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KWL in Verbindung mit Klimaanlage - Schimmelprobleme zu erwarten?

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    [-] KWL in Verbindung mit Klimaanlage - Schimmelprobleme zu erwarten?

    Hallo Zusammen,

    ich hoffe mich kann hier jemand erhellen, da sowohl der Verkaufsberater der KWL als auch der Heizungs-/Lüftungsbauer nicht weiterhelfen möchten oder können.

    Wir planen eine Multi-Splitklimaanlage in unserem Haus (KfW 55-Standard) zusätzlich zur KWL zu installieren.

    Sowohl der Verkaufsberater als auch der Lüftungsbauer haben bei der Kombination Bedenken geäußert, dass es zu Schimmelproblemen kommen kann. Was genau die Bedenken sind, dazu wurde sich nicht geäußert.

    In meinem Verständnis kann Schimmel ja nur ein Problem werden, wenn die Klimaanlage eine zu starke Kühlung vornimmt und die Lüftungsventile, insbesondere die Abluftventile, zu nah am Klimagerät positioniert sind. Ansonsten denke ich eher, dass gerade im Hochsommer die Klimaanlage das Risiko von Schimmelbildung reduziert, da ja die Luft entfeuchtet wird. Das die Taupunkte in den Räumen mit Klimageräten überwacht werden muss versteht sich von selbst.

    Mein Ansatz wäre auch, wenn die Klimaanlage aktiv ist, die Lüftung auf den Mindestvolumenstrom zu stellen.

    Bin ich mit meinen Gedanken richtig unterwegs und wie ist das Thema Schimmelbildung zu verstehen?

    VG

    René

    #2
    Was soll da bitte schimmeln? Und warum glaubst du, irgendwelche Taupunkte überwachen zu müssen?
    Selbst wenn du deine Klimaanlage den ganzen Tag laufen lässt, wird es nicht plötzlich im Wohnzimmer regnen.
    Die Luftfeuchtigkeut kondensiert im Klimagerät, alles andere ist wärmer und wird den Taupunkt nie erreichen.

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      #3
      mom Mm, sorry das habe ich ja geschrieben. Der Humbug kommt ja nicht von mir sondern von Viessmann und dem Heizungs-/Lüftungsbauer. Nur die Aussagen haben mich halt verunsichert. Ich kann nunmal nicht alles wissen.

      Taupunktüberwachung tut ja nicht weh.

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        #4
        Im Winter wird die KWL die kalte Außenluft mit Wärmetauscher von der warmen Innenluft erwärmen lassen.
        1. Was macht die KWL im Sommer?
        2. Kann da die kalte Innenluft die feucht-schwüle Außenluft im Wärmetauscher abkühlen?
        3. Mit Kondensatbildung im Wärmetauscher der KWL?
        Die Taupunktüberwachung müßte wo angebracht sein?

        Kann die KWL ganz abgestellt werden?

        Hinweise:
        1. Für HKL bin ich Kunde, wenn auch mit Hintergrundwissen ein sehr schwieriger Kunde.
        2. Hauptaufgabe der Lüftung ist der Abtransport von Luftfeuchte; die Klimaanlage erledigt das durch Kondensatbildung im Klimagerät; damit ist die KWL überflüssig, so lange die Klimatisierung läuft.

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          #5
          Zitat von knxPaul Beitrag anzeigen
          Im Winter wird die KWL die kalte Außenluft mit Wärmetauscher von der warmen Innenluft erwärmen lassen.
          1. Was macht die KWL im Sommer? Leistet nicht genug in den kühlen Phasen und den warmen Phasen wird zu warme Luft eingebracht = doof
          2. Kann da die kalte Innenluft die feucht-schwüle Außenluft im Wärmetauscher abkühlen? Geht aus meiner Sicht und Erfahrung systembedingt nicht = doof
          3. Mit Kondensatbildung im Wärmetauscher der KWL? Hab ich bisher nicht beobachtet, wir haben aber auch einen Siphon, der direkt mit der KWL verbunden ist installiert
          Die Taupunktüberwachung müßte wo angebracht sein? In der zentralen Abluft? Wäre technisch darstellbar.

          Kann die KWL ganz abgestellt werden? Ja, nur der Hersteller empfiehlt einen Mindestluftvolumenstrom damit sich die Feuchtigkeit nicht in den Systemrohren absetzen kann[/LIST]
          Aus heutiger Sicht würde ich auch keine zentrale KWL mehr verbauen, da mich das System als solches nicht überzeugt. Platt gesprochen: im Sommer wird zu warme Luft und im Winter zu kühle Luft eingetragen = doof.

