Wenn dies dein erster Besuch hier ist, lies bitte zuerst die Hilfe - Häufig gestellte Fragen durch. Du musst dich vermutlich registrieren, bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu starten. Du kannst auch jetzt schon Beiträge lesen. Suche dir einfach das Forum aus, das dich am meisten interessiert.
Hatte ich mich auch gefragt... ich hab trotzdem (angeblich supergenaue) Sensoren hier, die 12% weniger relHum messen als tatsaechlich vorhanden ist.
Klingt komisch, ist aber so
Beim DHT21 wundert mich das nicht, das ist ja auch ein ultra low cost Sensor, der noch nicht mal ein gescheites Datenblatt hat. Querempfindlichkeiten zwischen T und rH hat der Hersteller auch einfach mal weggelassen.
Bei den anderen muss man aber auch aufpassen, da dürften einige China-"Klone" oder nicht nach Herstellervorgaben verarbeitete Chips (Löttemperatur, Waschprogramm für Flussmittelrückstände usw.) im Umlauf sein....
Hast Du jemals herausbekommen, welcher Wert 'richtig' war? Oder Dich auf das geeichte Gerät verlassen?
Der Bosch hat beim Salztest ziemlich genau gemessen, der DHT nicht. Ueber das gesamte Messfeld wurde nie verglichen, Klimakammer oder so gabs auch nicht - man muss ja irgendwann auch mal seinen Frieden finden mit dem ganzen Kram
Und ob die nu aus China kommen oder nicht und ob die billig sind oder nicht: wenn im Datenblatt (sowas gibts auch fuer den DHT) irgendwas drin steht, dann weiss ich nicht auf welcher verlaesslichen Basis ich jetzt dem einen Datenblatt glauben sollte und dem anderen nicht. Der Bosch wird ja hoechstvermutlich auch nicht bei Bosch in Bamberg von Leuten mit Radfahrerhosen mundgeblasen.
Ich hab frueher (aufgrund Datenblatt) auch blind dem DHT vertraut.
Die Sensoren haengen jetzt im Schatten am selben µC und sind ohne Gehaeuse quasi "aneinander geklebt", abgefragt wird alle 5 Minuten.
Ich will damit nicht sagen, dass der Bosch jetzt der Weisheit letzter Schluss waere - fuer mich ist das ne Verbesserung und urspruenglich gings um die Frage ob Datenblaetter der Messwahrheit entsprechen... zumindest war das der Aspekt zu dem ich mich aeussern wollte
EDIT: preislich tun die beiden sich jetzt uebrigens nicht allzuviel. Also wenn der eine "Ultra-Low-Cost" ist, dann der andere auch. Trotzdem ist der eine "naja" und mit dem anderen laesst sich gut leben...
Beim DHT21 wundert mich das nicht, das ist ja auch ein ultra low cost Sensor, der noch nicht mal ein gescheites Datenblatt hat.
dreamy1: So, hab mich mal ein bisschen eingelesen, das bildet ja (angeblich). Ich vermute mal, Du hast mit der SHT2- oder SHT3-Serie experimentiert. Teilweise gibt's da ja sogar schon fertige Einheiten, so dass man sich das SMD-Löten und sogar das Layouten eigener Platinen sparen kann (siehe z.B. hier).
Hast Du einen Ansatz, wie man 'viele' von denen unter eine Hut bekommen könnte? Jedem Sensor einen Raspi spendieren fällt wohl aus ...
Genau, ich habe die SHT31 im Einsatz. Gibts fix&fertig auf einer Platine mit Stiftleiste, über I²C gehts an den µC und fertig. Ich habe meine aus England, da gibts dann auch gleich eine Variante mit Filterkappe (gegen Staub und Spritzwasser, das mögen die Sensoren nämlich überhaupt nicht).
Ich mache mal ein paar fertig und stelle es dann hier vor. Die Messwerte werden dann von einem kleinen Gateway gesammelt und können beliebig weiterverarbeitet werden (KNX, LAN usw.). Die meisten Bauteile habe ich sogar schon da :-)
Verstehe ich jetzt nicht...wenn der Hersteller eine absolute Genauigkeit (+/-0,3K bei T über -40...90°C) des kompletten Messkreises spezifiziert....was soll denn da jetzt noch für ein weiterer Fehler kommen, den man "wegeichen" müsste?
Mein Einwand bezog sich nur darauf, daß übereinstimmende Werte mehrer Exemplare eines Sensortyps nichts aussagen über die Genauigkeit der Werte, sondern allenfalls über Fertigungstoleranzen. Die Werte können übereinstimmend falsch sein. Wenn das Datenblatt eine absolute Genauigkeit garantiert ist das was anderes.
Ich stimme grundsätzlich mit Volker überein, aber wir kommen (glaube ich) noch aus der Generation, in der man als Elektroniker das Wort 'Parallaxenfehler' in einem Unterricht namens 'Messtechnik' als Generalausrede für später zu verpfuschende Messungen pauken musste und zusätzlich gelernt hat, dass bei Digitaltechnik 5V raus nicht immer 5V rein sein müssen - ergo: Lieber nochmal nachmessen ...
/Tom
Edit: Was mein Interesse an dem Bastelprojekt nicht schmälert.
Zuletzt geändert von Tom Bombadil; 20.12.2016, 23:07.
Aber genau dafür ist doch das Datenblatt da? Da stehen doch immer die absoluten Genauigkeitswerte drin, die für *alle* Sensoren gelten?
Ja, alles gut, wir reden aneinander vorbei. Ich fand nur deinen eigenen Test mit 3 Sensoren nicht aussagekräftig, weil es keine absolute Referenz gab. Datenblättern vertraue ich normalerweise, das wird dann schon passen.
Zur Info, weil mich die Sensoren meiner Billig-Wetterstation die letzten Tage wieder geärgert haben:
Ich habe gerade eine Platine fertiggestellt, die neben sehr genauen Werten von T und rH bei Bedarf auch gleich noch weitere Werte wie Luftdruck und Helligkeit erfasst und das Ganze dann per vernünftigem Funk (bidi, CRC, Kanal und Sendeleistung sind anpassbar) an die Basis schickt. Mit zwei Mignonzellen sind vorauss. mehrere Jahre Betrieb möglich, da alles auf minimalsten Stromverbrauch hin optimiert wurde....lasst Euch mal überraschen :-)
Platinen müssten in 2 Wochen hier sein, dann werde ich das Projekt mal vorstellen.
Wir verarbeiten personenbezogene Daten über die Nutzer unserer Website mithilfe von Cookies und anderen Technologien, um unsere Dienste bereitzustellen. Weitere Informationen findest Du in unserer Datenschutzerklärung.
Indem Du unten auf "ICH stimme zu" klickst, stimmst Du unserer Datenschutzerklärung und unseren persönlichen Datenverarbeitungs- und Cookie-Praktiken zu, wie darin beschrieben. Du erkennst außerdem an, dass dieses Forum möglicherweise außerhalb Deines Landes gehostet wird und bist damit einverstanden, dass Deine Daten in dem Land, in dem dieses Forum gehostet wird, gesammelt, gespeichert und verarbeitet werden.
Kommentar