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Konzept/Komponenten für umlaufende Beleuchtung im Treppenhaus

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    Konzept/Komponenten für umlaufende Beleuchtung im Treppenhaus

    Hallo zusammen!

    Bei uns im Betontreppenhaus sind die Dreikantfugen an der Decke leider sehr unsauber ausgebildet und da wir noch auf der Suche nach einer Beleuchtung sind, bin ich auf die Idee gekommen, die Delta-Profile von Paulmann (https://de.paulmann.com/innenleuchte...nststoff/70261) in die Fugen an der Decke einzusetzen. Diese passen wirklich wie angegossen und ich würde gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen (Kosmetik + Beleuchtung).

    Daher bin ich (leider erst nachträglich) an der Planung dafür dran, was sich als schwieriger als gedacht gestaltet, da gleich so viele Sachen auf einmal beachtet werden müssen und ich beim Recherchieren vom Hundersten ins Tausendste komme.

    Das Treppenhaus sieht so aus:

    treppenhaus_fuge.JPG

    Die Delta-Profile sollen einmal komplett außenrum an der rot gekennzeichneten Stelle verlaufen (insgesamt ca. 10 m Länge). Die einzig verfügbare Spannungsversorgung wäre an der blau markierten Deckendose (Standard Kaiser mit 80 mm Tiefe). Dort verläuft eine Leitung mit 5x1,5 mm² zum Verteiler im Keller. Davon wird aktuell nur eine Phase genutzt. Die Leitungslänge beträgt ca. 12 m.

    Meine Anforderungen wären folgende:
    • RGB + CCT
    • Tendenz eher zu guter aber günstigerer Chinaware für die Strips, da es bei 10 m sonst zu teuer wird.
    • Es sollten möglichst keine Netzteile, Trafos oder Controller sichtbar bleiben. Entweder sollen diese in die Deckendose passen oder die Spannungsversorgung alternativ auf die Hutschiene im Verteiler im Keller untergebracht werden (oder wenn es gar nicht anders geht, muss das Zeug doch an der Decke angebracht werden).
    • Wenn die Strips ausreichend hell sind, um das obere Podest des Treppenhauses beleuchten zu können, dann würde ich alle fünf Adern der Leitung dafür zur Verfügung stellen, sodass der Querschnitt verdoppelt werden könnte.
    • Die Beleuchtung soll ganz grundsätzlich von einem KNX Bewegungsmelder an- und ausgeschaltet werden. Es wäre also schön, wenn immer die zuletzt gemachte Einstellung gespeichert werden..
    • Ich möchte keine zusätzliche Hardware wie z. B. eine Hue Bridge. Zudem wäre mir das System für 10 m zu teuer.
    • Die Farbsteuerung würde ich gerne über eine App umsetzen, oder besser: Ich kann es mit KNX verbinden (OpenHAB, FHEM, ...).
    Da ich so vieles auf einmal beachten muss, komme ich mit den Recherchen nicht mehr hinterher und fühle mich danach noch dümmer als vorher.
    1. Meint ihr, dass der Spannungsabfall von einem Netzteil im Keller zur Deckendose im Obergeschoss zu einem Problem werden könnte?
    2. Wie verknüpfe ich das ganze möglichst einfach mit dem Bewegungsmelder/Aktor? Eigentlich müsste ich das Netzteil an den Aktor hängen und immer ein-/ausschalten, das scheint mir aber keine gute Lösung zu sein und führt vermutlich zu merklichen Einschaltverzögerungen.
    3. Was würdet ihr mir für Komponenten empfehlen bzw. wie würde euer Konzept für die gegebene Situation aussehen?
    4. Was muss ich sonst noch beachten?
    Ich bedanke mich schon mal im Voraus für jede Hilfe, da ich überfordert damit bin!

    Viele Grüße

    #2

    1. ja und nein, kommt auf die verbaute Leistung an
    2. BWM Aktor AN/AUS soll bitte wie RGB/CCT realisieren?
    3. erstmal klar werden was technisch überhaupt geht.
    4. sich vom Wunsch der Farbe verabschieden.

