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    UGreen NAS an HA anflanschen

    Falls es noch für jemanden von Interesse ist - ich wurde gebeten, mal Details zur Anbindung meiner UGreen DXP 4800 Plus zu veröffentlichen (geht auch mit den anderen aktuellen Modellen).

    Der Hersteller hat sein Debian-basiertes UGOS Betriebssystem ja ganz schön dichtgezimmert, im Normalfall erzählt das Ding nicht viel. Aber Hardware und Performance finde ich nach wie vor absolute Spitzenklasse, zu einem Preis weit unter dem der Platzhirsche Synology und QNAP.

    Details zur Anbindung an HA mit reinen 'Bordmitteln' hier - alles noch nicht wirklich schick/fertig und einmalig mit etwas Aufwand verbunden, aber es funktioniert sicher und stabil.

    /tom

    #2
    Sehr schön, werde es mal ausprobieren.

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      #3
      Zitat von Aquilin Beitrag anzeigen
      Sehr schön, werde es mal ausprobieren.
      Ergebnis einer längeren Remote-Support-Aktion letzte Nacht:

      Wenn die 2-Faktor-Authentifizierung aktiviert ist, die UGreen zu Weihnachten eingeführt hat, wird auch das Verschlüsselungsverfahren für die Tokengenerierung geändert (Ablauf des neuen Verfahrens derzeit noch unbekannt). Dieses Token wird für jede Anfrage an das NAS benötigt. Bitte entsprechend 2FA vor der Erstellung des Tokens abschalten. Bin dran ...

      /tom

      Edit: Hat sich erledigt, habe einen viel leichteren alternativen Weg gefunden, um das Token zu erhalten.
      Kein ssh, shell script etc mehr notwendig; setup für einen geübten HA-User in 5...10 Minuten.
      Zuletzt geändert von Tom Bombadil; 11.01.2025, 17:56.

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        #4
        Nachtrag für die UGreen-Anwender hier: Seit dieser Woche gibt es ein neues UGOS-Update. Mitgeliefert wird darin auch ein fertiger HA-Docker-Container für UGOS, der über die normale Oberfläche des NAS mit ein paar Klicks installierbar ist. Nie war eine HA-Installation schneller und einfacher.

        /tom

        p.s. Zum eingentlichen Thema des Threads: Die oben genannte HA-UGOS-Integration ist mittlerweile fertiggestellt und komplett dokumentiert. Habe mittlerweile über 70 positive Rückmeldungen dazu; die Dunkelziffer der Installationen dürfte wohl weit höher sein. Interesse? --> Klick.

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          #5
          Kurzes Update: Es wurde in letzter Zeit wieder reichlich geschraubt. Die Integration zieht nun alle Datenpunkte, die bisher aus der vom Hersteller nicht dokumentierten UGOS API bekannt sind (je nach Modell und Ausbaustufe des NAS ~140...220 Stück). Das Einlesen erfolgt komplett dynamisch, eine individuelle Anpassung der Entities im YAML an die vorhandenen Speicherpools, Festplatten, RAM-Riegel, USB-Geräte usw ist somit nicht mehr notwendig. Seit gestern ist die Integration auch auf HACS als 'default' gelistet, kann also direkt von dort aus installiert werden.

          /tom

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            #6
            Hi Tom

            Zitat von Tom Bombadil Beitrag anzeigen
            Seit gestern ist die Integration auch auf HACS als 'default' gelistet, kann also direkt von dort aus installiert werden.
            Was genau heisst das resp. wie geht das? Also ich meine das Listing als default.
            Zuletzt geändert von starwarsfan; 09.07.2025, 11:15.
            Kind regards,
            Yves

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              #7
              Hey Yves,

              der Home Assistant Community Store (HACS) ist eine Art 'Installer', der die im HA-Core enthaltene Liste von Integrationen, Karten, Add-on's, Themes usw erweitert (Git hier, Liste der aktuell angebotenen Integrationen hier). HACS ist selbst eine Integration und installiert sich als Button links im HA Menü. Nach dem Aufruf können Erweiterungen gesucht und per Klick/GUI installiert und auch wieder deinstalliert werden. Auch Updates der bereits installierten Erweiterungen werden nach Erscheinen automatisch angeboten. Die Integration verbleibt dabei im Git (und damit auch Verantwortungsbereich) des Erstellers und nicht innerhalb bei Home Assistant, was die ganze Sache flexibler als im HA Core macht.

              Die Einstiegsvoraussetzungen für ein Listing bei HACS sind nicht ganz so hoch wie die bronze / silver / gold / platinum tiers im Core (ganz unten auf der Seite wird auch HACS genannt); so werden z.B. keine automatisierten Tests verlangt. Aber es gibt einige Regeln, Richtlinien und Standards, die für ein Listing erfüllt sein müssen; das wird auch penibel geprüft.

              Neben den standardmäßig gelisteten Erweiterungen ('default') kann HACS optional auch von 'user defined repositories' auf Github installieren - das kann jedes beliebige Git sein, das gewisse Grundvoraussetzungen erfüllt. Man muss also nicht zwingend gelistet sein und kann HACS trotzdem als Installer für die eigene Integration nutzen.

              Auf mein erstes Listing (Helios-Vallox-Ventilation, siehe anderer Thread) habe ich über 5 Monate gewartet, bis es an der Reihe war. Diesmal ging es wortwörtlich über Nacht; einer der beiden Autoren (Ludeeus) hat den Riesenstau an Listing-Anträgen kürzlich weggearbeitet.

