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Altbau Wandschlitz, Kabelführung Leibungsdose

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    [Elektro] Altbau Wandschlitz, Kabelführung Leibungsdose

    Hallo Forum,

    ich plane die Elektrosanierung unserer Altbauwohnung (teils momentan noch Zweidraht) und den Umbau auf KNX.
    Die Decke wird 15cm abgehängt für KWL und Deckenheizung.
    Ein paar Steckdosen würde ich gerne wenn möglich unten in der Fensternische seitlich (nennt man das auch Leibung?) platzieren ('grün').
    Der Heizkoerper kommt weg und so ist dort reichlich Platz.

    Was mir unklar ist wie ich hier die Leitung zur Decke führe. Einen horizontalen Schlitz über die Ecke und dann nach oben wie skizziert? Hier wird es schwer den Biegeradius einzuhalten und die Ecke wieder hinzuputzen... oder diagonal durch die Ecke bohren? Oder in der Leibung nach oben aber dann kommt oben die Ecke? Oder ist die Position generell schlecht da sie auch ausserhalb der Installationszonen liegt?

    Danke für eure Hilfe!

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    #2
    Senkrecht schlitzen und Schräg bohren. Aber wozu da unten eine Steckdose? Ich habe die direkt in der Laibung oberhalb der Fensterbank, für Dekozeugs
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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #3
      Danke! Da braucht es wohl eine Schablone oder einen Bohrständer... Die Position finde ich optisch schön da sie etwas versteckt ist (relativ zu der klassischen Leibungssteckdose) aber trotzdem noch Anschluss bietet wenn man z.B. in einem Sessel davor sitzt oder sein sein Handy auf der Fensterbank liegen lädt.

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        #4
        Ich verstehe nicht, warum Du die rote horizontale benötigst, um zur Decke zu kommen. Du gehst Doch mit dem vertikalen Schlitz direkt zur Decke und hängst diese 15cm ab. Dann bist Du doch direkt in der Decke?!?

        Wenn Du eine Deckenheizung hast, reicht diese dann aus oder verbleiben die Heizkörper? Denn wenn die weg kommen, wirst Du unten dämmen oder zumauern und dann bleibt nur die Möglichkeit, die Steckdose in die Fensterlaibung zu setzen.
        Wenn die Heizkörper bleiben, wird das bohren nicht einfach werden

        Die Position der Steckdose unten ist in meinen Augen nicht so gut gewählt. Ich würde eine Steckdose neben das Fenster machen, ganz normal. Oder halt in die Fensterlaibung für Weihnachtsdeko, Lampen oder zum Laden. Bei mir liegt hier gerade ein Baterrieladegerät auf der Fensterbank und nutzt diese Steckdose. Echt praktisch.

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          #5
          Neue Fenster wären auch kein Schande.

          Waagerechte Schlitze sind im Altbau wenig wie möglich zu machen.
          Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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            #6
            Danke fürs mitdenken in allen Richtungen!
            Meine Skizze war wohl etwas missverständlich: Die rote horizontale Linie soll die Unterkante der abgehängten Decke skizzieren... d.h. die Schlitze müssen bis über diese Linie und dann sind die Kabel in Sammelhaltern. Bzgl. Sammelhaltern an der Decke: Gibt es nicht dort auch eine Installationszone 20-50cm von der Wand entfernt und sollte man die Sammelhalter dort an der Decke anbringen oder kann man diese auch direkt an die Wand machen?


            Nischen und Heizkörper:
            Die Heizkörper kommen weg aber ich hatte geplant die Nischen offen zu lassen; Es gibt eine (alte) Aussendämmung. Daher habe ich ohne Nische U=0.45 und mit Nische U=0.5, also kaum einen Unterschied und mit einer Wärmebildkamera sind von Aussen die Nischen nicht zu erkennen. Da es auch die Theorie gibt den U-Wert der Wand möglichst homogen zu lassen (also nicht Nische mit Styropor als U=0.2 und Rest der Wand 0.45) wollte ich den Schritt die Nischen zu schliessen sparen.

