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Lüftungsrohre

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    #16
    Wir haben die Lüftungsrohre vom EG in der Betondecke und die vom OG in der ca. 10cm abgehängten Decke.
    Ciao Jochen

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      #17
      Bei mir (Altbaukernsanierung + Anbau) sind alle Zuluft-Rohre entweder direkt in die Bodenplatte/Decke oder in die alten Heizungsrohrschlitze gekommen - dadurch, dass die Außenwände dann von außen gedämmt wurden war das da kein Problem. Zuluft kommt bei mir aus der Wand, ab etwa 20 cm über Fußboden. Die Zuluft direkt im Fußboden ist für mich allein deswegen gestorben, da wir drei Hunde haben und ich genau wüsste, wo die ganzen Fellbüschel hinkämen. Auch beim Putzen usw. fände ich's am Boden störender.

      Abluft hab ich zentral im HWR gesammelt und dann kamen in dem Raum ein paar Leitungen sichtbar zu Küche und Bad im EG und im OG wurde dann mit einem "abgehänten Randstreifen" die Abluftführung verdeckt, in den dann auch Spots kamen.

      Gegen die Variante auf Rohbeton hab ich mich wg. den immensen Kosten der Flachkanäle im Vergleich zu Rundrohr entschieden, war IMHO über das doppelte plus die ganzen Verbindungsteile.

      Vom Lüftungsgerät im Spitzboden kann ich nur abraten. Hatte ich ursprünglich auch geplant, da's einfacher gewesen wäre. Aber ein Freund hat eben diese Lösung - im Sommer wird der Spitzboden sehr warm und das Lüftungsgerät steht in dieser Hitze, damit wird die sowieso schon warme Außenluft noch weiter aufgeheizt. Der WT hat dann natürlich auch seine Grenzen und so blässt im Sommer merklich warme Luft in die Räume. Er würd's nie wieder so machen.

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        #18
        Zitat von RBender Beitrag anzeigen
        Naja wenn man Styroporschnitzerei mag....
        Die Schlitzerei hat der Heizungs- und Lüftungsbauer gemacht. Ich habe das damals nicht nachgefragt, da die Lüftungsanlage ein Komplettpakett beim schlüsselfertigen Haus war.

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          #19
          Wir haben auch für EG und OG die Lüftungsrohre auf die Elementdecke verlegt und dann vergossen, Statiker hat die Deckenstärke auf 22 cm ausgelegt. Man musste die Elementdecken nur auch dafür auslegen...also die Zulageträger hoch genug sind, damit man mit den Lüftungsrohren drunter kommt...das wird sonst eng und man müsste alles hochbiegen. Das würde ewig dauern und dem Statiker vermutlich überhaupt nicht gefallen.
          Wir haben die Träger dafür auslegen lassen und es war an manchen stellen doch echt eng.

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            #20
            Wir haben die (Spiro-)rohre in der abgehängten Decke verlegt. Bei vernüftiger Planung muss auch nicht die gesamte Decke abgehängt werden, oft reichen die Nebenräume und der Gang, die ruhig auch einmal etwas niedriger sein können.

            Prinzipiell kann ich dir empfehlen, einen sehr guten Lüftungstechniker zu suchen und dich selbst in das Thema einzulesen. Viele Sanitärinstallateure oder Heizungsbauer nennen sich mittlerweile auch so, haben aber leider sehr wenig Ahnung, wenn es um die Planung und Umsetzung von Lüftungen laut Stand der Technik geht. Im energiesparhaus.at-Forum findest du viel Know-How zu diesem Thema, auch unter Beteiligung der Sachverständigen und Normungstechniker die auch für den Verband komfortlüftung.at verantwortlich zeichnen, der mit den üblichen Vorurteilen und technischen Unzulänglichkeiten ausräumt.

            Bei Kunftstoffrohren, vor allem in nicht mehr zugänglichen Bereichen wie Decke oder Platte, lass' dir auch ein Wartungskonzept geben, das auch auf Themen wie Biegungen und statische Aufladung während der Reinigung eingeht.

