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Leistungsaufnahme thermoelektische Antriebe

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    Leistungsaufnahme thermoelektische Antriebe

    Da meine MDT-Heizungsaktoren sporadisch Überlast melden (ca 2x im Jahr), habe ich Antriebe, die zu dritt an einem MDT-Aktorkanal hängen, von Watts gegen Möhlenhoff getauscht. hjk hat verschiedentlich (z.B. hier) von den "Watts"-Antrieben abgeraten, da diese eine höhere Leistungsaufnahme haben sollen.

    Ich habe mit einem älteren KD302 von Reichelt, was aber meiner Erfahrung nach ziemlich genau ist, die Leistungen über die Zeit für beide Antriebe mal gemessen und aufgezeichnet: Einschalten bei "kaltem" Antrieb, 10 Minuten ein, 5 Minuten Pause, 5 Minuten ein.

    Interessanterweise ist die Leistung alles andere als konstant und linear, wovon ich, ohne drüber nachzudenken, ausgegangen war.
    Leistung im Einschaltmoment ist nicht seriös messbar, aber "sehr hoch", besonders, wenn der Antrieb kalt ist. Über 10 Minuten nähert sich die Leistung dem spezifiziertem Wert an. Eine Pause von 5 Minuten läßt den Antrieb nur etwas abkühlen und er erreicht schneller wieder die Sollleistung.
    Watts bzw. Möhlenhoff geben 2,5W bzw. 1,0W an.

    Bei einer vielleicht typischen PWM von 10 Minuten und 50% kommt man im Mittel nicht auf den vom Hersteller angegebenen Wert, sondern 1,86W statt 1,0W beim Möhlenhoff und 3,49W statt 2,5W beim Watts.

    Grüße, Manuel
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    #2
    Hallo Manuel,
    zu einem ähnlichen Ergebnis bin ich vor über drei Jahren auch schon gekommen.
    ​​
    https://knx-user-forum.de/forum/öffentlicher-bereich/gebäudetechnik-ohne-knx-eib/39600-möhlenhoff-oem5-stellantrieb?p=677942#post677942

    Gruß Michael
    Zuletzt geändert von Michixx; 19.08.2018, 19:19.

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      #3
      Ja, interessant. Das paßt ja ganz gut zusammen.

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        #4
        ist schon traurig, dass die ganzen hersteller-pfeiffen kein vernünftiges datenblatt schreiben können... in der elektronik-industrie wäre sowas kaum denkbar!
        gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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          #5
          Das die Daten im Datenblatt unklar/falsch sind ist natürlich schlecht. Das verhalten der Stellantriebe ist für mich allerdings Nachvollziehbar. Fast alle Heizelemente haben von Naturaus ein PTC verhalten. Ich würde sogar dafon ausgehen, dass hier ein zusätzliches PTC Element verbaut ist, um den Stellantrieb möglichst schnell zu bewegen. Was bringt dir ein Stellantrieb, der erst nach zB 15min zu öffnen beginnt? oder einer der nach dem öffnen mehr Leistung bezieht, als zum offenhalten benötigt wird?

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            #6
            ... oder warum nimmt man kein Konstantandraht o.ä. für das Heizelement, um einen linearen Verkauf zu bekommen? Das hätte nicht nur einige Threads hier erspart.
            Edit: letzte Antwort könnte den Grund liefern.
            Zuletzt geändert von nipponichi; 20.08.2018, 06:33.

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              #7
              Welche Konsequenz hat der oben gezeigte Verbrauch für Einstellungen (Zeiten) ?

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                #8
                Zitat von mmarkus Beitrag anzeigen
                Das verhalten der Stellantriebe ist für mich allerdings Nachvollziehbar. Fast alle Heizelemente haben von Naturaus ein PTC verhalten.
                Das ist schon klar, aber sowas gehört in ein Datenblatt. Mit Maximal- und durchschnittlicher Leistungsaufnahme, und am besten gleich mit einer Kurfe, so wie es nipponichi in Post #1 dargestellt hat.
                gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                  #9
                  Zitat von concept Beitrag anzeigen
                  Das ist schon klar, aber sowas gehört in ein Datenblatt. Mit Maximal- und durchschnittlicher Leistungsaufnahme
                  Ist doch temperaturabhängig, wie man auch in Diagramm oben sieht: durch die Erwärmung fallen die Werte im zweiten Zyklus schon schneller ab.

                  Daß solche Werte für den eingeschwungenen Zustand angegeben werden finde ich verständlich. Eine kalte 100W Glühlampe hat auch mehr als 100W Leistungsaufnahme im Impulsbetrieb, aber will man das alles nun genau dokumentieren?

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                    #10
                    Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
                    aber will man das alles nun genau dokumentieren?
                    Ja, ich steh auf Präzision und auf vernünftige Datenblätter!

                    Zur Zeit der Erfindung der Glühbirne hat man diese mit einem mechanischen Schalter betätigt. Und sicher war man froh, dass es überhaupt Licht gab....

                    Thermische Stellantriebe werden grundsätzlich durch elektonische Aktoren angesteuert, für welche ein Maximalstrom spezifiziert ist. Somit sollte man auch die maximale Stromaufnahme der Stellantriebe kennen.

                    Deshalb finde ich deinen Vergleich jetzt nicht so passend.
                    gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                      #11
                      Zitat von concept Beitrag anzeigen
                      Thermische Stellantriebe werden grundsätzlich durch elektonische Aktoren angesteuert, für welche ein Maximalstrom spezifiziert ist. Somit sollte man auch die maximale Stromaufnahme der Stellantriebe kennen.
                      Vielleicht kann Manuel mal den DC-Widerstand im kalten Zustand messen?

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                        #12
                        Bei den Watts 22C 1150-1200 Ohm, mit Ausreißern 980 und 1380 Ohm.
                        Die Möhlenhoffs sind nun alle eingebaut.

                        Zur Ehrenrettung der Watts muß ich sagen, daß ich diese solider finde. Dank Metallüberwurfmutter sitzen die fest.
                        Die Möhlenhoff dagegen sitzen alle leicht unterschiedlich, da wackelig.

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