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Leitungsführung / Verteilung KNX-Leitung in abgehängter Decke
Vielen Dank für die Beteiligung hier. Ein paar Punkte auf die ich eingehen möchte.
Natürlich ist das kein geschlossener Ring, sondern ich folge der allgemeinen Empfehlung einen offenen Ring zu verlegen. die beiden Enden gehen durch den Steigschacht in die Verteilung.
Die Leitungen etwas länger zu lassen, um den PM etwas versetzen zu können oder - wenn es sich nicht ausgeht dort Klemmen zu setzen sind alles nahe liegende Möglichkeiten. Da ich nicht vom Fach bin, wollte ich einfach nur sicher gehen, dass diese Lösung eine ist die in Praxis auch eingesetzt wird und keine "schlampige" ist. Alternative wäre halt, in jedem Raum oder für mehrere kleine, aneinandergrenzende Räume eine Deckendose mit Revisionsöffnung zu machen und von dort aus Sternförmig zu verteilen. Das wäre ev. z.B.: für die Räume "Büro AR", Büro, WC, HWR und Diele eine Möglichkeit. Revisionsöffnung im HWR wäre super zentral und würde optisch überhaupt nicht stören.
Am Boden würde ich nur dann weiterlaufen, wenn ich z.B.: noch eine Dose in der Nähe auf ~30 oder 50cm Höhe versorgen möchte. In meinen Augen macht es einfach keinen Sinn jede Dose die auf 30cm Höhe ist und in der ich auch KNX haben möchte bis ganz nach oben zu schlitzen. Das werden aber eigentlich nicht wirklich viele sein.
Warum so viele Taster geplant sind? Es geht je aus dem Plan nicht hervor, aber das sind eigentlich die Hosenträger zum Gürtel. Geplant ist die Dosen tiefer zu setzen und dann auch zugeputzt zu lassen. Falls das mit den Präsenzmeldern garnicht so unseres ist, könnten wir jederzeit einen Taster einsetzen. VOC, Temp, Feuchte- Sensor sind an diesen Stellen ev. auch ein Thema. Das müssen wir uns noch etwas überlegen. Das tut aber ja hier nichts zum eigentlichen Thema.
Den Sinn, alle Leitungen (LAN, Sat, Strom) auch in der Decke zu führen macht in meinen Augen und in unserem Fall keinen Sinn. Einzig die Kosten für das Leerrohr würden zum Großteil entfallen. Aber die Argumente dafür diese Leitungen im Boden zu führen sind
- Der Großteil der Dosen sitzt auf 30cm, d.h.: der Weg zum Boden ist einfach kürzer als zur Decke
- Zum obigen Punkt kommt hinzu, dass die Verteilung im Kellergeschoß darunter ist. Ich muss letztendlich also ohnehin nach unten.
- Ich bei Leerrohren die Leitung selbst jederzeit austauschen kann. Ich weiß, dass es hierzu lange Diskussionen gibt. Aber LAN / Sat auszutauschen oder zu nem NYM Notfalls eine KNX-Leitung dazu zu legen ist schon sinnvoll (auch wenn man es kaum brauchen wird). In ner abgehängten Decke schaffe ich das nicht so einfach, da die ja in den wenigsten Fällen revisionierbar ist. Maximal könnte ich mit den einzelnen Leitungen auf kürzestem Weg von der Steckdose nach unten durch die Kellerdecke gehen (bis dahin mit Leerrohr) und dann an der Kellerdecke entlang zur Verteilung. Das würde die lfm der Leerrohre drastisch verringern. Die Kellerdecke dann revisionierbar zu verkleiden dürfte schon eher machbar sein, da dort Optik ja nicht so wichtig ist.
