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HCL mit TunableWhite Spots - KNX oder DALI?

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    #16
    Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
    Ich würde die TW-Spielerei ganz weglassen.
    Nix Spielerei. Wenn Du es selbst noch nicht erlebt hast, spare dir die Kommentare, bis wir im selben Raum stehen und es sehen.

    Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
    Aber das Mischen von festfarbigen Leuchten mit HCL oder das Mischen unterschiedlicher TW-Systeme mit unterschiedlichen Kennlinien ist heikel, das kann sehr unschöne Ergebnisse liefern.
    Da stimme ich Dir zu. Wobei man (wie bei uns im Showroom) ja jeweils das eine oder andere anschalten kann. Wir haben 3-fach Einbaurahmen mit WW, TW und RGBW Spots UND Stripes. Diese werden NIE gleichzeitig verwendet, sondern passend zur jeweiligen Szene. Wenn ich abends Kuschelige Lese- oder Fernsehbeleuchtung will, reicht es wenn ich lediglich die DTW Spots verwende. Fürs Putzlicht benötige ich die teureren DTW Spots nicht.

    Zitat von mmutz Beitrag anzeigen
    Als absolutes Minimum sollten die KW und WW-Farbtemperaturen jeweils übereinstimmen. Aber auch das kann schief gehen, wenn die Effizienzen von KW und WW-LEDs bei den Produkten unterschiedlich sind.
    Ja, das wird in den meisten Fällen unschöne Ergebnisse liefern, denn die Farbtemperatur ist ja nur ein Teil der Wahrnehmung.


    Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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      #17
      Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
      Nö, das gehört zu den Eigenheiten von Tunable White, wegen derer ich das nicht einsetzen würde: im Realbetrieb im Modus "konstante Helligkeit" werden die Spots mit maximal 4W betrieben. Der Datenblattwert bezieht sich auf 100%WW + 100%KW, das wird vom Dimmer aber nicht genutzt.
      Wieder falsch. Das ist keine Eigenheit von Tunable White, sondern eine von DT8 (und da auch nur bei einer von 4 möglichen Varianten so weit ich weiß). Man kann es natürlich auch anders einstellen (z.B. mit dem neuen Weinzierl Dimmer KNX). Für die, denen 4W bei ca. 400 Lumen nicht ausreichen, kommt ja demnächst die 8+8W Variante im gleichen Gehäuse.


      Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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        #18
        Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
        Wieder falsch. Das ist keine Eigenheit von Tunable White, sondern eine von DT8
        Falsch. Es ist der Tatsache geschuldet, daß die Farbänderung nur über das Runterdimmen eines der beiden Farbkanäle erfolgen kann. Wenn man Lichtfarbe und Helligkeit unabhängig einstellen möchte, dann geht das nur, indem man die Kanäle bei mittlerer Farbe (Mischweiß) auf 50% + 50% betreibt.

        Bei 100%+100% hätte man zwingend und physiklisch unvermeidlich den Helligkeitsabfall bei Farbänderung, bei reinem WW oder reinem KW dann nur noch halbe Helligkeit. Das ist nicht DT8, sondern das Funktionsprinzip von DTW durch WW+KW-Mischung.

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          #19
          Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
          Falsch. Es ist der Tatsache geschuldet, daß die Farbänderung nur über das Runterdimmen eines der beiden Farbkanäle erfolgen kann. Wenn man Lichtfarbe und Helligkeit unabhängig einstellen möchte, dann geht das nur, indem man die Kanäle bei mittlerer Farbe (Mischweiß) auf 50% + 50% betreibt.

          Bei 100%+100% hätte man zwingend und physiklisch unvermeidlich den Helligkeitsabfall bei Farbänderung, bei reinem WW oder reinem KW dann nur noch halbe Helligkeit. Das ist nicht DT8, sondern das Funktionsprinzip von DTW durch WW+KW-Mischung.
          Nein. Du stellst es so dar als ob man immer nur 4W zur Verfügung hätte. Wenn man Beispielsweise 4000K einstellt, kann man auch deutlich mehr Lumen als die bei 4 Watt einstellen. vereinfacht dargestellt: Je enger man den Farbspielraum wählt, desto mehr Licht kann man erhalten. Vielleicht stellt uns z.B. MDT ja mal einen Modus dafür her.


          Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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            #20
            Michael, ich habe mich bewusst sehr konkret und präzise ausgedrückt:

            Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
            im Realbetrieb im Modus "konstante Helligkeit" werden die Spots mit maximal 4W betrieben.
            Die theoretisch mögliche hohe Leistung bei mittleren Farbtemperaturen ist meiner subjektiven Meinung nach wenig hilfreich. Die mir bekannten HCL-Konzepte benötigen die größte Helligkeit nicht bei mittleren Farbtemperaturen, sondern bei kalten Lichtfarben.

