Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Kabuflex direkt im Keller enden lassen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Zitat von Luc3y Beitrag anzeigen
    Spätestens wenn das Thema Überspannungsschutz ins Spiel kommt passt die ganze Rechnung nicht mehr
    Da bin ich mir nicht so sicher. Ich mache mal zwei grobe Beispielrechnungen. Die Garage ist 20 m vom Haus entfernt, das Gartenhaus 25 m in die andere Richtung, das Haus in der Mitte.

    Variante #1: Versorgung der Gartenhütte über das Haus: Leitungslänge ca. 25 m
    1. Kabuflex 110 mm = 150 EUR
      1. 1x NYY 5x6 qmm = 180 EUR
      2. 1x NYY 5x2,5 qmm = 100 EUR
    2. Kabuflex 75 mm = 120 EUR
      1. Glasfaser = 140 EUR (vorkonfektioniert)
      2. J-Y(St)Y Steuerleitung = 60 EUR
      3. EIB-Leitung = 50 EUR
    Macht rund 800 EUR für Kabuflex + Leitungen.

    Variante #2: Versorgung der Gartenhütte über die Garage: Leitungslänge ca. 45 m
    1. Kabuflex 110 mm = 270 EUR
      1. 1x NYY 5x6 qmm = 330 EUR
      2. 1x NYY 5x2,5 qmm = 170 EUR
    2. Kabuflex 75 mm = 220 EUR
      1. Glasfaser = 160 EUR (vorkonfektioniert)
      2. J-Y(St)Y Steuerleitung = 110 EUR
      3. EIB-Leitung = 90 EUR
    Macht rund 1250 EUR für Kabuflex + Leitungen.

    Das sind 450 EUR an Mehrkosten, wenn ich die Gartenhütte direkt an die Garage anbinde. Dafür kann ich schon einiges an Überspannungsschutz verbauen.
    "Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren." - Benjamin Franklin

    Kommentar


      #17
      wuestenfuchs meinen Beitrag gesehen? Da stehen eigentlich alle Möglichkeiten drin, auch für Wasser. Eine Einspartenhauseinführung (ESH) ist eventuell auch eine Option.

      Kommentar


        #18
        Ich habe das sehr ähnlich. Carport Haus Gartenhaus. Ich gehe auch jeweils mit einem 5x16 aus dem Haus in die UV vor Ort. Die Cams dort jeweils sind nicht separat versorgt. Denn 4 mal statt 2 mal ÜSS sind mit 450€ Aufpreis auch nur knapp zu realisieren. Allerdings ziehe ich nur je 2 DN50 Kabuflex da durch.

        KNX gibt es beim Voltus auch in einer Kabelvariante.
        ----------------------------------------------------------------------------------
        "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
        Albert Einstein

        Kommentar


          #19
          Nicht nur bei Voltus Helu 802800

          Kommentar


            #20
            Oder ganz einfaches A-2YF(L)2Y da hat man wenigstens keine Wasserleitung im Garten liegen.

            Kommentar


              #21
              Zitat von BlackDevil Beitrag anzeigen
              wuestenfuchs meinen Beitrag gesehen? Da stehen eigentlich alle Möglichkeiten drin, auch für Wasser. Eine Einspartenhauseinführung (ESH) ist eventuell auch eine Option.
              Ja, habe ich. Und ich denke, ich werde es genauso machen:

              Zitat von BlackDevil Beitrag anzeigen
              • Meierhofer Otto Ringraumdichtung in rot außen > Kabuflex ist im Futterrohr
              • Meierhofer Ringraumdichtung mit passender Anzahl Bohrung innen
              1. D.h. auf der Außenseite eine rote Maierhofer Otto 150110S mit 150 mm Kernbohrungsdurchmesser, wo ich ein Kabuflex mit 110 mm Außendurchmesser als Ganzes durchführe und als Ganzes abdichte.
              2. Das Kabuflex lasse ich in der Kernbohrung unmittelbar nach der äußeren Ringraumdichtung enden. Die Kabel führe ich dann auf der Innenseite durch eine schwarze Maierhofer Otto 1507530 (7x 5-32 mm) Ringraumdichtung einzeln durch. "Verteilt" wird dann in dem zwischen beiden Ringraumdichtungen liegenden Freiraum.

              Wäre es normgerecht (und praktisch umsetzbar), eine Leerrohr-in-Kabuflex-Lösung zu machen? D.h.:
              1. Ein einziges Kabuflex mit 110 mm vom Haus zu Garage/Gartenhütte. Darin liegen dann die "dicken" Stromkabel NYY-J 5x16, 5x6 und 5x2,5.
              2. Zusätzlich zwei Fränkische FBY-EL-F Leerrohre mit 40 mm in das große Kabuflex rein, worin dann die Schwachstromkabel (Glasfaser, EIB, JYSTY) geführt werden.

              Somit sollte die Anforderung der Trennung zwischen Schwachstrom und Stromkabeln erfüllt sein.