            @BadSmiley: Horizontale Schlitze sind nur sehr wenig geplant, meist <1m auch wenn es vermutlich statisch ok wäre (Aussenwände 48cm Mauerwerk). Sonst soll alles senkrecht in die abgehängte Decke und dort weitergeführt werden. Fenster werden ausgetauscht da die energetische Aufarbeitung der alten Fenster leider unbezahlbar war.

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              #7
              Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigen
              Neue Fenster wären auch kein Schande. .
              Aber eine Schande für den Altbau..., solche Bausubstanzen sollte man wenn möglich erhalten!
              Energetische Sanierung ist aber ein anderes Thema...

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                #8
                Ich habe die Sammelhalter an der Decke, an der Wand sind die Kabelwege unnötig lang.

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                  #9
                  Die Planung geht weiter und ich würde mich über Hinweise bzgl. der Kabelführung und Leerrohren freuen.

                  Bedingungen:
                  Decken (3.4m) in den Räumen werden um 15cm abgehängt Gipsfaser (wegen Deckenheizung und Schallisolierung + KWL)
                  Böden alte Dielen die da bleiben, daher keine Kabelführung über den Boden

                  Decken in den Fluren 35cm abgehängt
                  Elektro-Verteiler im Flur

                  Wände Vollziegel, meist >25-45cm Dicke

                  Nun suche ich einen Kompromiss in der Verlegung/Leerrohre bzgl. Flexibilität in der Zukunft und Aufwand


                  Momentaner Plan:

                  Kabelbefestigung:
                  Im Flur über abgehängter Decke Kabelrinnen 20cm breit mit Trennsteg (220V & KNX / 24V & Lautsprecher & CAT7 & Reedkontakte); Dort kommen die Kabel aus allen Räumen an und gehen zum Verteiler.

                  In den abgehängten Räumen an jeder Wand über der abgehängten Decke an den Wänden zwei Ebenen OBO 10 Grip Sammelhalter; Eine Ebene für NV: Lautsprecher, 24V,Reed … andere Ebene für 220V und KNX
                  Diese Idee Kabel nur an der Wand zu führen verlängert die Kabelwege aber man müsste bei Änderungen die Decke nur an der Wand öffnen (abgesehen von PM's und Deckenbeleuchtung). Macht dies Sinn?


                  Kabelführung/Leerrohre:
                  Steckdosen/Schalter Leerrohr M25 bis in die abgehängte Decke, dann weiter ohne Rohr in den Kabelhaltern. Zum auswechseln müsste man so die Ränder der Decke öffnen aber nicht die Wand aufreissen.

                  Datenkabel M25 (bzw. M32) bis in die abgehängte Decke und dort weiter mit Rohr bis in den Flur; In den Kabelrinnen ohne Leerrohr weiter. Zum auswechseln müsste man so die Flurdecke öffnen. Diese hat keine Deckenheizung und ist so einfacher zu öffnen.

                  Stern vs. in Kette:
                  Bei mehreren Steckdosengruppen mit <2m horizontalem Abstand würde ich diese horizontal verbinden; sonst einzeln nach oben und als Stern zum Verteiler da hoch und wieder runter auch schon >6m Kabel sind.

                  Wie gehe ich bei KNX am besten vor? Beim offenen Ring pro Raum muss ich bei jedem Schalter etc. hoch / runter… oder offener Ring pro Wandseite… dann kommen viele Kabel beim Verteiler an; oder Unterverteiler in der abgehängten Decke

                  Danke für eure Hilfe!

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                    #10
                    Ich würde im Flur mehr als mit 20cmKabelrinne planen. Flur als quasi Revisionsöffnung zu sehen finde ich einen guten Ansatz, von Dort per Leerrohr bis ans jeweilige Ziel.
                    230V und SELV würde ich weiter trennen ist später einfch besser erkennbar.

                    Ich habe alle meine Steckdosen sternförmig mit 5-fach NYM angefahren und meist gleich dreier-Kombis gesetzt, nur dort wo mal nur eine einzelne oder in der Nähe eine zweier Gruppe je Raum genutzt wurde, gab es dann das 5-fach bis zur ersten Dose und von Dort weiter. Da alle Dosen so einen eigenen Außenleiter haben sehe ich dann in Deinem Fall auch weniger Probleme wenn Du dann über die Decke zur Ergänzungsdose springst. Da je Leitung max 3 Steckdosen dranhängen reduziert sich auch die maximal relevante Last die man anschließt insofern ist es auch mit den Leitungslängen weniger ein Problem. Und ich habe fast nur B10/B16 Automaten. Mir fällt halt bis auf Küche auch kaum ein Szenario ein wo ich 3,6 kw an einer Dreier-Kombi Steckdose benötige.
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                    Albert Einstein

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                      #11
                      im Flur ist je eine 20cm Kabelrinne pro Seite geplant... also 2x20cm.

