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Kabuflex direkt im Keller enden lassen

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    Kabuflex direkt im Keller enden lassen

    Hallo zusammen,

    ein Kabuflex scheint ja das Mittel der Wahl zu sein, um z.B. eine abgesetzte Garage und/oder eine Gartenhütte an das Haus anzubinden.

    Bloß... ein Kabuflex hat ja zwei Enden. Das Eine endet in der Garage oder Gartenhütte, das Andere im Haus. Wenn ich das Kabuflex mit einer geeigneten Ringraumdichtung (z.B. dieser hier) in die Kernbohrung vom Haus lege, ist das dann auch sicher? Könnte das Kabuflex nicht im Laufe der Jahre undicht werden, z.B. durch Wurzelwerk? Dann würde doch Wasser in den Keller laufen?

    Zusatzfrage: wie dichte ich die Kabel im Kabuflex selbst ab? Das Haus soll ja per se möglichst dicht sein, doch durch das Kabuflex wird die Gebäudehülle bewusst durchdrungen. Wie dichte ich also das Kabuflex selbst ab, im Sinne einer möglichst dichten Gebäudehülle? Außerdem will man ja nicht, dass kleine Tierchen durch das Kabuflex von der Gartenhütte ins Haus krabblen oder Gerüche von der Garage ins Haus übertragen werden. Die Kabu-In sind zu teuer und zu unflexibel, wenn man mehr als zwei Kabel durchführen will.

    Andererseits wäre es ja unpraktisch für spätere Nachlegungen, das Kabuflex vor der Außenwand des Hauses enden zu lassen und die einzelnen Leitungen separat durch eine geeignete Ringraumdichtung nach innen durchzuführen.
    Zuletzt geändert von wuestenfuchs; 22.06.2022, 13:58.
    "Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren." - Benjamin Franklin

    #2
    Ich habe die Kabuflex immer mit einer Ringraumdichtung in der Kernbohrung abgedichtet.
    Die Rohre selbst sind innen nicht abgedichtet. Aber wir haben auch keine Bäume in der Nähe und die Rohre enden immer in verschlossenen Räumen.

    Bei einem FFKUs-EMF hatte ich allerdings das Problem dass bei Starkregen einige Tropfen in den Technikraum durchs Rohr sickerten. Dank Bauschaum aber nun auch Geschichte.

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      #3
      Ich nehme bei DN50 Kabuflexrohren an beiden Enden ein HT-DN40 Rohrstück (so 20cm) und montiere dann das ausgesteifte Kabuflex ordentlich mit ner Rohrschelle senkrecht an der Wand. Da kannst da auch ne passende HT Endkappe nehmen und mit Stufenbohrer sauber die Durchführung für die Kabel bohren.

      Ich wohne bei mir auf nem leichten Hügel aus Kiesboden, drückendes Wasser an der Wand ist da nicht, ich mache das halt primär um da nen sauberen Abschluss zu haben und keine Krabbeltiere / Luftzüge zu haben. Im Gartenhaus ist das Rohrende eben auch deutlich oberhalb Bodenkante, da braucht es dann schon nen halben Meter Wasserstand im Garten, was aber wegen Hügellage nicht passiert.

      Wenn Du aber das Haus eh schon im Grundwasser stehen hast ist es womöglich nur mit mehr Aufwand zu realisieren.

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      "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
      Albert Einstein

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        #4
        Kann mir das gerade schlecht vorstellen. Kannst du davon ein Bild posten?

        Wir haben eine ähnliche Situation. Das Haus steht auch auf dem Grat eines Hügels; drückendes Wasser haben wir also schlichtweg nicht. Es geht eher um die ordentliche Abdichtung nach dem Stand der Technik, um Krabbeltieren/Luftzug/Sickerwasser vorzubeugen.

        Wenn ich schon den ganzen Aufwand mache (der halbe Garten ist umgebuddelt), dann gleich richtig und möglichst zukunftsfähig.
        "Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren." - Benjamin Franklin

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          #5
          • Meierhofer Otto Ringraumdichtung in rot außen > Kabuflex ist im Futterrohr
          • Meierhofer Ringraumdichtung mit passender Anzahl Bohrung innen
          oder
          • Bajonett Dichtung von UGA oder Kröner
          oder
          • Meierhofer Otto Ringraumdichtung in rot außen > Kabuflex ist im Futterrohr
          • Brandschutzstopfen und -kit innen
          oder
          • Pipelife Waterfix