              Würde das so gehen? Diese Lösung würde auf einen Schlag einiges an Kosten sparen, und man wäre dennoch relativ flexibel für spätere Belegungen.

              Zitat von BlackDevil Beitrag anzeigen
              Hoffe das hilft weiter
              Definitiv, danke!
              Zuletzt geändert von wuestenfuchs; 28.06.2022, 16:57.
              "Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren." - Benjamin Franklin

              Kommentar


                #22
                Leerrohr in Leerrohr geht natürlich, ich würde das innere Leerohr aber nicht durch die Dichtung führen sondern auch im Futterrohr enden lassen. Ansonsten für draußen zu empfehlen:
                Helu 802800 Eib Erdkabel, Aufbau A-2Y(L)2Y 2x2x0,8
                Helu 802167 600E S-STP PVC LAN-Kabel Außeneinsatz Kat. 7
                oder 801147 600A S-STP PVC/PVC LAN-Kabel Außeneinsatz Kat. 7
                Helu A-2Y(L)2Y Fernmelde-Außenkabel

                Und ja, ich beziehe offensichtlich bei Helu

                Ich hätte kein Schmerz damit die erdverlegbaren zu den NYY zu schmeißen. Ich habe allerdings auch schon schlechte Erfahrung mit A2Y neben NYY 5x16 gemacht ... der Glasfaser macht das nix, die kann einfach so dazu. Schöner als ein Rohr im Rohr wäre allerdings ein zweites Rohr. Das macht so schon keinen Spaß die A2Y durchzuziehen


                Für EIB gibt es auch ein einziges offiziell zertifiziertes: https://www.fscables.com/sites/admin...00502D-F00.pdf
                Falls jemand Interesse an denen hat kann ich dort gerne Anfragen, ich habe auch dort ein Konto ... es gibt hier im Forum auch ein Thread dazu: https://knx-user-forum.de/forum/%C3%...nen-und-aussen

                Kommentar


                  #23
                  Und wieso ist das fsc Kabel nur mit 2.5kV getestet, wenn es doch "offiziell zertifiziertes" ist? (Und wo ist da der Unterschied zu "normalen" A-2Y(L)2Y?) Der grüne Mantel macht es zertifiziert? Die KNXA gibt das ganz normale A-2Y(L)2Y als zulässig an. Aber hier muss ja jeder übertreiben.... Habt ihr eigentlich auch zertifiizierte KNX Bettwäsche?

                  Kommentar


                    #24
                    Zitat von BlackDevil Beitrag anzeigen
                    Leerrohr in Leerrohr geht natürlich, ich würde das innere Leerohr aber nicht durch die Dichtung führen sondern auch im Futterrohr enden lassen.
                    Ja, so hatte ich das auch gedacht. Das innere Leerrohr endet wie das äußere Leerrohr im Zwischenraum zwischen den beiden Dichtungen. Was wäre als inneres Leerrohr eigentlich besser geeignet? Das stinknormale FBY-EL-F oder ein Kabuflex? Das Kabuflex ist zwar 1 EUR teurer pro Meter, hat dafür aber eine gleitfähige Innenbeschichtung, die das FBY-EL-F nur in den Größen 20 und 25 mm hat. Das würde ein späteres Nachlegen evtl. erleichtern.

                    Die Helukabel sehen interessant aus, danke für den Tipp!
                    Sehe ich das richtig, dass das Helu 802800 nur mit 0,8 kV Prüfspannung getestet ist?
                    "Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren." - Benjamin Franklin

                    Kommentar


                      #25
                      Und was ist dann damit? Darfst es halt nicht direkt mit 230V zusammen verlegen.....

                      Kommentar


                        #26
                        Zitat von vento66 Beitrag anzeigen
                        Habt ihr eigentlich auch zertifiizierte KNX Bettwäsche?
                        Nein, die ist Lamborghini-grün …

                        Das Helu ist einfach ein A2Y und genauso zulässig und völlig ausreichend, das FSC ist im Prinzip eine KNX Leitung in einem zusätzlichen Mantel … wer will bekommt die auch mit Armierung

                        Kommentar


                          #27
                          Wenn es eine KNX Leitung wäre, dann wäre sie mit 4KV geprüft!

                          Kommentar


                            #28
                            Oh man ey warum wird hier immer angefangen sich an Normen und Tabellen aufzuhängen wenn es darum geht wer recht hat und wer nicht …

                            https://www.fscables.com/products/knx-cable.html
                            . It has been tested and certified as being suitable for use in KNX systems and bears the KNX logo.
                            Bei den „normalen grünen Kabeln“ wird 2,5kV angegeben. Zum Vergleich: Lapp gibt Werte zwischen 1,5kV und 4kV an, je nach Prüfung https://www.lappkabel.de/fileadmin/d...B2170240DE.pdf . So sehr geht FSC im Datenblatt nicht ins Detail.