    Bei zentraler Installation, wie soll denn da bitte der Querschnitt verdoppelt werden wenn Du RGB + CCT nutzen möchtest?
    Außerdem hast ja eh nur Adern für RGB enthalten, da der grüngelbe einfach nur grüngelb für PE ist und nichts anderem. Insofern zentrale Installation fällt hier wohl aus wenn es mit Farbe sein soll. Da ja wohl auch kein KNX in der Deckendose ankommt, bleibt nur noch die Variante DALI dezentral, nur denke ich mal das in diese Dose kein passendes EVG inkl. Netzteil rein passen wird.
    Ein einfarbiger Stripe / ggf zweifarbiger Stripe könnte auch zentral genutzt werden und die Ansteuerung per DALI oder KNX erfolgen. Abschaltung von passenden Netzteilen ist nicht zwingend erforderlich, kann man ausprobieren ob spürbare Einschaltverzögerungen auftreten.

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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #3
      Wenn die 5x1.5 direkt in den Keller geht und die aktuelle Leuchte nicht benötigt wird, kann man aus der Leitung doch ohne weiteres RGBW zapfen mit dem Kontroller im Keller.
      Gruß Matthias
      EIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
      - PN nur für PERSÖNLICHES!

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        #4
        Danke für eure Antworten!

        Das habe ich noch vergessen zu erwähnen, dumm von mir (deshalb habe ich es nicht im KNX-Forum gepostet):

        Ich möchte aus Kostengründen keinen KNX-Controller sondern eine reine (günstige) softwareseitige Integration in die KNX-Umgebung, so wie es z. B. bei Xiaomi Yeelights oder Philipps Hue möglich ist, nur eben in günstiger. Dazu gibt es vorgeschaltete WLAN-Controller (Hierarchie: LED Strips -> WLAN-Controller -> Netzteil), die die LED Strips ins Heimnetzwerk einbinden. Die Funktion RGB ist für mich nur ein Goodie und deshalb reicht mir eine Software-Steuerung aus. Ich möchte hauptsächlich schönes weißes Licht haben und ab und zu mal die Farbtemperatur ändern, deshalb CCT und nicht nur W.

        Die 5x1,5 mm² Leitung ist daher nur für die reine Spannungsversorgung des WLAN-Controllers (zwischen Deckendose und Verteiler) für 24 V LED Strips angedacht (der hat nur + und -). So könnte man zwei Adern für + und zwei für - nutzen und den Querschnitt verdoppeln.
        Zuletzt geändert von ugobald; 27.11.2019, 09:48.

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          #5
          Ich lese in jedem Zweiten Satz das Wort "günstig" oder ein Derivat davon. Günstig wird bei reiner LED Beleuchtung und erst recht bei LED Stripes schwierig. Wenns dann noch farbig wird wirds unmöglich, weil die Gesamtleistung des Strips um das vierfache gegenüber eines einfarbigen Steigt. Wird die Decke noch abgehängt?

          Ansonsten wäre zentral mit 24V einspeisen am einfachsten sein. Liegt da irgendwo KNX in der Nähe oder ist Dali verbaut? Wenn Dali im Haus ist könnte man bei einer abgehängten Decke auch einen Dali Controller hinhängen.

          Ich habe bei mir vier Szenarien durchgerechnet und habe jetzt ein Mischmasch aus 230V Paulmann LED Spots und 24V LED Spots und Stripes. Damit komme ich 200€ günstiger als mit einer reinen LED Lösung (zuzüglich Vergrößerung des Verteilers um mindestens eine Reihe).

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            #6
            Es gibt halt RGB + CCT LED-Strips für 20 bis 30 EUR/lfm in deutschen Online-Shops oder aus Smart-Systemen wie Hue oder Yeelight, welche für 3 bis 5 EUR/lfm in chinesischen Online-Shops, die qualitativ auch vollkommen ausreichend sind und dann die ganz günstigen für 1 EUR/lfm im chinesischen Shop, die ich aber nicht haben möchte.
            Für mich heißt günstig daher, dass ich für die 10 m LED-Strip eher 100 als 250 EUR zahle. Die WLAN-Controller gibt es schon für 20 EUR und das Netzteil von Mean Well/TDK dann halt wieder für 50 bis 100 EUR, je nach benötigter Leistung.

