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Konstruktion abgehängte Decke mit Lichtvoute

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    #16
    Ich hab jetzt mal ein wenig recherchiert, besonders schwierig scheint es ja nicht zu sein. Wobei sich die meisten Anleitungen, die ich gefunden habe, auf Trockenbau mit Wandabschluss beziehen, deswegen musste ich mir das ein wenig selbst herleiten. Bitte schaut doch einmal, ob ich es so richtig erfasst habe :-)

    Die Aufhängung an der Decke erfolgt am einfachsten mit Direktabhängern für CD-Profile 60/27. Diese gibt's mit 125mm und 200mm maximaler Tiefe. Bei einer Aufbauhöhe für einen Beamerlift von ca. 15mm wäre ich mit den 200er auf der sicheren Seite, die gibt's aber bei Hornbach leider nur im 100er-Pack. Hat vielleicht jemand ein paar übrig?

    Dort kommen dann in Längsrichtung zu den GK-Platten CD-Profile dran, an diese dann mittels Kreuzverbinder Profile quer zu den GK-Platten, und dort werden die Platten (und der Rahmen) dann dran verschraubt - richtig?

    Wieviele Profile sollte für die in #1 gezeichnete Konstruktion jeweils vorsehen, damit die Platten halten und sich nichts durchbiegt? Die GK-Platten wiegen zusammen etwa 40kg, dazu kommt die Unterkonstruktion.

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      #17
      Zitat von Cybso Beitrag anzeigen
      Wieviele Profile sollte für die in #1 gezeichnete Konstruktion jeweils vorsehen, damit die Platten halten und sich nichts durchbiegt?
      Guckst Du hier 5. Bei Decke abhängen.

      Bei 20cm inkl. Beamer würde ich die Ankerabhänger nehmen, die lassen sich sehr komfortabel in der Höhe ausrichten.
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      "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
      Albert Einstein

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        #18
        Ich habe sowohl Direktabhänger als auch Ösendraht plus "Anker" verbaut. Mir persönlich haben die Direktabhänger besser gefallen, sind aber in der Länge begrenzt (mindestens im hier örtlichen Handel), daher musste ich für einige Konstruktionen auf Ösendraht ausweichen.

        Sieh auf jeden Fall zu, dass du einen 90°-Winkel für deinen Akkuschrauber hast, sonst hast du eine kleine Zwangspause während du beim Bauen auf die Lieferung wartest. Profilabstand zur Wand ca. 12 cm. Da passt kein Akkuschrauber + Bit + Schraube rein. Ach ja, für die Dinger nimm am besten die winzigen Profilverbinderschrauben. Trockenbauschrauben sind dafür zu lang.

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          #19
          Ich kann mich ja irren, ich habe in der normalen Deckenkonstruktion noch nie eine Schraube gesehen. Randwinkel werden verschraubt, ok. Die Noniusabhänger an der Decke auch, aber der Rest wird doch nur zusammengeklickt.

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            #20
            Direktabhänger werden geschraubt, Schnellabhänger nicht.
            Denkt bitte auch daran, wenn die Bestandsdecke aus Beton ist, keine Plastikdübel mit Schrauben zu nehmen, sondern Deckennägel. Alternativ gehen auch Dübel aus Metall. Die aus Plastik sind nicht für dauerhaften Zug ausgelegt und daher nicht für abgehängte Decken zugelassen.

            Die Teile sollen nur Beispiele sein. Bin kein Fan von Knauf - habe nur wenige Trockenbauteile von Knauf gekauft. Der örtliche Baustoffhändler hat seine eigenen Lieferanten und war bei Top-Qualität sehr viel günstiger als Knauf und/oder Baumarkt.

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              #21
              Moin,

              habe auch alles mit Metall abgehängt. Zuerst alle späteren Öffnungen an der Rohdecke markiert, hier sollte man die Einbautiefen im Hinterkopf haben. Dann die Bohrlöcher nach Systemvorgabe markieren und anbringen, dabei auf spätere Öffnungen achten. Nix ist blöder als das Kratzen von Metall am Kreisbohrer Dann die Direktabhänger mit Deckennägel befestigen und anschließend einen Rotationslaser (hilft später auch beim Fliese, Tapezieren, Treppenbau, ...) auf Höhe Unterkante Metallprofil eingestellt.

