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Wirtschaftlichkeit von PV Anlage (in der aktuellen Situation)

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    Inselino Nein, der hohe Strompreis kommt durch den hohen Gaspreis zustande und dem Merit-Order-Prinzip. Und die Gaskraftwerke laufen, vermutlich teils mit Absicht um den Strompreis hochzuschrauben, teils weil der Großteil der Fernwärme auf Gasmotoren setzt, teils da vom Norden zum Süden nicht genug elektrische Energie transportiert werden kann und letztendlich um die letzten fehlenden Spitzen auszugleichen. Und auch eine Verdoppelung der Erneuerbaren würde daran nicht zwangsläufig etwas ändern. Beim aktuellen miserablen Netzausbau und ohne Pufferspeicher, vielleicht sogar das Gegenteil bewirken und die Strompreise noch weiter nach oben schrauben, da selbst bei keinem Bedarf, wenn der Strom schon an die Nachbarländer verschenkt wird (vor allem im Sommer an den Wochenenden) eine Vergütung stattfinden muss.

    SvenB Ich habe eine Gasheizung. Ich kann mit 15 Cent/kWh und Gas das Wasser warm machen oder für "8 Cent/kWh" Einspeisevergütung und einem Elektroheizstab. Ich kann für 15 Cent/kWh das Bad heizen oder für "8 Cent/kWh" mit einem Elektroheizer. Dabei wird nichts verschwendet. Niemand verschwendet etwas.

    Wenn dein Technikraum zu warm ist und deine Tanks merkliche Verluste haben, dann ist das eigenartig. Solltest vielleicht mal erst deine Leitungen isolieren und einen neuen Warmwasserspeicher anschaffen, der nicht so große Verluste hat, denn warm sollte es nicht sein.

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      Es tut schon weh Strom ohmsch zu verheizen.
      Im Strommix erzeugt 1kWh Strom ca 400g CO2
      Erdgas zu verheizen erzeugt 1kWh und ca. 182g CO2


      Aber ich mache es gerade nicht anders.
      Zuletzt geändert von Hochpass; 14.11.2022, 18:54.
      Zapft ihr Narren der König hat Durst

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        Aber ich verheize keinen Strom vom Strommix. Sondern von 100% PV. Daher: 0g CO2.

        Ebenso hast du kein Problem dabei beim Geschirrspüler, beim Wasserkocher oder der Waschmaschine. Es kann sogar effizienter und wirtschaftlicher sein, mit einem DLEH Warmwasser bereit zu stellen, als über einen ineffizienten zentralen Warmwasserspeicher mit Zirkulation.

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          Zitat von FrankMaier Beitrag anzeigen
          Aber ich verheize keinen Strom vom Strommix. Sondern von 100% PV. Daher: 0g CO2.
          Recht so.., du kannst sogar die eingesparte CO2 noch entgegenrechnen!!

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            Naja, wenn man einspeist nutzt der direkte Nachbar den Dachstrom und nicht den Strommix. In Summe spart man mehr CO2. Nur Geld halt leider nicht.
            Zapft ihr Narren der König hat Durst

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              Deshalb meine Frage nach "wie macht ihr Energiemangement (EM)"! EM ist für mich nicht Strom verbraten mit Heizstäben um damit Pufferspeicher auf 90°C zu heizen, sondern wirtschaftlicher Umgang mit der vorhandenen Ressource Sonne sobald die Batterie voll ist (bei mir heute seid 12:30 Uhr!).

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                Ich mache das mit SmarthomeNG. Auto geht vor Heizen und Heizen nur wenn was über ist. Haushaltsgeräte lassen sich noch nicht smart in Energiemanagement einbinden. Whirlpool ist bei mir auch noch ziemlich ungemanaged mangels offener Schnittstellen. Whirlpool und Haushaltsgeräte sind zeitgesteuert und laufen bevorzugt mittags. Direkter Verbrauch vom Dach ist immer effizienter als erst den Akku laden und dann aus dem Akku Geräte zu betreiben. Aber auf einen Akku habe ich eh verzichtet. Heizen ist im Sommer gespert und in der Heizperiode ist überheizen nicht möglich. So viel kommt bei mir vom Dach im Winter eh nicht (16,5kWp).

                Informationen vom Wechselrichter sind nicht relevant, das einzige was relevant ist ist die Leistung am HAK ob und wieviel Überschuss oder Bezug vorhanden ist. Dies messe ich mit einem Enertex Smartmeter.
                Zapft ihr Narren der König hat Durst

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                  Hallo,

                  vorab, irgendwie fühle ich mich bei manchen Antworten hier immer angegriffen 🤣, was solls.