          Ich überlege tatsächlich die KWL stillzulegen.

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            #6
            Zitat von RKo1979 Beitrag anzeigen
            da mich das System als solches nicht überzeugt. Platt gesprochen: im Sommer wird zu warme Luft und im Winter zu kühle Luft eingetragen
            Enthalpietauscher und SEWT vor den eigentlichen WT der KWL beseitigt solche Phänomene.

            Was sollte hingegen die Alternative sein?
            - dezentrale Lüftungsgeräte >> noch schlechteres Temperaturrecycling
            - keine Lüftung >> miefige Luft im Haus oder unnötiger manueller Aufwand mit den gleichen Effekten bzgl. Temperatur weil ein offenes Fenster gleich gar kein Recycling kennt. Und Lüften in der Sommernacht bringt auch keinen Effekt außer Schmutz und Krach im Haus.

            Andere Maßnahmen ganz ohne aktive Lüftung erfordern eine abweichende Bausubstanz, die wirst aber wohl kaum haben wenn das haus jetzt ne KWL hat.
            ----------------------------------------------------------------------------------
            "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
            Albert Einstein

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              #7
              Welche Heizung kommt zum Einsatz?

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                #8
                Bei uns läuft eine Brennstoffzellen-Heizung, was auch wieder so ein Thema ist. Beim Heizungs-/Lüftungsbauer und Sanitär haben wir voll ins Klo gegriffen 😡

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                  #9
                  Das wichtige Element der Heizung ist der "Wärmetauscher" in den Räumen - wie sieht der aus?

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                    #10
                    Zitat von RKo1979 Beitrag anzeigen

                    Aus heutiger Sicht würde ich auch keine zentrale KWL mehr verbauen, da mich das System als solches nicht überzeugt. Platt gesprochen: im Sommer wird zu warme Luft und im Winter zu kühle Luft eingetragen = doof.

                    Ich überlege tatsächlich die KWL stillzulegen.
                    Da wurdest du dann wahrscheinlich falsch eingewiesen. Meine Nibe fährt im Winter bei Minusgraden den Zuluftventilator runter, so dass weniger "zu kalte Luft" ins Haus kommt. Für den Sommer gibt es eine "Nachtabsenkungs"-Funktion, die nicht die Heizung runter dreht, sondern die Lüftungsdrehzahl hochdreht, wenn die Innentemperatur einen gewissen Punkt überschreitet und es draußen Kühler ist. Während des Tages, wenn es im Sommer zu warm ist, wird die Drehzahl manuell bzw durch KNX runtergeregelt.

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                      #11
                      knxPaul Wir haben durchgängig Fußbodenheizung. Seit 3 Jahren streite ich mich mit Viessmann und dem Heizungsbauer über die Brennstoffzelle und die Lüftung. Ich muss dazu sagen, wir bewohnen einen Bungalow mit 120qm und der KfW-Standard ist offiziell 55, aber mit den ganzen Berechnungen eher 40.

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                        #12
                        Damit wird das Bild für mich klarer zu erkennen.
                        1. Wenn ein Architekt das geplant hat, dann muss er haften.
                        2. Wenn Du das selbst geplant hast ...
                        Der Hersteller von Heizungen optimiert seine Kosten, weil die Kunden die Technik nicht verstehen.
                        Der Heizungsbauer macht das, was in seinem Auftrag steht im Rahmen dessen, was der Hersteller von Heizungen ihm sagt.

                        Zitat von RKo1979 Beitrag anzeigen
                        der KfW-Standard ist offiziell 55
                        Wer hat das "verkauft"?

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                          #13
                          oggy Eingewiesen wurde ich garnicht. Aber die Viessmann KWL hat ähnliche Funktionen und wird auch genutzt. Reicht trotzdem nicht. Hat auch was mit der Rohrverlegung im gedämmten, aber unbeheizten Dachstuhl zu tun.

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                            #14
                            Wer das verkauft hat, der Generalunternehmer. Alles eine ziemlich lange Geschichte mit falschen KfW-Berechnungen des Energieberaters, der den gedämmten Dachstuhl nicht mitberücksichtigt hat, entgangener Förderung wegen fehlender Unterlagen etc.

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                              #15
                              Ich kann ja mal heute Abend ein paar Best-Of-Aussagen vom Heizungsbauer und Viessmann niederschreiben, was alles so für Überwärme oder zu kühle Luft verantwortlich sein kann. Lachkrämpfe sind gesichert 🤣

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