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Wärmepumpe und PV-Anlage

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    Wärmepumpe und PV-Anlage

    Ich beschäftige mich nun schon etwas länger mit dem Thema der Kombination einer PV-Anlage mit einer Wärmepume (und evtl. E-Auto).
    Was ich aber noch nicht wirklich verstanden habe wie dies verschalten wird (ehemalige Ausbildung als Elektriker von mir war in der Industrie und nicht im Handwerk).

    Normalerweise werden ja für Wärmeerzeuger (WP) und E-Autos eigene Zähler vorgesehen.
    Wie gestaltet sich das nun bei einer vorhandenen PV-Anlage. Hier müsste ja eigentlich nur ein (Zweirichtungs-)Zähler vorhanden sein, da sonst kein Eigenverbrauch für die WP und das Auto möglich.
    Schaue ich mir nun aber diese oft beworbenen "Cloud" Lösungen an, wird (zumindest bei SENEC.Cloud) ein extra Zähler für die WP vorgeschrieben.

    Hat hier wer Praxiserfahrung und kann mir einmal auf die Sprünge helfen?
    Auch vielleicht jemand mit Praxiserfahrung zu den Cloud "Abos", so wie ich das sehe rechnet sich das irgendwie nicht...

    #2
    iGude,

    i.d.r gibt das VNB hier verschiedene Messkonzepte vor.
    Die von dir genannte Variante nennt sich Kaskadenschaltung oder bei unseren VNB im Kreis Variante 7.

    Dazu kommt an Anfang ein Zweirichtungszähler, dann ein Normaler Zähler und noch ein Normaler in Reihe dazu.

    Der letzte erfasst die PV Energie und erst über 23,1 kWp erforderlich.

    Der zweite erfasst den Haushaltsstrom.
    Der zweiwegezähler erfasst alles und beinhaltet abschaltbare Lasten wie EV oder WP.

    https://www.ovag-netz.de/netzkunden/...zepte/m07.html


    Elektroinstallation-Rosenberg
    -Systemintegration-
    Planung, Ausführung, Bauherren Unterstützung
    http://www.knx-haus.com

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      #3
      Bei Kaskade zahlt man aber 2x Zähler Grundgebühr.. dafür kann ich schon ordentlich Strom einkaufen. Ob sich das wirklich lohnt, muss sich jeder selber ausrechnen. Je nach dem wie man rechnet (Verbrauch der NT Teilnehmer wie Wärmepumpe) kann sich das lohnen, oder auch nicht. Gerade wenn das Verhältnis PV groß und Wärmepumpe klein vorhanden ist, lohnt es sich weniger, da ich auch an trüben Tagen noch relativ viel Ertrag habe.
      Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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        #4
        Es gibt von ComMetering eine Excel in die man seine Rahmendaten einträgt und er dann berechnet, ob sich 1 Zähler, 2 Zähler oder Kaskadenschaltung lohnen, Link.

        Und: Dein VNB muss ein solches Messkonzept unterstützen und zulassen. Hier in Hamburg ist es so, dass Kaskade zwar zulässig ist, die Abrechnung das aber noch nicht unterstützt. Bei mir würde sich die Kaskade lohnen, ich bin jetzt erstmal noch bei getrennten Zählern und werde das umbauen, sobald es voll seitens des VNB unterstützt wird.

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          #5
          Vergiss den Cloud oder Mietkauf Schei…
          Die meisten Haushalte bei uns mit der og. Kombination PV und WP haben nur einen 2 Richtungszähler. Typische PV Anlagen liegen bei ~6 KWp. Ideal wäre den PV Strom selbst zu verbrauchen ( evtl mit Speicher).