              Dann habe ich mir so eine Montagehilfe gebaut (frei nach TB Fix), hier legt man das Profil zwischen die Abhänger, fixiert die Hilfe auf passender Höhe und verschraubt das Profil. Dann ging es ziemlich schnell, "Querlattung" montiert, bei mir erforderlichen Dämmstreifen an der Wand angebracht und GK Platten besorgt.

              Für unsere Voute habe ich mir eine billige Oberfräse besorgt und dazu den passenden VNut Fräser (für Holz reicht für unsere einmaligen Zwecke). Damit habe ich mir passende GK Faltungen erstellt. So erstellt sauberen Kanten und braucht keine Eckschienen zu setzen. Durch die Faltung hast du dann eine Randstärke von 25mm bei 12,5mm Plattenstärke.

              Die Platten werden gefräst und, wenn kein Karton auf Karton liegt mit Bauschaum verklebt. Bei Faltungen Karton auf Karton mit Holzleim (Ponal Express) kleben. Erstere Klebung ist etwas knifflig, nach dem Fräsen muss die Nut sehr sauber gereinigt werden. Am besten mit hartborstigem Besen und danach aussaugen. Dann mit einem Pinsel die Nut anfeuchten, kleine Raupe aus Bauschaum auftragen, umklappen und für die Trockenzeit fixieren. Das Ganze hatte ich an einer Einmannplatte "geübt" und konnte ich dann erfolgreich in Küche und Wohnzimmer umsetzen. Lehrgeld war also überschaubar.

              Absolut geile Sache ach ja, gefräst (mit Absaugung) und geklebt habe ich im Freien. Sauerei war auch überschaubar und das Ergebnis hat sehr überzeugt.

              Anbei mal ein Bild vor dem Tapezieren, mittlerweile ist Farbe drauf und die LED Stripe wartet darauf angeschlossen zu werden.

              20200224_013510.jpg


              Grüße
              Dirk
              Zuletzt geändert von DirkL; 24.02.2020, 01:38.

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                #22
                DirkL Schaut super aus - so habe ich das auch vor. Ich würde allerdings den Festo GK Fräser nehmen, der extra dafür gedacht ist weil GK den Fräser wohl recht stark beansprucht und ich gelesen habe, dass günstige Fräser keine 90° hinbekommen. Da ich ein paar m mehr brauche lieber etwas mehr investiert.

                Welches LED Profil hast du dann genommen - 45° Winkel oder flacher oder überhaupt nur gegen die Decke? Wie hoch ist deine Abhängung? Wie weit kann man "hinein" schauen? Ich hätte - je nach Raumgröße Sorge, dass man den Unterbau sieht - oder hast du da noch eine vertikale "Sichtsperre"?

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                  #23
                  Habe einen einfachen Holzfräser genommen, denke wenn man das nicht täglich macht absolut ausreichend. Das mit der Standfestigkeit habe ich auch gelesen. Ist natürlich auch einleuchtend, denn Gips ist schon eine andere Nummer als Holz auch wenn es erst mal recht weich ausschaut. Allerdings dachte ich auch nicht, dass es so gut funktioniert Dann hätte ich evtl. auch einen GK Fräser genommen, allerdings ist das Ergebnis so gut und bei meinen rund 100m Fräsnut habe ich keine Verschlechterungen der Fräsung feststellen können.

                  Habe einfache RGBW Stripes von LED Konzept und diese Profile https://www.led-konzept.de/LED-Alu-Profil-E

                  Das Profil steht auf der kürzeren Seite, Abdeckung opal. Mal schauen wie es wirkt. Die Voute ist 8cm tief und hat zur Decke 5cm Abstand. Mein Raum hat allerdings nur etwa 4x4m bei 2,7m Deckenhöhe, so sieht man das Profil bei einer Größe von 185cm nicht. Größere Personen können das Aluprofil erahnen. Direkt auf den GK aufkleben würde ich zuliebe der LEDs nicht. Dazu kommt, dass man ohne opale Abdeckung bestimmt die einzelnen Punkte sieht.

                  In wie weit man das streuen kann weiß ich noch nicht, da gibt es hier sicherlich welche mit entstehender Erfahrung.

                  Wenn du aber den Raum abhören willst und nur außen einen Rand lassen, dann sollte man da keine Profile mehr sehen. Hier würde ich die LED im Profil einfach einlegen, so kommt man später wieder dran.

