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Decke abhängen Direktbefestigung

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    Decke abhängen Direktbefestigung

    Hallo Zusammen,

    angeregt durch den Mauernut Thread möchte ich in die Runde fragen, welche Möglichkeiten sich dem privaten Häusle(um)bauer bieten um eine Decke per Direktbefestigung abzuhängen. Wir wollten Knauf nehmen, mit den Wänden haben wir Erfahrung. Mir wird nur schlecht, wenn ich daran denke die ganzen Profile und Direktabhänger an die Wand/Decke zu schrauben Kann man sich hier der Direktbefestigung bedienen? Was braucht man? Hilti Geräte gibt es in der Bucht ja zum relativ schmalen Kurs

    Grüße

    #2
    gute Schlag-Bohrmaschine mit 1000-1200W reicht aus. Es gibt übrigens auch Seilbefestigungen die nur jeweils an einer Wandseite befestigt werden. Auch von Knauf.

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      #3
      Ganz Ehrlich, ich habe mir das damals auch bei ca. 270 qm Decke mal durchgerechnet allein das Material usw. dann die Stunden die ich dafür aufwenden muss gegebenenfalls noch einiges an Werkzeug habe es dann aber sein lassen. Da geht doch schon einiges an Zeit drauf grade wenn man das nicht jeden Tag macht.
      Angebote in Q3 gespachtelt hatte ich dafür lagen so um die 12.000 Euro. Danach habe ich mich umgehört und es von ner Truppe aus dem Bekanntenkreis machen lassen die das gelernt haben und auch nur Innenausbau machen. Hinterher habe nicht einmal die hälfte bezahlt und die Jungs haben Super arbeit abgeliefert und waren sehr schnell. Ich bin froh das ich mich damit nicht auch noch abgequält habe und so hätte ich nie spachteln können. Hör dich mal im Bekanntenkreis um ob es da nicht jemanden gibt der sowas öfter macht kannst ja vorher deine Materialkosten/Werkzeugkosten usw. kalkulieren und dann entscheiden ob es sich lohnt so viel Zeit dafür zu investieren.

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        #4
        Meine Frau und ich haben alle Decken selbst gespachtelt ... und ... das sind die Arbeiten, welche wir definitiv nie mehr nicht selbst machen werden!
        Gruß
        Frank

        Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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          #5
          Manche Dinge macht man nur einmal. ich werde auch nie wieder Tackerplatte legen und alles zukleben für den Anhydritestrich. 3 Tage nur auf den Kniehen.....

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            #6
            Ich hab's gerade hinter mich gebracht (2x Badezimmer, ca. 30qm): War halb so wild wie ich zunächst dachte! Mit einem guten Bohrhammer sind die "Deckennägel" ruckzuck drin. Zuvor mit Schlagschnur ein schönes Raster an die Decke gemalt.

            Viel fummeliger waren hingegen die Wandprofile - schließlich soll ja alles hypergenau "im Wasser" sein... Da wünschte ich mir bei jeder Bohrung so eine Pyrotechnisches "Nagel-Dingen" (wie auch immer das richtig heißt): Profil an die Wand halten, abdrücken, fertig.

            Das Verspachteln ist m.E. halb so wild - ich bin 3x dübber gegangen und das Ergebnis ist mindestens Q3 würde ich sagen Wichtig ist ein korrektes Anmischen (sumpfen lassen und ordentlich durchmischen)! Sonst gibt's schnell Blasen und Klumpen - und das nervt tierisch beim Spachteln.
            EDOMI - Intelligente Steuerung und Visualisierung KNX-basierter Elektro-Installationen (http://www.edomi.de)

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              #7
              Hallo,
              ich habe das auch gerade hinter mir. Habe bei der Altbausanierung ca. 100qm Decke abgehangen.
              Die schlimmste Arbeit waren die CD Deckenprofile in Waage zu montieren (vor allem bei 11m Raumlänge).
              Habe auch die Knauf Direktabhänger genutzt, da ich nur 10 cm abgehangen habe. Davon kann ich nur abraten, hänge die Decke besser mit den Nonius Abhängern ab. Die sind zwar etwas teurer, aber wesentlich leichter in Waage zu bringen.

              Das montieren der Platten und das Spachteln hingegen ging dagegen recht zügig von statten. Gespachtelt wurde mit Ardex Adamur. Einmal grob vor gespachtelt, einmal drüber gespachtelt, mit 80 er Korn Trockenbauschleifer geschliffenen, nochmal fein gespachtelt und dann nochmal mit 120er Korn nachgeschliffen. Jetzt ist alles glatt und in Q 3.

