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CAT7 - Welches CAT7 Duplex Kabel würdet ihr aktuell kaufen?

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    #61
    CAT 7a AWG 23 namhafter Hersteller…( Dätwyler und Co).

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      #62
      Ich habe UC900 und UC1500 von Draka verbaut.
      Da der Aufpreis zum UC1500 bei ca. 20% liegt, würde ich das heute nehmen.

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        #63
        Ich hatte 3 mit der Schirmung verglichen, da mir baulich 230v im Technikschacht dann doch zu nahe an den Netzwerkleitungen dran waren.

        Das dichteste Geflecht hatte dann tatsächlich das OEM Label
        LW Electronic.

        https://lw-electronic.com/produkte/v...cat-7a-duplex/

        Davon haben wir dann noch 800m in der TrockenbauPhase verbaut und sind zufrieden.

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          #64
          Meine Erfahrung zeigt, dass man auch mit guten Kabeln sehr schlechte Ergebnisse erreichen kann, wenn man (da meine ich in erster Linie den Elektriker) nicht sauber anschließt.

          Ich verwende daher beruflich und privat nur noch Keystones und würde jedem von LSA Dosen und Panelen abraten - es ist damit sehr schwierig die Grenzwerte für eine 10G taugliche Verbindung einzuhalten. Da muss schon ein ganz gewissenhafter Elektriker am Werk sein, der sich die Fummelei antut und die Verdrillung und den Schirm wirklich bis zum Anschlussblock führt. Ich kann das bedingt sogar verstehen - es ist wirklich mühsam.

          Bei den Modulen kann üblicherweise weniger passieren, selbst wenn dort evtl. nur ein Lehrling am werken ist :-)

          Wegen Störungen​. Ich hatte erst ein Mal eine Störung auf deiner Datendose die ich auf ein naheliegendes Stromkabel zurückführe. Da war aber ein 30m Netzwerk-PATCH-Kabel (zwar Cat6 aber egal) über die komplette strecke mit Kabelbindern alle halben Meter an ein 400V Stromkabel gebunden (Haustechniker...) und das hat dann tatsächlich zu Störungen geführt.

          Aber ich habe generell den Eindruck, dass da schon sehr viel falsch laufen muss damit man Betrieb wirklich Probleme kriegt. Gequetschte oder aufgeschlitzte Kabel durch unachtsame Verlegung haben wir hingegen öfter und führt auch regelmäßiger zu Schwierigkeiten.

          Grüße, Chris

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            #65
            Habe leider eher schlechte Erfahrung mit den Keystone Modulen (oder vergleichbares) in UP Dosen gemacht.
            Da die Dosen doch Recht eng sind kann sich das Modul Licht drehen und damit ist das einführen von Steckern erschwert.
            Da finde ich gegossene Dosen deutlich angenehmer zu installieren.
            Bis jetzt hat das auch immer für 1GBit/s Verbindungen gereicht. (mehr habe ich bis jetzt nicht gebraucht)
            Bin aber auch wohl einer der wenigen wo die Schirmung bis nach vorne erhalten lässt.

            Aber zu den Leitungen:
            Ich sehe es irgendwie nicht ein über einen Euro pro Meter zu zahlen wenn es das auch günstiger gibt.
            Vor allem da eh schon das Budget sehr knapp ist.

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              #66
              Das ist sicher eine IT Berufskrankheit, aber ich denke immer "was wird in 10 Jahren sein". Jetzt haben wir glaube ich seit Anfang 2000 Kat7 Kabel und immernoch legen viele wegen vielleicht ein paar 100 Euro niedrigere Kategorien mit veralteter Anschlusstechnik.

              Ich glaube dir dass es mit den Modulen in manchen Dosen eng wird, aber es gibt da tatsächlich auch Unterschiede was die Größe angeht, manche Module brauchen weniger Platz, da plagt man sich nicht so.

              Ich fände es halt Schade wenn jetzt Nach und Nach die ersten 2.5.,5G oder 10G Geräte herauskommen und du sitzt dann vielleicht in einem Neubau und musst zusehen wie der neue PC, der Access Point oder die hypothetische Playstation 6 mit 1GE herumeiern obwohl vielleicht Multigig möglich wäre.

              Aber wie Eingangs erwähnt - es ist bei mir sicher beruflich bedingt.

              Ach ja, wenn du nach einem besseren Preis-Leistungsverhältnis suchst, würde ich eher Duplexkabel kaufen anstatt bei der Kategorie zu sparen.

              Grüße Chris​
              Zuletzt geändert von Chris010887; 11.04.2024, 20:17.

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                #67
                Zitat von Chris010887 Beitrag anzeigen
                Bei den Modulen kann üblicherweise weniger passieren, selbst wenn dort evtl. nur ein Lehrling am werken ist :-)
                Naja, ganz so würde ich das nicht unterschreiben. Es gibt Leute, die meinen man muss die Adern noch verdrillen (zwischen Führungsblock und Kabelmantel) und machen das über nen Zentimeter, ergo geht dann die Zugentlastung auf die Adern. Teile vom Schirmgeflecht mit eingecrimpt ist auch keine Seltenheit.

