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Wärmepumpe und PV-Anlage

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    #46
    Wem ein Heimspeicher noch zu teuer ist, kann sich auch ein Auto hinstellen, das bidirektional laden kann. Im Auto kostet der gleiche Akku nur mehr einen Bruchteil. Den Platz dafür muss man natürlich einplanen.

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      #47
      Ja, genau das habe ich doch erwähnt. Nur ist bidirektional mit Typ2 bisher noch schwierig (der Ioniq 5 hat zumindest einen Adapter, so dass man ein elektrisches Gerät dran anschließen kann - solange man den Netzanschluss trennt, kann man aber auch eigentlich ein ganzes Haus anschließen...).
      Und zu "platz einplanen", ich hoffe doch, dass das Auto v.a. mal für seine Autofunktion gekauft wird, so dass dafür sowieso schon Platz eingeplant war. Ein nur als Speicher gekauftes Auto wäre zwar dann tagsüber da, aber ob das wirtschaftlich ist? Wenn es anfängt zu brennen, kann man es zumindest noch schnell wegrollen lassen.


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        #48
        Zitat von livingpure Beitrag anzeigen
        [...] Wenn es anfängt zu brennen, kann man es zumindest noch schnell wegrollen lassen.
        Och... dann heizt das doch

        Wo ich den Gesetzgeber auch mal in der Pflicht sehe ist ein einheitlicher Standard um Haushaltsgeräte fernsteuern zu können.
        Also nach dem Prinzip: PV Strom da Waschmaschine an.
        Aber solche (uneinheitliche) Schnittstellen gibt es ja nur in der Luxus-Klasse dieser Geräte.

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          #49
          Der Akku eines Autos ist ein völlig anderer Akkutyp! Sprich wenn du diesen als Speicher nutzt, kannst du diesen nach kurzer Zeit entsorgen! Der hält nur ein Bruchteil der Zyklen ab. Ist aber kein Problem weil das Auto sowieso nur wenige Hundertausdende KM durchhält. Da kommen nur wenig Zyklen zusammen.

          EDIT hier mal ein grobes Beispiel:

          Nehmen wir mal einen 100kWh Akku mit dem du 500KM fahren kannst und rechnest 500000KM über die Lebensdauer, dann wären das gerade mal 1000 Ladezyklen. Und dann ist der Akku mehr als Fritte vielleicht 60-70% Restkapazität noch.

          Ein Jahr hat ca. 200 Tage je ein Zyklus, somit wäre dein Akku nach 5 Jahren schon bei 60-70% also Unbrauchbar. Also viel Spass bei der Nutzung des Autoakkus.
          Zuletzt geändert von traxanos; 05.11.2021, 08:24.
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            #50
            Du wirst einen Auto Akku aber niemals jeden Tag voll entladen. Pro Tag vielleicht max 10kWh,also kann man deine Rechnung schon mal durch 10 teilen. Dann gehen 20 Zyklen im Jahr fürs Haus drauf. Das ist dann nicht mehr viel.

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              #51
              Zitat von livingpure Beitrag anzeigen

              In der Heizperiode hat man dann selten genug Überschuss. Bei großen Fenstern braucht man selbst im Winter an Sonnentagen kaum heizen. Und während ich nachvollziehen kann, dass man persönlich die wirtschaftlich beste Lösung will, im Gesamtbild ist es doch völlig verrückt unnötig zu heizen und die JAZ zu drücken, anstatt den Strom dort (zum Beispiel Büros) zu nutzen, wo er in dem Moment gebraucht wird. Da wäre endlich der Gesetzgeber gefragt, dass er dafür sinnvolle Regeln setzt.
              Logisch wäre die Energieverteilung über Smart Grid und Angebotsgesteuert effizienter als Energie zu Speicher. Darüber redet man schon seit Jahren und scheitert bereits an "smarten" Stromzählern.
              Und dass man bei Sonnentagen im Winter und in der Überganszeit nicht/kaum heizen muss stimmt vielleicht für die Minderheit neu gebauter Häuser ab 2020. Das zu verallgemeinern ist aber falsch.
              Ich habe in der Überganszeit schon Gas verbrauchen müssen obwohl ich satt Überschuss eingespeist habe.

