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denke hier geht es nicht um die Stromspitzen - sondern eher um die Aufteilung auf mehrere FI´s im Falle einer Auslösung.
Und eine Aufteilung ist auch gut so und hat sich bewährt..., aber da kann jeder denke und handeln wie er meint.
2 LS pro Phase ist verpflichtend, wenn die DIN 18015 vereinbart wurde.
Nach VDE 0100-530 dard der maximale Fehlerstrom 0,3 x Idn (bei 30mA demnach 9mA) betragen.
Im übrigen all meine Anlagen sind so geplant. Küche außer Kühlschrank hängt auf einem RCD.
Wie machst Du es wenn die zb Spülmaschine, Kühlschrank noch durch einen Strommessaktor laufen lassen willst? Dann muss es ja der gleiche N für den Aktor sein.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum man heutzutage immer noch auf die "zentralen" FI (RCD) setzt, wenn man auch tausende Euros für Licht und KNX über hat:
Ich habe quasi alle Steckdosenkreise über FI/LS gemacht. Das kostet in Summe doch weniger als drei Ringe NYM-J, zählt für mich zur Infrastruktur eines Hauses und man hat immer alles sauber getrennt und geht dem ganzen Thema "wieviel LS an einem RCD" aus dem Weg...EDIT: und einen Stromkreis zweipolig (L+N) abschalten geht auch, ohne dass man alle anderen über den RCD stilllegen muss.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum man heutzutage immer noch auf die "zentralen" FI (RCD) setzt, wenn man auch tausende Euros für Licht und KNX über hat:
Nach den Euro für KNX und Licht bleibt nix mehr übrig *gg*
Nein, ganz ehrlich: In einem Raum wie der Küche, der sehr viele Stromkreise hat, die auch in einem logischen Gesamtzusammenhang stehen, halte ich es für eine pragmatische Lösung. Mehr und besser geht immer...
Nein, ganz ehrlich: In einem Raum wie der Küche, der sehr viele Stromkreise hat, die auch in einem logischen Gesamtzusammenhang stehen, halte ich es für eine pragmatische Lösung.
Das stimmt, es gehen natürlich beide Varianten. Es führen halt viele Wege zum Ziel - aber wenn ich eines gelernt habe: spare nicht an E-Infrastruktur, die hat man i.d.R. über zig Jahre.
Ich bin neugierig, was spricht gegen eine Vorsicherung? Ich habe bei all meinen Projekten die UV jeweils mit Sicherheits-Lasttrennschalter mit Schmelzsicherung vorgesichert, damit gibt es zum einen immer eine sichere Trennung und unabhängig davon ob davor irgendwann eine Auflastung erfolgt (Nachrüstung Wallbox, Wärmepumpe etc.) kann ich mit gutem Gewissen 40A RCD/RCBO verwenden ohne dass da dann mal nachgerüstet werden muss.
Als einziger Nachteil fallen mir im Moment der Platz (4TE) oder der geringe Aufwand der Slektivitätsbestimmung ein. Was übersehe ich?
Da ich eine Strommessung direkt nach dem Zähler habe, deren Werte ich in eine Datenbank schreibe, kann ich ziemlich genau sagen, dass ich in keinem Fall über ein ganzes Jahr gesehen eine Stromspitze höher als 20 A in einer Phase gemessen habe, damit wären bis 40A noch ziemlich Reserven vorhanden.
Kannst Du sicher sagen, dass die Messung nicht verfälscht wird. Da gibt es einige Stellen an denen das passieren kann:
Sendebedingung (Bei Wertänderung erst nach bestimmter Größenordnung und oder Zeit, ggf. auch noch beschränkt durch Telegrammbegrenzung)
Aggregation von Werten. Wenn Du nicht explizit Minimal- und Maximalwerte aus dem Zähler bekommst wäre ich da skeptisch)
Ggf. weitere Aggregation auch nachträglich in der Datenbank
Ich hatte zum Thema nur meine Meinung beigetragen weil das meine eigenen Erfahrungen und gestützt durch Messwerte sind.
Natürlich habe ich "gewisse" Lücken in meiner Messung, die aber im Sekunden oder maximal Minutenbereich liegen. Auch aggregiert die Datenbank bei den Langzeitwerten. Die Kurzfristigeren Werte im 24h Stunden Bereich könnten dies kurzen Lücken beinhalten, meine Erfassung sendet bei Änderung ab einem bestimmten %ualen Anteil, so dass ich mindestens statistisch einen Peak über 20 A immer mal wieder sehen müsste.
Da es mir hierbei aber um die Aussage ging 40A FI oder 63A FI und bezogen auf die 40A bei meinen gemessenen Strömen immer noch eine sehr große Reserve ist habe ich für mich keine Bedenken mehrere Sicherungen hinter einen 40A FI zu setzen da selbst die 40 A in keinem Fall erreicht werden.
Selbstverständlich spricht nichts dagegen 63A FI´s zu verwenden oder meinetwegen vor die 40er Vorsicherungen zu setzen ist ja alles ok. Aus meiner Sicht ist das halt Gürtel und Hosenträger.
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
Albert Einstein
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