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Konstruktion Messaufbau für LEDs

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    #16
    Zitat von BlackDevil dreamy1 Beitrag anzeigen
    was wäre dann dein alternativer Vorschlag? Eine Kiste 1x1x1m (lx=lm/m)?
    Schwierig, das kommt halt wie immer drauf an - in dem Fall ist das auch vom konstruktiven Aufbau eines Leuchtmittels abhängig. Wenn es um ein "rundum" strahlendes Leuchtmittel ähnlich einer Glühbirne geht, wäre eine Ulbrichtkugel schon gut, da diese den gesamten Lichtstrom einfängt (der auch im Raum landet und z.B. eine Wand erhellt).

    Wenn es sich jedoch um gerichtetes Licht wie bei einem Spot handelt, dann ist die Beleuchtungsstärke und deren Verteilung (Hot-Spots etc.) maßgeblich. Wenn man das labormäßig im Sinne der Normen messen will, dann darf das Licht dabei nur senkrecht auftreffen, ansonsten muss da nochmal ein Faktor mit rein.

    Bei Spots gibts dann noch das Thema, dass diese ja nicht einzeln verbaut werden und man ggf. mit überlappenden Lichtkegeln arbeitet...und auch der Boden Licht zurückwirft (solange man keine schwarzen Teppichboden hat)...und somit ist das Ergebnis eines einzelnen Spots dann wieder nicht wirklich aussagekräftig, um das später vernünftig zu "berechnen".

    Für die Praxis würde ich behaupten: im abgedunkelten Raum mit einem vernünftigen Luxmeter (Opple geht auch) die Beleuchtungsstärke mit einem Testspot aufnehmen (wenn es geht zumindest in einem Raum mit allen Spots). Dann kann man schonmal sehen, ob man bei Dunkelheit die gewünschte Helligkeit im Zimmer hinbekommt. Die qualitativen Merkmale der Leuchtmittel dann mit dem Opple (CRI/Ra, Flicker, duv) prüfen und im Datenblatt des Spots die Re-Einzelwerte checken, dann passt das.

    Wo man bei der Beleuchtungsstärke ungefähr landet, kann man sich ja vorher ausrechnen, der Lichtstrom und der Ausstrahlwinkel der Spots sind ja meist bekannt. Da würde ich ~10% Verlust annehmen für die Optik/Reflektor, aber da hat man schon eine ganz gute Hausnummer.

    Ich denke mehr Wissenschaft lohnt da nicht.

    EDIT: Zum Spielen...hatte ich an anderer Stelle schonmal verlinkt: https://ledtipps.net/beleuchtungsstaerke-berechnen/
    Zuletzt geändert von dreamy1; 20.02.2022, 20:04.
    Viele Grüße,
    Stefan

    DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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      #17
      Wäre das nicht ein Schritt in Richtung "Vergleichbarkeit" ...zumindest hier fürs Forum....wenn man sich auf einen einfachen, für jeden nachvollziehbaren Aufbau einigt ?

      Wenn ich gefragt werde "Was bringt denn ein Meter des Stripes, oder der Spot" und ich messe mit dem Opple bringt das ja nur die Hälfte weil das sehr viele Faktoren reinspielen. Messe ich nur 20cm weiter entfernt....messe ich in Richtung Opple der auf ner weissen Fläche steht/liegt, oder liegt der Stripe aufm Tisch und der Opple hängt drüber....
      Wenn man sich hier auf einen sehr ähnlichen "Messaufbau" einigt hätte das schon sehr viel mehr Aussagekraft.
      Grüße aus Oberhausen, Frank

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        #18
        Zitat von oefchen Beitrag anzeigen
        "Was bringt denn ein Meter des Stripes, oder der Spot"
        Da wirst Du -zumindest bei einem Stripe- auch mit einem halbwegs genormten Testaufbau keine verwertbares Ergebnis erhalten, was für die Beantwortung der Frage oben hilft. Der eine baut dann den Stripe als Direktbeleuchtung ein, ein anderer in einer Schattenfuge, einer strahlt damit eine weiße Wand an und der nächste eine beige Wand und dann kommt noch das Thema transparenter/opaker Diffusor usw....und jedesmal landet man bei einer durchaus deutlich abweichenden Beleuchtungsstärke im Raum.

        Bei einem in der Decke verbautem Leuchtmittel mit gerichtetem Licht (Spot) wäre für mich ein praktikabler erster Ansatz, die Beleuchtungsstärke bei völliger Dunkelheit in senkrechter Achse am Boden zu messen (~2,5m). So wie man halt mit einem Luxmeter misst...

        Viele Grüße,
        Stefan

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          #19
          Bin ich absolut bei Dir, Stefan. Eine allgemeingültige...mit den Herstellerdaten vergleichbare Aussage wirds so nie geben. Aber wenn wir beide das gleiche machen können wir das in etwa einordnen. Nur das war die Idee.
          Nur 2,50 Deckenhöhe hat nicht jeder überall In meiner Werkstatt kümm ich grad so auf 2.20
          Grüße aus Oberhausen, Frank

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            #20
            Deswegen die Frage, was man möchte.
            Beurteilung der realistischen Beleuchtungsstärke oder Vergleichbarkeit von Leuchtmitteln in einem reproduzierbaren Aufbau (ohne direkten Bezug zur Einbausituation).

            In letzterem Fall genügt es durchaus in z.B. 1m Abstand in der Hauptachse zu messen (wie damals im Benory Thred).
            Gruß Bernhard

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              #21
              Im Bereich der Arbeitsstättenverordnung wird nochmal unterschieden, wo die "Sehaufgabe" liegt. Im Büro wird z.B. bei 0,75...1,2m...1,6m überm Boden gemessen (je nach sitzender oder stehender Tätigkeit), bei Verkehrswegen ~0,2m überm Boden.

              Der Abstand vom Messort zur Decke ist eigentlich egal, wenn man nur in der senkrechten Achse misst und der Sensorkopf hinreichend klein ist. Die 2,50m waren nur ein "Hilfsmittel", damit nicht jemand auf die Idee kommt in 40cm Abstand zum Leuchtmittel zu messen, da ist dieses dann aus Sicht des Sensors keine Punktlichtquelle mehr und es wird zuviel Licht aufintegriert (Wert zu hoch).
              Viele Grüße,
              Stefan

              DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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