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    #16
    Zitat von Uwe! Beitrag anzeigen
    es ist immer der RCD geflogen. Durch ausschalten aller LS und schrittweise zuschalten ließ sich das Problem aber beim ersten mal auf LS8 und beim zweiten mal auf LS9 einkreisen.
    Ich denke eher das ist Zufall und in Wirklichkeit ist irgendwo ein Kriechstrom zwischen N-PE wie auch concept gerade geschrieben hat, denn bei L-PE müßten dann ja schon zwei unabhängige Fehler sein.

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      #17
      Zitat von Dirk will spielen Beitrag anzeigen
      Du kannst ja mit 1kV prüfen,
      Vorher aber die Verbraucher abklemmen, falls Du zwischen L und N messen willst.....

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        #18
        Zitat von concept Beitrag anzeigen
        Der Klassiker! Also so wie man es ganz bestimmt nicht machen sollte!
        Jap, bei einem Bestandsbau ist es halt so.. wurde früher ja oft gemacht. Bei unsern Nachbarn allerdings ist das Haus dieses Jahr fertiggestellt worden und ein FI wurde für das OG und einer für das EG eingebaut.
        Beim EG hängen der Garten und die Garage mit drauf und beim OG der Dachboden, die Außenbeleuchtung am Haus sowie die Klimaanlage.
        Manche Sachen muss man nicht verstehen

        Gruß Fischi

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          #19
          Hast Du die Möglichkeit mit einer Leckstromzange mal eine Differenzstrommessung zu machen? Funktioniert bei so einer Fehlersuche besser, dann kannst Du stückchenweise zuschalten und den Strom beobachten. Manchmal ist der Ableitstrom "systembedingt" durch Leitungslängen und Verbraucher so an der Schmerzgrenze, daß durch bestimmte Schaltsequenzen oder etwas mehr Feuchtigkeit der FI schon auslöst.
          Du könntest die Stromkreise auch auf mehrere RCDs aufteilen, dann würde sich auch der Leckstrom verteilen.

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            #20
            Zitat von vento66 Beitrag anzeigen
            Vorher aber die Verbraucher abklemmen, falls Du zwischen L und N messen willst.....
            ist klar, aber danke für den Hinweis!
            Zitat von busfahrer79 Beitrag anzeigen
            Hast Du die Möglichkeit mit einer Leckstromzange mal eine Differenzstrommessung zu machen?
            aktuell hab ich da halt leider gar nichts brauchbares.
            Zitat von busfahrer79 Beitrag anzeigen
            Du könntest die Stromkreise auch auf mehrere RCDs aufteilen, dann würde sich auch der Leckstrom verteilen.
            Klar, aber nachdem es >10 Jahre funktioniert hat wäre das eher eine Notlösung, ohne den Fehler tatsächlich zu beseitigen.

            Aber es gibt Neuigkeiten. Nachdem es heute Abend schon wieder passiert war, hab ich aus Verzweiflung mal mit dem einfachen Multimeter Widerstand zwischen N und PE gemessen. Ja, nur sehr bedingt brauchbar, aber der lag (solange alle N bzw. PE zusammen geklemmt waren) bei rund 1 MOhm. Nach meinem Verständnis deutlich zu wenig.
            Also alle N aus dem Klemmenblock gezogen und einzeln gegen PE gemessen. All Abgänge > 20 MOhm (mehr kann mein Multi nicht), aber einer bei 1,2 und einer bei 2,4. Die zwei N und zugehörige L sind jetzt erst mal abgeklemmt.

            Seit dem wieder Ruhe.

            Die schau ich mir jetzt mal genauer an. Das eine Kabel versorgt, die besagten Steckdosen und eine Pollerleuchte. Das andere eine Pumpe und Steckdosen. Mit Klemmstelle in einer Friedeldose unter Wasser. Pumpe auch unter Wasser.
            ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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              #21
              Zitat von ;n1419088
              Nachdem es heute Abend schon wieder passiert war, hab ich aus Verzweiflung mal mit dem einfachen Multimeter Widerstand zwischen N und PE gemessen. Ja, nur sehr bedingt brauchbar
              Nö, überhaupt nicht brauchbar. Dein Multimeter beaufschlagt die Adern maximal mit der Batteriespannung des Geräts. Das Ergebnis kann sich bei 500V Messspannung vollständig ändern, da du mit höherer Spannung die Isolierung an der Fehlerstelle durchschlägst und sich der Wert auf einige Ohm ändert. Genau das schafft das Multimeter gar nicht.

              Zur Größe des gemessenen Isolationswiderstandes: Du schreibst, dass laut deinem Verständnis 1MOhm „zu wenig“ sind. Der Isolationswiderstand beträgt bei Wiederholungsprüfungen per Definition in VDE0105 bei Anlagen im Freien ohne angeschlossene Betriebsmittel 500 Ohm je Volt der Nennspannung (siehe Unterabschnitt 5.3.3.101.3.3). Folglich 115kOhm bei 230V und 200kOhm bei 400V.