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              #21
              Zitat von japhias Beitrag anzeigen

              Und was wäre für dich der Nachteil?
              Ich sehe aktuell höhere Kosten für den Trockenbau und Verlust der Raumhöhe.
              Mein Favorit war bisher die Betondecke
              Der Nachteil ist aus meiner Sicht, dass die Betondecke abgekoppelt wird und so nicht mehr als Massespeicher wirken kann. Das zeigt sich auch deutlich im Nachweis des Sommerlichen Wärmeschutzes. Die Kosten können höher sein, müssen aber nicht. Das ist eine Frage der Anzahl der Einbauspots. Auf die Raumhöhe hat die abgeh. Decke bei konsequenter Umsetzung eigentlich fast keinen Einfluss. Ich habe das hier schon ein paar mal mit Frank durch gerechnet. Es waren zwischen 2 und 4cm.

              Zitat von robaer Beitrag anzeigen

              Die Schlitzerei hat der Heizungs- und Lüftungsbauer gemacht. Ich habe das damals nicht nachgefragt, da die Lüftungsanlage ein Komplettpakett beim schlüsselfertigen Haus war.
              Vielleicht hättest du das mal tun sollen. Natürlich kann so was auch fachgerecht gemacht werden. In den meisten Fällen ist es aber so, dass durch die Masse an Leitungen ein Zustand entsteht, bei dem ein gewissenhafter Estrichleger bedenken anmeldet, weil sein Estrich einfach keine Fläche mehr hat über die die Lasten gleichmäßig abgetragen werden können. Die richtige Lösung ist deshalb eigentlich immer der Einbau eines Leichtestrich als Ausgleichsebene.

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                #22
                Mir wurden vom Lüftungsbauer auch Wand- und Bodenventile angeboten. Da wir aber zwei Kleinkinder haben, habe ich - neben der Wischproblematik - alleine wegen der Spielzeuge und Getränkepfützen Bodenventile ausgeschlossen. Wand wollte ich aus optischen Gründen nicht, daher sind es Deckenventile geworden. Im Altbau war die Decke schon vorhanden, daher wurde es eine abgehängte Decke mit ca. 10-11 cm Höhe.

                Ich hatte anfangs keine abgehängte Decke geplant; dies war dann aber sehr hilfreich, die ganzen neuen Leitungen, Dosen und Spots unterzubringen, so dass die Decke einen enormen Mehrwert hatte. Teilweise liegen auch ungenutzte NYM- und Lautsprecherleitungen in der Decke, um später leicht etwas nachrüsten zu können. Man sollte nur die Dokumentation hüten.

                Genutzt wurde eine Mischung aus Flachkanal 50 mm und Rundrohr 75 mm. Die Planung der Rohrverläufe inkl. Verteiler war nicht trivial, aber machbar. Irgendwo muss man schließlich den Platz opfern.

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                  #23
                  Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigen
                  Ich war jetzt in einem Fertighaus, da sind die Läuftsauslässe im OG im Boden.. ich weiß ja nicht. Für mich sieht das aus wie Gullis... was passiert, wenn man da das Putzwasser reinkippt? Der Hausherr konnte es mir nicht sagen, weil er es nicht probieren wollte.
                  Naja, das kommt wohl darauf an, wie man die Luftauslässe ausführt. Bei uns sieht das so aus (Pluggit):

                  IMG_0405.jpg

                  Beim normalen feuchten Wischen sollte da gar kein Putzwasser 'rein kommen. Wenn doch, dann kommen geringe Menge erst mal gar nicht in die Nähe der Lüftungsrohre, da unter der Blende eine Edelstahlwanne ist:

                  IMG_0406.jpg

                  Auf dem Foto nicht zu sehen (und ich krieg's nicht sinnvoll fotografiert): Das Lüftungsrohr endet in einer Art "Topf" und ist ca. 1,5-2cm über dem Boden des "Topfes". Soll heissen: Solange man nicht den ganzen Putzeimer da 'rein kippt, kommen auch Wassermengen von schätzungsweise 0,5-1 Trinkglas noch nicht in den Bereich des Lüftungsrohres.