                  Nun mal zum Thema:

                  Es soll Eigenheime geben, die werden mit Wärmepumpe, Brennwertgerät ( Flüssiggas...Preise fallen ordentlich) beheizt und gekühlt.
                  Im Garten ist noch ein Pool.
                  Und da ist sogar ein Pufferspeicher verbaut, mit Schichtenplatte und thermischer Rücklaufeinspeisung.
                  Momentan ist noch eine therm. Solaranlage drann angeschlossen, die bei Überschuss im Heizbetrieb nachheizt.

                  Geregelt mit SPS.

                  Die Beheizung des Gebäudes ist ja nun mal der grösste Kostenfaktor, müssen wir dann möglichst optimal erledigen.

                  Es gibt 3 Freigaben, Heizbetrieb, Nullenergieband sowie Kühlbetrieb, die werden nach Aussentemperatgrenzwerte aktuell, effektiv und gedämpft ausgewählt.

                  Und danach werden dann auch die Heizquellen ausgewählt und angefordert.

                  Diese Anforderungen spielen auch eine grosse Rolle beim Energiemanagement und Überschussreglung.

                  Die Luft Wasser Wärmepumpe hat einen Bivalenzpunkt, drunter Brennwertgerät zum Beheizen.
                  Beim Beheizen mit Brennwertgerät macht dann wohl die Nachheizung mit Heizstab PV Überschuss Sinn.
                  Und Aussagen wie Pufferspeicher auf 90°C mit Heizstab hochheizen , na ich weiss nicht...Q=m x c x Delta T.
                  Hier reden wir vom PV Überschuss , und warum soll der nicht in den Pufferspeicher, der schön geschichtet ist, als Rücklauftemperaturanhebung eingespeist werden?
                  Und wenns Brennwertgerät nur um 2-3 Grad entlastet ist. Was ist da wohl günstiger, Eigenverbrauch oder Einspeisung.
                  Und man schaue sich die COP Werte Wärmepumpe bei Minustemperaturen an, wer da wohl eher Strom verbraten tut ?

                  Auch stellt sich mir hier immer die Frage wie manche hier die Warmwasserbereitung erledigen, Wärmepumpe naja, und bei PV macht ein Zusatzheizstab immer Sinn.

                  Man könnte zum Beispiel Freigabe-und Zeitabhängige Sockeltemperaturen einstellen und mit PV Überschuss Nachheizen.
                  Wäre bei Freigabe Heiz- und Kühlbetrieb immer die erste Priorität.

                  Die zweite Priorität wäre bei Freigabe Heizbetrieb die Nachheizung des Pufferspeichers.

                  Die dritte wäre Poolbeheizung.

                  Luxus Kühlbetrieb mit Wärmepumpe könnte man bei Freigabe Kühlbetrieb z.B nur bei PV Überschuss freigeben, oder man muss für den Luxus bluten.

                  Pool- und Kühlbetrieb Freigabe nach Prioritäten des Besutzers.

                  Jetzt ist der Besitzer sich am Überlegen, ob ein Speicher überhaupt Sinn macht, Sommer vielleicht, darf der Sohnemann gerne seinen Tesla laden.
                  Wird wohl kein Speicher werden, und wenn max. 5KW.

                  Wie das aussieht wird das Haus wohl einen hohen Eigenverbrauch haben. Man kann auch mit der SPS wunderschön und einfach Funktionen,Steckdosen usw. freischalten

                  Er informiert sich auch gerade über Produktion und Speicherung von Wasserstoff, Brennstoffzelle usw.

                  Vielleicht sollte manche die Sache ganzheitlicher sehen...😉 und doch vielleicht einen Pufferspeicher mal ins Auge fassen.

                  und wie immer

                  Grüsse vom Heizi 😁
                  „Die Fähigkeiten, die Du benötigst um die richtige Antwort zu geben, ist genau die Fähigkeiten die Du benötigst um zu erkennen, was eine richtige Antwort ist.“

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                    Speicher speichern Energie und keine Leistung. Energie wird in elektrischer Arbeit gespeichert. Arbeit ist Leistung * Zeit.
                    D. H. Der Herr mit Geringverdienerefh hat Max einen 5kWh Speicher. Wie viel KW da raus kommen, steht auf einem anderem Blatt.

                    Und ja, jetzt darfst du dich persönlich angegriffen fühlen.
                    Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

                    Kommentar


                      Wenn es um das intelligente und priorisierbare Schalten von Verbrauchern geht, besonders auch in Abhängigkeit von verfügbarem überschüssigem Strom, dann empfehle ich einen Blick auf https://github.com/snaptec/openWB/wiki . openWB baut natürlich hauptsächlich Wallboxen für E-Autos, aber die Software kann jeder nutzen, auch ohne Hardware.