          Hoffe das hilft weiter

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            #6
            Zitat von wuestenfuchs Beitrag anzeigen
            Kannst du davon ein Bild posten?
            Habs hier nicht am Handy, wenn ich die Tage wieder zu Hause am Rechner bin .
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              #7
              Ich habe das mit Ringraumdichtung gemacht. Die Sichtung sitzt bündig mit der Außenwand. Dann ist innen noch jede Menge Luft zum Abdichten. Wenn mir das irgendwann mal undicht wird würde ich das reinpumpen:
              https://www.tangit.de/produkte/m-3000-abdichtsysteme/ez

              ist nicht billig hab ich aber für eine Fernwärmeleitung schon gemacht.
              Zapft ihr Narren der König hat Durst

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                #8
                Zitat von wuestenfuchs Beitrag anzeigen
                Zusatzfrage: wie dichte ich die Kabel im Kabuflex selbst ab?
                Dafür hat der Hersteller sein Kabu-In.

                Im Endeffekt eine RRD, die statt in Betonbohrung/Futterrohr im Kabuflex selbst sitzt.

                ACHTUNG! Das Kabuflex muss aber von außen eine Gegenstütze haben, entweder gemörtelt, RRD oder Gegenschelle - sonst sprengt es dir das Kabu.
                Gruss
                GLT

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                  #9
                  Der Hersteller bietet doch zahlreiche Animationen dazu wie es abzudichten ist und was es für Zubehör gibt.
                  Wenn es wirklich dicht sein muss nach innen hin würde ich mich aber nicht auf die Dichtigkeit von x metern Kabuflex verlassen sondern an der Einführung die ankommenden Leitungen fachmännisch abdichten.

                  Ein Kabuflex dient dem mechanischen Schutz des Kabels und der Auswechselbarkeit (bei entsprechender Verlegung). Es ist sicher nicht dafür gedacht Gas und Wasserdicht zu sein. Gas und Wasserdicht hat die Einführung zu sein.
                  Zuletzt geändert von ewfwd; 23.06.2022, 23:54.

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                    #10
                    Über die Kabu-IN bin ich schon gestolpert, sind aber 1. wahnwitzig teuer und 2. bieten sie max. zwei Öffnungen für Kabeldurchführungen pro Leerrohr.

                    Allerdings wird es bei uns eher so aussehen:
                    1. Anbindung Garage
                      1. Kabuflex 110 mm von Haus zu Garage mit:
                        1. 1x NYY 5x16 qmm (2x Wallboxen)
                        2. 1x NYY 5x6 qmm (PV)
                        3. 1x NYY 5x2,5 qmm (zur direkten Versorgung der Netzwerktechnik in der Garage aus der zentralen USV im Haus, wenn später mal Überwachungskameras dazu kommen, die ja auch bei Stromausfall laufen sollen)
                      2. Kabuflex 75 mm von Haus zu Garage mit:
                        1. Glasfaser
                        2. J-Y(St)Y Steuerleitung
                        3. EIB-Leitung (welche nimmt man dafür eigentlich?)
                    2. Anbindung Gartenhütte:
                      1. Kabuflex 110 mm mit:
                        1. 1x NYY 5x6 qmm
                        2. 1x NYY 5x2,5 qmm (zur direkten Versorgung der Netzwerktechnik in der Gartenhütte aus der zentralen USV im Haus, wenn später mal Überwachungskameras dazu kommen, die ja auch bei Stromausfall laufen sollen)
                      2. Kabuflex 75 mm von Haus zu Garage mit:
                        1. Glasfaser
                        2. J-Y(St)Y Steuerleitung
                        3. EIB-Leitung
                    3. und noch für die Regenwasserzisterne:
                      1. Kabuflex 75 mm mit:
                        1. 1x NYY 5x2,5 qmm
                        2. J-Y(St)Y Steuerleitung (Füllstände usw.)
                    4. Dazu kommen noch 3x Kaltwasser DN25 ohne Leerrohr (Druckleitung Regenwasserzisterne, Versorgung Garage, Versorgung Gartenhütte).
                    Hauptziel ist es, später noch die Möglichkeit zu haben, etwas nachzulegen.

                    Falls jetzt der Einwand kommt, besser eine dicke Leitung nach außen legen und dann von außen weiterverteilen - so ist es bereits geplant. Sowohl in Garage als auch in der Gartenhütte wird eine Unterverteilung gelegt, von dort aus wird dann weiter verteilt. Das Dumme ist nur, Garage und Gartenhütte liegen in entgegengesetzter Richtung, und das Haus liegt ziemlich genau dazwischen. Ich könnte die Gartenhütte auch direkt an die UV in der Garage anbinden, aber bei den heutigen Preisen ist eine Kernbohrung samt Abdichtung günstiger, als das Kupfer für den langen Weg von der Garage direkt in die Gartenhütte.