                            Ansonsten hat sich die Diskussion schon vor Jahren an dieser Stelle im Forum darum gedreht:
                            https://knx-user-forum.de/forum/öffe...d-aussen/page2

                            Edit: Die KNXA gibt 4kv an, richtig. https://www.knx.org/wAssets/docs/dow...-Basics_en.pdf fsc global ist als Kabelhersteller gelistet.
                            Zuletzt geändert von BlackDevil; 28.06.2022, 18:45.

                            Kommentar


                              #29
                              naja steht ja auch schon oim anderen Thread. Wenn es direkt mit 230V verlegt werden soll, sind 4kV notwendig. Das
                              Zitat von BlackDevil Beitrag anzeigen
                              It has been tested and certified as being suitable for use in KNX systems and bears the KNX logo.
                              besagt gar nix. Auch ein JY-(ST)Y 2x2x0,8 erfüllt diese Anforderungen. Es funktioniert nämlich auch in KNX Anlagen.

                              Kommentar


                                #30
                                Ich habe das wie folgt gelöst:

                                Die Kabel liegen immer im Kabelschutzrohr (Fränkische Kabuflex R plus Typ 450, 110 mm). Bei der Hauseinführung verwende ich grundsätzlich zwei Ringraumdichtungen, eine äußere und eine innere.

                                Zunächst wird das Kabuflex DN 110 durch die äußere Ringraumdichtung (Maierhofer Otto 150110S, 1x 105-112 mm) in die Wand eingeführt. Das Kabuflex endet direkt in der Wand, d.h. die Kabel verlassen das Kabuflex noch in der Wand.

                                Auf der Wandinnenseite wird eine segmentierte Ringraumdichtung mit mehreren Durchführungen verwendet, durch welche die einzelnen Kabel aus der Wand heraus geführt werden, z.B. Maierhofer Otto 1501020 (2x 4-32 mm geschlossen, 8x 4-32 mm geteilt).

                                Bei der Belegung der Leerrohre habe ich immer auf ausreichende Reserve geachtet, damit ich später notfalls zumindest die theoretische Möglichkeit habe, ein Kabel nachzuziehen. Die Reserve bezieht sich dabei nicht nur auf den Platz für das Kabel, sondern auch auf genug Spielraum für den Kabelzug, insbesondere in Kurven.

                                Wo nötig, werden Strom- und Datenkabel getrennt durch separate Hauseinführungen eingeführt. Wo platztechnisch möglich, verwende ich ein Rohr-in-Rohr-System: zuerst ein Kabuflex DN110, in dem die Stromkabel liegen. Neben den Stromkabel liegt zudem noch ein kleineres Kabuflex mit DN40 drinnen, in welchem dann die Datenkabel liegen.

                                Das alles ist zwar eine aufwändige, aber für mich optimale Lösung, denn damit ist sowohl die Kernbohrung ordentlich abgedichtet, als auch das Kabuflex selbst. Sei es, dass das Kabuflex im Laufe der Jahre beschädigt wird und dann Wasser in den Keller rinnt, oder dass schlichtweg etwas auf der anderen Seite ins Kabuflex gelangt - Tiere, Gerüche oder einfach Luft.

                                Die Kernbohrung habe ich mit Aquagard Kernbohrgrundierung und Aquagard Kernbohrversiegelung von Maierhofer Otto versiegelt (das ist die blaue Farbe auf den Bildern).

                                An Kabel habe ich verwendet:
                                • Strom: NYY 5x1,5, 5x2,5, 7x2,5, 5x6 und 5x16
                                • Glasfaser: LWL Erdkabel, 4 Adern, OM4
                                • Netzwerkkabel: DRAKA UC900SS23/1 Cat.7
                                • Telefonkabel (als Steuerleitung für z.B. Toröffner): A-2Y(L)2Y 6x2x0,8
                                • EIB-Busleitung: Helukabel 802800
                                Die Leerrohre selbst habe ich im Graben auf 10 cm Sand gebettet und mit 10 cm Sand überdeckt. Darauf kam dann noch ein Trassenwarnband. Zur Markierung der richtigen Sandabdeckung hat sich übrigens ein Kreidespray als sehr nützlich erwiesen. Die Verdichtung des Sandes im Bereich des Kabuflex muss per Hand erfolgen - Stichwort "Handstampfer".

                                Anbei ein paar Bilder. Auf einem Bild mit den Ringraumdichtungen außen sind übrigens zwei segmentierte Ringraumdichtungen zu sehen. Diese wurden nur temporär außen eingesetzt, um ein Eindringen von Tieren ins Haus während der Arbeiten zu verhindern.​

                                Die Leute von Maierhofer Otto waren übrigens sehr hilfsbereit, flexibel und haben kompetent beraten. Kann ich nur empfehlen!
                                Angehängte Dateien
                                Zuletzt geändert von wuestenfuchs; 18.10.2022, 14:40.
                                "Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren." - Benjamin Franklin

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X