              Zitat von livingpure Beitrag anzeigen
              Eher als unnötig zu heizen würde ich noch das E Auto als Speicher nutzen, aber das ist tagsüber bei vielen eben auch schwierig.
              oder man versucht Waschmaschine und co etwas cleverer zu steuern.
              Ich würde das nicht als entweder oder sehen sondern als und. Natürlich hätte eine Pufferladung mit WP nicht die höchste Prio beim Lastmanagement. Und wenn man auf Energieeffizienz abzielt bin ich mir nicht sicher ob ein Lithium Akku effizienter Energie speichert und wieder abgibt als ein Pufferspeicher der mit reduziertem Wirkungsgrad der Wärmepumpe geladaden wird.

              Ob das nun ein theoretisches oder ein praktisches Problem ist können wir hier eh nicht beantworten. Das hängt jetzt vom individuellen Energiebedarf und der größe der PV Anlage bzw. dem Überschuss ab.


              P.S. ich werde mir irgendwann auch einen Akku in den Keller stellen wenn die Förderung ausgelaufen ist. Dann werden die Preise drastisch sinken. Mir ist nicht verständlich warum ein Akku im Keller ein Vielfaches von einem Akku in einem Auto kosten muss. Kann ich mir nur dadurch erklären, dass die Preise künstlich hochgehalten werden und die Förderund von Herstellen und vom Handwerk abgeschöpft werden können. Das funktioniert aktuell mit gutem Marketing.

              Zapft ihr Narren der König hat Durst

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                #52
                Naja das war ja nur ein grobes Beispiel für die Problematik. Nicht jeder bekommt einen 100er Akku. Auch ist mir klar das Auto wird ja auch gefahren, dann wird auch weniger entzogen. Aber man sollte sich im Klaren sein, dass ein Autoakku völlig andere Anforderungen hat und alleine deswegen nicht mit einem Hausakku verglichen werden kann. Und das tägliche entnehmen von 10kWh und wieder einpacken ist auch nicht besonders gut für diesen Akkutyp. Dann müsste man es vermutlich intelligenter machen und mehrere Tage immer etwas entziehen und dann einmalig maximal auf 80% wieder Aufladen. Ob das alles nachher zur Realität passt kann ich dir nicht sagen. Das muss jeder für sich entscheiden.
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                  #53
                  Zitat von Hochpass Beitrag anzeigen
                  Dann werden die Preise drastisch sinken. Mir ist nicht verständlich warum ein Akku im Keller ein Vielfaches von einem Akku in einem Auto kosten muss.
                  Weil das komplett unterschiedliche Akkus sind. Ob der Preis so hoch sein muss, steht nochmal auf einem anderen Blatt. Freie Marktwirtschaft halt.
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                    #54
                    Zitat von traxanos Beitrag anzeigen
                    Naja das war ja nur ein grobes Beispiel für die Problematik. Nicht jeder bekommt einen 100er Akku. Auch ist mir klar das Auto wird ja auch gefahren, dann wird auch weniger entzogen. Aber man sollte sich im Klaren sein, dass ein Autoakku völlig andere Anforderungen hat und alleine deswegen nicht mit einem Hausakku verglichen werden kann. Und das tägliche entnehmen von 10kWh und wieder einpacken ist auch nicht besonders gut für diesen Akkutyp. Dann müsste man es vermutlich intelligenter machen und mehrere Tage immer etwas entziehen und dann einmalig maximal auf 80% wieder Aufladen. Ob das alles nachher zur Realität passt kann ich dir nicht sagen. Das muss jeder für sich entscheiden.
                    Wenn das so wäre warum nutzt dann BMW alte Batterien aus dem i3 zur stationären Netzstabilisierung?

