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    #31
    Zitat von joeknx Beitrag anzeigen
    Das ist kein Quark. Was gerne von den Heizungsbauern übersehen wird, ist das Mindestvolumen von 50l für die Anlage und zwar OHNE Heizkreise. Das erreicht man nur mit großen Rohren oder halt einem kleinen Zusatzpuffer. Da der in Reihe mit dem Heizkreis sitzt, spielt der für die Effizienz keine nennenswerte Rolle.
    Davon höre ich heute zum ersten mal. Ich kenne nur das ein gewisser mindestvolumenstrom abhängig von der Leistung der WP vorhanden sein muss. Und die Heizkreise gehören doch zur Anlage...

    Nachtrag:

    50l sind 375m Heizungsrohr 17x2 (0,133l pro m) bei normalen EFH werden die doch ziemlich sicher erreicht oder?
    Zuletzt geändert von heckmannju; 03.03.2017, 13:48.

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      #32
      Ich halte das für Quark, weil mir die Aussage zu pauschal ist.
      Die Begründung ist zwar durchaus korrekt. Aber auf Basis der Daten nicht haltbar.

      Welche Vitocal ist den verbaut? Die kleinen haben "nur" 25 Liter Mindestvolumenstrom.
      Dann habe ich auch schon viele Konzepte von Heizungsbauern gesehen die das durchaus auch ohne Speicher schaffen
      (Ob zu 100% hab ich nicht nachgerechnet, aber es funktioniert ohne Taktung)
      Eines davon ist zum Beispiel in den Wohnbereichen einen offenen Heizkreis an der Aussenwand entlang.

      Und wieder bin ich bei: Bitte mehr Daten. Dann kann man auch echt Helfen und nicht nur rätselraten.
      Gruß
      Volker

      Wer will schon Homematic?

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        #33
        Zitat von SnowMaKeR Beitrag anzeigen
        Welche Vitocal ist den verbaut? Die kleinen haben "nur" 25 Liter Mindestvolumenstrom.
        Was jetzt Mindesvolumen in l oder Mindestvolumenstrom in l/s?

        @all
        Mein vorschlag: Nicht mehr zu andern beiträgen schreiben das ist Quark das geht auch freundlicher.

        Tatsache im Datenblatt steht wirklich was von Mindesvolumen bei der Vitocal 200-S

        Capture.PNG
        Zuletzt geändert von heckmannju; 03.03.2017, 13:10.

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          #34
          Hallo
          Der Mindestvolumenstrom ist das Volumen das die WP braucht um die Heizleistung an die Heizkreise abzugeben.
          Der Mindestvolumenstrom liegt nach der Tabelle von hekmannju zwischen 750l/h und 1600l/h.
          Wird dieser Wert unterschritten dann macht das Überstromventil auf ( ist praktisch ein Kurzschluss)
          dann steigt sofort die Vorlauf und Rücklauftemp. an und die WP wird abgeschaltet.

          Gruß NetFritz
          KNX & Wago 750-849 ,Wiregate u. Cometvisu, iPad 3G 64GB.
          WP Alpha-Innotec WWC130HX (RS232-Moxa-LAN),Solaranlage für Brauchwasser und Heizung.
          PV-Anlage = SMA Webbox2.0 , SunnyBoy 4000TL, Sharp 4kWP

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            #35
            Die einfachste Lösung ist in dem Fall, die Anlage so abzugleichen, dass sie ohne ERR die Zieltemperaturen bereits möglichst gut per Aussentemperatursteuerung erreicht. Dann kann man die Räume, bei denen kaum Fremdwärmeeintrag zu erwarten ist und die Temperatur eh nicht verändert wird (Keller, WC, Flur...) ohne ERR mit immer offenen Kreisen betreiben.

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              #36
              Die Angaben zum Mindestvolumen sind in den Vitocal Planungsanleitungen versteckt. Ich finde nur nicht mehr die Version, in der stand "50l ohne Heizkreise". Das wurde anscheinend indirekt durch die Angabe ersetzt, dass die Zuleitung mit mind. DN32 auszuführen sind. Der Auszug ist aus der Version 4/2014.