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                    #24
                    Zitat von Dante Beitrag anzeigen
                    Gegen die Variante auf Rohbeton hab ich mich wg. den immensen Kosten der Flachkanäle im Vergleich zu Rundrohr entschieden, war IMHO über das doppelte plus die ganzen Verbindungsteile.
                    Wir haben beides - Flachkanäle für die Bodenauslässe, Rundrohr für die Abluftventile in den Decken - und da gab's keinen erwähnenswerten Unterschied im Preis.

                    Zitat von Dante Beitrag anzeigen
                    Vom Lüftungsgerät im Spitzboden kann ich nur abraten. Hatte ich ursprünglich auch geplant, da's einfacher gewesen wäre. Aber ein Freund hat eben diese Lösung - im Sommer wird der Spitzboden sehr warm und das Lüftungsgerät steht in dieser Hitze, damit wird die sowieso schon warme Außenluft noch weiter aufgeheizt.
                    Wir haben das Lüftungsgerät auch auf dem Speicher und das geht - muss man aber sorgfältig planen. Die Wärme kriegt man durch einen geeigneten sommerlichen Wärmeschutz in den Griff, der eh' sinnvoll ist. Erst recht, wenn man im Dachgeschoss noch Wohnraum haben sollte. Bei uns wird's auch im Hochsommer selten wärmer als ca. 28°C. Die Umgebungstemperatur des WT ist von untergeordneter Bedeutung, relevant sind die Differenztemperaturen Zu-/Fortluft. Da spielt eine geeignete Dämmung der Lüftungsrohre auf dem Spitzboden eine sehr viel größere Rolle, wenn man (wie bei uns) deren Wege auf dem Speicher nicht vernachlässigter kurz halten kann. Viel wichtiger ist aber die Situation im Winter: Ohne ausreichende Temperatur kondensiert dann die Abluft in den Rohren. Fazit: Wenn der Speicher/Spitzboden außerhalb der thermischen Hülle des Gebäudes ist, ist das Aufstellen einer KWL dort eine ganz schlechte Idee. Ansonsten problemlos möglich und i.d.R. bei Fehlen eines Kellers und endlicher Grundfläche auch alternativlos.

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                      #25
                      Ich beschäftige mich auch damit und im Altbau habe ich natürlich nur beschränkt Optionen.
                      Wie sieht es eigentlich mit der Lautstärke der Geräte aus? Bei uns liegt der Spitzboden direkt über den Schlafzimmern, würde das nur getrennt durch die Holzbalkendecke nicht stören?

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                        #26
                        Zitat von smai Beitrag anzeigen
                        Wie sieht es eigentlich mit der Lautstärke der Geräte aus?
                        Es kommt immer auf das Gerät und den benötigten Luftumsatz an. Unsere Renovent Excellent 300 (generell sehr empfehlenswert) läuft im Normalfall auf 150m3/h. Im Schlafzimmer darunter (Holzbalkendecke) hört man das überhaupt nicht.

                        Viele Grüße
                        Andreas

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                          #27
                          An die User die ihre Raumliftrohre in der abgehängten Decke haben, habt ihr das Rohr isoliert oder wie wird das bezüglich Geräuschen gemacht?