            Die Decke soll nicht abgehängt werden und DALI habe ich auch nicht. Ich werde die Tage mal schauen, ob das Leerrohr freien Durchgang hat, sodass ich noch eine KNX-Leitung durchziehen kann. Dann käme ganz vielleicht noch ein LED Controller von MDT in Frage, wobei der leider nur vier Kanäle hat, ich müsste mich also für eine Weiß-Variante entscheiden. RGB + CCT wäre mir da jedoch sehr viel lieber, auch wenn die direkte Ansteuerung über KNX dann entfällt.

            Mir erscheint es so, als bliebe eigentlich nur die Spannungsversorgung über 24 V und zwar mit dem Netzteil direkt an der Decke/in der Deckendose oder im Verteiler. Wäre das so korrekt? Und welche der beiden Varianten wäre denn von der Leitungsnutzung besser?

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              #7
              RGBW passt in einen 4 Kanal Aktor hast du schon bei LED Konzept, LED.de und so weiter geschaut? Bei Voltus gibt es WW und CW Streifen für 90€/5m

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                #8
                Hi, RGBW ja, aber ich möchte ja RGB + CCT. RGBW hat nur eine Diode für Weißlicht und da beschränkt man sich halt auf eine bestimmte Farbtemperatur. Die RGB + CCT Streifen haben zwei Weißlichtdioden (warm + kalt) und können damit alle Farbtemperaturen dazwischen darstellen. Shops mit guten Preisen habe ich schon viele, mir fehlt einfach nur ein stimmiges Gesamtkonzept für alle Komponenten

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                  #9
                  Zitat von ugobald Beitrag anzeigen
                  Shops mit guten Preisen habe ich schon viele
                  Erfahrungswert: je billiger der Strip, um so schrecklicher die Lichtfarben. Es gibt riesige Qualitätsunterschiede. Lass dich nicht davon blenden, daß du mit CCT + RGB fünf Farbkanäle hast (viel hilft viel). Je nach Qualität der Strips ist das Ergebnis brauchbar oder schrecklich.

                  Zitat von ugobald Beitrag anzeigen
                  Mir erscheint es so, als bliebe eigentlich nur die Spannungsversorgung über 24 V und zwar mit dem Netzteil direkt an der Decke/in der Deckendose oder im Verteiler. Wäre das so korrekt? Und welche der beiden Varianten wäre denn von der Leitungsnutzung besser?
                  Netzteil und 5-Kanal Zigbee-Dimmer an der Decke, 230V dorthin legen und fertig. Farbwechsel über Zigbee, die für Zigbee passende hue Bridge per LAN ansteuern können heute viele KNX Visu-Systeme.

                  5-Kanal-Dimmer Beispiel:
                  https://shop.led-studien.de/de/contr...troller-5-x-4a
                  Zuletzt geändert von Gast1961; 28.11.2019, 19:11.

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                    #10
                    Dazu kann ich nur sagen... Wer günstig kauft,... kauft doppelt..... Lass die Finger von dem Billigheimer Bastelkram und gibt den einen oder anderen Euro mehr für eine gescheite und brauchbare Lösung aus... deine Nerven werden es dir danken....

                    Kommentar


                      #11
                      also, so wie Dein Treppenhaus aussieht würde ich die Decke mit Gipskarton abhängen um 5cm und große 10-20W LED Teller einbauen (gibt es mit nur 4cm Aufbauhöhe). Dann im Keller einen klassischen Phasabschnittsdimmer dran, wenn das bis zum Lichtschalter durch verdrahtet ist und gut ist.

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                        #12
                        Das ist mMn definitiv die beste Lösung! Decke abhängen (ist auch nicht teuer, paar Latten und paar Gipskartonplatten). Außenrum ein sauberes LED-Profil setzen und Stripes einkleben.
                        Dann hast du auch genug Platz um einen Controller und ein Netzteil unter die Decke zu setzen.