                    https://www.auto-motor-und-sport.de/...-i3-batterien/
                    https://www.windkraft-journal.de/201...le-hebt/116900


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                      #55
                      Weil sie eben nur zur Netzstabilisierung genutzt werden. Da ist es egal ob der Akku nur 60 50 40 oder nur 30 Prozent hat und auch Platzbedarf ist egal. Damit werden Peaks überbrückt. Dafür sind die Akkus voll in Ordnung. Diese sind produziert und zu entsorgen wäre fahrlässig. Wir werden aber hier offtopic. Wenn du wissen willst warum, dann schlau dich auf bzgl akkutypen. Infos / Erklärungen gibt es genug im Netz die das deutlich besser erklären können als ich.
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                        #56
                        Zitat von traxanos Beitrag anzeigen

                        Weil das komplett unterschiedliche Akkus sind.
                        Das glaube ich erstmal nicht. Hast du eine Quelle?

                        Klar sind die Anforderungen im Auto höher als stationär. Würde den Preis 3x nicht erklären
                        Zapft ihr Narren der König hat Durst

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                          #57
                          Die meisten eBike oder eAutos verwenden NMC Akkus. Diese sind deutlich Leichter und günstiger Herzustellen. Sie sind auch nicht so Zyklenfest wie andere Typen. Diese Spielen aber gerade in der E-Mobilität Ihre Vorteile aus:

                          https://de.wikipedia.org/wiki/NMC-Akkumulator

                          Bei Hausbatterien kommen die LiFePO4 Akkus zum Einsatz. Diese haben eine deutlich niedrigere Engeriedichte sind aber auch deutlich robuster!

                          https://de.wikipedia.org/wiki/Lithiu...at-Akkumulator

                          Es gibt noch mehr Akkutypen aber das sind die beiden die nach meinem Wissenstand aktuell relevant sind. Aber jeder darf sich gerne selber in das Thema einarbeiten wenn er möchte.

                          Meine Aussage dass zwei verschiedene Akkutypen zum Einsatz kommen habe ich hiermit zumindest schonmal belegt.
                          OpenKNX www.openknx.de | OpenKNX-Wiki (Beta)

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                            #58
                            Zitat von traxanos Beitrag anzeigen
                            Meine Aussage dass zwei verschiedene Akkutypen zum Einsatz kommen habe ich hiermit zumindest schonmal belegt.
                            Es gibt aber Leute die sind der Meinung das ein 77 kwh Autoakku problemlos den täglichen Strombedarf eines Einfamilienhauses von 5-10 Kwh puffern kann ohne Schaden zu nehmen.

                            Vehicle to Grid-Projekt i-rEzEPT überzeugt mit erster Zwischenbilanz - NOW GmbH (now-gmbh.de)
                            Vehicle to Grid – Wikipedia
                            Vehicle-to-Grid: Elektroauto als Stromspeicher nutzen (mobilityhouse.com)
                            E-Mobilität - Die Autobatterie als Stromspeicher für zu Hause (Archiv) (deutschlandfunk.de)

                            VW möchte das 2022 in den Massenmarkt bringen
                            VW bringt bidirektionales Elektroauto-Laden in die Breite - ecomento.de
                            Audi treibt bidirektionale Ladetechnik voran (Video) - ecomento.de
                            Zuletzt geändert von Steeli; 05.11.2021, 10:20.

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                              #59
                              Mag ja sein. Du kannst auch dein Haus mit Bleiakkus puffern, wird in USVs ja auch gemacht (wenn auch nur sehr kurz). Mir alles völlig wurscht weil es bei meinem Beitrag nicht darum ging. Ich habe darauf hingewiesen dass es unterschiedliche Akkus zwischen Auto und Hausbatterien gibt. Und diese auch unterschiedliche Eigenschaften haben. Die Beurteilung was besser oder schlechter ist, darf jeder selber entscheiden! Du kannst von mir aus auch 100 Autoakkus kaufen und den Strom im Sommer bis in den Winterspeichern. Feel free! Aber ein Vergleich der Autoakku ist viel günstiger als der Hauskakku hinkt, solange es unterschiedliche Typen sind.