Den Sinn, alle Leitungen (LAN, Sat, Strom) auch in der Decke zu führen macht in meinen Augen und in unserem Fall keinen Sinn. Einzig die Kosten für das Leerrohr würden zum Großteil entfallen. Aber die Argumente dafür diese Leitungen im Boden zu führen sind
- Der Großteil der Dosen sitzt auf 30cm, d.h.: der Weg zum Boden ist einfach kürzer als zur Decke
- Zum obigen Punkt kommt hinzu, dass die Verteilung im Kellergeschoß darunter ist. Ich muss letztendlich also ohnehin nach unten.
- Ich bei Leerrohren die Leitung selbst jederzeit austauschen kann.
Die Nachteile wirst du sehen, wenn du dann wirklich beim Verlegen der Leitungen auf dem Rohboden bist. Je nach Leitungsführung wird der Boden so voll sein, dass du die vorgebenen Installationszonen nicht einhalten kannst. Im Ergebnis bedeutet das Stress (Geld) mit dem Estrichleger. Eventuell gibts sogar schon vorher Stress mit dem Verputzer, weil er dir nämlich ein Teil der Leerrohre so zerstört, wenn er mit Leiter und Putzmaschine drüberschrubbt.
Außerdem könntest du durch verzicht auf eine Bodenbelegung die Raumhöhe um ca. 4cm erhöhen.Für die Schlitzfräse ist es unerheblich ob sie 20m mehr macht oder nicht. Und der Meter Kabel kostet auch nicht die Welt.
Aber wir können dir hier nur Tipps geben.
Dafür bin ich dankbar, auch für die anregende Diskussion. Trotzdem hinterfrage ich Dinge gerne.
Ich verstehe auch deine Argumente, welche allesamt Sinn ergeben. Bei uns ist es nunmal so, dass der Rohbau steht, Fenster & Türen drinnen sind und dadurch die 28cm Bodenaufbau fixiert sind. Bei 28cm Bodenaufbau, habe ich unterm Estrich 17,5cm gebundene Schüttung. Das mit den Leitungen am Boden war bei den Putzern tatsächlich ein Thema, wir werden die Leerrohre deshalb am Boden nur ca. 15cm aus der Wand schauen lassen und _nach_ dem Innenputz mit Muffen verbinden und komplettieren.
Auch wenn deine Argumente wirklich sinnvoll sind, so gehen in unserem konkreten Fall, leider alle bis auf jenes mit der Einhaltung der Installationsszonen ins Leere.
Ernst gemeinte Frage, vl. übersehe ich ja was oder stelle mir das zu kompliziert vor: Kannst du mir erklären wie du Datenleitungen (SAT / LAN) zukünftig ev. austauschen kannst? Soweit ich informiert bin, sind es Normen die diese Leitungen (zwecks Zukunftssicherheit) in Leerrohren fordern. D.h.: man geht davon aus, dass diese ev. mal ausgetauscht werden müssen. Wie machst du das, wenn diese in der abgehängten Decke laufen? Macht ja auch keinen Spaß die gesamte Decke bis zum Steigschacht zu öffnen. Das betrifft ja dann vl. sogar mehrere Räume.
Ich sehe das Problem jetzt nicht. Die Leerrohre für Sat und Netzwerk werden mit Lochband oder in Kabelbügel an die Rohdecke gehängt. Das Leerrohr beginnt im Medienverteile rund endet in der Dose.
Ach ja - ich bin davon ausgegangen, dass du noch in der Planungsphase bist. Genau dort gehören deine Fragen nämlich hin.
Aber vielleicht helfen meine Ausführungen ja jemanden, dessen Rohbau noch nicht fertig ist.
Die Leerrohre für Sat und Netzwerk werden mit Lochband oder in Kabelbügel an die Rohdecke gehängt
Alles klar, da lag anscheinend mein Denkfehler. Ich bin bei einer Leitungsführung in der abgehängten Decke eher von einer Kabelpritsche ausgegangen.
Du schlägst vor Leerrohre zu verwenden. Meinentwegen, kann das schon Sinn machen, aber unter den Rahmenbedinungen wie sie bei mir vorliegen wohl eher nicht.
