupten: Bewegungsmelder spielen da nur an der Hauseingangstüre eine Rolle.
                            Mir sind Automatismen zu unflexibel. Es schadet nicht, die Esszimmerlampe manuell einzuschalten, wenn ich mich an den Tisch setze. Es regt mich aber ungemein auf, wenn die Lampe nicht genau so reagiert, wie sie sollte. Also "versehentlich" aus geht, versehentlich an geht und das nur, weil ich gerade nicht (oder eben genau umgekehrt) im Wirkungsbereich des PM bin. Wie gesagt, Kosten-Nutzen. Der Nutzen ist für mich nicht gegeben. Ich will eine für mich sinnvolle Installation und nicht einmal den Katalog rauf und runter installieren, nur um des Intallieren Willens.
                            Den Komfortgewinn ziehe ich ganz klar daraus, das Licht dann z.B. per iPhone ausschalten zu können, oder eben "Standards" abgedeckt zu haben, die zwar nicht das ganze theoretische Potenzial von KNX ausschöpfen mögen, aber eben eine Lösung aus einer Hand sind. Genau das ist für mich die Motivation KNX zu installieren (anstatt z.B. einfach Hue beizubehalten).

                            Zitat von Messknecht Beitrag anzeigen
                            Wenn der Strom wech ist, brauchst auch kein Licht mehr schalten.
                            Nicht der Strom ist wech, sondern die Busspannung. Zum Beipsiel wenn der Bus-Trafo abraucht. Deswegen ja die Frage. Passiert das eher "wöchentlich" oder "einmal alle 25 Jahre". Letzteres wäre zu verkraften. Bei ersterem könnte man überlegen, sich vorsichtshalber einen Ersatz in den Keller zu legen

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                              #15
                              Eher alle 15 bis 20 Jahre, dann aber sicher am 24.12 zu Mittag und nur, wenn er auf einen Donnerstag fällt…
                              Zuletzt geändert von vento66; 27.10.2022, 15:52.

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