Zitat von BlackDevil dreamy1
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Wenn es sich jedoch um gerichtetes Licht wie bei einem Spot handelt, dann ist die Beleuchtungsstärke und deren Verteilung (Hot-Spots etc.) maßgeblich. Wenn man das labormäßig im Sinne der Normen messen will, dann darf das Licht dabei nur senkrecht auftreffen, ansonsten muss da nochmal ein Faktor mit rein.
Bei Spots gibts dann noch das Thema, dass diese ja nicht einzeln verbaut werden und man ggf. mit überlappenden Lichtkegeln arbeitet...und auch der Boden Licht zurückwirft (solange man keine schwarzen Teppichboden hat)...und somit ist das Ergebnis eines einzelnen Spots dann wieder nicht wirklich aussagekräftig, um das später vernünftig zu "berechnen".
Für die Praxis würde ich behaupten: im abgedunkelten Raum mit einem vernünftigen Luxmeter (Opple geht auch) die Beleuchtungsstärke mit einem Testspot aufnehmen (wenn es geht zumindest in einem Raum mit allen Spots). Dann kann man schonmal sehen, ob man bei Dunkelheit die gewünschte Helligkeit im Zimmer hinbekommt. Die qualitativen Merkmale der Leuchtmittel dann mit dem Opple (CRI/Ra, Flicker, duv) prüfen und im Datenblatt des Spots die Re-Einzelwerte checken, dann passt das.
Wo man bei der Beleuchtungsstärke ungefähr landet, kann man sich ja vorher ausrechnen, der Lichtstrom und der Ausstrahlwinkel der Spots sind ja meist bekannt. Da würde ich ~10% Verlust annehmen für die Optik/Reflektor, aber da hat man schon eine ganz gute Hausnummer.
Ich denke mehr Wissenschaft lohnt da nicht.
EDIT: Zum Spielen...hatte ich an anderer Stelle schonmal verlinkt: https://ledtipps.net/beleuchtungsstaerke-berechnen/
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