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Wärmepumpe und PV-Anlage

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    #91
    trollvottel
    Naja da sind anderen Anbieter deutlich günstiger...
    Scheint also nur Werbung zu sein, dass du was vom Kuchen ab bekommst... sorry unnötig

    dancingman
    Der Anbieter scheint nur sehr lokal aufzutreten

    Hochpass
    Ja, ein 10kWh Speicher ist im Sommer eher weniger sinnvoll
    Aber heutzutage kocht man eben auch nciht mehr mittags, da einfach mittags keiner mehr zu Hause ist.
    Vor allem in der Übergangszeit benötigt man halt dann den Strom (ca. ab 16/17 Uhr) wenn eben nicht mehr so viel vom Dach kommt.
    Aber ja, ich hoffe das sich die Preise (für Speicher) in den nächsten zwei/drei Jahren nochmals senken (aber wenn ich mir die generelle Preisentwicklung für Elektronik anschaue aktuell...)

    (Aber Bad... nur 20 Jahre...)
    Zuletzt geändert von MatthiasS; 08.11.2021, 10:19.

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      #92
      Hochpass
      Aber heutzutage kocht man eben auch nciht mehr mittags, da einfach mittags keiner mehr zu Hause ist.
      Vor allem in der Übergangszeit benötigt man halt dann den Strom (ca. ab 16/17 Uhr) wenn eben nicht mehr so viel vom Dach kommt.
      [/QUOTE]

      Wie der Lennox schon sagte die Rechnung muss jeder für sich selber lösen. Bzw. von Einzelpersonen auf die Allgemeineheit zu schließen ist immer falsch. Ich bin seit fast 2 Jahren im Home Office und das wird auch zu einem hohen Anteil so bleiben.


      Funfact: Gestern Post von Grünwelt Energie bekommen. Der Gaspreis ändert sich vom 7,96 cent/kwh -> 16,88 cent/kwh. Einspeisevergütung für PV 7,81 cent/kwh.
      Gestern 50kWh vom Dach bekommen 15 kwh ins Auto gepumpt 10kwh selbst verbraucht und den Rest für wenig Geld an den EVU verschenkt. Heute Morgen die Bude mit Gas geheizt.


      Zapft ihr Narren der König hat Durst

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        #93
        Nicht zu vergessen: die Strom-kWh wird durch die Wärmepumpe effektiv vervielfacht, je nach COP. Aus einer Strom-kWh bekommt man damit also deutlich mehr Wärmeenergie. Strom und Gaspreis sind beim Heizen daher nicht einfach gleichzusetzen!

        Aus Perspektive eines Blackout-Szenarios ist es egal, womit man heizt, außer es ist der manuelle Kaminofen. Alles andere fällt trotzdem aus, früher oder später. In den meisten Fällen wird die Heizungsregelung und die Umwälzpumpen nicht batteriegepuffert sein.
        Zuletzt geändert von trollvottel; 10.11.2021, 07:53.

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          #94
          Zitat von trollvottel Beitrag anzeigen
          Strom und Gaspreis sind beim Heizen daher nicht einfach gleichzusetzen!
          Das nicht, bisher musste die WP aber schon sehr gut funktionieren, um günstiger zu sein.
          Anschaffung mal außen vor gelassen:

          Gaspreis / Effizienz Gasheizung * JAZ = Strompreis

          Wir haben bisher 3,8 ct/kWh gezahlt: 3,8 / 95% * 3,5 = 14 ct/kWh - das erreicht man höchstens bei hohem PV-Anteil

          bei Vertragsabschluss jetzt würden wir 11 ct / kWh zahlen: 11 / 95% * 3,5 = 40,5 ct/kWh - da wird die WP sehr interessant

          (Zum Vergleich, für die WP zahle ich bisher 20,3 ct / kWh, bei Vertragsabschluss jetzt würde ich 26,7ct / kWh zahlen)

