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Nach 0100-433.2.2 darf doch der Überstromschutz im Laufe der Leitung, also auch am Ende, angeordnet werden, wenn kein Abzweig erfolgt. Überstrom ist also okay, wenn Du jeden FILS einzeln mit dem 2,5mm² anfährst.
Man sieht so einfach scheint es doch nicht zu sein. Auch hier verschiedene Meinungen oder Interpretationen.
Nun ja, die Leitung beginnt aber im Kraftwerk, und nicht an der Steckdose. Und da vorher schon ein RCD vorhanden ist, ist da auch eine Abzweigung....... Irgendwie logisch oder?
Abgesehen jetzt von Normeninterpretation sollte man einfach einmal den "Sinn" betrachten:
wenn den LS den Strom auf der Abgangsseite auf zB 16A limitiert (bzw so begrenzt, dass ein zB 1,5mm² nicht überlastet wird) dann ist natürlich auch die Leitung VOR dem LS auf damit geschützt... (also Yf-LS-YM-Gerät)
Anders ist es aber, wenn von der Versorgung des LS auch andere LS versorgt werden, weil in diesem Fall ja der Strom auf den doppelten Wert begrenzt wird und damit überlastet wird... (also YF-LS-LS-...)
Die Norm mit dem Passus wo die Kurzschlussbegrenzung entlang der Leitung beliebeig verschoben werden darf ist eigentlich klar:
ob der LS am Ende oder am Anfang einer Leitung plaziert wird ist ja egal - sofern es um dem Schutz des angeschlossenen Gerätes geht.
Die Leitung VOR dem LS wird ja vom übergeordneten ÜS-Organ geschützt
EPIX ...und möge der Saft mit euch sein... Getippt von meinen Zeigefingern auf einer QWERTZ Tastatur
Das Problem ist doch eher, wenn am Anschluss des LSS bzw. an den (Reihen-)klemmen vor dem 16A LSS ein Fehler auftritt. Beispielsweise ein "kurzschluss" mit relativ hohem Übergangswiderstand. Dann könnte z.B. längere Zeit ein Strom von 50A fließen, bis der 35A SLS fällt....
Nochmal in meinem Bespiel wäre es ein SLS50 mit 35A Neozed zur UV, auch wenn das eigenltich keine Rolle spielt. Das Risiko einer defekten Zuleitung ist recht unwahrscheinlich, da die Kabel nur 5-7cm lange gewesen wäre. Aber nehmen wir mal an es kommt zu so einem Fall, kann so ein Fall nicht auch mit 10mm² entstehen?
Wenn der Kurzschluss hinter dem FI/LS statt findet ist doch eigentlich egal, denn die Zuleitung zum FILS ist mit 2,5 dicker als die verlegten 1,5. Die sollten doch viel eher durch schmorren als der 2,5 zum FI/LS bzw. zur Rheienklemme.
Also bleib doch nur ein Defekt im Automaten, der zu einem Kurzschluss führt. Und diesen könnte ich doch mit einem nsgaföu entgegen wirken. Aber geht man überhaupt von einem Kabeldefkt in der UV aus? Wenn ja wie sieht es denn mit dem Neutralleiter aus. Hier wird auch ein kleiner Querschnitt auf einen größeren geklemmt. Würde jetzt ein Kabel defekt zwischen dem 1,5 oder 2,5qmm von N einen Kurzschluss mit der 10qmm Zuleitung haben, wäre das Kabel auch nicht abgesichert.
Die 10qmm Brücke fängt halt nicht sofort an zu brennen bei 100A
Die Frage ist warum man nicht einfach 10qmm verbaut bzw. die entsprechende Phasenschienen nutzt.
Neutralleiter auch in 10qmm
Ist auf jeden Fall sicherer...
Zuletzt geändert von acschmidt; 25.09.2019, 13:10.
z.B. durch fehlerhafte/defekte Reihenklemmen vor dem 16A LSS etc... Es geht ja in der Theorie darum das was passieren könnte in dem Stück zwischen SLS und dem 16A LSS.
Verboten sind die QC Klemmen (z.B. KN10P) nicht, es könnte auch der LSS kleben bleiben und man hat den gleich Fall.
Es können 1000 Sachen passieren, man sollte natürlich alles "möglichst sicher" machen.
Und gerade für LSS und RCBOs gibt es von jedem Herstellen die passenden Phasenschienen, diese sind in der Regel auch ca. 10qmm.
Doch, für diese Fälle gibt es auch Schienen z.B. Hager KDN451D bzw. KDN463
So war das nicht gemeint. Ich brauche keine Schiene wenn ich je nur 1 Phase verwende, da muss ich sowieso zu jedem FI/LS eine eigene Leitung zeihen. Bei mehr als 3 wäre ich direkt bei dir. Ich kenne die QuickConnect Schienen von Hager die sind hier nur verbaut.
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