              Kosten ca. € 1300 Material (ohne Werkzeug) und ca. 300 Stunden Arbeit

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                #8
                Nun, um Spaß geht es nicht sondern um das budgetgerechte Sanieren eines EFH BJ 1951 ... Spaß wird es keinen machen, aber mit dem richtigen Werkzeug wird es leichter von der Hand gehen.

                Bei einem Achsabstand von 50cm ergeben sich pro lfm 2 Bohrungen. In der Fläche sind es pro Quadratmeter circa 4. Das macht alleine von der Fläche her circa 480 Bohrungen plus die Umlaufenden Meter. Ein guter Bohrhammer tut hier gute Dienste und die Tatsache, dass die Profile von selbst an der Wand kleben (ich meine zumindest das hier auch diese selbstklebende Dämmung dazwischen kommt) hilft.

                Aber 1000 Befestigungspunkte zu schießen stelle ich mir angenehmer vor als sie zu Bohren und verschrauben (= zwei mal Hand anlegen).


                Also, ungeachtet dem Spaß: welche Möglichkeiten des Direktabhängens haben wir? Die Hiltis gibt es um 200-300€ in der Bucht (zum Beispiel eine DX 460). Bekomme ich damit Knauf an die Decke?

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                  #9
                  Habe mit einer DX 460 die Rohrbefestiger in den Boden geschossen. Abgesehen davon das es schon einige male gehakt hat und das Teil natürlich Munition verbraucht ohne Ende und man andauernd nur am nachfüllen ist ein gutes Gerät.

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                    #10
                    Also im Zweifel geht auch nen Akku-Schlagbohrschrauber, dauert halt ewig bist Du damit alle Löcher drinnen hast.
                    Wenn Du soviel bei der Renovierung selber machst, kaufe einfach nen ordentliches Neugerät.

                    Bosch das blaue, ne Makita, beim Bohren allgemein auch noch Metabo. Hilti ist gut aber muss nicht sein, den Leistungsunterschied nimmst Du nicht wirklich wahr.
                    Gleich nen Pressluftnagler, hmm da ist wohl die Anwendungshäufigkeit im Privathaushalt eher zu gering als das sich das lohnt. Da sind halt in den Geräten meist nur zuwenig verschiedene Nagelsorten nutzbar.

                    Nen guten Bohrhammer kannste immer wieder gebrauchen im / am Haus im Garten.

                    Gutes Werkzeug ist nur durch ganz ganz viel Nerven und Zeit zu ersetzen.

                    ----------------------------------------------------------------------------------
                    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                    Albert Einstein

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                      #11
                      Da das nicht mein einziges Haus ist und ich in meinem ersten Haus (Altbau) ca.330 qm Wohnfläche alles alleine saniert habe macht man ja nun mal so seine Erfahrungen das man halt nicht überall viel Geld sparen kann. Deswegen mache ich das heute immer abhängig davon was ich durch Eigenleistung einsparen kann und rechne das auf die investierten Arbeitstunden um und wenn ich weniger einspare pro Stunde als ich auf Arbeit verdiene mache ich keinen Finger mehr krumm.

                      Wir haben damals viele Gewerke ausschreiben lassen über den Architekten somit hatten wir für die entsprechenden Gewerke meistens so um die 6 Angebote.
                      Bei anderen Gewerken wie z.B Dachstuhl,Dach lagen die günstigsten Angebote damals zusammen bei 50000 Euro hier konnte ich durch Eigenregie mit Hilfe von ein paar Kumpels nochmal 15000 Euro sparen.Dafür habe ich zwei Wochen Urlaub investiert meine Kumpels haben einen Tag für das Richten des Dachstuhls investiert und nochmal 3 Wochenenden für das Dach dafür wollten sie unverschämterweise zum Richtfest eingeladen werden. das hat sich wiederum gelohnt.

                      BlackDevil ja das mit dem schiessen ging Ruck zuck bei den Jungs, aber vielleicht lohnt es sich dann ja so ein Gerät zu leihen.
                      hab mal nach Feierabend probiert ob die Profile überhaupt vernünftig halten da ich da bisschen bedenken hatte jedoch waren die Bombenfest.
                      Zuletzt geändert von andreasrentz; 08.08.2017, 20:41.