          Alle Preise inkl Grundgebühr, eigener Zähler für die WP, bei der Gasheizung kommen noch die Wartungskosten dazu, allerdings ist bei der WP die Anschaffung deutlich teurer. Ich würde in einem Neubau möglichst nur noch eine WP verbauen, da ich denke, dass der Strom weniger als der Gaspreis steigen wird - im EFH kommt man mit etwas Aufwand auch auf eine JAZ 4.
          Natürlich bestätigen Ausnahmen die Regel, je nach WW-Bedarf, Sonderlösungen, ... kann eine Gasheizung auch noch Sinn machen.

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            #95
            Zitat von livingpure Beitrag anzeigen
            Wir haben bisher x.y ct/kWh gezahlt
            Da waren die Klima-Folgekosten eben noch nicht mit drin, nichtmal anteilig. Wurde auch höchste Zeit und das ist erst der Anfang.

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              #96
              Das ist insofern falsch als die aktuellen Preise nichts mit Klima-Folgekosten zu tun haben. Allerdings bin ich ansonsten bei dir, ich finde den höheren Gaspreis auch nicht schlecht!
              Wobei man auch etwas die Konsequenzen sehen muss, ich selber habe eine WP, mit "wir" sind eigentlich Mietswohnungen gemeint. Bleiben die Gaspreise so hoch, dann werden die in Zukunft mindestens doppelt so viel für Nebenkosten zahlen müssen, das ist schon eine erhebliche Belastung.

              Ich glaube u.a. auch deswegen nicht, dass das erst der Anfang ist. Der Gaspreis wird nicht ganz so hoch bleiben, er wird aber auch nicht mehr auf das alte Niveau sinken.


              Co2:

              CO2 je kWh Strom: 370g
              CO2 je kWh Erdgas: 220g (ich weiß nicht sicher, ob das Brenn- oder Heizwert ist)

              also bei der WP je kWh Heizenergie: 370 / 3.5 = 105 g CO2
              Gas: 220g * 0.95 = 209 g CO2

              Zuletzt geändert von livingpure; 11.11.2021, 14:36.

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                #97
                Zitat von livingpure Beitrag anzeigen
                Das ist insofern falsch als die aktuellen Preise nichts mit Klima-Folgekosten zu tun haben
                Auch wenn der bisherige CO2 Preis ambitionslos ist, sind das durchaus bereits inkludierte Klimakosten. Hätten wir keine Klimakrise, bräuchte es keinen CO2 Preis.

                Umstieg auf WP (und/oder auch E-Mobilität) sollte wo immer das möglich ist mit der Errichtung einer PV einher gehen und schon sieht es mit dem CO2-Ausstoß beim Heizen mit WP nochmal ein gutes Stück besser aus als vorgerechnet. Ja ich weiß man wird damit nicht autark im Winter, aber es ist sehr viel besser als nichts und die Windenergie aus dem Netz hat im Winter Primetime. Die WP ist aktuell das einzige sinnvolle Heizsystem, dessen CO2-Bilanz mit der Zeit selbst im Bestand immer besser wird wg. der Umstellung auf EE im Netz.
                Zuletzt geändert von trollvottel; 11.11.2021, 15:32.

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                  #98
                  Der CO2 Preis ist nicht die einzige Schraube an der gedreht wird.

                  Bei Diesel/Benzin wissen wenige Menschen, dass es eine THG Quote gibt, die den Mineralölkonzernen eine jährliche Minderung an in Verkehr gebrachtem CO2 vorschreibt. Dieses Jahr 6%. Für jede Tonne CO2 über den 94% kostet es dieses Jahr 470€ Strafe. Das sind ca. 1,2€/Liter. Nächstes Jahr sind es 600€ Strafe/Tonne CO2.