                Aber ansonsten gebe ich dir Recht.
                Gruß Andreas

                -----------------------------------------------------------
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                  #68
                  Zitat von Chris010887 Beitrag anzeigen
                  [...]
                  Ich fände es halt Schade wenn jetzt Nach und Nach die ersten 2.5.,5G oder 10G Geräte herauskommen und du sitzt dann vielleicht in einem Neubau und musst zusehen wie der neue PC, der Access Point oder die hypothetische Playstation 6 mit 1GE herumeiern obwohl vielleicht Multigig möglich wäre.
                  [...]​
                  Dafür müsste erst mal der FTTH Ausbau erfolgen.
                  Aktuell ist bei ca. 200MBit/s hier Schluss.
                  Gab mal eine Zeit da wollte ich immer mehr und mehr, unterdessen denke ich mir: Wie oft lade ich große Dateien herunter das nicht 100MBit/s auch reichen.
                  Bis jetzt sehe ich keinen Anwendungsfall im privaten Bereich wo 1GBit/s nicht völlig ausreichend sein sollten.
                  Cat.7 macht ja bis 10GBit/s

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                    #69
                    Zitat von DirtyHarry Beitrag anzeigen
                    Naja, ganz so würde ich das nicht unterschreiben. Es gibt Leute, die meinen man muss die Adern noch verdrillen (zwischen Führungsblock und Kabelmantel) und machen das über nen Zentimeter, ergo geht dann die Zugentlastung auf die Adern. Teile vom Schirmgeflecht mit eingecrimpt ist auch keine Seltenheit.

                    Aber ansonsten gebe ich dir Recht.
                    natürlich kann man, wenn man besonders unwissend ist, alles Falsch machen. Auch das mit dem Schirmgeflecht ist mir nicht neu, oder dass man TIA-568 A/B seitenweise vertauscht. Alles ist möglich. Ich sage nur dass von den erreichten Dämpfungswerten die Module wesentlich besser performen. Fluke Messungen bestätigen dass FEXT, NEXT, PSNEXT etc. wesentlich höhere Reserven aufweisen.

                    Aber wie gesagt - auch die anderen Punkte haben natürlich Beachtung verdient - bei mir ist es Berufskrankheit dass ich darauf achte.

                    LostWolf : Das ist immer eine Frage von dem was man daheim tut. Mein NAS mit den Filmen binde ich aktuell schon mit 2,5mGig Interfaces an - schon alleine weil es möglich ist. Auch bei den WLAN Sendern mit WiFi 6E wird das ein Thema werden.

                    Wenn du also hausintern viel Daten von A nach B übeträgst, deine PCs oder Smarthomegeräte mit größeren Images regelmäßig auf ein NAS backuppen willst, dann kann es schon sehr angenehm sein. Es ist aber Schwierig sich nicht irgendwo einen Flaschenhals einzubauen. Am Ende rennt dann im NAS irgendeine schlechte 3,5" SATA HDD und dann ist man erst recht enttäuscht.

                    "Was braucht man schon" sagt man in Österreich in solchen fällen - und das ist auch richtig. Wenn es aber danach geht, kann man gleich ein Cat5e legen. Das geht über die kurzen Strecken im EFH auch bis zu 2.5GE (wenn man glück hat... auf dem Papier).

                    FTTH wird bei uns erst nächstes Jahr fertig, aber solange bündle ich mir halt mehrere Internetanschlüsse. Das funktioniert ganz mit dem Load-Balancing. Für das KNX-User Forum musste ich allerdings eine Load-Balancing Rule bauen. Einige wenige Server lassen es nicht zu wenn Pakete über mehrere Wege gesplittet werden droppen das - aber ich spiele gerne und wenn FTTH da ist, werde ich wieder etwas downsizen :-)

                    Wenn du Cat7 mit Cat6a Modulen bestückst erhälst du einen Klasse Ea Link der 10Gbit tauglich sein sollte sofern die Längen nicht zu groß sind und sauber angeschlossen ist. Und da ist auch das, was ich stand heute verkabeln/anschließen würde.

                    Leider war ich selber so unklug und habe mich im 2018er Jahr über die Modultechnik nicht drüber getraut. Ergebnis ist jetzt, dass ich immer wieder Mal unsaubere Links habe weil ich das LSA nicht so schön anschließen konnte, und dort wo ich größer 2,5GE oder mehr benötige, darf ich jetzt auf Module umbauen.

                    Lerne aus meinen Fehlern ;-)
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                      #70
                      Zitat von Chris010887 Beitrag anzeigen
                      Wenn du Cat7 mit Cat6a Modulen bestückst
                      Ich habe cat7a kabel verlegt, macht es dann Sinn Keystonemodule Cat8.1 zu verbauen oder Module 25/10GB oder Universalmodul 10GB.