              Für mich gehört HACS in jede HA Installation, weil es das lästige Gefummel von Hand z.B. in custom_components mittels einer GUI automatisiert und vereinfacht.

              Hoffe, das reicht als Übersicht - falls was unklar geblieben ist, einfach nochmal nachfragen.

              /tom
              Zuletzt geändert von Tom Bombadil; 09.07.2025, 11:50.

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                #8
                Hoi Tom

                Was HACS ist und wie es funktioniert ist mir klar. Mir ging's darum, wie ich meine Integration auch als eine "default"-Installation hin bekomme. Die Info dazu habe ich bisher offenbar nicht gefunden oder schlichtweg übersehen, daher die Frage. Danke für den Schubs in die richtige Richtung.
                Kind regards,
                Yves

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                  #9
                  Hey Yves,

                  klar - sag Bescheid, falls Du Hilfe brauchst oder was unklar ist!

                  /tom

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                    #10
                    Tom Bombadil würdest du empfehlen den HA-Container direkt von der UGreen NAS zu nutzen. Ich habe auch vor es auf der UGreen laufen zu lassen, bin aber noch nicht sicher welche Variante. Der Docker ist die unkomplizierte Möglichkeit, aber in Videos wird immer wieder erklärt, es würde keine leichte Möglichkeit geben die HA-AddOns zu installieren und man solle lieber einmal den Weg gehen und es ohne Docker zu installieren. Wie ist deine Empfehlung?

                    Grüße, Diddi

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                      #11
                      Die Container-Variante hab ich ehrlich gesagt noch nie ausprobiert. Meine beiden Installationen laufen jeweils in einer VM:
                      1) Produktivinstanz unter UGOS (VM-App) auf dem Ugreen NAS,
                      2) Entwicklungsinstanz unter Windows 11 (Hyper-V) auf meinem Rechner.
                      Läuft jeweils stabil, sauber und komfortabel seit Tag 1. Daher sehe ich keine Veranlassung, mal zur andere Seite rüberzuschielen. Meine Empfehlung ist somit ganz klar die VM ...

                      /tom

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                        #12
                        Hallo miteinander

                        Zitat von ididdi Beitrag anzeigen
                        Der Docker ist die unkomplizierte Möglichkeit, aber in Videos wird immer wieder erklärt, es würde keine leichte Möglichkeit geben die HA-AddOns zu installieren und man solle lieber einmal den Weg gehen und es ohne Docker zu installieren.
                        Im "Normalfall" ist es völlig korrekt, dass eine Docker-Lösung einfacher im Unterhalt ist als eine VM. Aber HA ist an der Stelle etwas speziell, weil die HAOS-Installation auch das System darunter selbst verwaltet. Sprich, unter HAOS läuft HA auch als Docker-Container aber mit dem Unterschied, dass von dort aus auch das Host-System gepflegt wird. Genau deshalb ist in dieser Variante die Wartung so einfach, weil das Host-System vollständig auf diese Art und Weise gewartet wird. Und damit das auch dauerhaft so sauber funktioniert, wird so gut es geht unterbunden, dass man selbst etwas am Host-System macht. Von daher hat Tom völlig recht, dass die HAOS- resp. VM-Variante die bessere Lösung ist.
                        Kind regards,
                        Yves

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                          #13
                          Seit Freitag spiele ich auch mit einem kleinen Ugreen NAS um zu testen, ob dies meine in die Jahre gekommen Synology Box ablösen kann.

                          Die Installation von HA als VM war problemlos möglich und auch ein Restore der Config machte keine Probleme. Leider liefen meine Shelly’s nicht mehr vernünftig. Ich konnte diese schalten, der Rückweg ging jedoch nicht. Hat jemand zufällig ähnliche Erfahrungen gemacht und evtl. einen guten Lösungsansatz?
                          Viele Grüße ... Rudi

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                            #14
                            Hi Rudi,

                            Glückwunsch zum neuen Spielzeug. Ich bin nach wie vor von dem NAS überzeugt, würd's jederzeit wieder kaufen (4800+).

                            Zum Problem: Klingt irgendwie nach ner Netzwerkgeschichte. Evtl. Firewall dazwischen, VLAN passt nicht, oder Netzwerk auf dem NAS nicht im Bridge Mode?

                            /tom

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                              #15
                              Hi Tom,

                              danke für deine Tipps 👍🏻 die FW habe ich deaktiviert, VLANs existieren nicht und bezüglich der Netzwerkonfiguration habe ich auf dem NAS eigentlich alle Möglichkeiten durch. Ich werde einfach mal weiter suchen…

                              Grundsätzlich funktioniert auch alles, lediglich die Komminikation von den Shellys zum NAS klemmt. Ich muss mich mal einlesen, welches Protokoll die Shellys nutzen.

                              Ansonsten finde ich das Ugreen NAS sehr wertig und durchdacht gebaut. Ich habe mir das 2800 gekauft und mit zwei M2 SSD für die Container/VMs und zwei HDDs als Datengrab bestückt. Jetzt muss es nur noch funktionieren 😂
                              Zuletzt geändert von herr2d2; 13.07.2025, 16:58.
                              Viele Grüße ... Rudi

                              Kommentar

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