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              #21
              Zitat von mmutz Beitrag anzeigen
              Und bei den üblichen HCL-Leuchten für's Office ist manchmal auch der KW-Anteil als Deckenfluter und die WW-Anteil als Downlight angelegt, weil HCL halt so besser funktioniert.
              Welchen Vorteil bringt das und warum soll HCL in dieser KW/WW Verteilung so besser funktionieren? Hast Du darüber Unterlagen oder entsprechende Erfahrungen machen können? Das hieße ja, dass grundsätzlich KW an die Decke und WW auf den Schreibtisch strahlt.

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                #22
                Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
                Nö, das gehört zu den Eigenheiten von Tunable White, wegen derer ich das nicht einsetzen würde: im Realbetrieb im Modus "konstante Helligkeit" werden die Spots mit maximal 4W betrieben
                Das ist EIN Modus EINES Herstellers. Wir stehen ganz am Anfang der Entwicklung.


                Hier liegt der grundsätzliche Unterschied in unseren Sichtweisen. Ich beschäftige mich mit den Möglichkeiten und habe deshalb Erfolg. Die wenigsten Menschen glauben an eine neue Technologie und erkennen die Möglichkeiten. Du kannst gerne mal hier im Forum in die Anfänge der LED Technik "zurücklesen". Viele, die es Heute nicht mehr wissen (wollen) haben mich damals für verrückt erklärt, auf LED zu setzen und grundsätzlich abgestritten, dass LED sich durchsetzen wird.

                Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
                Die mir bekannten HCL-Konzepte benötigen die größte Helligkeit nicht bei mittleren Farbtemperaturen, sondern bei kalten Lichtfarben.
                Kann man ja machen. Wobei diese Konzepte sicher noch viele Jahre weiterentwickelt werden. Wir reden hier aktuell von einem Spot. Natürlich kann ich zusätzlich noch eine Deckenaufhellung mit kalten Lichtfarben machen. Bisher ist die Theorie ja auch, dass man eine großflächige analog zum Himmel braucht. Ein Spot ist da sicher nicht der Weisheit letzter Schluss. Deshalb haben wir ja auch die größeren Panels (sogar ein 62,5x62,5) in Vorbereitung. Trotzdem bietet solch ein Spot die Möglichkeit den Komfort und das Wohlbefinden stark zu verbessern.

                Ich ziehe es vor, die Zukunft mitzugestalten. Alle vorliegenden Konzepte sind erste Schritte.


                Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                  #23
                  Zitat von altec Beitrag anzeigen
                  Welchen Vorteil bringt das und warum soll HCL in dieser KW/WW Verteilung so besser funktionieren?
                  Bisher sagen die "großen" Hersteller, dass HCL am besten bei großflächiger Bestrahlung analog zum Himmel funktioniert. Wobei dies oft die Sichtweise der Bürobeleuchter ist. Für Wohnumgebungen stehen noch zu wenig Daten zur Verfügung.

                  Im Wohnraum ist aus meiner Sicht auch nicht die gleiche Zielsetzung im Vordergrund. Da geht es um Wohlbefinden und Komfort. Wenn ich mich dann mit 6500K beim Frühstück anregen kann, ist das auch ganz nett. Ich kann es aber auch anders machen......


                  Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                    #24
                    Zitat von altec Beitrag anzeigen
                    Welchen Vorteil bringt das und warum soll HCL in dieser KW/WW Verteilung so besser funktionieren?
                    Ist physiologisch begründet. Google liefert z.B. http://www.licht.de/fileadmin/Publik...21_HCL_web.pdf

                    EDIT: Und https://www.licht.de/fileadmin/Publi...Mensch_web.pdf

                    EDIT2: TL;DR: bzgl. KW:

                    Untersuchungen haben gezeigt, dass der Rezeptor einen Sättigungszustand erreichen kann. Es genügt also nicht, eine Lichtquelle mit punktförmiger Lichtaustrittsfläche und hohem Blauanteil zu verwenden, um eine circadiane Wirkung zu erzielen. Vielmehr müssen möglichst viele Rezeptoren im Auge gleichzeitig angesprochen werden. Dies gelingt zum Beispiel mit entsprechend großflächigen Leuchten. Der Effekt verstärkt sich, wenn Raumbegrenzungsflächen – wie der obere Teil einer Wand und die Decke – als große Sekundär-Reflektoren genutzt werden. Dazu eignen sich Leuchten, die ihr Licht direkt und indirekt abstrahlen. Möglich sind auch Wand- und Deckenfluter, die ihr Licht ausschließlich indirekt verteilen.
                    bzgl. WW:

                    Abends ist es deshalb sinnvoll, warme Lichtfarben (bis 3.300 Kelvin) in Kombination mit niedrigen Beleuchtungsstärken einzusetzen. Wichtig ist dann auch der Einsatz von gerichtetem Licht, das die melanopsinhaltigen Fotorezeptoren im Auge möglichst wenig stimuliert. Mit der Auswahl der richtigen Leuchten und Lichtquellen lässt sich das Licht je nach Tageszeit regeln.
                    Und schließlich:

                    Sinnvoll ist zum Beispiel eine Kombination aus Lichtdecken, die tagsüber kühlweißes Licht großflächig in den Raum streuen, und Strahlern oder Arbeitsplatzleuchten mit gerichtetem Licht, die in den Abendstunden eine nicht aktivierende Beleuchtung zur Verfügung stellen.
                    Zuletzt geändert von mmutz; 04.10.2018, 10:30. Grund: Relavante Zitate für TL;DR'er eingefügt.

