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Zuordnung LSS an RCD: räumlich oder funktional (Steckdosen/Licht)?
Es ist auch eine Frage des verfügbaren Platzes ... ich habe bei mir FIs für EG, OG, Küche und Bäder. Das Licht im Flur und Treppenhaus hängen an einem eigenen FI/LS. Damit wird es nie ganz finster sollte der EG FI fallen.
Bei einer Wohnung würde ich neben den FI für Küche und Bad Licht und Steckdosen trennen, ggf. mit FI/LS.
Ich plane bei mir pro Stockwerk eine UV.
In jedem Stockwerk gibt es 2 RCBOs fürs Licht. Die Räume hängen dabei abwechselnd an diesen. Damit ist es nie ganz dunkel.
Bei den Steckdosen bin ich gerade noch am grübeln. Ursprünglich habe ich 1 RCD (fürs gesamte Stockwerk) + je (normalen) Raum einen 2 poligen (1 + n) LS verplant. Nachdem ein 2 poliger LS rund 7 EUR kostet bin ich gerade noch am überlegen ob ich hier auch einfach einem jeden Raum einen RCBO spendiere.
Überschlagen: In einem "normalen" Haus habe ich ca. 10 "normale" Räume. Wenn ich dort jeweils einen RCBO pro Raum anstatt der Kombi "RCD + 2 poligem LS" einsetze komme ich auf Mehrkosten von ca. 140 Euro... (23 EUR RCBO - 7 EUR LS 1+n)*10 - 20 EUR (RCD).
Ob es einem das Wert ist, darf jeder selbst für sich entscheiden.
Mir gefällt die Lösung... da KISS... einfach lauter RCBOs, ich muss mir keine Gedanken über die Überlastung des RCDs machen, wenn einer auslöst ist nur in einem kleinen Teilbereich der Strom weg (Uhren wieder einstellen, PC mit ungesicherten Daten aus usw, panische Kinder wenn die plötzlich im dunklen sitzen... wobei letzteres durchaus witzig war ).
Noch zwei Gedankengänge:
Rein aus Anwendererfahrung ist es so, dass ein RCD viel häufiger auslöst als ein LS. Von daher macht es eher Sinn mehr RCDs zu setzen anstatt 150! LS
Die Geräte benötigen immer weniger Leistung. Während ein Staubsauger früher 2300 Watt gezogen hat läuft der heute mit rund 700 Watt. Noch ein Grund mehr weniger LS zu verbauen.
Von daher überlege ich aktuell noch weitere "normale" Räume (z.B: 2 Kinderzimmer) zusammenzufassen. Dadurch werden die oben genannten Mehrkosten von 140€ nochmals etwas weniger. In dem Fall würde ich mir den Platz in der Verteilung aber dennoch frei halten.
Wegen der Platzverhältnisse ein Beispiel für 3 Stromkreise:
1x 4P-40A RCD + 3x LS = 7 TE
3x FI/LS = 6 TE
Bei drei Stromkreisen baut die FI/LS-Konzeption sogar etwas schmaler und hat halt den Vorteil, dass ein Stromkreis mit "Problem" nicht die beiden anderen mitreisst. Erst ab 4 Stromkreisen ist der vierpolige RCD platzmäßig im Vorteil. Wobei man bedenken sollte, dass die meist verbauten RCD nur 40A Bemessungsstrom haben, also ist bei sechs LS dahinter (2 pro Phase) Schluss oder man muss z.B. einen 63A nehmen, der dann aber auch gleich das Doppelte kostet...
Oh, wenn es nur nach Platz geht, dann nimmst Du die 3p+N-FIs von Hager, die brauchen nur 4 TE für drei Stromkreise. Und man hat nicht die Benachteiligung des L3. Ist dann halt doof, wenn das kein anderer Hersteller aufgreift und Hager die Produktion einstellt.
Übrigens gibt's auch die Möglichkeit, dass man 40A-FIs einfach mit 8x13A kombiniert, fertig.
Das hab ich persönlich noch nicht gehört bisher, hast du dafür infos. Für mich trifft das dann eh nicht mehr zu, für den Threadersteller sehr wohl. Auch würde mich interessieren was genau mit "Licht" gemeint ist
Danke, dass betrifft dann aber 24 V Beleuchtung nicht. denn die 230V für das Netzteil sind ja dann in der UV und da darf der Leie nicht hin. Netzteile die außerhalb liegen sind dann ein anderes Thema.
Der Laie darf sehr wohl an die UV, deshalb ist auch alles Laienbedienbar ausgelegt und normale Schaltschränke nicht möglich. Außer in eigenen elektrischen Betriebsräumen ...
Wobei man bedenken sollte, dass die meist verbauten RCD nur 40A Bemessungsstrom haben, also ist bei sechs LS dahinter (2 pro Phase) Schluss oder man muss z.B. einen 63A nehmen, der dann aber auch gleich das Doppelte kostet...
Stimmt. Man könnte den RCD aber auch durch eine vorgeschaltene Sicherung Neozid oder wie die Teile heißen schützen .
Aber im Endeffekt ist das eh oft das Standard-Setup... RCD (4TE) + 6 LS (6TE) = 12 TE - genau 1 Feld Breite.
Oh, wenn es nur nach Platz geht, dann nimmst Du die 3p+N-FIs von Hager, die brauchen nur 4 TE für drei Stromkreise
In der Geldbörse ist dann aber auch wieder viel mehr Platz .
Bzgl. Netzteile in der Unterverteilung für 24V Beleuchtung...
Kein RCD? Kein LS? Einfach garnicht absichern? Ich kenne mich dazu zu wenig aus und hätte deshalb einen RCBO davor gesetzt... nach dem Motto... kann ja nicht schaden. Ich muss aber auch zugeben, dass ich darüber garnicht nachgedacht habe. Irgendwie leuchtet es aber schon ein. Die NT haben keinen PE angeschlossen (Enertex), also sollte auch kein Fehlerstrom auftreten. Überlast (LS) sollte es auch nicht geben... Also braucht es da wirklich keine Sicherungseinrichtung?
Aber im Endeffekt ist das eh oft das Standard-Setup... RCD (4TE) + 6 LS (6TE) = 12 TE - genau 1 Feld Breite.
Seltsam bei mir ergibt 4+6 = 10
Man kann aber wenn man Licht 10A und Steckdosen 16A nicht trennt was die RCD angeht auch Clever anordnen und RCD - 16 16 16 10 16 16 10 anordnen
Am nächsten RCD werden dann die Phasen einfach gedreht, so das nicht immer die selbe Phase/n für Licht benutzt wird
Die NT haben keinen PE angeschlossen (Enertex), also sollte auch kein Fehlerstrom auftreten. Überlast (LS) sollte es auch nicht geben... Also braucht es da wirklich keine Sicherungseinrichtung?
Primärseitig gehört da sicher LS vor das Netzteil, es könnte ja immer zu einem internen Defekt kommen und wenn der dann einen Kurzschluß auslöst, dann soll doch nicht gleich der SLS fliegen, oder? Auf einen RCD kann man verzichten.
Sekundärseitig kann man Feinsicherungen einsetzen oder sich darauf verlassen, daß eh nicht mehr als 160 W (6,7 A) rauskommen und die Verdrahtung so auslegen, daß sie das sicher abkann. Das wird hier im Forum immer mal wieder kontrovers diskutiert.
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