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Leerrohre von unten oder oben?

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    #16
    Noch gar nicht, bin noch in der Rohbauphase.

    Steckdosen die an unterschiedlichen Ecken des Raumes liegen habe ich über extra Leerrohre angefahren.

    Ich weiß, dass ich damit eigentlich unnötige Strecken habe, allerdings sehe ich die Leerohre auch als Reserve an.

    Aber jetzt verstehe ich was du meinst. Dein Vorschlag wäre die Strecke von Verteilung zum Zimmer (bzw. zur ersten Steckdose des Stromkreises) in der Betondecke zu machen, und dann von da aus auf der Decke zu den weiteren Steckdosen zu fahren, richtig?

    Werd ich vielleicht auch noch so machen (oder in der Wand schlitzen), dann habe ich halt einige Leerrohre umsonst verlegt. Die kosten aber kein großes Geld und irgendwann kann ich die vielleicht gut gebrauchen. Ich hab halt nach dem Motto verlegt "lieber 10 zu viel als 1 zu wenig"

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      #17
      Zitat von Shoko Beitrag anzeigen
      Dein Vorschlag wäre die Strecke von Verteilung zum Zimmer (bzw. zur ersten Steckdose des Stromkreises) in der Betondecke zu machen, und dann von da aus auf der Decke zu den weiteren Steckdosen zu fahren, richtig?
      Jain. Entweder so, oder über den Boden auf der Bodenplatte zu den weiteren Steckdosen.

      Ich denke es ist schwierig soetwas pauschal zu beantworten. Wie man bereits in diesem thread sieht gibt´s ja unterschiedliche Ausgangssituationen. Der eine baut mit Keller, der andere ohne. Dann kommt´s auch darauf an wo sich der Verteiler befindet, usw...

      Bei uns in der Region wird viel mit Styroporschüttungen gearbeitet. Deshalb wird auch viel auf dem Rohbeton installiert, da ohnehin eine Schüttung darüber kommt. Darauf dann Trittschallmatte + FBH + Estrich.
      Ich in nicht so der Fan davon und werde bei unserem EFH versuchen möglichst viel in den Rohbeton zu bekommen und anstelle der Styroporschüttung ganze Styroporplatten verlegen.

      Manfred

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        #18
        Zitat von swingert Beitrag anzeigen
        oder habt ihr die vor der Mauer aus dem Boden schauen lassen?
        Selbst wenn die Rohre bereits vor der Mauer etwas rausschauen ist es ja auch nicht so schlimm. Die Isolierung kann man ja punktuell ausschneiden, da hält sich der Aufwand in Grenzen.

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          #19
          Dann musst du aber innerhalb der Höhe, die Dämmung und Estrich auftragen die Kurve in die Wand bekommen.
          Das könnte auf einen ziemlich engen Radius hinauslaufen wenn man mehr als 1-2 cm von der Wand weg ist, oder?
          Endlich umgezogen. Fertig? Noch lange nicht... ;-)

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            #20
            Zitat von Hauke Beitrag anzeigen
            Dann musst du aber innerhalb der Höhe, die Dämmung und Estrich auftragen die Kurve in die Wand bekommen.
            Das könnte auf einen ziemlich engen Radius hinauslaufen wenn man mehr als 1-2 cm von der Wand weg ist, oder?
            Ich behaupte jetzt mal dass ein Rohr im Beton einen größeren Radius hat als wenn man es auf der Decke "festnagelt" und dann in kantigen 90° nach oben biegt.

            Wenn man sich zu sehr vermisst ist es natürlich nicht gut, dann hat das Rohr zwei Biegeradien, da hast du recht. Aber ob das schon wegen 2cm so krass ist?

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              #21
              "Meine" Maurer meinten, wenn es mir passiert, dass ein Leerrohr zu weit weg ist, dann kann man auch ein bisschen vom Beton wieder entfernen (frag mich jetzt bitte nicht wie), damit der Biegeradius nicht zu eng wird.
              Ausserdem kommt ja dann noch der Bodenaufbau dazu, da sind ~15cm Standard. Man hat also schon Platz um Abweichungen auszugleichen.

              Und wenn man da gewissenhaft misst, dann passt das eigentlich auch, ich bin nirgends mehr als 2-3 cm vom optimalen Punkt entfernt. Gemessen ganz normal mit Meterstab.

              Und sollte man sich bei einem Leerohr wirklich total verhauen, dann kann man das Leerrohr immer noch vergessen und über den Boden fahren, als Fallback-Szenario sozusagen.

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                #22
                Hallo zusammen

                In der Schweiz machen wir es folgendermassen:

                Wir montieren eine Rohrstütze (Anhang) und führen das (die) Rohr(e) dort hindurch.

                Nun stopfen wir den oberen inneren Teil der Stütze mit Styropor.
                Falls es nun mal nicht ganz passen sollte, so kann einfach der Styropor entfernt werden und die Leitung dem entsprechend noch um ca 5cm variert werden.
                Ist es mal ganz daneben, so kann der Beton ausserhalb der Stütze weggespitzt werden (ohne Beschädigung des Rohres, da durch die Stütze geschützt), so kann anschliessend ein schöner Bogen Richtung Rohboden gemacht werden. Gut das entfernen des im Weg stehenden Teil der Stütze ist nicht jedermanns Sache....

                Ob es sowas in D auch gibt, weiss ich nicht?