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                      #25
                      Zitat von mmutz Beitrag anzeigen

                      Ist physiologisch begründet. Google liefert z.B. http://www.licht.de/fileadmin/Publik...21_HCL_web.pdf
                      Danke für den Link!

                      Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
                      Im Wohnraum ist aus meiner Sicht auch nicht die gleiche Zielsetzung im Vordergrund. Da geht es um Wohlbefinden und Komfort. Wenn ich mich dann mit 6500K beim Frühstück anregen kann, ist das auch ganz nett. Ich kann es aber auch anders machen......
                      Durch diese Planung und den HCL-konformen Betrieb können die Leistungsfähigkeit und auch das Wohlbefinden der Menschen unterstützt werden.
                      Neben den visuellen und biologischen Wirkungen müssen auch die emotionalen Wirkungen des Lichts im Raum eine hohe Gewichtung bekommen.
                      In vielen Fällen wird der Ansatz einer hellen und tageslichtähnlichen Beleuchtung am Tag und eines warmweißen, in der Helligkeit reduzierten Lichtniveaus am Abend verfolgt.
                      Zuletzt geändert von Voltus; 02.10.2018, 15:59.


                      Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                        #26
                        Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
                        Ja, tut es. Ich empfinde schon den Unterschied zwischen 2700K und 3000K als sehr störend, wenn ein Farbenblinder das irgendwo gemischt verbaut.
                        Es ist nicht nur störend, sondern es sieht Schei*** aus! Ich war gerade heute in einer 35-Mio Villa hier auf Mallorca. Absoluter Hammer, bis auf die Beleuchtung! LED-Stripes und Spots haben eine andere Farbtemperatur, nur ist nicht klar, wer dafür verantwortlich ist. Dazu wünschte sich der Bauherr noch AR-110 Halogen-Spots in den Bädern und Schlafzimmern... Dann Treppenspots nochmals andere Kelvinzahl. Also mindestens 4 unterschiedliche Farbtemperaturen. Ich könnte durchdrehen...

                        Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
                        Ob zwei Tunable White -Systeme über den ganzen Farbbereich farblich zusammenpassen ist auch eher unwahrscheinlich. Ich würde die TW-Spielerei ganz weglassen.
                        Es ist unwahrscheinlich, ja!

                        Zitat von mmutz Beitrag anzeigen
                        Das als Spielerei abzutun ist nicht sehr produktiv, sorry.
                        Wenn es am Ende Scheisse aussieht, ist es sogar eine dumme Spielerei. Es sieht nur gut aus, wenn es gekonnt gemacht ist. Volker bezog sich in seiner Aussage sicher auch auf den Mix unterschiedlicher Leuchtensysteme.

                        Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
                        Da stimme ich Dir zu. Wobei man (wie bei uns im Showroom) ja jeweils das eine oder andere anschalten kann. Wir haben 3-fach Einbaurahmen mit WW, TW und RGBW Spots UND Stripes. Diese werden NIE gleichzeitig verwendet, sondern passend zur jeweiligen Szene.
                        Das ist in solchen Fällen die einzige Möglichkeit!

                        Wie ich schon öfter im Forum geschrieben habe, mag ich persönlich kein Warmweiss. Mach ich nur wenn mich ein Kunde zwingt. Ich habe bei mir zu Hause ausschliesslich 4000K. Stimmungslicht mache ich dann mit RGB bzw RGBW Licht. Das kann man immer mit runter gedimmten Hauptlicht mischen, ohne dass es gaga aussieht.

                        Just my 50 cents
                        gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                          #27
                          Vielen Dank schon mal für die vielen Infos. Dann muss ich darauf achten, dass wirklich die gleiche Farbtemperatur von allen Leuchten in einem Raum verwendet wird.

                          Denkt ihr die Spots über der Arbeitsplatte sind ausreichend, oder sind es zu wenig?
                          Timberwolf Server, KNX-Komponenten von MDT, DALI in meinem EVH.

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                            #28
                            Zitat von Voltus Beitrag anzeigen

                            ... Wobei man (wie bei uns im Showroom).
                            Etwas OT:Gibt es mehrere Showrooms im Deutschland?
                            Viele Grüße
                            Tobias

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                              #29
                              Zitat von turbotopo Beitrag anzeigen

                              Etwas OT:Gibt es mehrere Showrooms im Deutschland?
                              Leider noch nicht. Wir sollten das Thema mal mit Partnern angehen....


                              Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                                #30
                                Wäre das MDT SCN-DALI keine alternative um HCL umzusetzen?
                                Welches EVG benötigt man dann um die Voltus Spots mit dezentraler Spannungsversorgung zu betreiben?
                                Ich würde gerne 4-6 Spots pro Gruppe betreiben, mit TW Spots.

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