                  Ist dein Abstand zur Wand groß genug bekommst du da auch eine Vorhangschiene unsichtbar unter. Oder solche Schienen um Bilder aufhängen zu können. Wollte meine Frau leider nicht.

                  Und bei einer solchen Nummer unbedingt an die Leerrohre vom UV zur Raummitte denken. Sonst wirds blöd.


                  Gruß
                  Dirk


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                    #24
                    Zitat von DirkL Beitrag anzeigen
                    Für unsere Voute habe ich mir eine billige Oberfräse besorgt und dazu den passenden VNut Fräser (für Holz reicht für unsere einmaligen Zwecke). Damit habe ich mir passende GK Faltungen erstellt. So erstellt sauberen Kanten und braucht keine Eckschienen zu setzen. Durch die Faltung hast du dann eine Randstärke von 25mm bei 12,5mm Plattenstärke.

                    Die Platten werden gefräst und, wenn kein Karton auf Karton liegt mit Bauschaum verklebt. Bei Faltungen Karton auf Karton mit Holzleim (Ponal Express) kleben. Erstere Klebung ist etwas knifflig, nach dem Fräsen muss die Nut sehr sauber gereinigt werden. Am besten mit hartborstigem Besen und danach aussaugen. Dann mit einem Pinsel die Nut anfeuchten, kleine Raupe aus Bauschaum auftragen, umklappen und für die Trockenzeit fixieren. Das Ganze hatte ich an einer Einmannplatte "geübt" und konnte ich dann erfolgreich in Küche und Wohnzimmer umsetzen. Lehrgeld war also überschaubar.
                    Danke für die Erklärung, das kannte ich noch nicht! Hier das ganze als Video von Festool. Nächstes Mal kann ich mir so einiges an Arbeit sparen...

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                      #25
                      Guten Abend,

                      Morgen geht der Spass mit Decke abhängen für mich auch los
                      Wollte etwa 170m2 mit Metall UK machen und 12 bzw 10cm abhängen.

                      In einigen Räumen habe ich Deckenlautsprecher (vermutlich Trivum 8cm tief) einzusetzen.
                      Habt ihr Erfahrungen damit diese Lautsprecher noch zusätzlich mit einem Gehäuse zu versehen (ggf nur seitlich begrenzen wegen Platzbedarf?)?

                      So frei auf dem Boden liegend klingt der Trivum Lautsprecher für meine Zwecke (Bad, Küche) schon ausreichend gut, kann aber nicht abschätzen wie sich das durch dir abgehängte Decke verändert.

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                        #26
                        Zitat von DanielM85 Beitrag anzeigen
                        So frei auf dem Boden liegend klingt der Trivum Lautsprecher für meine Zwecke (Bad, Küche) schon ausreichend gut, kann aber nicht abschätzen wie sich das durch dir abgehängte Decke verändert.
                        Klingt komplett anders. Habe zwar Canton aber da war es auch so. Jetzt sind sie fast zu bassig in der GK Wand mit 75mm Zwischenraum.

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                          #27
                          Würde da ein Gehäuse, dann überhaupt helfen oder unterstützt dieses zusätzliche Volumen bzw der klang Körper nicht sogar den Effekt?

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                            #28
                            Eher verschlechtert sich der Effekt, weil die Lautsprecher für ein gewisses Volumen des Refelxkörpers (Gehäuse) berechnet und ausgelegt sind. Bei professionellen Anlagen hat jeder LS ein passendes Gehäuse. Es nutzt Dir ja auch nix, wenn der Bass in der Decke rumwandert, anstatt an der richtigen Stelle im Raum anzukommen.

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                              #29
                              Vergiss bei der Einbautiefe bitte nicht die Luft hinter dem Lautsprecher. Klingt extrem bescheiden, wenn der Lautsprecher bei jeder Bassschwingung gegen ein Hindernis scheppert.

                              Und was vento66 gesagt hat ist richtig: Deckenlautsprecher sind in der Regel für offene Montage ausgelegt, daher kein Gehäuse!

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                                #30
                                Ja habe nun bei ner Einbautiefe von 83mm die Abhängung auf 100mm geplant, denke das sollte reichen, die Leuchten sind alle flacher und keine Limitierung.

                                Also wegen der Boxen eher kein Gehäuse bauen?

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