                        Und verabschiede dich einfach von der Farbe. RGB sieh in dem Preissegment defnitiv schrechklich aus. Noch dazu bekommst du damit auch kein schönes weiß und das Licht wäre dann auch nicht ausreichend um den ganzen Bereich auszuleuchten.
                        Grüße
                        Mathias

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                          #13
                          Zitat von 6ast Beitrag anzeigen

                          Erfahrungswert: je billiger der Strip, um so schrecklicher die Lichtfarben. Es gibt riesige Qualitätsunterschiede. Lass dich nicht davon blenden, daß du mit CCT + RGB fünf Farbkanäle hast (viel hilft viel). Je nach Qualität der Strips ist das Ergebnis brauchbar oder schrecklich.
                          Zitat von beauty Beitrag anzeigen
                          Dazu kann ich nur sagen... Wer günstig kauft,... kauft doppelt..... Lass die Finger von dem Billigheimer Bastelkram und gibt den einen oder anderen Euro mehr für eine gescheite und brauchbare Lösung aus... deine Nerven werden es dir danken....
                          Ich weiß Lassen wir das Thema Preis mal außen vor, da finde ich schon was Passendes in guter Qualität, sobald ich mehr über die Anforderungen weiß.

                          Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
                          Netzteil und 5-Kanal Zigbee-Dimmer an der Decke, 230V dorthin legen und fertig. Farbwechsel über Zigbee, die für Zigbee passende hue Bridge per LAN ansteuern können heute viele KNX Visu-Systeme.

                          5-Kanal-Dimmer Beispiel:
                          https://shop.led-studien.de/de/contr...troller-5-x-4a
                          Schau ich mir mal an, vielen Dank für die Idee!

                          Zitat von whosnext Beitrag anzeigen
                          also, so wie Dein Treppenhaus aussieht würde ich die Decke mit Gipskarton abhängen um 5cm und große 10-20W LED Teller einbauen (gibt es mit nur 4cm Aufbauhöhe). Dann im Keller einen klassischen Phasabschnittsdimmer dran, wenn das bis zum Lichtschalter durch verdrahtet ist und gut ist.
                          Zitat von Coma40 Beitrag anzeigen
                          Das ist mMn definitiv die beste Lösung! Decke abhängen (ist auch nicht teuer, paar Latten und paar Gipskartonplatten). Außenrum ein sauberes LED-Profil setzen und Stripes einkleben.
                          Dann hast du auch genug Platz um einen Controller und ein Netzteil unter die Decke zu setzen.

                          Und verabschiede dich einfach von der Farbe. RGB sieh in dem Preissegment defnitiv schrechklich aus. Noch dazu bekommst du damit auch kein schönes weiß und das Licht wäre dann auch nicht ausreichend um den ganzen Bereich auszuleuchten.
                          Puh, eine abgehängte Decke scheint mir aber wieder eine größere Baustelle zu sein, weil ich das noch nie gemacht habe und vermutlich keinen Handwerker zu nem vernünftigen Preis finde, der sowas kleines macht. Muss das dann nicht alles noch verspachtelt und abgeschliffen werden? Da grauts mir ja jetzt schon über Kopf zu arbeiten und dann noch in der Höhe. Da bräuchte ich noch ein Gerüst, um da großflächig sicher hinkommen zu können.

                          Oder sehe ich das gerade zu kompliziert?

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                            #14
                            Du willst den Beton unverspachtelt / geschliffen lassen? Wo ist da der Unterschied?
                            ----------------------------------------------------------------------------------
                            "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                            Albert Einstein

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                              #15
                              Zitat von ugobald Beitrag anzeigen
                              Oder sehe ich das gerade zu kompliziert?
                              Ja, siehst du.
                              Das ist ganz einfach.
                              Kauf dir:
                              - paar Latten (Rahmenholz, 5,8x3,8), pro Meter ca. 1 Euro.
                              - 1 kg Trockenbauschrauben (die schwarzen) aus dem Sonderpreis-Baumarkt: 5 Euro
                              - Rigipsplatten, je nach Größe, ca. 3 Euro/qm (kannst hier die Weißen nehmen. Die Grünen sind imprägniert, können Feuchtigkeit also besser ab)
                              - 1 Sack Spachtel Knauf Uniflott (5kg reichen denke ich): 10 Euro
                              - 8er Dübel (z.B. Fischer SX) ca. 40 Stück: 5 Euro
                              - 500 Gramm Holzbauschrauben (6er Durchmesser): 2,50 Euro
                              - Profil Barthelme Soffito, 200 cm ca. 19 Euro (bei Voltus): -hier-
                              - Wandfarbe oder Rollputz (ein Eimer, ca. 20 Euro)
                              - Kreppband ca. 2 Euro


                              Was du noch brauchst:
                              - Spachtel
                              - Schleifpapier
                              - Akkuschrauber mit Bits und Bohrer
                              - Schlagbohrmaschine mit 8er Steinbohrer
                              - Zollstock, oder Meter oder Gliederstab, je nachdem wie man das bei dir nennt
                              - Wasserwaage
                              - einen Freund.