                      Bzgl. Leerrohren laut gedacht: Wenn ich alles mit Leerrohr von der Steckdose bis in den Flur fahre (nicht nur Netzwerk wie geplant), speziell wenn ich noch fast sternförmig verdrahte dann käme ich auf bis zu 15 Leerrohre per Raum, speziell da eine ganze Menge Beleuchtung geplant ist die ich Sternförmig verdrahten will; die Material-Mehrkosten wären sehr überschaubar (max. 100m Rohr = 50 Euro pro Raum) aber es wird enger unter abgehängten Decke (in der auch noch Lüftungsrohre, Beamer, Leinwand, Rollo's gerade reinpassen) da ich dann an die Decke muss; der Wandstreifen reicht nicht für so viele Leerrohre; und die Durchbrüche aus den Zimmern in den Flur werden viel grösser.
                      Ich denke darüber nach.

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                        #12
                        Naja Steckdosen kannst dann auch im NYM direkt lassen, aber Licht und Daten sind in flexibel im Rohr einfach zukunftssicherer.
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                        "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                        Albert Einstein

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                          #13
                          ja, das passt zu meinen Überlegungen; auch wenn 5x2.5mm^2 zu den Lampen auch recht zukunftssicher sein sollte (3 Kanäle KNX Dimmer 220V, oder DALI, oder TW 24V).
                          Was mir noch unklar ist, ist die KNX Leitung; Wirklich nur zwei in jedes Zimmer, ein offener Ring für die Decke und ein offener Ring der Schlaufen nach unten macht? und dann die ca. 2x11 ('Zimmer') = 22 KNX Leitungen zum Verteiler. Oder zwischendurch Verteilerboxen?

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                            #14
                            Den KNX, kannst als offenen Ring je Raum legen, das wäre aber schon Luxus in Redundanz usw.. Verteilerboxen irgendwo ist immer unnötig, kannst auch einfach in eine Baumstruktur am Decken PM oder an einem Taster abzweigen und in den nächsten Raum weiter führen. Ich habe soweit auch nur je Etage eine KNX-Stammleitung bis in den Verteiler. Die kommt aber auch immer mal an UV für Licht in den Etagen vorbei, da kann ich auch mit ordentlichen Klemmen nachrüsten. Nachträgliche Nachrüstungen im Raum hatte ich auch schon, da bin ich einfach in der Decke an einem PM abgezweigt.
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                              #15
                              Wir haben die Decken im Altbau aufgrund neuer Elektroinstallation, neuer Wasserinstallation und Lüftung auch um ca. 15cm abgehängt und fast die komplette Elektroinstallation in der Decke geführt und dann zentral pro Stockwerk eine grosse Abzweigdosen um KNX sternförmig im Stock zu verteilen, alles was 230V ist geht direkt im Leerrohr von jeder Steckdose via alten Kamin bis in den Keller. Klar da kommen 10-15 Leerrohre pro Zimmer zusammen, aber das spielt doch keine Rolle, so viel Platz brauchen die nicht und auch ein Durchbruch für 10-15 Leerrohre ist doch kein Thema - vor allem wenn du daneben Löcher für die Lüftung hast, welche pro Rohr schon 90-100mm brauchen. Ich würd immer wieder Leerrohre legen, Decke öffnen wenn ich was anpassen will ist doch viel zu umständlich, ins Rohr kannst du einfach auch mal eine zusätzliche Leitung einziehen oder das Kabel einfach wechseln wenns nicht mehr passt (z.B: Beleuchtung Wechsel von 230V auf 24V).

                              Ein paar Fotos gibts hier: https://knx-user-forum.de/forum/%C3%...3%A4senzmelder

                              Grüsse
                              Paolo

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