                      Ein wichtiger Bestandteil der Software ist das "Smart Home 2.0", darin werden alle Geräte behandelt, die in irgendeiner Form schaltbar sind, per KNX, MQTT, Shellies usw. Dort regelt man, wann und unter welchen Umständen die Geräte loslaufen oder auch nicht, Zeitfenster sind möglich und auch Mindestlaufzeiten. Neben den Schaltmöglichkeiten bekommt man auch einen Überblick darüber, wo die grössten Verbraucher sind, was zur Verbrauchsoptimierung sehr wichtig ist.

                      openWB ist kein Tool, in dem man sich alles einfach zusammenklickt, sondern es ist eine gehörige Menge Hirnschmalz notwendig, aber die Möglichkeiten sind immens. Nicht zuletzt wird das Projekt aktiv weiterentwickelt und es gibt es eine sehr hilfreiche und aktive community.

                      openWB.png
                      Angehängte Dateien

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                        Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigen
                        Speicher speichern Energie und keine Leistung. Energie wird in elektrischer Arbeit gespeichert. Arbeit ist Leistung * Zeit.
                        D. H. Der Herr mit Geringverdienerefh hat Max einen 5kWh Speicher. Wie viel KW da raus kommen, steht auf einem anderem Blatt.

                        Und ja, jetzt darfst du dich persönlich angegriffen fühlen.
                        Oh,
                        irgendwer schmeisst hier was durcheinander, ich meinte den Pufferspeicher der Heizungsanlage?
                        Und dazu war eine Aussage mit PV auf 90° hochheizen .
                        Vielleicht bin ich auch dem falschen Dampfer.

                        Und glaube mir habe dickes Fell nach fast 50 Jahren Berufsleben 😁

                        Grüsse
                        Zuletzt geändert von Heizi; 14.11.2022, 19:18.
                        „Die Fähigkeiten, die Du benötigst um die richtige Antwort zu geben, ist genau die Fähigkeiten die Du benötigst um zu erkennen, was eine richtige Antwort ist.“

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                          Dann bist ja ein Heizungsopa…😬
                          Pufferspeicher für FBH auf 90 Grad heizen ist halt auch semioptimal.

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                            Würde jetzt auch teilweise wiedersprechen. Eine Wärmepumpe hat immer einen COP größer 1. Ein Tauchsieder kommt über die 1 nicht hinaus. Wenn man eine Wärmepumpe hat und totzdem ein Tauchsieder nutzt, ... naja. Ausnahme ist wenn die Leistung der WP bei niedrigen Temperaturen nicht ausreicht, Warmwasser nicht warm genug wird oder die WP schon maximal kachelt und immer noch Strom über ist.

                            Neue Wärmepumpen mit R290 schaffen auf dem Papier Temperaturen bis zu 75°C. Ja sicher nicht bei -20°C Außentemperatur. -20°C sind sicher die Ausnahme bei der dann auch vermutlich eh kein Strom vom Dach kommt. Älteren WP schaffen das nicht mal auf dem Papier.

                            Und ob man als Wärmepuffer 1000L im Wasser im Keller nimmt oder den Estricht im Haus, hängt sicher auch davon ab was eh da ist. Aber mit einer WP ist es effizienter den Estrich um weitere 2°C aufzuladen statt einen Schichtspeicher auf 60°C. Nur um PV Strom besser selbst zu nutzen würde ich mir keinen Pufferspeicher kaufen.
                            Zapft ihr Narren der König hat Durst

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                              Zitat von Lennox Beitrag anzeigen
                              Dann bist ja ein Heizungsopa…😬
                              Pufferspeicher für FBH auf 90 Grad heizen ist halt auch semioptimal.
                              Mooooment 😁😁
                              Diese Aussage stammt nicht von mir, sie wurde mir ein wenig unterstellt.

                              Grüsse
                              „Die Fähigkeiten, die Du benötigst um die richtige Antwort zu geben, ist genau die Fähigkeiten die Du benötigst um zu erkennen, was eine richtige Antwort ist.“

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                                Ja und die Wärmepumpen ,

                                haben hohe Papierform und COP immer grösser 1.

                                Und Du hast das Problem mit den tieferen Aussentemperaturen ja angeschnitten 😉, ja ist ja nur kurze Zeit, der Estrich und Haus puffert da uswusw, die Aussagen kenne ich zur Genüge.
                                Ich halte keinen ab, jeder wie er will und meint.
                                Ich deshalb WP mit Bivalenzpunkt und BWG.

                                Und wie kommt der 1000l Puffer mit 60°C ins Spiel.

                                Mein Puffer wird mit höchster berechneter Vorlauftemperatur plus Überhöhung geladen. BWG und WP bekommen die von der SPS vorgegeben.
                                Mit PV Überschuss darf der Heizstab bei Heizbetrieb gerne mehr....wird der aber nie.

                                Grüsse
                                WP_Modbus.jpg
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