              Mindestvolumen1.PNG

              Jedenfalls ist eine sinnvolle Funktion dieser WP nur möglich, wenn ständig genügend Heizkreise offen sind. Ansonsten kommt es recht schnell zum Kurzschluss über das Überströmventil und die WP kann sich nicht mehr einregeln. Je kleiner nun das Restvolumen ist (welches aufgeheizt wird), desto schlechter funktioniert das Ganze. Eine Regelung der Raumtemperatur per ERR in allen Räume funktioniert also nicht (wäre aber auch Unsinn, da man dann ja im Endeffekt die Heizkurve zu hoch eingestellt hätte. Einzelne Räume kann man aber machen (bei mir z.B. Schlafzimmer und Keller). Wenn trotzdem eine komplette Regelung will, braucht man einen Puffer im Rücklauf, damit die Anlage auch was zum Regeln hat, wenn zu viele Kreise zu sind. Ein Volumenstrom alleine reicht da nicht, wenn die Wärme nicht abgegeben wird.



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                #37
                Das Problem mit dem Einregeln sieht man auch hier im provisorischen Bild (Auflösung ist nicht so toll, Auswertung teils fehlerhaft wegen defektem Zähler). Sie macht ein paar viel zu kurze Takte mit hoher Leistung, bis dann genügend Kreise offen sind und sie sich auf den Sollwert einregen kann.
                In meinem Fall übrigens eine AWCI-AC 201.A10

                regelung.PNG

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                  #38
                  Wenn eine WP zu große Leistung hat bzw. der Wärmebedarf niedriger ist als für den Auslegungsfall, schaltet die Maschine sich zu Tode. Ein hydraulischer Abgleich ist nur Abwürgerei und verhindert, daß ich meine RaumT° bei Bedarf höher einstellen kann (z.B. Schwiegermama kommt zu Besuch und hat immer kalt). Die WP muß die Wärme einfach loswerden. Ist die Anlage fachgerecht hydraulisch abgewürgt pardon abgeglichen, wird es irgendwann mal zu warm. Auch eine Heizkurve rettet nicht eine vermurkste Hydraulik: Die WP kann ihr bei steigender AußenT° nicht mehr folgen und schaltet ab.

                  Die einzige Lösung ist ein Pufferspeicher: Die WP läuft mit der nominalen Wassermenge, bis er geladen ist, und hat dann Pause, je nachdem wie groß der Pufferspeicher und wie hoch der Bedarf der Verbraucher ist. Die Entladepumpe wird betrieben nach der T°differenz auf der Verbraucherseite. Die WP schaltet ein, wenn die T° oben im Puffer zu niedrig ist und wieder aus, wenn sie unten höher ist als der Grenzwert. Es besteht ein traumhafter hydraulischer Ausgleich zwischen Produktion und Verbrauch. Die WP merkt nichts von der Abwürgerei auf der Verbraucherseite.
                  Zuletzt geändert von rosebud; 03.03.2017, 19:35.

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                    #39
                    Zitat von rosebud Beitrag anzeigen
                    Wenn eine WP zu große Leistung hat bzw. der Wärmebedarf niedriger ist als für den Auslegungsfall, schaltet die Maschine sich zu Tode. Ein hydraulischer Abgleich ist nur Abwürgerei und verhindert, daß ich meine RaumT° bei Bedarf höher einstellen kann (z.B. Schwiegermama kommt zu Besuch und hat immer kalt). Die WP muß die Wärme einfach loswerden. Ist die Anlage fachgerecht hydraulisch abgewürgt pardon abgeglichen, wird es irgendwann mal zu warm. Auch eine Heizkurve rettet nicht eine vermurkste Hydraulik: Die WP kann ihr bei steigender AußenT° nicht mehr folgen und schaltet ab.

                    Die einzige Lösung ist ein Pufferspeicher: Die WP läuft mit der nominalen Wassermenge, bis er geladen ist, und hat dann Pause, je nachdem wie groß der Pufferspeicher und wie hoch der Bedarf der Verbraucher ist. Die Entladepumpe wird betrieben nach der T°differenz auf der Verbraucherseite. Die WP schaltet ein, wenn die T° oben im Puffer zu niedrig ist und wieder aus, wenn sie unten höher ist als der Grenzwert. Es besteht ein traumhafter hydraulischer Ausgleich zwischen Produktion und Verbrauch. Die WP merkt nichts von der Abwürgerei auf der Verbraucherseite.
                    rosbud du verwechselst da was. Hydraulischer abgleich mit ERR die ERRs sind zum abwürgen da.