                              Du beginnst damit, die Latten an die Decke zu schrauben.

                              Da die Rigipsplatten i.d.R. 60x200 cm Größe haben, musst du in eine Richtung alle 57,5 cm eine Latte an die Decke schrauben, damit die Platten mittig gestoßen werden.
                              Einfach vorbohren mit nem 8er Bohrer, Dübel rein und mit ner 6er Schraube die Latte fest machen.

                              Am Besten du wählst die Verlegerichtung so, dass eine Platte die komplette benötigte Länge abdeckt.
                              Sind die Längen größer, gibts a) größere Platten oder b) du schneidest einfach den Rest rein.

                              Die Latten müssen vor der Wand aufhören, damit dein Profil noch reinpasst. Die letzte Latte in Längsrichtung würde ich erstmal weglassen, weil du sonst das Profil nicht mehr ordentlich aufsetzen kannst.

                              Nachdem die Lattung dran ist, bestimmst du die Einbauhöhe des Profils. Berücksichtige, dass die Platte noch auf die Latte kommt. Anschließend schraubst du das Profil rundum an der Wand in der richtigen Höhe fest. Du kannst dir zur Hilfe auch ein kleines Stück Rigips auf eine Latte schrauben und mit der Wasserwaage dann die richtige Höhe an der Wand bestimmen.

                              Jetzt ziehst du das Kabel vom Wandauslass zum Profil und bohrst dort ein Loch rein und ziehst das Kabel raus. (Natürlich in Längsrichtung der Latten, sonst kommst ja nicht zur Wand.)

                              Danach schraubst du die Rigipsplatten auf die Latten. Setze sie am Rand immer erst ins Profil ein und dann auf die Latten heben. Im Profil selbst musst du nicht ganz auf Stoß gehen, lass lieber 1 mm Luft, dass das Profil arbeiten kann. Es hilft auch die Platten am Rand mit einem Cuttermesser anzufasen.
                              Achte darauf, keine Kreuzfugen entstehen zu lassen (also mit der Platte die du evtl. abgeschnitten hast, auf der anderen Seite beginnen).
                              Die Platten mit wenigen Schrauben im Randbereich fixieren.
                              Wenn alle Platten drauf sind, werden diese im Abstand von ca. 15 cm auf die Latten geschraubt.
                              Die Platten kannst du übrigens auch mit einem Cuttermesser schneiden.

                              Anschließend die Fugen spachteln und nach dem Trocknen abschleifen.
                              Danach das Profil sauber mit Kreppband abkleben und die Platten streichen.
                              Anschließend kannst du den LED-Stripe einsetzen, verkabeln und fertig.
                              Falls du noch einen dezentralen Treiber unter die Platten bauen willst, musst du das natürlich vorher machen.

                              Wenn ihr zu zweit seid, wozu ich unbeding raten würde, ist das Ding in einem Tag montiert und gespachtelt.

                              Als zusätzlichen Tipp würde ich evtl. dort wo jetzt der Deckenauslass ist ein Loch mit 68er Durchmesser einbohren und dort einen weißen Deckel einsetzen. Hier könntest du dann auch den LED-Treiber reinlegen und kämst im Wartungsfall leicht dran. Sonst wirds schwierig.

                              Der Vorteil bei diesem Profil ist, dass es nicht aufwendig in die Rigipsplatten mit eingespachtelt werden muss. Außerdem ist es günstig.
                              Der Nachteil ist, dass du immer einen silbernen Rand auf den Platten sehen wirst und dieses dadurch nicht unsichtbar ist. Falls du indirektes Licht wünscht, ist dieses Profil natürlich nichts.

                              Grüße
                              Mathias

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