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                        #71
                        Das kommt drauf an was du haben willst/brauchst... In meinen Augen reichen "einfache" Module die 10Gbit schaffen aus.
                        Wenn du mehr brauchst also heute schon solltest du ohnehin überlegen ob du nicht LWL nutzt..

                        Würde jetzt aber nicht mehr Geld für vermeintlich bessere Keystonemodule ausgeben die am Ende sehr warscheinlich nie gebraucht werden...

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                          #72
                          Danke für die Antwort.
                          Nachdem ich ein Cat7a Kabel, AWG22, Drake UC1500 Hs22, verlegt habe und im Datenblatt die Spez. 25GB bis 30m angegeben wird, dachte ich Module 25/10GB könnten einen Vorteil bringen.
                          Wobei das 25/10 Modul von Metz 130B21-25-E für 4PPoE IEEE 802.3bt geeignet ist,
                          das Modul - UM-Cat.6A iso 25/10G von Rutenbeck für für PoE+ gemäß IEEE 802.3at geeignet ist.
                          AWG22 habe ich vorallem wegen 4PPoE gewählt.
                          Preisdifferenz 10GB-25/10GB pro Modul ca. €2-2,5
                          Wenn 25GB/30m keinen wesentlichen Vorteil bringt würde ich die 10GB Module nehmen welche entsp. 4PPoE spezifiziert sind.
                          Zuletzt geändert von Passivbau; 24.04.2024, 16:53.

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                            #73
                            Am Ende muss du das entscheiden. ICH persönlich würde auf mehr als 10Gbit nicht planen weil ich es für mich als unsinnig erachte. 10Gbit hat auch einen sehr hohen Leistungsbedarf pro Port. 2,5Gbit und vllt auch 5Gbit sind erstmal wesentlich interesanter. Ich denke so schnell wird 10Gbit nicht der neue Standard und wird daheim ne Nische bleiben....

                            Es macht ggf mehr Sinn in 20Jahren dann die Dosen/Kabel zu wechseln...

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                              #74
                              Wenn du Cat7a gelegt hast, dann ist das super. Ich denke nicht dass in den nächsten 10 Jahren viele Endgeräte kommen werden, die mehr als 10Gbit Uplinks benötigen und wo dann tatsächlich ein Kupfer Link einem LWL Link überlegen ist.

                              Meiner Erfahrung nach ist das mit dem 10G über Kupfer für Anwendungen besonders interessant wo du Daten und gleichzeitig Nutzstrom (PoE) für das Endgerät zur Verfügung stellst. Wenn es dir nur um einen Schnellen Link-Speed bei 10G oder größer geht, würde ich immer eher zu LWL greifen wenn du nich zusätzlich auch POE brauchst. Selbst wenn es um Endgeräte (NAS, Gaming PCs, etc.) geht.

                              Denke mit 10G tauglchen Cat6a Modulen bist du für die nächsten 10 Jahre Safe. Sollte das - wider erwarten - irgendwann einmal nicht mehr reichen, kannst du dann immer noch die - bis dahin sicher erschwinglichere und ausgereiftere Anschlusstechnik (aka Module/Keystones) austauschen.

                              Das mit dem Strombedarf stimmt, ist zu berücksichtigen. Multigigabit Switche sind echte Stromfresser... leider :-(

                              Grüße
                              Chris

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                                #75
                                Zusammengefasst:

                                Wenn man sich mit 10 Gbit und PoE+ (802.3 at) zufrieden gibt, reicht das Draka UCHome Cat.7 SS26 völlig aus oder?
                                Positiv: geringer AD, nicht so störrisch, Kosten.
                                Einzig, bei den Keystones muss man aufpassen, dass sie mit AWG26 und dem dünnen AD des Kabel zurecht kommen.

                                Kann mir jemand sagen wo es im EFH sinnvoll sein könnte AWG 22 / AWG 23 zu verlegen? Ich finde irgendwie kein Gerät (gerade für den Privatsektor) wo das Sinn machen könnte.

                                Andererseits habe ich überall beschichtetes M25 liegen. Da sollten 2 Cat 8 AWG 22 mit jeweils rund 8mm auch problemlos rein gehen...

                                Sehr interessant:
                                Das Draka UCHome Cat.7 SS26 unterstützt scheinbar PoE Typ 1 - 4. Typ 3: 60W; Typ 4: 100W.

                                Datenblatt:
                                Power over Ethernet (PoE) / Type 1 – 4 Erfüllt mindestens die Anforderungen der Klasse EA mit einem Leiterdurchmesser in AWG26 bei einer max. Übertragungslänge von 60m im Permanent Link
                                Ich sehe gerade im EFH (keine Strecken von 100m) keinen Grund das günstige, dünne und nicht störrische Draka _nicht_ zu verwenden.

                                ChatGPT (my Friend ;-)) listet noch Störungseinflüsse als Argument gegen AWG 26 auf.
                                Zuletzt geändert von lidl; 23.06.2024, 20:07.

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