                  Seit diesem Jahr ist es so, dass BEV Besitzer eine Pauschale CO2 Vergütung bekommen und diese über Händler für derzeit 250€ an die Mineralölindustrie verkaufen können. Weiterhin gibt es für jede kWh Strom die aus einer öffentlichen Ladesäule kommt ebenfalls Quote. Diese wird als Anreiz für die Errichtung von Ladeinfrastruktur mit Faktor 2,5 versehen. Wenn eine PV Anlage in Kombination existiert wiederum Faktor 3. Ich bekomme als Betreiber öffentlicher Ladeinfrastruktur also pro kWh Ladestrom also 6-36 Cent vergütet.

                  Das System läuft so gut, dass es wahrscheinlich ist, dass der Staat dieses System auch auf den Wärmesektor ausdehnt. Dann wären PV Anlagen Besitzer die Quotenproduzenten und die Gas und Öllieferanten dürfen blechen. Die Staatskasse wird bei solch einem System überhaupt nicht belastet.


                  Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                    #99
                    Wartungskosten für Gastherme, Rauchfangkehrer etc. müsste mit eingerechnet werden..., da ist eine WP wartungsarm dagegen.

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                      Zitat von Lennox Beitrag anzeigen
                      Wartungskosten für Gastherme, Rauchfangkehrer
                      Ja, habe ich oben erwähnt und nur nicht mit berücksichtigt, da ich den Verbrauch nicht wusste und somit die Gesamtkosten nicht berechnen konnte.

                      Zu PV und WP: Im EFH gar kein Problem, im MFH leider immer noch mit komplizierten Rahmenbedingungen. Wir wollten hier kürzlich den Stadtwerken eine größere Dachfläche dafür zur Verfügung stellen, nachdem die private Lösung schon nicht umsetzbar war, aber auch die haben aufgrund der gesetzlichen Vorgaben abgewunken. Auf Gewerbedachflächen, die eigentlich noch viel interessanter wären, ist es noch schwieriger.

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                        Nochmal zum Ausgangsthema:
                        Welche WP ist gut dafür geeignet PV geführt Speicher und Häuser zu laden?

                        SG Ready ist mit den 2 Bit gar nicht so smart....
                        Zapft ihr Narren der König hat Durst

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                          Das können mittlerweile alle bekannten Hersteller. Hoval, Vaillant, Ochsner, Dimplex…

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                            Zitat von Hochpass Beitrag anzeigen
                            SG Ready ist mit den 2 Bit gar nicht so smart....
                            Was wäre denn smart?

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                              Ich schätze, er meint eine feingranularere Regelung des Invertes in Abhängigkeit des PV-Überschusses. Nach meiner Erfahrung ist das allerdings nicht wirklich wichtig, da der Verdichter ohnehin eine Mindestleistung erbringt und darunter garnicht erst anläuft (bei meiner THZ 504 z.B. 40%). Und wenn man ein E-Auto mit smarter Wallbox hat, geht der Überschuss eh am besten dort rein und nur dann zusätzlich in die Heizung, wenn das Auto entweder nicht zuhause oder schon voll ist.

                              Dennoch, Stiebel-Eltron hat sowas, nennen die EM Meter das ist ein SmartMeter, der dem Internet-Servicegateway den Überschuss mitteilt und dieses dann den Inverter entsprechend ansteuert.

                              Alternativ zu SGReady kann man auch mit eigenen Logiken die Solltemperaturen verstellen und damit indirekt die WP beinflussen. SGReady macht im Grunde auch nichts anderes.
                              Zuletzt geändert von trollvottel; 11.11.2021, 22:48.

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                                Das meine ich wenn man PV geführt steuern möchte wäre eine Modulation hilfreich. Es gibt scheinbwar WP die takten aber auch welche die die Drehzahl vom Kompressor reduzieren können. Dann wäre eine hoher Modulationsbereich sinnvoll wenn man PV gut nutzen will. Wenn das nicht geht braucht man wieder einen Speicher mit LiFePos.
                                Zapft ihr Narren der König hat Durst

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