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            #6
            Zitat von Lennox Beitrag anzeigen
            Ideal wäre den PV Strom selbst zu verbrauchen ( evtl mit Speicher).
            Die Überlegungen habe ich auch. Aber warum nicht das Haus als Speicher nutzen? Das ist eh da. Bsp. 20 t Estrich um 2 K zu erwärmen speichert ca. 10kWh. Wenn dann die Raumtemperatur um 0,5 K schwankt wäre mir das egal. Wenn der Wirkungsgrad der WP abnimmt auch.
            Wer heute eine PV Anlage aufs Dach baut heizt mit dem Strom vom Dach auch ohne WP mit Elektroheizung billiger als mit Gas. Auch ein von vornerein größerer Wasserspeicher könnte sich dan lohnen und im Vergleich zum Akku eh.

            Da ist eher die Frage wie man das geschickt in KNX einbindet und ob die Anlage auch groß genug ist um im Winter was über zu haben um damit auch heizen zu können.


            Zapft ihr Narren der König hat Durst

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              #7
              Meinst du als Wasserspeicher einen Warmwasser- oder Pufferspeicher?

              Für die optimale Regelung müsste man wissen, wie viel PV Ertrag man für den Tag erwartet, und diesen dann geschickt aufteilen. Im Best-Case ist die WP über Nacht dann komplett aus.

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                #8
                steht wieder Philosophie auf dem Stundenplan...

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                  #9
                  Wenn wir's philosophisch betrachten wollen, dann kann man sowohl den ohnehin benötigten Brauchwasserspeicher als auch einen optionalen Pufferspeicher stärker aufheizen. Die Frage ist halt, was philosophisch sinnvoller ist.

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                    #10
                    mein Ansatz wäre eher den PV-Strom in Netz einspeisen - und sich dafür "billig" vergüten zu lassen...

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                      #11
                      Zitat von scw2wi Beitrag anzeigen
                      Meinst du als Wasserspeicher einen Warmwasser- oder Pufferspeicher?
                      Ist doch völlig egal. Kann auch ein Hygienespeicher sein. Wasser hat immer die gleiche Wärmakapazität egal wo es drin ist.
                      Zapft ihr Narren der König hat Durst

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                        #12
                        Zitat von Lennox Beitrag anzeigen
                        mein Ansatz wäre eher den PV-Strom in Netz einspeisen - und sich dafür "billig" vergüten zu lassen...
                        Schlechte Laune?
                        Zapft ihr Narren der König hat Durst

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                          #13
                          Ich wüsste noch ein paar andere Adjektive...
                          Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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                            #14
                            Nur mal so ein paar Zahlen:
                            Also ich habe eine PV mit 19kwp. Die letzten Jahre habe ich von Mitte Nov. bis Mitte Feb. insgesamt ca. 350kwh eingespeist. Also keine 4kwh/Tag. Die kamen von ein paar einzelnen Sonnentagen. An den meisten Tagen verpufft der Ertrag schon im normalen Haus-Eigenverbrauch. Mit (Ver)Heizen ist da nicht mehr viel! Für die Übergangszeit (Sep.-Nov.) geht es einigermaßen.
                            Jetzt kann man sich ausrechnen wieviel da bei einer durchschnittlichen PV-Anlagengröße (ca 8kwp) hängen bleibt. Da wird es wahrscheinlich selbst ab Oktober knapp...

                            Zitat von Hochpass Beitrag anzeigen
                            Wer heute eine PV Anlage aufs Dach baut heizt mit dem Strom vom Dach auch ohne WP mit Elektroheizung billiger als mit Gas.
                            Das bezweifle ich... (Noch!!!)

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                              #15
                              Fonzo Ich denke Du hast den sinnvollen Einwand hier was PV angeht, den die meisten übersehen. Würde ich nochmal neu planen, würde ich die Wallbox oder Batterie vom Rest trennen - ich hab mickrige 10KWP auf dem Dach, was mehr als ausreichend für Haus ist, aber auch mit Batteriespeicher völlig ungeeignet für Wallbox oder Wärmepumpe im Winter ( Ertrag in Monaten Nov-Jan lediglich 100-200 KW pM). Ein Elektroauto braucht oft das Mehrfache eines Sommer-Tagesertrags zum Laden und zuzelt die Batterie alsbald leer - macht keinen Sinn mit so kleinen Anlagen.

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