                    Viele Grüsse
                    Jürgen

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                      #40
                      Nee, Jürgen. Wie will ich z.B. in einem Raum eine höhere T° erreichen, wenn durch den hydraulischen Abgleich alles abgewürgt wurde? Eine WP läuft unter nominalen Bedingungen nur mit Pufferspeicher im Kondensatorkreis.

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                        #41
                        Zitat von rosebud Beitrag anzeigen
                        Nee, Jürgen. Wie will ich z.B. in einem Raum eine höhere T° erreichen, wenn durch den hydraulischen Abgleich alles abgewürgt wurde? Eine WP läuft unter nominalen Bedingungen nur mit Pufferspeicher im Kondensatorkreis.
                        Durch erhöhung des Volumenstromes bekommst du eine höhere Temperatur. Und nochmal eine Hydraulischer abgleich ist nicht zum abwürgen da...das sind die ERR Regler.

                        Zitat von rosebud Beitrag anzeigen
                        Eine WP läuft unter nominalen Bedingungen nur mit Pufferspeicher im Kondensatorkreis.
                        Ich denke da ist die Technik schon weiter :-)

                        http://www.sbz-online.de/SBZ-2010-5/...942D3BBBC0ECEA




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                          #42
                          Wie will ich den Volumenstrom erhöhen, wenn durch den hydraulischen Abgleich alles nach oben begrenzt ist? Angeblich soll durch den HA ein konstanter Durchfluß herrschen.
                          Im sbz-Beitrag ist die Rede von einem Ersatz des Pufferspeichers durch den Betonanteil im Fußboden. Nur erwähnt man nicht, daß die FußbodenT° dadurch erheblich schwankt. Nichts darüber, bis zu welcher Reduktion der nominalen Leistung eine WP dauernd betrieben werden kann. Bei normalen Kältemaschinen (Kolben, Schraube, Spiro-Orbital) hat man Probleme mit der Ölrückführung, ölfreie Turboverdichter riskieren Strömungsabrisse.

                          Ein Kältekompressor läuft nur unter Vollast optimal, alles andere ist Murks.

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                            #43
                            also ich glaube immer noch das du den HA mit ERRs verwechselst...Muss ich dir echt erklären wie man den Volumenstrom von einem Heizkreis der FBH im heizkreisverteiler erhöhst? Kappe auf, drehe, Klappe zu

                            gesagt da ist die Technik ich schon viel weiter.

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                              #44
                              Zitat von SnowMaKeR Beitrag anzeigen
                              ...
                              Wie würde ich das machen?
                              Mindestöffnung der Ventile auf mindestens 10% einstellen und die Zykluszeit der Modulation auf den Wert der Öffnungszeit der Ventile.
                              Die Öffnungszeit bekommst du über den Heizungsbauer oder mit Glück über die Produktbeschreibung des Ventils.
                              Dann noch ein wenig auf den Heizungsaktor achten.
                              Einige machen die Mindestöffnung nur, wenn der Stellwert größer 0% ist.
                              ...
                              Welchen Aktor verwendest Du? Mein MDT macht das leider so. Wollte auch mal diesen "Mindestumsatz" realisieren.

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                                #45
                                Hallo Jürgen, mit Kappe auf drehe Klappe zu verändere ich den hydraulischen Abgleich, und das ist nicht im Sinne des Erfinders.

                                Um die Betriebsdauer der WP je Anlauf zu erhöhen und einen konstanten Wasserdurchsatz im Kondensator sicherzustellen, hilft nur ein parallel angeordneter Pufferspeicher. Je höher die T°differenz zwischen Vor- und Rücklauf auf der Verbraucherseite, umso höher die nutzbare Kapazität des Puffers, und eine brauchbare Differenz ist nur möglich mit einer Pumpe, die nach T° differenz geregelt ist. So erzeugt man auch eine Schichtung im Pufferspeicher. Mit einer ausgebufften Regelung jenseits KNX kann man zusätzlich die Pumpe so steuern, daß keines der ERR-Ventile weiter als 80% geöffnet ist.

                                Alles Erfahrungssache.

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