Hallo. Ich will hier mal meine gestrige Erfahrung mit dem Einbau des Zählers durch den Mitarbeiter der Stadtwerke und die Abnahme meines Schaltschranks erzählen. Damit andere hier nicht die gleichen Fehler machen.
Mein Schaltschrank ist einer von Striebel&John den ich vor 3 Jahren gekauft und eingebaut habe. Dort kam nach und nach die ganze Elektrik rein. Als es um die Abnahme ging, kam der Elektriker vorbei und bestaunte den Schrank. Er musste sich erst einmal setzen, bei der Anzahl von Sicherungen und fragte mich sofort, ob ich damit "nur" das Einfamilienhaus oder die ganze Straße versorgen will. Die Planung hatte ich von Voltus machen lassen und es auch so umgesetzt. Dem Elektriker war das viel zu viel. Ich meinte nur, lieber eine Sicherung zu viel statt eine zu wenig.
Dann meinte er noch, dass die Zuleitung von der Anschlussstelle zum Verteilerschrank zu lang sein könnte. 8 Meter währen erlaubt und ich benötige 11 Meter. Er hat dann den Schrank erst einmal so angeschlossen. Weiterhin bestaunte er noch die Isolierungsklemmen zwischen Hutschienen und Traggerüst. Weder der Chef noch der Meister kannten das. "So etwas braucht man nicht." war deren Meinung. Da hier im Forum die Wichtigkeit der Isolierung schon öfters besprochen wurde, habe ich das natürlich so umgesetzt. Durch die Isolierung stehen meine Reihenklemmen jetzt so weit ab, dass die Abdeckungen nicht mehr drauf passen. Das habe ich dann gestern erst gemerkt. :-(
Dann kam der große Moment des Mitarbeiters der Stadtwerke. Er kam, sah meinen Schaltschrank und war ebenfalls über die Anzahl der Sicherungen überrascht. Er gab dann zu meiner Verwunderung folgende Worte wieder: "Dieser Schaltschrank darf seit dem 01.09.2016 nicht mehr verbaut werden, da sich über dem Zähler jetzt zwei Reihen Hutschienen befinden müssen." Das ich den Schrank schon seit drei Jahren habe, interessierte nicht. Auch der Elektriker wusste davon nichts. Im Nachbarhaus ist eine Elektrik aus den 70ern verbaut, aber das ist natürlich total egal. Und die Zuleitung zum Schaltschrank wäre ja auch zu lang. Auf die Frage, warum das nicht sein darf, wurde mir folgendes genannt: "Man könnte ja aus Versehen in das Plastikrohr mit der Leitung bohren." Da die Leitung nicht Unterputz sondern offen verlegt werden muss, frage ich mich, wie ich "aus Versehen" in das Rohr bohren sollte?!?!
Das Ende vom Lied ist, es muss jetzt zwischen Anschlussstelle und Schaltschrank ein neuer Zählerschrank installiert werden, der dann nur den Zähler beinhaltet. Das "alte" Zählerfeld wird wieder zurückgebaut, wodurch ich ein Zählerfeld, einen Zähleradapter und einen teuren SLS-Schalter übrig habe. :-(
Zum Glück muss ich das erst im nächsten Jahr umsetzen ....
Mein Schaltschrank ist einer von Striebel&John den ich vor 3 Jahren gekauft und eingebaut habe. Dort kam nach und nach die ganze Elektrik rein. Als es um die Abnahme ging, kam der Elektriker vorbei und bestaunte den Schrank. Er musste sich erst einmal setzen, bei der Anzahl von Sicherungen und fragte mich sofort, ob ich damit "nur" das Einfamilienhaus oder die ganze Straße versorgen will. Die Planung hatte ich von Voltus machen lassen und es auch so umgesetzt. Dem Elektriker war das viel zu viel. Ich meinte nur, lieber eine Sicherung zu viel statt eine zu wenig.
Dann meinte er noch, dass die Zuleitung von der Anschlussstelle zum Verteilerschrank zu lang sein könnte. 8 Meter währen erlaubt und ich benötige 11 Meter. Er hat dann den Schrank erst einmal so angeschlossen. Weiterhin bestaunte er noch die Isolierungsklemmen zwischen Hutschienen und Traggerüst. Weder der Chef noch der Meister kannten das. "So etwas braucht man nicht." war deren Meinung. Da hier im Forum die Wichtigkeit der Isolierung schon öfters besprochen wurde, habe ich das natürlich so umgesetzt. Durch die Isolierung stehen meine Reihenklemmen jetzt so weit ab, dass die Abdeckungen nicht mehr drauf passen. Das habe ich dann gestern erst gemerkt. :-(
Dann kam der große Moment des Mitarbeiters der Stadtwerke. Er kam, sah meinen Schaltschrank und war ebenfalls über die Anzahl der Sicherungen überrascht. Er gab dann zu meiner Verwunderung folgende Worte wieder: "Dieser Schaltschrank darf seit dem 01.09.2016 nicht mehr verbaut werden, da sich über dem Zähler jetzt zwei Reihen Hutschienen befinden müssen." Das ich den Schrank schon seit drei Jahren habe, interessierte nicht. Auch der Elektriker wusste davon nichts. Im Nachbarhaus ist eine Elektrik aus den 70ern verbaut, aber das ist natürlich total egal. Und die Zuleitung zum Schaltschrank wäre ja auch zu lang. Auf die Frage, warum das nicht sein darf, wurde mir folgendes genannt: "Man könnte ja aus Versehen in das Plastikrohr mit der Leitung bohren." Da die Leitung nicht Unterputz sondern offen verlegt werden muss, frage ich mich, wie ich "aus Versehen" in das Rohr bohren sollte?!?!
Das Ende vom Lied ist, es muss jetzt zwischen Anschlussstelle und Schaltschrank ein neuer Zählerschrank installiert werden, der dann nur den Zähler beinhaltet. Das "alte" Zählerfeld wird wieder zurückgebaut, wodurch ich ein Zählerfeld, einen Zähleradapter und einen teuren SLS-Schalter übrig habe. :-(
Zum Glück muss ich das erst im nächsten Jahr umsetzen ....
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