                          Danke

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                            #28
                            Zitat von smai Beitrag anzeigen
                            Wie sieht es eigentlich mit der Lautstärke der Geräte aus? Bei uns liegt der Spitzboden direkt über den Schlafzimmern, würde das nur getrennt durch die Holzbalkendecke nicht stören?
                            Das ist bei uns auch so - zwischen Lüftungsgerät und den Zimmern ist nur die (ungedämmte) Kehlbalkenlage, also quasi "Luft" mit einer Lage Dielen auf dem Speicher und einer Lage GK raumseitig. Wie immer kommt es auf eine geeignete Planung und Ausführung an: Den Körperschall kann man effektiv entkoppeln, wenn man einfach die beiliegenden Montagekits verwendet. Bei Pluggit hängt das Gerät an einer Schiene und ist mit einer Gummilippe entkoppelt; andere Auflagepunkte sind als Gummidämpfer ausgeführt. Unser Mauerwerk ist KS mit hoher Rohdichte - da ist selbst mit dem Ohr an der Wand kaum Körperschall zu hören. Bei Wandbildnern geringerer Dichte kann das natürlich anders aussehen. Die Übertragung durch die Luft ist da schon ein anderes Thema: Wir haben alle Raumwände in die Kehlbalkenlage aufmauern lassen und die Übergänge zu den Kehlbalken und der Dielenlage sind mit "Akustikschaum" verschlossen (ob das was anderes ist als einfacher Baumschaum weiss ich nicht, aber es funktioniert ). Das haben wir nicht nur wegen der KWL gemacht, sondern um grundsätzlich die Schallübertragung zwischen den Zimmern im OG zu minimieren. Funktioniert prima, die KWL ist den darunter liegenden Räumen nicht zu hören. Wenn die Decke gedämmt ist, sollte es gar kein Problem sein (dann aber Obacht von wegen thermische Hülle: Eine Dämmung der Kehlbalkenlage bei Ausführung der thermischen Hülle bis in den Spitz ist ohne Zusatzmaßnahmen im Dachspitz/Speicher ein Garant für Schimmel und Bauschäden. Die Kombination KWL auf dem Dachboden und gedämmte oberste Geschoßdecke macht daher nicht viel Sinn.)

                            Mit Abstand das lauteste Element ist übrigens die Frischluft-Ansaugung. Wäre ich im Leben nicht 'drauf gekommen - sonst hätte ich die weit weg von jedem Fenster platziert...
                            Zuletzt geändert von DiMa; 27.05.2018, 11:55.

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                              #29
                              Wir haben unsere Lüftung gesamtheitlich in der EG Decke verlegt und haben diese in den Innenwänden nach oben gezogen (geschlitzt).

                              Es wäre auch möglich gewesen die Leitungen für das OG auch in der OG Decke zu verlegen, hätte aber zur Folge gehabt, dass auch die OG Decke bezüglich Statik höher ausgelegt hätte werden müssen. Es wurden ja auch hier schon die Bodenlüftungsgitter aufgezeigt welche wir persönlich auch schöner fanden. Oft aber doch sehr teuer und mit Kindern fanden wir das nicht sicher genug. Da landet oft mal was drin und mit Sicherheit wäre das der Spielplatz Nr. 1 gewesen. Letztendlich ist es wie bei allem ein Kompromiss auf Funktionalität, Kosten und Einsatzbereiche. DIE EG Decke wurden aufgrund der Leitungen (Leerrohre Elektrik + Lüftung) auf 24cm stärke ausgelegt. Vom ganzen Eisen welches armiert werden musste nicht zu sprechen. Anbei mal ein Bild von oben wie wirs gemacht hatten.

                              Angehängte Dateien
                              Zuletzt geändert von Goldrush; 28.05.2018, 12:04.

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                                #30
                                Hallo zusammen,
                                bin selbst vom Fach (Heizungsbauermeister) und habe letzte Woche an unserem Bauvorhaben die Lüftungsrohre (Ø75mm) in der Rohdecke verlegt. Natürlich muss es dem Statiker vorab bekannt sein und unsere Decke über EG ist 24cm stark. Ich kann nur raten sowas vorab gut zu planen, auch zusammen mit dem Elektriker. Es kommt einiges in die Decke rein bei Sternverkabelung Elektro/Lüftung etc.
                                Für mich persönlich wäre es keine option Lüftung auf die Decke in die Dämmung zu legen. Das ist für mich doch erhöhter Aufwand. Analog zu meinem Vorredner Goldrush haben wir alles was Lüftung betrifft in diese eine Decke verlegt und werden im OG Wandauslässe montieren.

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