                    Insgesamt also schon einiges an Hausdurchführungen. Ich kann doch in den bestehenden Altbau keine acht Kernbohrungen (5x Kabuflex, 3x Kaltwasser) machen, deshalb wäre es besser, in einer Ringraumdichtung mehrere Kabuflex dicht durchzuführen und die Leitungen, die sich im Kabuflex befinden, selbst nochmal - direkt im Kabuflex - abzudichten. Im Grunde wäre das Kabu-IN perfekt dafür, wenn es nicht die oben genannten Nachteile hätte.
                    "Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren." - Benjamin Franklin

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                      #11
                      Spätestens wenn das Thema Überspannungsschutz ins Spiel kommt passt die ganze Rechnung nicht mehr

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                        #12
                        Eine USV sollte in aller Regel möglichst nah am Verbraucher sein um auch eventuelle Fehler vor der USV abzufangen. Die extra Leitung würde ich mir in dem Fall also schonmal sparen.
                        Poe gibts im übrigen auch mit 100W mittlerweile. DAmit kann man einen dezentralen Switch setzen und dieser kann poe durchschleifen.
                        würde das ganze schonmal auf ein cat7 Kabel reduzieren auch wenn 3 Kameras und ein AP dranhängen.
                        die wallboxen brauchen auch keine eigenen Leitungen von der HV sondern können ebenfalls aus der UV gespeist werden.

                        ob man die Kameras bei Stromausfall weiter betreiben will ist ohnehin die Frage ob das sein muss.

                        würde mich da eher auf das nötigste beschränken und diese Dinge eben länger laufen lassen statt mehr zu betreiben dafür aber mit kürzerer Zeit
                        Zuletzt geändert von ewfwd; 26.06.2022, 09:43.

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                          #13
                          Was ist relativ nah? Hier Flughafen sind die USV Anlagen vom Tower im untersten Kellergeschoß. Die versorgten Geräte über 100m weiter oben. Müssen wir uns jetzt Sorgen machen? Werden wir gar alle sterben? Ist die Katastrophe schon vorprogramiert?

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                            #14
                            Wenn ich die USVs dezentral platziere, hätte ich mehr Standbyverbrauch (grob geschätzt 2x 15 W) und langfristig höhere Wartungskosten (Batterietausch alle 4 Jahre). Wie die USVen mit dem unbeheizten Gebäude (Garage, Gartenhütte) über die Jahreszeiten hinweg klar kommen, ist auch unklar. Deshalb zentral im klimatisierten Haus. Und bei den Leitungslängen ist das, denke ich, zu vernachlässigen. Da mache ich mir schon mehr Sorgen um den Überspannungsschutz, der die USV schützen soll.

                            Aber du hast recht, es hat keine hohe Priorität. Das Kabel würde ich dennoch jetzt schon legen, um später immerhin die Möglichkeit zu haben.

                            Versorgung des Switches über PoE hatte ich mir auch überlegt, aber dann verliere ich den Vorteil der Potentialtrennung des Netzwerks über Glasfaser.
                            "Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren." - Benjamin Franklin

                            Kommentar


                              #15
                              Wenn du die USV weiter entfernt platzierst kann sie dich vor einem Fehler im Kabel nicht mehr schützen. Daher ist der ideale Ort in dem Fall so nah wie möglich am endgerät um eben auch solche Fehler abzufangen. Ein geflogener Automat wäre auch so etwas oder ein fälschlich manuell abgeschalteter Automat. Ferner bei einer zentralen USV was ist wenn EIN Gerät in deinem USV Kreis einen Defekt hat? Beeinflusst dieser dann alles oder wird nur der entsprechende Bereich abgeschaltet? Ansonsten könnte dir ein Defekt im Netzteil eines Gerätes im USV Netz das ganze Netz abschalten. Sollte man auch bedenken. Will ich meine Workstation schützen so platziere ich die USV in dem Fall eben direkt daneben um unabhängig davon zu sein was davor ist. Rein Statistisch gesehen erhöht sich die Warscheinlichkeit des USV-Stromkreis Ausfalls ja mit der Anzahl der Geräte die du dahinter hängst. Das ist in gewisserweise Kontraproduktiv da man mit ner USV ja eigentlich genau den Fall der Abschaltung durch Fehler anderswo verhindern will.
                              Wenn du PV hast oder planst vielleicht mal überlegen ob ein Akku wodurch der Wechselrichter dann ein Ersatznetz ausbauen kann sich für manche Dinge nicht vielleicht eher rechnet. Eine Stromunterbrechung von ein paar Sekunden ist für manche Geräte eben nicht so kritisch wie für andere

                              Finde usv bei Kameras aber überflüssig sofern kein Bereich der besonderen Schutz bedarf
                              Zuletzt geändert von ewfwd; 26.06.2022, 14:34.

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