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                #22
                Zitat von tsb2001 Beitrag anzeigen
                Nö, überhaupt nicht brauchbar. Dein Multimeter beaufschlagt die Adern maximal mit der Batteriespannung des Geräts. Das Ergebnis kann sich bei 500V Messspannung vollständig ändern, da du mit höherer Spannung die Isolierung an der Fehlerstelle durchschlägst und sich der Wert auf einige Ohm ändert. Genau das schafft das Multimeter gar nicht.
                das ist mir schon klar.

                Aber 10 Kabel mit > 20 MOhm und 2 Kabel mit 1-2 MOhm ist für mich zumindest Hinweis genug, die zwei genauer anzuschauen. Die zwei sind zumindest deutlich schlechter als der Rest und würden bei 500V ja dadurch nicht besser werden.
                Was mir natürlich passieren kann, dass von den 10 "guten" bei korrekter Prüfung auch noch eins durchfällt.
                Sinn des ganzen war ja in erster Linie nicht jeden Abend/Morgen vor verschlossenem Garagentor zu stehen, weil der Strom wieder weg ist. Ich bin guter Dinge, wenngleich ich mir natürlich nicht sicher sein kann, dass das erst mal nicht mehr passiert.

                Nach einem vernünftigen Messgerät halte ich trotzdem Ausschau, aber das hätte ich gestern Abend halt nicht her bekommen.
                ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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                  #23
                  Zitat von Uwe! Beitrag anzeigen
                  vernünftigen Messgerät
                  falls jemand das im Großraum Nürnberg/Erlangen ausleihen kann darf sich gern bei mir melden, natürlich nicht für lau.
                  ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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                    #24
                    Schau einfach mit deinem Multimeter nach.
                    Die 1-2 MOhm bei einer Prüfspannung von 9V sind viel zu gering.
                    Es ist zwar nicht professionell mit nem Multimeter so einen Fehler zu suchen, aber zu 90% ausreichend.

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                      #25
                      Zitat von Alexander79 Beitrag anzeigen
                      Es ist zwar nicht professionell mit nem Multimeter so einen Fehler zu suchen, aber zu 90% ausreichend.
                      genau das war ja mein Ansatz um wenigstens für den Rest auf die Schnelle Strom zu haben!
                      ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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                        #26
                        Die Pumpe ist ein heißer Kandidat. Bei Pumpen hatte ich sowas schon öfter.
                        Doch, das ist lösbar :-)
                        Die Mutter ist 21 Jahre älter als ihre Tochter und wird in 6 Jahren fünfmal so alt sein. Wo ist der Vater?

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                          #27
                          Hab letztes Wochenende alles durchgecheckt, wollte eh noch berichten. Der eine Stromkreis war ok, sobald ich die daran angeschlossen zwei TX44 Steckdosen abgeklemmt hatte. Die waren relativ verdreckt, nach Reinigung war wieder alles ok.

                          Am zweiten Stromkreis hab ich erst die Friedel Muffe geöffnet. Seit >10 Jahren unter Wasser, innen alles staubtrocken! Klemmen aufgetrennt und einzeln gemessen. Sowohl Pumpe als auch dritte TX44 Steckdose problematisch. Pumpe bleibt abgeklemmt, tausche ich im Frühjahr.
                          Steckdose war vollkommen verrostet, zwischen PE und den einen Kontakt messe ich gut 1 MOhm, ohne das irgendwas dran hängt!?
                          Einsatz getauscht, alles wieder in Ordnung.
                          Danke für die Tipps!
                          ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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                            #28
                            Bin gerade über diesen Thread gestolpert und habe auch eine potentielle Ursache (nicht für den TE, nur falls jemand in Zukunft das gleiche Problem haben sollte).
                            Ein ehemaliger Kollege hatte ein ähnliches Problem, sporadisch hat der RCD eines Kunden für den Außenbereich/Garten ausgelöst. Lange haben sie den Fehler gesucht und nicht gefunden, bis sie (ich glaube sogar der Kunde selbst) den Fehler gefunden haben: Eine Außensteckdose hat nicht ganz geschlossen und deshalb hat eine Spinne dort drin ein recht umfangreiches Netz gebaut. Soweit ja kein Problem.
                            Allerdings haben sich, je nach Wetterlage, an dem Netz Tautropfen gebildet, die vermutlich gereicht haben, eine Verbindung zwischen N und PE herzustellen und den RCD auslösen zu lassen.
                            Kaum war die Steckdose fest verschlossen, ist das Problem nicht mehr aufgetaucht.

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