Ich müsste gegen die Schwerkraft arbeiten, würde mir Aufwand / Kosten für Leerrohre dennoch nicht ersparen und der Putzer hat an den ganzen Leerrohren die von der Wand an die Decke gehen ebenso wenig Freude.
Ach ja - ich bin davon ausgegangen, dass du noch in der Planungsphase bist. Genau dort gehören deine Fragen nämlich hin.
Ja kann sein, tut hier aber genau nichts zu Sache. Der Bodenaufbau ist in dieser Höhe ohnehin für Sanitärinstallation und als Abgrenzung der thermischen Hülle zum unbeheizten Keller vorgesehen. D.h.: auch wenn ich die Frage bereits in der Planungsphase beantwortet hätte, hättet das nichts geändert.
Ich nehme also mit, dass die Frage nicht einfach pauschal sondern eher situativ zu beantworten ist.
Baut ihr alle mit so wenig Bodenaufbau? Wir haben eben 28, da Abgrenzung zu unbeheizten Keller, aber auch die anderen Geschoße haben 16 bzw. 20 cm Aufbau. Aus unserer Umgebung kenne ich das nur so.
Ja kann sein, tut hier aber genau nichts zu Sache. Der Bodenaufbau ist in dieser Höhe ohnehin für Sanitärinstallation und als Abgrenzung der thermischen Hülle zum unbeheizten Keller vorgesehen. D.h.: auch wenn ich die Frage bereits in der Planungsphase beantwortet hätte, hättet das nichts geändert.
Ich nehme also mit, dass die Frage nicht einfach pauschal sondern eher situativ zu beantworten ist.
Baut ihr alle mit so wenig Bodenaufbau? Wir haben eben 28, da Abgrenzung zu unbeheizten Keller, aber auch die anderen Geschoße haben 16 bzw. 20 cm Aufbau. Aus unserer Umgebung kenne ich das nur so.
Den Aufbau würde ich in die Rubrik BT oder GU einsortieren. Er bringt, wenn man es richtig machen möchte, mehr Probleme als Vorteile. Aus meiner Sicht gehört der Keller in die thermische Hülle und wird voll gedämmt. Aber ist jetzt für dich eh unrelevant. Du hast den Rohbau ja schon! Frag lieber nicht weiter!
Ich habe einen Altbau quasi einmal umgekrempelt. Die Decken sind zwischen 15 und 25cm abgehangen. Mein wichtigstes Ziel war es eine saubere Trennung der Leitungswege von Datenleitungen mit SELV und eben 230V zu erreichen. Von daher gehen alle Steckdosen ausnahmslos senkrecht nach unten und über Boden verlegt (kein Estrich oder sowas). Alles andere nach oben in die Ecke. Im Steigschacht gibt es einen Bereich für die 230V Leitungen in Keller und einen Bereich für LAN und Bus in Keller und SAT ins DG. Steckdosen haben allen einen eigenen Außenleiter, so dass ich da auch keinen dezentralen Aktor benötige.Über die Decke kann ich die anderen Leitungen auch alle mal austauschen, fals mal ein technologischer Wandel ansteht.
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"Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
Albert Einstein
nö, aber in der senkrechten in der Wand. daes doch einige Kurven gibt, wäre es relativ illusorisch zu glauben vom Keller bis ins OG in einem Schwung durch zu kommen.
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Naja da wo z.B. Lautsprecher in der Decke sind, hat man ja quasi direkt Wartungsöffnungen. Hier und da ne unauffällige Reviklappe dann ist man da schon sehr flexibel.
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Hier mal ein Foto meiner Leerrohre an der Decke. Habe die mit den Clips von OBO befestigt. Die gibt's für alle Leerrohrdurchmesser. Geht schneller und einfacher als man denkt, besonders da sie ineinander geschoben werden können, so dass sich mehrere Leerrohre den Befestigungspunkt teilen können (=weniger bohren/schrauben).
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