                Gruss Markus

                (der nicht verstehen kann, dass Leitungen so verlegt werden dass sie später nicht auswechselbar sind...)
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                  #23
                  @gmeindi
                  Das ist eine elegante Lösung!
                  Aber so wie ich das sehe funktioniert das bei einer Elementdecke nicht, da die Stütze zu hoch ist.

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                    #24
                    Das mit dem hochbinden haben wir so gemacht.

                    ein Stück Bewährungseisen gesucht, gebogen, mit draht an die Matten gebünelt und Rohr dran.

                    Nach dem Vergießen wird die Stange abgeflext.

                    Das meisste Material liesen die Rohbauer ohne Aufforderung an Ort und stelle liegen.

                    Grüße,
                    Lio

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                      #25
                      Hallo,

                      Ich würde gerne als Laie was fragen.

                      Wir bauen ohne Keller. Wir haben 2 Stockwerke + Staffelgeschoss. Es gibt nur eine Verteilung. Diese ist im Obergeschoss.

                      Wenn ich dann mehrere Leerrohre vom OG in die EG Decke ziehe und dann zu zig vielen UP Dosen wiederum Leerrohre ziehe habe ich ja irgendwo einen Übergang zw. 2 Leerrohren, dennnsonst müsste ich ja für jeden Stromkreis ein Leerrohre vom OG bis zur UP im EG legen. Da bekomme ich ja nie ein Kabel durchgezogen bei dann mehr als 3 Biegungen.

                      Aber dann müsste ich ja überall wo sich dann zwei Leerrohre treffen eine Revisionsdose machen. Und das sind ja einige. Aber ich möchte nicht überall solch einen Deckel haben. Vorallem müsste der Deckel ja auf der Tapete sein, sonst muss ich jedsmal neu tapezieren wenn ich ein Kabel nach ziehen will.

                      Wo ist mein Denkfehler, wie macht ihr das oder ist das so, was ja mehr als bescheuert wäre.

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                        #26
                        Hi Lio,
                        Zitat von lio123 Beitrag anzeigen
                        ein Stück Bewährungseisen gesucht, gebogen,...
                        ...die Bewehrung hat sich also bewährt?

                        Gruß,
                        Markus

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                          #27
                          Zitat von Jache Beitrag anzeigen
                          Wenn ich dann mehrere Leerrohre vom OG in die EG Decke ziehe und dann zu zig vielen UP Dosen wiederum Leerrohre ziehe habe ich ja irgendwo einen Übergang zw. 2 Leerrohren, dennnsonst müsste ich ja für jeden Stromkreis ein Leerrohre vom OG bis zur UP im EG legen. Da bekomme ich ja nie ein Kabel durchgezogen bei dann mehr als 3 Biegungen.

                          Aber dann müsste ich ja überall wo sich dann zwei Leerrohre treffen eine Revisionsdose machen.
                          Führst du die Kabel beim Verteiler von oben oder von unten ein?

                          Wenn der Verteiler im OG zentral ist und du die Kabel (vom EG) von unten in den Verteiler führst, wäre der Kabelweg schon mal kürzer. Wenn du die Steckdosen im EG von oben "anfährst" solltest du nicht mehr als zwei Radien haben.

                          Eine weitere Möglichkeit wäre im EG einen zweireihigen UP-Verteiler zu platzieren (zb. im Bereich des FBH-Verteilers). Diesen Verteiler kann man mit Reihenklemmen vollstopfen und ihn aussschließlich als Rangierverteiler verwenden. Dann hält sich die Anzahl der Zugdosen, bzw. Klemmdosen in Grenzen.

                          Besprich das ganze mal mit deinem Elektriker vor Ort, der kann sich ein besseres Bild davon machen als wir aus der Ferne.

                          Gruß,
                          Manfred

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                            #28
                            Hallo,

                            also ich gehe davon aus, dass ich den Verteiler von oben UND unten anfahre.

                            Alle Zuleitungen aus dem EG von unten und alle Zuleitungen vom OG und SG von oben.

                            Meint ihr, es funktioniert ein Kabel nachzuziehen in ein 20 Meter langes Leerrohr mit 2 Kurven?
                            Wenn, wäre es ja kein problem, da ich dann einfach pro Steckdose (doppel, dreifach Steckdose) ein Leerrohr legen würde.

                            bei den tastern, ist es ja eigentlich noch einfacher, da dort sowieso nur ein Buskabel hin muss und dieses ja immer von taster zu taster gelegt wird und ich dort sowieso neue Kabel einziehen kann (muss ja nur die Taster ausbauen)

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                              #29
                              Zitat von Jache Beitrag anzeigen

                              Meint ihr, es funktioniert ein Kabel nachzuziehen in ein 20 Meter langes Leerrohr mit 2 Kurven?
                              20m kommen mir schon viel vor, da wär ich etwas skeptisch.

                              Was spricht gegen Einzeldrähte?

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                                #30
                                Kleine Zwischenfrage:

                                Wie und womit dichte ich eigentlich bei Filigrandecken die Öffnungen mit den Leerrohren ab, wenn ich diese seitlich in einen Schacht oder nach unten herausführe? Je nach Größe der Öffnung sind diese Stellen ja nicht hundertprozentig dicht beim Gießen des Betons. Ist hier eine Schalung notwendig oder ist der Beton "dickflüssig" genug damit er nicht hinaus läuft?

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