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                        #12
                        Zitat von BlackDevil Beitrag anzeigen
                        Also, ungeachtet dem Spaß: welche Möglichkeiten des Direktabhängens haben wir? Die Hiltis gibt es um 200-300€ in der Bucht (zum Beispiel eine DX 460). Bekomme ich damit Knauf an die Decke?
                        hast du schonmal eine Hilti DX in der Hand gehabt? Die Dinger sind ein ganz schöner Klopper und nicht gerade leicht. Ich stelle es mir ziemlich unhandlich vor auf der Leiter mit der einen Hand den Abhänger zu fixieren und mit der anderen das Teil "abzuschießen".

                        Geh mal in einen Hilti Shop und lass dir das Teil mal vorführen.

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                          #13
                          Zitat von gaert Beitrag anzeigen
                          Mit einem guten Bohrhammer sind die "Deckennägel" ruckzuck drin. Zuvor mit Schlagschnur ein schönes Raster an die Decke gemalt.
                          Da du nicht geschrieben hast, aus welchem Material deine Decke ist:
                          Falls Betondecke: was gaert geschrieben hat! Nimm Deckennägel, die sind für dauerhafte Zugbelastung ausgelegt. Normale Plastikdübel oder Nageldübel sollten dafür nicht eingesetzt werden. Die haben im Gegensatz zu den Deckennägeln auch keine Zulassung. Auch wenn im privaten Haus (solange kein Versicherungsfall entsteht) kein Gutachter auftaucht, würde ich hier nicht am Material sparen.

                          Ich hab die Ausrichtung mit Kreuzlinienlaser an der Decke gemacht: an gegenüberliegenden Wandseiten kleine Markierungen gemacht, den "Lot"-Laser darauf ausgerichtet und im regelmäßigen Abstand Löcher gebohrt.

                          Falls du eine Holzbalkendecke hast, geht's noch einfacher. Einfach 5er Holzschrauben in der passenden Länge kaufen. Die Balken geben die Abstände ja schon vor.

                          Zu deiner Frage mit der direkten Befestigung: Das würde ich nur machen, wenn entweder die Decke absolut plan ist (unwahrscheinlich) oder die Bewohner wenig Wert auf sowas legen. Falls du dann doch mit Unterlegkeilen arbeiten willst: da bist du mit den normalen Anhängern wahrscheinlich schneller unterwegs.

                          Empfehlenswerte Werkzeuge:
                          • Bohrhammer (lieber ein Leichtgewicht als viel Leistung: die kurzen 6er Löcher brauchen nicht viel Power, aber deine Arme danken es dir bei größeren Flächen)
                          • Akkuschrauber (hier würde ich einen guten nehmen da du den viel brauchen wirst)
                          • Kreuzlinienlaser (zum schnellen und exakten Nivellieren der Profile für eine plane Decke - würde ich nicht mehr missen wollen. Dazu s.o. zum "Anzeichnen")
                          • Trockenbauschrauber (optional! Lohnt sich eigentlich nur bei großen Flächen, erfreut dann aber mit schnellem und exaktem Verschrauben von Platten)
                          • Bauhelfer (jaja "Werkzeug"... die dritte und vierte Hand helfen beim Ausrichten von Profilen und Platten so dass du viel viel schneller bist)
                          • Plattenheber/-lift (falls du keinen Bauhelfer finden kannst, kurbelst du mit dem Teil für 100-185 € die Platten an die Decke wo du sie verschrauben kannst)

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                            #14
                            Zitat von manuelei Beitrag anzeigen
                            Kosten ca. € 1300 Material (ohne Werkzeug) und ca. 300 Stunden Arbeit
                            Ich habe in meinem Neubau ebenfalls ca. 100m2 abgehängte Decke und kann leider den Zeitaufwand für diese Arbeit sehr schlecht einschätzen. Die 300 Stunden sind für befestigen und spachteln/schleifen, also komplette Decke? Alleine?

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                              #15
                              Zitat von BlackDevil Beitrag anzeigen
                              Bei einem Achsabstand von 50cm ergeben sich pro lfm 2 Bohrungen. In der Fläche sind es pro Quadratmeter circa 4. Das macht alleine von der Fläche her circa 480 Bohrungen plus die Umlaufenden Meter.
                              Fachgerecht wäre bei Standardbelastung und -beplankung ein Abstand der Grundprofile von 100 cm und ein Abstand der Abhänger/Bohrungen von 90 cm.
                              Selbst wenn du die Grundprofile weglassen solltest und nur Tragprofile verbauen solltest, haben die Profile einen Abstand von 50 cm, der Abstand der Bohrungen bleibt gleich.

                              Aus diesem Grund (und dem einfacheren Ausrichten) würde ich lieber mit Grund- und Tragprofilen arbeiten und mir knapp die Hälfte der Bohrungen und Abhänger sparen als an den Profilmetern zu sparen.

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