                              Übrigens Telsa geht sogar einen ganz anderen Weg. Die nutzen NCA Akkus für Auto und Ihre PowerWall.

                              Auch darf das Thermische Durchgehen nicht vergessen, wenn man überlegt NCM-Akkus im Keller zu verbauen:

                              https://de.wikipedia.org/wiki/Thermisches_Durchgehen

                              Nochmal es kann sinnvolle Anwendungszwecke geben aber es kann auch sein das es das nicht ist. Man muss die Sachen differenzierter betrachten. Häufig werden Akkus abends nach der Arbeit geladen (ja es gibt auch Arbeitgeber mit Ladestationen) da bringt dir in diesem Fall die Nutzung wenig als Stromspeichern über die Nacht. Andere Fahren so wenig da altert das Auto schneller als der Akku kaputt ist und zusätzlich steht das Auto den ganzen Tag herum.

                              EDIT: Warum diskutiere ich eigentlich mit dir? Ich hab doch geschrieben es gibt verschiede Akkutypen und habe es belegt. Und du wirfst Belegungen in den Raum, das der andere Akkutyp auch geeignet sei, dabei hat das nie jemand in Frage gestellt. Nur das dieser unterschiedliche Eigenschaften hat die mit beachtet werden müssen. Dazu kommt das es hier OffTopic ist!
                              Zuletzt geändert von traxanos; 05.11.2021, 10:37.
                              OpenKNX www.openknx.de | OpenKNX-Wiki (Beta)

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                                #60
                                Zitat von Steeli Beitrag anzeigen
                                Zitat von traxanos Beitrag anzeigen
                                Meine Aussage dass zwei verschiedene Akkutypen zum Einsatz kommen habe ich hiermit zumindest schonmal belegt.



                                Es gibt aber Leute die sind der Meinung das ein 77 kwh Autoakku problemlos den täglichen Strombedarf eines Einfamilienhauses von 5-10 Kwh puffern kann ohne Schaden zu nehmen.

                                Eine nette Zusammenführung, nur haben die Aussagen beider Sätze nichts miteinander zu tun.
                                Was hat die Aussage dass es zwei verschiedene Akkutypen damit zu tun das es geht einen Autoakku als Puffer zu benutzen ja/nein? nur weil es geht steht doch die Aussage es sind zwei verschiedene Typen nicht in Frage.

                                Die Autoakkus sind halt jene Modelle mit höherer Energiedichte um eben Gewicht zu sparen. die Eisenphosphat Akkus haben eine geringe Energiedichte und sind mechanisch ungefährlicher. Platz ist zwar beim Hausbau auch ein Problem aber gerade bzgl. Gewicht deutlich weniger problematisch als im Auto. Ansonsten gehen auch einige Autohersteller dazu über sich von den Hocheffizienz Akkus LIO zu verabschieden weil deren Sicherheitsprobleme mittlerweile höher wiegen als die geringere ab steigende Energiedichte der anderen Typen, da wird ja auch noch weiter dran geforscht.

                                VW will als Firma überleben und ist Tesla Nachahmer die haben eben auch Autos und Hausakkus im Angebot und verkaufen mittlerweile auch Stromtarife. Solange der bürokratische Aufwand es zulassen nimmt man diese Nebenumsätze gerne einfach noch mit. Am Ende wollen se alle nur eine möglichst vollständige Energiewertschöpfungskette am Kunden liefern. Und wenn das erstmal halbwegs steht dann werden wieder die Schnittstellen dicht gemacht und man darf dann als Eigentümer / Kunde für die paar Informationen Geld bezahlen um selber sehen zu können welche Energiemengen wann wohin gelaufen sind.
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                                "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                                Albert Einstein

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